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Kundenmagazin der Bad Honnef AG energie am markt Ausgabe 33 • Jahrgang 2013 Mit Wäller Energie An sämtliche Haushalte Genuss in Bioqualität Seite 2-3 Verein(t) gewinnt Seiten 4-5 SEPA: Das ändert sich für Sie Seite 18
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- Seite 20: energie am markt „7 Mountains Nig
Kundenmagazin der<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> AG<br />
energie am markt<br />
Ausgabe 33 • Jahrgang 2013<br />
Mit<br />
Wäller Energie<br />
An sämtliche Haushalte<br />
Genuss in Bioqualität<br />
Seite 2-3<br />
Verein(t) gewinnt<br />
Seiten 4-5<br />
SEPA: Das ändert sich für Sie<br />
Seite 18
energie am markt<br />
Der Salat ist feldfrisch und<br />
knackig, die Tomaten<br />
leuchten in leckerem,<br />
sattem Rot. Das Brot scheint so<br />
laut zu knuspern, dass man es<br />
vor der Theke leise hört. Genussmenschen<br />
geht im Bio-Markt<br />
„Vier Jahreszeiten“ in Rhöndorf<br />
das Herz auf. „Ich habe einen<br />
ganz einfachen Geschmack: Ich<br />
bin immer nur mit dem Besten<br />
zufrieden“, hat Oscar Wilde gesagt.<br />
Aber es ist auch das Credo<br />
von Michael<br />
S t a m m n i t z .<br />
Frische, natürliche<br />
hochwertige<br />
Qualität ist<br />
sein Geschäft<br />
im Biomarkt<br />
„Vier Jahreszeiten“<br />
in Rhöndorf.<br />
Da macht er keine<br />
Kompromisse.<br />
5000 Artikel werden<br />
neben frischem<br />
Obst und tagesfrisch<br />
geerntetem Gemüse<br />
nach Themen sortiert<br />
auf 280 Quadratmetern<br />
Fläche präsentiert.<br />
Schwerpunkte sind frische<br />
Teigwaren, vegetarische<br />
und vegane Spezialitäten,<br />
aber auch Käse,<br />
Fleisch oder Antipasti werden<br />
viel Platz eingeräumt.<br />
Ein umfangreiches Sortiment<br />
an frischen Sojaprodukten<br />
rundet das Sortiment<br />
ab. Milchallergiker, Menschen<br />
mit Gluten-Allergien und Diabetiker<br />
fi nden eine große Produktauswahl<br />
innerhalb der einzelnen<br />
Sortimentsbereiche. Hinzu<br />
kommen ausgewählte Haushaltsartikel<br />
wie Kaffeebecher,<br />
Brotkörbe, Frühstücksbrettchen<br />
– und Kochbücher. Das Angebot<br />
der Getränkeabteilung reicht von<br />
hochwertigen sortenreinen und<br />
gemischten Obst- und Gemüsesäften,<br />
Wasser, Erfrischungsgetränken<br />
und Limonaden bis hin<br />
zu Öko-Bieren – auch aus der<br />
Region – und einer vielfältigen<br />
Auswahl an Weinen von BIO-<br />
Winzern aus Deutschland, Europa,<br />
Übersee und dem einzigen<br />
Fair-Trade-Weingut der Welt<br />
aus Südafrika.<br />
Die<br />
Weine verfügen über<br />
einen Weinpass, der über den<br />
Wein, das Weingut und die Erzeuger<br />
informiert.<br />
Hier wird der Einkauf zum Erlebnis.<br />
Einkaufen heißt hier mit<br />
allen Sinnen genießen. Appetit<br />
holen ist bei „Vier Jahreszeiten“<br />
nicht nur erlaubt, sondern unbedingt<br />
erwünscht. An Verkostungsständen,<br />
„Verweil-Punkte“<br />
genannt, wird zum Probieren<br />
und Entdecken eingeladen. Einkauf<br />
mit Entschleunigungsfaktor.<br />
Genau so soll es sein. „Wir<br />
möchten dem Kunden einen<br />
Ort bieten, an dem er aufatmen<br />
und entspannen kann – ganz<br />
ohne Einkaufsstress“, sagt „Vier<br />
Jahrszeiten“-Geschäftsführer<br />
Michael Stammnitz, der mit<br />
Ehefrau Monika Reske seit<br />
zehn Jahren die Biosupermarkt-Idee<br />
immer weiter entwickelt,<br />
verfeinert und perfektioniert.<br />
Angefangen hatte alles<br />
jedoch schon sehr viel früher.<br />
1985 wurde bereits<br />
der Grundstein zu der<br />
Idee „Vier Jahreszeiten“<br />
gelegt. Michael Stammnitz<br />
war Mitbegründer<br />
einer Demeter-Gärtnerei<br />
in Sankt Augustin<br />
und damit einer der<br />
Pioniere des kontrolliert<br />
ökologischen<br />
Landbaus im Rhein-<br />
Sieg-Kreis. „Ich<br />
fuhr damals noch<br />
mit Fahrrad und<br />
Anhänger nach<br />
Siegburg zum<br />
Markt, um meine<br />
selbst erzeugten<br />
Waren<br />
zu verkaufen“, erinnert er<br />
sich. Seine Philosophie, nur das<br />
zu verkaufen, was er selbst angebaut<br />
hatte, konnte er aufgrund<br />
veränderter Eigentumsverhältnisse<br />
nicht beibehalten.<br />
Ein neuer Standort wurde gesucht<br />
und 1992 in dem „alten“<br />
Raiffeisengelände auf der Sieg-<br />
Vier Jahr<br />
Bioquali<br />
Genuss<br />
Der etwas andere Bi
energie am markt<br />
eszeiten:<br />
ität mit<br />
faktor<br />
iomarkt in Rhöndorf<br />
straße in Sankt Augustin-Menden<br />
gefunden. 2003 gründete er<br />
mit Frau Monika die „Vier Jahreszeiten<br />
Natur Produkte GmbH“.<br />
Im Juni des gleichen Jahres<br />
eröffneten sie einen der ersten<br />
Bio-Supermärkte Deutschlands<br />
in Sankt Augustin, mit einer unverwechselbaren<br />
Einkaufsatmosphäre<br />
– moderne Architektur, in<br />
der sich Form und Funktion ergänzen.<br />
Der Start einer Erfolgsgeschichte.<br />
2006 eröffneten sie<br />
dort außerdem das erste Bio-<br />
Bistro mit eigener Küche. 2011<br />
musste die Produktionsstätte<br />
bereits erweitert werden. „Im<br />
Dezember 2011 eröffneten<br />
wir unsere „kleine“ Filiale<br />
in <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>-Rhöndorf.<br />
Ein Lebensmittelvollsortimenter<br />
sowie ein Bistro<br />
mit täglich wechselndem<br />
Mittagslunch, Suppen<br />
und Salatbuffet“, erläutert<br />
Stammnitz das<br />
Konzept, das von den<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>ern gerne<br />
angenommen wird.<br />
Seit Sommer 2012<br />
gibt es eine weitere<br />
„Vier Jahreszeiten“-<br />
Niederlassung im<br />
Disch-Haus in Köln.<br />
„Das Gastro-<br />
Konzept ist das<br />
Herzstück unseres<br />
Marktes“,<br />
sagt Stammnitz.<br />
Selbstverständlich<br />
gibt es alle Speisen auch<br />
zum Mitnehmen. Preislich sind<br />
die Gerichte für jeden erschwinglich.<br />
„Bei uns darf wild gemischt<br />
werden. Egal ob kaltes oder warmes<br />
Essen, am Ende kosten 100<br />
Gramm unter drei Euro“, erklärt<br />
Reske. „Mit unserem hauseigenen<br />
Bistro möchten wir zu kleinen<br />
Pausen zum Genießen im<br />
Alltag einladen – täglich frisch<br />
zubereitete Speisen, ein umfangreiches<br />
Salatbuffet, Kaffee- und<br />
Kuchenspezialitäten – auch glutenfrei<br />
– bieten die Möglichkeit<br />
unsere Produkte kennen- und<br />
schätzen zu lernen.“<br />
Täglich wird für alle drei Standorte<br />
im Stammhaus in St. Augustin<br />
Frisches frisch gekocht.<br />
Alles „bio“<br />
natürlich.<br />
Alles andere tischen Reske<br />
und Stammnitz nun mal nicht<br />
auf. „Biologisch kommt aus dem<br />
Griechischen und heißt „Folgerichtigkeit<br />
des Lebens“. Mit biologisch<br />
ist demnach auch Respekt<br />
vor Mensch, Tier und Pfl anzen<br />
gemeint. Biologisch ist für uns<br />
deshalb nicht nur vordergründig<br />
ein Etikett, das Tüten, Schachteln,<br />
Dosen oder Flaschen ziert.<br />
Sondern es bezeichnet eine Lebenseinstellung“,<br />
sagt Stammnitz<br />
und betont: „Alle unsere<br />
Bioprodukte können im Übrigen<br />
bis zum Erzeuger zurückverfolgt<br />
werden.“<br />
Die Verbraucherberatung<br />
NRW zeichnete im Jahr 2005<br />
„Vier Jahreszeiten“ für eine ausg<br />
e z e i c h n e t e<br />
Vermarktung<br />
von<br />
Lebensmittel<br />
aus kontrolliert<br />
ökol<br />
o g i s c h e m<br />
Landbau mit<br />
der „Grünen<br />
Eins“ aus. Aufgrund<br />
von Kundenumfragen<br />
der Fachzeitschrift<br />
„Schrot &<br />
Korn“ erhielten<br />
Stammnitz und<br />
Reske von 2005<br />
bis 2007 jedes Jahr<br />
Auszeichnungen<br />
als einer der besten<br />
Naturkostmärkte in<br />
Deutschland. 2008<br />
gab es die Goldene<br />
Selly – den Bio-Handelspreis,<br />
den die CMA<br />
für zukunftsweisende<br />
Vermarktungs- und Verkaufskonzepte<br />
für Bio-<br />
Produkte im Fachhandel<br />
vergibt.<br />
„Vier Jahreszeiten“, Rhöndorfer<br />
Str. 40, 53604 <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>-<br />
Rhöndorf<br />
Öffnungszeiten: Mo. bis Sa. 8<br />
bis 18.30 Uhr.
energie am markt<br />
Reiten und Voltigieren für<br />
Menschen mit Handycap<br />
Der Reitverein Bruchhausen, Gewinner des Wettbewerbs 2012, hat zwei Therapiepferde<br />
Der Reitverein Bruchhausen<br />
hat die Jury von „Verein(t) gewinnt“<br />
im vergangenen Jahr besonders<br />
beeindruckt. 2012 belegte<br />
der Verein, der körperlich,<br />
sozial und seelisch beeinträchtigten<br />
Menschen den Reit- und<br />
Voltigier-Unterricht ermöglicht,<br />
mit seinem herausragenden Engagement<br />
den ersten Platz des<br />
Wettbewerbs, den die <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />
AG auslobt. „Mit dem Preisgeld<br />
von 10 000 Euro konnten<br />
wir endlich eine Heuraufe für die<br />
Tiere, eine Aufsteighilfe für unsere<br />
Reiter mit Handycap und<br />
einen Voltigiergurt anschaffen“,<br />
berichtet der Vereinsvorsitzende<br />
Mike Hentschel. Auch ein gebrauchter<br />
Traktor war noch drin,<br />
der die Arbeit rund um den kleinen<br />
Reiterhof erleichtert. Denn<br />
im Stall stehen mittlerweile acht<br />
Pferde. Zwei davon sind Therapiepferde.<br />
Alle wollen tagtäglich<br />
versorgt werden. Und das machen<br />
die 140 Vereinsmitglieder<br />
in Eigenregie. Alle packen mit an.<br />
„Es ist eine tolle Gemeinschaft.<br />
Hier braucht man nicht lange<br />
betteln, damit irgendwas getan<br />
wird. Nur eine Liste auslegen,<br />
und die ist ruckzuck voll“, erzählt<br />
Ehefrau Silke Hentschel von dem<br />
beeindruckenden Zusammenhalt<br />
in der Vereinsfamilie, in der<br />
jeder so angenommen wird, wie<br />
er ist. Zum Beispiel Patrick, der<br />
früher Angst vor Pferden hatte.<br />
Auf dem Rücken der braunen<br />
Stute Lara ist die Welt für den<br />
30-Jährigen, der seit seiner Geburt<br />
geistig und motorisch beeinträchtigt<br />
ist, in Ordnung. Er<br />
strahlt über das ganze Gesicht,<br />
wenn er an der Longe, die Mike<br />
Hentschel führt, seine Runden<br />
über den Reitplatz in Bruchhausens<br />
dreht. Für Mike Hentschel<br />
und seine Frau Silke sind es genau<br />
diese Momente, in denen<br />
sie ganz sicher sind, dass sie<br />
mit ihrem ehrenamtlichen Engagement<br />
und dem integrativen<br />
Reitsportangebot auf dem richtigen<br />
Weg sind. 2007 gründeten<br />
sie den Reitverein Bruchhausen.<br />
„Der Umgang mit Pferden und<br />
das Reiten wirken sich positiv auf<br />
Menschen mit Beeinträchtigungen<br />
aus. Anders als beim therapeutischen<br />
Reiten haben sie<br />
hier aber auch noch Zeit, sich so<br />
lange und auch intensiv mit den<br />
Pferden zu beschäftigen, wie<br />
sie es wollen“, beschreibt Silke<br />
Hentschel, die als Hotelkaufrau<br />
arbeitet, das spezielle Angebot<br />
des Vereins. „Pferde reagieren<br />
ohne Vorurteile auf ihre Reiter.<br />
Insofern kommt es zu einer ganz<br />
besonderen Interaktion zwischen<br />
Pferd und Mensch. Auch<br />
von dem Zusammensein von<br />
„gesunden“ Reitern und Reitern<br />
mit Handycap profitieren alle“, ist<br />
sie überzeugt.<br />
Reiten stärke das Selbstbewusstsein,<br />
die Koordination und<br />
das Wohlbefinden. „Es macht<br />
außerdem einfach Spaß“, sagt<br />
Mike Hentschel, der gelernter<br />
Reitsporttrainer ist und als<br />
Gärtner bei der Stadt Unkel arbeitet.<br />
Auch MS-Patienten oder<br />
Menschen, die am Borderline-<br />
Syndrom oder Ähnlichem leiden,<br />
profitieren von der Lebensfreude,<br />
den sie auf dem Pferderücken<br />
erleben.<br />
Zum Beispiel Christian, der seit<br />
Jahren an MS leidet. „Bis vor<br />
Kurzem konnte er noch selbst<br />
Auto fahren. Jetzt bringt ihn immer<br />
jemand zum Reitstall. Das<br />
ist selbstverständlich und kein<br />
Problem“, sagen einige Vereinsmitglieder,<br />
die sich zum gemütlichen<br />
Kaffeeklatsch im kleinen<br />
Vereinshaus getroffen haben.<br />
Denn nicht nur der Sport, auch<br />
die Geselligkeit wird groß geschrieben.<br />
„Alle Veranstaltungen<br />
wie Hoffeste, Zelten oder die<br />
Weihnachtsfeier werden gemeinsam<br />
veranstaltet und erlebt. So<br />
leben wir Integration“, erzählen<br />
sie.<br />
„Den Behindertensport wollen<br />
wir auf jeden Fall weiter fördern<br />
und den Unterricht noch weiter<br />
verfeinern. Wir haben hier optimale<br />
Bedingungen und vor allem<br />
die Unterstützung durch den<br />
Eigentümer des Geländes und<br />
eine ganz wunderbare Nachbarschaft”,<br />
betonen die Hentschels.<br />
Das soziale Engagement des<br />
Bruchhausener Reitervereins<br />
wurde mittlerweile mehrfach<br />
ausgezeichnet. „2010 und 2011<br />
mit dem „Kleinen bronzenen<br />
Stern des Sports“ des Deutschen<br />
Olympischen Sportbundes.<br />
„Dank des Preisgeldes der<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> AG konnten wir die<br />
Rahmenbedingungen wieder ein<br />
Stück weit verbessern.“<br />
4
energie am markt<br />
Jetzt bewerben: Wettbewerb<br />
Verein(t) gewinnt geht in die 2. Runde<br />
Einsendeschluss: 30. September 2013<br />
Bürger aller Altersklassen engagieren<br />
sich ehrenamtlich in<br />
Vereinen, sind Stütze der Gesellschaft,<br />
vermitteln ihr Wissen<br />
und helfen durch ihre Kompetenz.<br />
Das will die <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />
AG (BHAG) würdigen und fördern.<br />
Das <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>er Versorgungsunternehmen<br />
gehört<br />
im Übrigen zu den größten Investoren<br />
der Region. Darüber<br />
hinaus unterstützt die BHAG<br />
Vereine und Institutionen, wie<br />
Schulen oder Kindergärten.<br />
„Wir wollen Vereinen nicht<br />
nur eine Plattform bieten, sich<br />
selbst zu präsentieren, sondern<br />
Vereinsarbeit auch finanziell<br />
unterstützen“, sagt Lucas<br />
Birnhäupl von der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />
AG. „Ein Wettbewerb kann helfen,<br />
um Bürger, Gruppierungen<br />
und Vereine aller Altersgruppen<br />
zu mobilisieren, das eigene<br />
Engagement vorzustellen<br />
und bekannt zu machen und<br />
somit vielleicht auch noch weitere<br />
Unterstützer zu gewinnen.<br />
Vielleicht motiviert es auch, sich<br />
außerdem noch ein tolles neues<br />
Projekt auszudenken. Unter<br />
dem Motto „Verein(t) gewinnt“<br />
können Menschen ihren Verein,<br />
ihre Arbeit, ihr Engagement ins<br />
rechte Licht rücken und das<br />
vorstellen, wovon der Verein,<br />
egal ob Sportverein, Bridgeclub,<br />
Karnevalsverein, Musikverein<br />
oder sozial engagierter<br />
Verein, schon immer geträumt<br />
hat. Mit der finanziellen Unterstützung<br />
in Form des Preisgeld,<br />
das die BHAG vergibt,<br />
lassen sich wichtige gemeinnütziges<br />
Projekt mitfinanzieren.<br />
Egal ob es um den Bau eines<br />
neuen Spielplatzes, eines Jugendhauses,<br />
einer Sportstätte,<br />
eines Ökobiotops geht oder<br />
um die Förderung generationenübergreifender<br />
Nachbarschaftshilfe.“<br />
Beim BHAG-Wettbewerb<br />
„Verein(t) gewinnt“ winken auch<br />
in diesem Jahr Preisgelder von<br />
insgesamt 20 000 Euro für Vereine<br />
in unserer Region. Der<br />
erste Preis ist mit 10 000 Euro<br />
dotiert.<br />
Wer kann teilnehmen?<br />
Teilnahmeberechtigt sind alle<br />
eingetragenen Vereine (e. V.)<br />
unserer Region – z. B. Sportvereine,<br />
Ortsvereine, Schützenvereine,<br />
Musikvereine, Karnevalsvereine,<br />
Kirchliche Vereine<br />
etc. Die Anmeldung zum Wettbewerb<br />
ist ab sofort gestartet.<br />
Der Preisgeld-Etat wird an fünf<br />
Vereine in der Region ausgelobt:<br />
1. Preis: 10000 €<br />
2. Preis: 5000 €<br />
3. Preis: 3500 €<br />
4. Preis: 1000 €<br />
5. Preis: 500 €<br />
Wie kann unser Verein am<br />
Videowettbewerb „Verein(t)<br />
gewinnt“ teilnehmen?<br />
Ob Sie bereits ein gemeinnütziges<br />
Projekt betreuen oder<br />
nach diesem Aufruf ein Projekt<br />
initialisieren, liegt ganz in Ihrem<br />
Ermessen. Der Verein kann sich<br />
beispielsweise auch mit einem<br />
sozialen Projekt wie generationenübergreifender<br />
Nachbarschaftshilfe<br />
oder mit einem Musikprojekt<br />
bewerben. Ihre Idee<br />
zählt!<br />
Was soll im Video gezeigt<br />
werden?<br />
Präsentieren Sie uns über Ihr<br />
Projekt – in einem selbstgedrehten<br />
Video (das kann mit<br />
Videokamera, Handycam oder<br />
sonstiger Kameratechnik erfolgen).<br />
Ihr Video sollte dabei eine<br />
Länge von einer Minute nicht<br />
überschreiten.<br />
Projekt anmelden<br />
Ihr geplantes Projekt können<br />
Sie schon jetzt anmelden. Verraten<br />
Sie uns zunächst, warum<br />
gerade Ihr Projekt gewinnen<br />
soll. Später können Sie dann Ihr<br />
Video hochladen oder per Post<br />
an uns schicken. Nachdem es<br />
von uns vorab geprüft worden<br />
ist, erscheint Ihr Video öffentlich<br />
auf der Seite „Filme 2013“.<br />
Welche Videobeiträge und<br />
Formate sind zugelassen?<br />
Was zählt, ist die Originalität<br />
Ihres Clips und nicht die technische<br />
Qualität. Sie können<br />
eine durchgängige Aufnahme<br />
einsenden oder Ihr Rohmaterial<br />
zusammenschneiden. Ihr Video<br />
sollte als einzelne Datei in einem<br />
der folgenden Videoformate<br />
vorliegen: Windows Media Video<br />
(WMV, AVI), 3GP (Handy),<br />
MOV (Mac) oder MP4 (iPod /<br />
PSP, Handy).<br />
Wann ist Einsendeschluss?<br />
Einsendeschluss ist der 30.<br />
September 2013.<br />
Wie und von wem werden<br />
die Videos bewertet?<br />
Zunächst zählen die Klickraten,<br />
die Sie mit Ihrem Beitrag<br />
erzielen können. Sagen Sie allen<br />
Bekannten, Freunden oder<br />
Familienmitgliedern Bescheid,<br />
wo Ihr Filmbeitrag zu finden ist,<br />
oder versenden Sie den Link.<br />
Je mehr Klicks Ihr Video erhält,<br />
desto schneller kommen Sie Ihrem<br />
Ziel ein Stück näher. Hinzu<br />
kommt die professionelle Bewertung<br />
der Jury. Sie besteht<br />
aus Vertretern der Gemeinden<br />
und der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> AG.<br />
Die Bewertungen finden im<br />
Zeitraum 14. bis 31. Oktober<br />
2013 statt. Der Videoclip mit<br />
der höchsten Klickrate und<br />
den meisten Votings der Jury<br />
gewinnt den ersten Preis, also<br />
die 10 000 Euro. Der Verein mit<br />
der zweithöchsten Punktzahl<br />
gewinnt den 2. Preis von 5000<br />
Euro usw.<br />
Weitere Infos<br />
Das Anmeldeformular, weitere<br />
Infos und eine Übersicht über<br />
die Teilnehmer des letzten Jahres<br />
finden Sie auf www.bhag.<br />
de/vereintgewinnt. Besuchen<br />
Sie auch regelmäßig die YouTube-Seite<br />
www.youtube.com/<br />
user/<strong>Bad</strong><strong>Honnef</strong>AG, auf der<br />
nach und nach die Bewerbervideos<br />
der diesjährigen Verein(t)-<br />
gewinnt-Teilnehmer hochgeladen<br />
werden.<br />
5
energie am markt<br />
Dank der Forschungsmaterialien<br />
der BHAG konnten die Kinder<br />
der Projektgruppe „Trinkwasser<br />
und Energie“ einen ganzen Vormittag<br />
experimentieren.<br />
Es glühte, es leuchtete, es<br />
knisterte. Im Klassenraum der<br />
2a in der Löwenburgschule waren<br />
18 kleine Forscher am Werk.<br />
Unter der Leitung von Maria Elisabeth<br />
Loevenich, die das offizielle<br />
UNESCO-Projekt „Nachhaltigkeit<br />
Lernen in der Region“<br />
im Auftrag der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> AG<br />
durchführt, kamen sie dem Phänomen<br />
Energie auf die Spur.<br />
Mit Spannung führten die<br />
Schüler selbst eine Trinkwasseranalyse<br />
durch und bauten selbst<br />
eine Mini-Biogasanlage.<br />
Die Ergebnisse des Forschertages<br />
stellten die Nachwuchswissenschaftler<br />
am Ende des<br />
Projekttages Lucas Birnhäupl<br />
und Daniela Paffhausen von der<br />
BHAG vor. „Das Wasser von<br />
der Quelle aus dem Kurhaus<br />
schmeckt überhaupt nicht“,<br />
warnten die Kinder die beiden,<br />
Lucas Birnhäupl, Leiter Marketing<br />
und Kommunikation der<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> AG, erklärt, warum<br />
sich das <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>er Versorgungsunternehmen<br />
für diesen<br />
Bereich so engagiert.<br />
Warum hat die <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> AG den<br />
Wettbewerb „Verein(t) gewinnt“<br />
ausgelobt?<br />
Als lokaler und kommunaler<br />
Versorger wollen wir die Arbeit<br />
und das soziale Engagement<br />
von Menschen in Vereinen unterstützen.<br />
Vereine sind starke<br />
Gemeinschaften. Sie sind ein<br />
starkes Fundament für unsere<br />
Gesellschaft. Wir haben nach<br />
einer Möglichkeit gesucht, Vereinsarbeit<br />
und gesellschaftliches<br />
Engagement aktiv zu unterstützen.<br />
Das passt gut zu unserem<br />
Unternehmen, da wir uns als lokaler<br />
und kommunaler Versorger<br />
Kleine Forscher am Werk<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> AG unterstützt Projekt an der Löwenburgschule<br />
auch täglich für die Bedürfnisse<br />
unserer Mitmenschen einsetzen.<br />
Wie wichtig ist<br />
Ihrer Ansicht<br />
nach die Vereinsarbeit<br />
für<br />
die Region?<br />
Vereine, mit<br />
ihren vielen<br />
ehrenamtlich<br />
arbeitenden<br />
M i t g l i e d e r n<br />
Lucas Birnhäupl<br />
bringen Ideen,<br />
Konzepte und Initiativen ein. Sie<br />
sind, wenn Sie so wollen, „Energielieferanten“,<br />
die Entwicklungen<br />
in unserer Gesellschaft<br />
und der Region anstoßen. Wir<br />
möchten im Zuge des Wettbewerbes<br />
gezielt die Bedeutung<br />
des bürgerlichen Engagements<br />
im Rahmen der Vereinstätigkeit<br />
darstellen und unterstützen und<br />
bevor diese das Wasser der<br />
Thermalquelle probierten.<br />
Mithilfe eines Luxmeters stellten<br />
die Kinder später außerdem<br />
fest, dass die Klassenräume<br />
auch hell genug sind. „In Lux<br />
wird die Beleuchtungsstärke gemessen“,<br />
erläuterten die Lichtforscher<br />
eifrig.<br />
Nach der Präsentation wurde<br />
jedes Kind mit einem Energiekenner-Ausweis<br />
als regionaler<br />
Umweltbotschafter ausgezeichnet.<br />
„Das Fundament für unsere Gesellschaft“<br />
Lucas Birnhäupl erklärt im Interview den Wettbewerb „Verein(t) gewinnt“<br />
das auch über die Stadtgrenzen<br />
von <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> hinaus.<br />
Wie war die Resonanz im letzten<br />
Jahr?<br />
Sehr, sehr gut. Darum wiederholen<br />
wir dieses Jahr „Verein(t)<br />
gewinnt“ auch<br />
wieder. So bekommen<br />
auch<br />
Vereine, die letztes<br />
Jahr zu kurz<br />
gekommen sind,<br />
eine zweite Chance<br />
und können<br />
sich neu präsentieren.<br />
Erwarten Sie noch<br />
mehr Anmeldungen<br />
als im letzten Jahr?<br />
Hoffentlich. Wir freuen uns auf<br />
viele Einsendungen. Sehr wichtig<br />
für die Vereine ist es aber auch,<br />
Damit der neu entdeckte Forschergeist<br />
weiterhin animiert<br />
wird, überreichten die Vertreter<br />
der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> AG der Löwenburgschule<br />
noch einen Solar-<br />
Holz-Hubschrauber und einen<br />
Generator mit Handantrieb.<br />
sich so früh wie möglich mit Ihren<br />
Videos für „Verein(t) gewinnt“<br />
anzumelden. Denn je länger ein<br />
Video zur Abstimmung frei steht,<br />
desto mehr Klickraten und Bewertungen<br />
können gesammelt<br />
werden. Also nicht lange zögern,<br />
denn wer zuerst<br />
kommt, mahlt zuerst!<br />
Ganz besonders<br />
möchten<br />
wir hervorheben,<br />
dass wir uns mit<br />
dem Wettbewerb<br />
„Verein(t) gewinnt“<br />
nicht nur<br />
an Sportvereine<br />
richten, sondern<br />
vielmehr an sämtliche<br />
gemeinnützigen Vereine,<br />
egal ob in sozialer, kultureller,<br />
sportlicher, politischer oder gesellschaftlicher<br />
Ausrichtung.<br />
6
energie am markt<br />
Energie-Rallye mit Sonne pur<br />
Junge Nachwuchsforscher lösten Aufgaben<br />
Unterstützung für<br />
Unkeler Aktionen<br />
Mit Beginn der Sommerferien<br />
starteten Schülerinnen<br />
und Schüler der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>er<br />
Löwenburgschule zur ersten<br />
BHAG-Energie-Rallye. Sie<br />
machten sich quer durch die<br />
Stadt auf die Suche nach der<br />
„Energie“. Start und Ziel ist das<br />
Kundenzentrum der BHAG<br />
„energie am markt“.<br />
Ein geheimnisvoller Rucksack<br />
weckte sofort die Neugier der<br />
kleinen Nachwuchsforscher.<br />
„Was steckt denn da alles drin?“,<br />
wollten die Kinder zu Beginn<br />
neugierig wissen. Die Spürnasen<br />
holten schnell ein Maßband,<br />
einen Bleistift, ein Mini-Wasserlabor,<br />
ein Erste-Hilfe-Set, eine<br />
Kappe, einen Energieriegel und<br />
eine Flasche Wasser für frische<br />
Energie hervor. „All diese Dinge<br />
werdet ihr während der Rallye<br />
benötigen“, informierte Elisabeth<br />
Loevenich, die Organisatorin des<br />
Spiels, die Wissbegierigen.<br />
Zwei Stunden war die Gruppe<br />
in <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> unterwegs,<br />
forschte, experimentierte und<br />
suchte nach Antworten. An der<br />
Station „An Sankt Göddert“<br />
staunten die Kinder über die<br />
Höhe der CO ²<br />
-Einsparung dank<br />
der elf Fotovoltaikanlagen der<br />
BHAG. „In zwei Jahren sind das<br />
304,5 Tonnen“, erläuterte Loevenich.<br />
Am Ende der Energie-Rallye<br />
waren die Kinder erschöpft,<br />
aber glücklich. „Wir haben viel<br />
gelernt“, stellten sie zufrieden<br />
fest. Zur Abkühlung spendierte<br />
die BHAG noch ein Eis, bevor<br />
es endgültig in die Sommerferien<br />
ging.<br />
„Die Rallye ist für Schulklassen<br />
und Betreuungsgruppen<br />
von Grundschulen, Freizeitteams<br />
und Familien konzipiert“, erläutert<br />
Danilia Paffhausen von der<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> AG. Intressente<br />
melden sich im Kundenzentrum<br />
der BHAG an der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>er<br />
Kirchstraße.<br />
Die <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> AG unterstützt<br />
Engagement. So<br />
konnten auch die beiden<br />
Unkeler Veranstaltungen „Ars<br />
Fontana“ und die „Unkeler<br />
Gartentage“ auf die BHAG<br />
zählen.<br />
„Ars Fontana – Musik in Unkeler<br />
Gassen“ war ein voller<br />
Erfolg. Das Programm bot<br />
für jeden Musikgeschmack<br />
etwas.<br />
Die ersten Unkeler Gartentage<br />
hatten unter dem Wetter<br />
im Frühjahr zu leiden, das<br />
mehr an einen milden Winter<br />
erinnerte. Trotzdem hatten<br />
die Organisatorinnen Anja<br />
Schlarb und Gudrun Kinzel<br />
den Nerv der Besucher getroffen,<br />
die auch bei Schmuddelwetter<br />
kamen, um sich für<br />
Gartensaison inspirieren zu<br />
lassen.<br />
BHAG schult das THW für den Ernstfall<br />
Was tun, wenn die Fotovoltaikanlage auf dem Dach brennt?<br />
Es gibt immer mehr Fotovoltaikanlagen<br />
auf Haus- und<br />
Hallendächern. Aber wenn der<br />
Dachstuhl brennt, sind diese<br />
Anlagen ein Sicherheitsrisiko,<br />
nicht nur für die Feuerwehr,<br />
sondern auch für Helfer des<br />
Technischen Hilfswerks (THW),<br />
wenn sie zur Rettung gerufen<br />
werden. „Alle Retter müssen<br />
genau wissen, was zu tun ist,<br />
wenn solche Anlagen mit im<br />
Spiel sind. Sie müssen vor allem<br />
wissen, wie sie die Stromzufuhr<br />
der Anlagen gefahrlos<br />
abschalten können“, erläutert<br />
Stephan Reuter von der <strong>Bad</strong><br />
<strong>Honnef</strong> AG, der zusammen mit<br />
Fotovoltaikfachmann Markus<br />
Ahrends diesmal das THW <strong>Bad</strong><br />
<strong>Honnef</strong> zum Sicherheitstraining<br />
in die Räume der BHAG ins<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>er Lohfeld eingeladen<br />
hatte. „Wir arbeiten eng<br />
mit der Feuerwehr zusammen.<br />
Es war uns wichtig, genau über<br />
die Gefahren aufgeklärt zu werden,<br />
damit sich unsere Leute<br />
im Ernstfall auch mit der Feuerwehr<br />
austauschen können“,<br />
sagte der Kreisbeauftragte des<br />
THW, Stefan Wallbröhl.<br />
7
energie am markt<br />
Krokusse sollen Stadt schmücken<br />
Initiative für Wirtschaft lässt <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> erblühen – BHAG stiftet Blumenzwiebeln<br />
Diether Habicht-Benthin und seine Mitstreiter<br />
Konrad Löcherbach und Klaus<br />
Eckenroth von der Initiative für Wirtschaft<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> e.V. haben eine Vision. <strong>Bad</strong><br />
<strong>Honnef</strong> soll aufblühen und das im wahrsten<br />
Sinne des Wortes. Die <strong>Bad</strong>estadt soll noch<br />
attraktiver werden.<br />
Seit fünf Jahren sorgt die Initiative bereits<br />
dafür, dass mittlerweile 202 Blumenampeln<br />
an Laternen im Tal und in Aegidienberg sich<br />
wie ein Blumenband durch die Stadt ziehen.<br />
Auch die großen Bouquets auf dem Kreisel<br />
an der Linzer Straße und in Rhöndorf konnten<br />
durch die Initiative realisiert werden, die<br />
auch für die jahreszeitliche Ausgestaltung<br />
zuständig ist. Die neueste Idee der ehrenamtlichen<br />
Verschönerer: Tausende Krokusse<br />
sollen im Herbst gepflanzt werden, damit<br />
sie im Frühjahr für einen bunten prachtvollen<br />
Blütenteppich in der Stadt sorgen. „Die <strong>Bad</strong><br />
<strong>Honnef</strong> AG stiftet die Krokusse für den Start,<br />
die zum Beispiel auf der Wiese im Kurpark<br />
und anderen Referenzflächen in die Erde<br />
kommen. Es soll eine Krokusblüte nach<br />
dem Vorbild der Stadt Husum werden“, so<br />
Habicht-Benthin, der auf ungeheuren Vorteile<br />
von des „Crocus napolitanus“, so der botanische<br />
Name, hinweist. „Einmal gepflanzt,<br />
vermehrt er sich wildwüchsig. Safran liefert<br />
er allerdings nicht“, erläutert der Vizevorsitzende<br />
der Initiative.<br />
Aber, wie sollen so viele Krokusse in den<br />
Boden kommen? „Dabei ist eine Gemeinschaftsaktion<br />
denkbar, von Bürgern, Schulen,<br />
Kindergärten oder Vereinen. Aber das<br />
ist noch Zukunftsmusik und muss noch<br />
besprochen werden“, meint Habicht-Benthin.<br />
„Auf jeden Fall brauchen wir eine noch<br />
breitere Basis an Unterstützern“, wünscht<br />
sich die Initiative. Denn der Verein finanziert<br />
sich ausschließlich aus Spenden, setzt auf<br />
Sponsoring und Patenschaften für die Blumenarrangements.<br />
Alleine rund 16 000 Euro<br />
pro Jahr müssen aufgebracht werden, um<br />
die Bepflanzung der Blumenampeln mit Geranien,<br />
das Auf- und Abhängen, die Pflege<br />
und auch das Düngen zu bezahlen. „Ohne<br />
professionelle Mitwirkende geht es nun mal<br />
nicht. Das ist Knochenarbeit, die unsere<br />
Ehrenamtler nicht alleine leisten können“,<br />
erläutert Habicht-Benthin. Bei der Bewässerung<br />
unterstützt die <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> AG, die<br />
auch das Wasser bereit stellt. „Ohne diese<br />
Hilfe könnten wir das Projekt gar nicht stemmen.“<br />
Viel weniger Aufwand dürften da die Krokusse<br />
erfordern. Ohne Pflege und Folgekosten<br />
wird der Blütenteppich von Jahr zu Jahr<br />
dichter und größer. Vor seinem geistigen<br />
Auge sieht Habicht-Benthin die ganze Stadt<br />
inklusive Insel Grafenwerth im Frühjahr erblühen.<br />
„Das wäre eine tolle Werbung für die<br />
Stadt und würde ganz sicher auch Besucher<br />
anziehen“, ist er sicher und verweist auf Husum,<br />
wo mittlerweile 5 Millionen Blüten auf<br />
50 000 Quadratmetern Parkfläche Touristen<br />
anlocken. Jetzt braucht die Initiative nur<br />
noch weitere Unterstützung, Blumenpaten<br />
und Spenden, damit <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> aufblühen<br />
kann.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.initiative-wirtschaft.info<br />
8
Wäller Energie<br />
Die „energie am markt“-Seite für den Westerwald<br />
Im Kreis Altenkirchen sind 85 Kilometer Wegstrecke geplant<br />
Natursteig Sieg soll Gäste locken<br />
Das im Rhein-Sieg-Kreis begonnene Projekt<br />
„Natursteig Sieg“ soll über die Landesgrenze<br />
bei Au/Sieg in den Landkreis Altenkirchen<br />
auf bestehenden Wanderwegen<br />
fortgeführt werden und später einmal in Netphen<br />
im Kreis Siegen-Wittgenstein enden.<br />
Geplant sind im Kreis Altenkirchen knapp 85<br />
Kilometer reizvolle und anspruchsvolle Wegstrecke.<br />
„Im Rhein-Sieg-Kreis zeigt die Förderung<br />
des Tourismus bereits erste Erfolge.<br />
Einheimische finden den Weg gut, und die<br />
Gästezahlen steigen. Zudem ist Wandern<br />
entlang der Sieg ein Naturerlebnis pur“, so<br />
Michael Lieber, Landrat des Kreises Altenkirchen.<br />
Wichtig sei, dass alle, insbesondere<br />
Waldeigentümer, Gemeinden, Gastronomen,<br />
Naturschützer, Jäger, Vereine und die<br />
heimische Bevölkerung, an einem Strang<br />
ziehen und mitmachen. Das Ziel seien mehr<br />
Gäste und mehr Einwohner. „Wenn man unsere<br />
Region attraktiv findet, kann sogar das<br />
eine oder andere leerstehende Haus in unseren<br />
Dörfern in neue Hände gelangen“, ist<br />
Lieber überzeugt. Damit reagiert der Landrat<br />
auf die Ergebnisse der neusten Zensus-<br />
Erhebung in Bezug auf Leerstände im Kreis<br />
Altenkirchen und die Demografiestrategie<br />
des Kreises.<br />
Der Qualitätswanderweg soll die schönsten<br />
Anlaufpunkte im Siegtal, von der Siegquelle<br />
im Rothaargebirge bis zur Siegmündung<br />
in den Rhein, verbinden. Angedacht<br />
ist, den Natursteig Sieg von Au/Sieg über<br />
Bitzen, Holperbachtal, Wissen, Hövels und<br />
Mittelhof ins Gebhardshainer Land, über<br />
Dauersberg, Alsdorf, Betzdorf zum Druidenstein,<br />
Kirchen, vorbei an der Freusburg über<br />
den Giebelwald zu führen.<br />
„Es werden hohe Maßstäbe an die Wegebeschaffenheit<br />
gestellt werden. Aber auch<br />
Umwelt- und Naturschutzbelange müssen<br />
von Anfang an bei der Wanderwegegestaltung<br />
und Planung berücksichtigt werden“,<br />
sagte Brigitte Kohlhaas von der Wirtschaftsförderung<br />
im Rhein-Sieg-Kreis. Das Gastgewerbe<br />
entlang des Steigs sei gefordert.<br />
Gastfreundlichkeit und Regionalität sowie<br />
Service-Qualität der Gastgeber seien unverzichtbare<br />
Merkmale im Gesamtkonzept, betont<br />
die Siegburgerin. Von vornherein gelte<br />
es, die Anforderungen für die spätere Zertifizierbarkeit<br />
zu berücksichtigen. Das Projekt<br />
wird im Kreishaus Altenkirchen von einem<br />
Projektteam gesteuert, das rechtliche, ökologische<br />
und organisatorische Fragen klärt<br />
und die Abstimmung mit allen Beteiligten sichert.<br />
„Die Vermarktung des Natursteig Sieg<br />
als zweitem großem Qualitätswanderweg<br />
neben dem Westerwaldsteig im Westerwald<br />
läuft Hand in Hand zwischen Montabaur<br />
und Siegburg. Außerdem wird es in Weyerbusch/Leuscheid<br />
und über Wissen entlang<br />
der Nister zwei Verbindungswege zwischen<br />
Natursteig und Westerwaldsteig geben“, so<br />
Christoph Hoopmann, Geschäftsführer des<br />
Westerwald Touristik-Service in Montabaur.<br />
Infos zum Projekt Natursteig im Rhein-Sieg-Kreis<br />
unter:<br />
www.naturregion-sieg.de.<br />
Ansprechpartner zum geplanten Infrastrukturprojekt<br />
im Kreishaus sind Berno Neuhoff (Projektleitung),<br />
Telefon: 02681/81-2080 und Paul Hüsch (Gastronomie),<br />
Telefon 02681/81-3903, beim Referat für<br />
Demografie, Regional- und Kreisentwicklung.<br />
9
energie am markt<br />
E-Bike beim<br />
Stadtfest gewonnen<br />
Hätten Sie gewusst, wann<br />
das Patent für das erste Elektrofahrrad<br />
angemeldet wurde?<br />
Julita Koch aus <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />
hat es gewusst und damit<br />
beim <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>er Stadtfest<br />
„Fühl Dich Frühlich“ ein<br />
E-Bike gewonnen. Passend<br />
zum Motto des <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>er<br />
Innenstadtfestes verteilte<br />
die <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> AG Hunderte<br />
frische, bunte Frühjahrsblüher<br />
in der Fußgängerzone. Mit<br />
diesem freundlichen Blumengruß<br />
erhielten die Besucher<br />
gleichzeitig Gewinnspiel-<br />
Teilnahmekarten mit einem<br />
sehr attraktiven Hauptpreis:<br />
Ein Elektrofahrrad im Wert<br />
von 1899 Euro, das die <strong>Bad</strong><br />
<strong>Honnef</strong> AG, unterstützt durch<br />
Radsport Borenz aus Aegidienberg,<br />
verloste. Unter mehr<br />
als 700 Teilnehmern, wurde<br />
schließlich Julita Koch als<br />
Siegerin ermittelt. Die Freude<br />
über den Gewinn, den sie sich<br />
persönlich im Kundenzentrum<br />
„energie am markt“ in der <strong>Bad</strong><br />
<strong>Honnef</strong>er Fußgängerzone abholte,<br />
war riesig. „Ich bin so<br />
lange kein Fahrrad gefahren.<br />
Mit dem Elektrofahrrad ist das<br />
kein Problem mehr. Das passt<br />
jetzt wirklich so richtig“, sagte<br />
sie glücklich über den neuen<br />
fahrbaren Untersatz.<br />
Für das E-Bike wurde übrigens<br />
am Ende des Jahres<br />
1895 ein U.S.-Patent erteilt.<br />
Der Erfi nder hieß Odgen Bolton.<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> ist erneut<br />
Stadt der Weltdekade<br />
Bürgermeisterin Feiden dankt auch der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> AG<br />
Beim Rosenfest ging‘s um<br />
Wissen und Geschicklichkeit<br />
Zum zweiten Mal wurde <strong>Bad</strong><br />
<strong>Honnef</strong> als UN-Weltdekade-<br />
Stadt ausgezeichnet. Im Hotel<br />
Avendi nahm Bürgermeisterin<br />
Wally Feiden die Urkunde entgegen,<br />
die der Stadt bescheinigt,<br />
zum Kreis der „Kommunen der<br />
Weltdekade Bildung für nachhaltige<br />
Entwicklung (BNE)“ zu<br />
gehören. Neben <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />
wurden von Professor Dr. Gerhard<br />
de Haan, Vorsitzender des<br />
Nationalkomitees der UN-Dekade,<br />
auch Minden und Dornstadt<br />
für ihre vielfältigen zukunftsweisenden<br />
Projekte geehrt. Kinder<br />
der Schülermusikgruppe der<br />
Prima-Klima-Netzwerkschulen<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>s, die den Nachhaltigkeits-Rap<br />
„Wir sind die Kinder<br />
dieser Erde“ sangen, und das<br />
Querfl ötenensemble der Musikschule<br />
begleiteten die Auszeichnungsveranstaltung.<br />
Die Übergabe der Auszeichnung<br />
war der Abschluss des<br />
Jahres-Treffens der Arbeitsgemeinschaft<br />
„Kommunen und<br />
BNE“. Zwei Tage absolvierten<br />
die Teilnehmer ein umfangreiches<br />
Tagungsprogramm. Bürgermeisterin<br />
Wally Feiden hatte<br />
die Teilnehmer nach dem offi ziellen<br />
Programm eingeladen, vom<br />
Drachenfels den Ausblick auf<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> zu genießen.<br />
Das Rheintal im Frühling begeisterte<br />
alle, und es wurde<br />
deutlich: Diese Kulturlandschaft<br />
muss nachhaltig geschützt werden.<br />
„Bildung für nachhaltige<br />
Entwicklung ist ein sperriger Begriff,<br />
aber für uns, die Stadt <strong>Bad</strong><br />
<strong>Honnef</strong>, haben wir die Formel<br />
Bescheid zu wissen, zahlt sich<br />
aus. Mehr als 200 Besucher des<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>er Rosenfestes hatten<br />
am Preisausschreiben der<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> AG teilgenommen<br />
und die Gewinnspielfrage beantwortet.<br />
Zu wissen galt es: „Welche<br />
Preise hat die BHAG aktuell<br />
gesenkt?“ Richtige Antwort: den<br />
Arbeitspreis Gas. Drei Frauen<br />
hatten am Ende Glück: Sie gewannen<br />
jeweils eine Kühltasche<br />
und ein Strandtuch.<br />
Aber nicht nur Wissen wurde<br />
beim Rosenfest getestet. Auch<br />
ihre Geschicklichkeit konnten<br />
Kinder unter Beweis stellen.<br />
Beim Mitmachzirkus vor dem<br />
BHAG-Kundenzentrum in der<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>er Fußgängerzone<br />
konnten die Kleinen unter Anleitung<br />
jonglieren, balancieren, sich<br />
unterhalten aber auch von einem<br />
echten Prinz bezaubern lassen.<br />
„Dir passt der Schuh ja“, stellte<br />
der schmucke Prinz freudestrahlend<br />
fest, als Jolina (8) den silbernen<br />
Schuh anprobierte. „Du bist<br />
meine Prinzessin“, verkündete<br />
er. Aber die Auserwählte kicherte<br />
nur begeistert und verschwand<br />
mit der Mama Richtung Eisdiele.<br />
gefunden, dass sich unter diesem<br />
Dach viele Projekte und Aktionen<br />
sammeln lassen: Gesundheitsstadt,<br />
Fairtrade-Gedanke<br />
und Nachhaltigkeit. Das sind die<br />
Säulen, die das Dach tragen.<br />
Viele Kitas und Schulen aus <strong>Bad</strong><br />
<strong>Honnef</strong> und Umgebung haben<br />
sich engagiert. Ich danke dem<br />
örtlichen Versorgungsunternehmen,<br />
der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> AG, und<br />
Elisabeth Loevenich, der Projektkoordinatorin<br />
im Auftrag der<br />
BHAG, die sich hier einsetzen“,<br />
sagte Feiden.<br />
Nicht zuletzt das Engagement<br />
und die Aktionen der BHAG und<br />
anderen Institutionen und Unternehmen<br />
haben dazu geführt,<br />
dass die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> bereitd<br />
zwei Mal als UN-Weltdekadestadt<br />
ausgezeichnet wurde.<br />
Zur Freude der kleinen aber auch<br />
der großen Zuschauer zeigten<br />
auch Clowns und Artisten ihr<br />
Können beim BHAG-Mitmachzirkus.<br />
10
energie am markt<br />
„Ete-sen“ –<br />
Guten Tag Ghana<br />
BHAG unterstützt Jorinde Speicher beim Freiwilligendienst<br />
Gerade eben hat Jorinde Speicher<br />
ihr Abitur bestanden. Jetzt<br />
packt die junge Frau aus Heisterbacherrott<br />
die Koffer, um ein<br />
Jahr lang ihren Freiwilligendienst<br />
in Ghana zu machen. Die <strong>Bad</strong><br />
<strong>Honnef</strong> AG unterstützt sie dabei.<br />
Ihr Freiwilligendienst wird vom<br />
„Eine Welt Netz NRW“ organisiert,<br />
das auch einen Teil der<br />
Kosten übernimmt. Zu 75 Prozent<br />
wird das Auslandsjahr vom<br />
Bundesminister für wirtschaftliche<br />
Zusammenarbeit und Entwicklung<br />
(BmZ) fi nanziert. 1800<br />
Euro muss die 18-jährige Schülerin<br />
jedoch selber beisteuern.<br />
„Ich musste mir Sponsoren suchen.<br />
Dahinter steckt auch, dass<br />
Teilnehmer so auch für das Projekt<br />
werben sollen. Lehrer in meiner<br />
Schule, dem Gymnasium in<br />
Oberpleis, Freunde, Verwandte<br />
und die <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> AG haben<br />
Geld gegeben, sodass es für<br />
mich im August losgehen kann“,<br />
sagt Jorinde Speicher. Die Vorfreude<br />
auf die kommenden<br />
Monate ist ihr anzusehen. Aber<br />
auch ein wenig Unsicherheit<br />
schwingt mit. Ein Jahr lang ohne<br />
Familie und vor allem ohne ihre<br />
Zwillingsschwester, ohne Freunde<br />
und Bekannte. „Ich glaube,<br />
es wird schwer, sich gleich für<br />
12 Monate zu verabschieden“,<br />
gesteht sie, um gleich aber von<br />
ihrer Reise zu schwärmen. „Nsawam<br />
ist eine kleine Stadt. Ich<br />
werde dort bei einer Gastfamilie<br />
wohnen, an der dortigen Schule<br />
assistieren und auch eventuell in<br />
den unteren Klassen unterrichten.<br />
Nachmittags organisiere ich<br />
AGs“, blickt sie nach vorne und<br />
begründet auch, warum sie nach<br />
Afrika gehen will. „In Ghana sind<br />
die größten Probleme das mangelnde<br />
Bildungssystem – vor<br />
allem in ländlichen Gegenden<br />
– und das mangelnde Umweltbewusstsein.<br />
Dort will ich mich<br />
einsetzen. Mir ist besonders<br />
wichtig, dass ich die Menschen<br />
und Kulturen wirklich kennenlerne,<br />
sie miterlebe und nicht nur die<br />
oberfl ächlichen Bekanntschaften<br />
eines Touristen mache.“<br />
Seit einem Praktikum bei der<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> AG hat sie auch einen<br />
anderen Blick auf die Energie-<br />
und Wasserversorgung<br />
und weiß sie zu schätzen. „Von<br />
fl ächendeckender und reibungslos<br />
funktionierender Wasser-,<br />
Strom- und Gasversorgung können<br />
die Menschen dort nur träumen.<br />
So gutes und hygienisches<br />
Wasser wie wir in Deutschland<br />
haben die Menschen dort nicht.<br />
Die Unterschiede zwischen hier<br />
und dort sind sehr groß“, darüber<br />
ist sich Jorinde Speicher<br />
ganz im Klaren.<br />
Sie geht aber nicht nur nach<br />
Ghana, um zu unterstützen,<br />
sondern auch, um zu lernen:<br />
„Ich denke, ich werde verantwortungsvoller<br />
werden, ein<br />
Verständnis für globale Zusammenhänge<br />
bekommen, lernen,<br />
einen anderen, vielleicht auch<br />
kritischen Blick auf die Dinge<br />
in der Welt und vor allem hier<br />
in Deutschland werfen zu können.<br />
Auch mein Bewusstsein für<br />
Nachhaltigkeit wird sich schärfen,<br />
das ich dann hoffentlich<br />
auch hier weitergeben kann.“<br />
Außerdem trage der Freiwilligendienst<br />
zum interkulturellen<br />
Austausch bei. „So lerne ich die<br />
Welt neu zu sehen und werde<br />
dadurch ganz sicher offener für<br />
Anderes und Neues.“<br />
Millionenschäden<br />
durch Gewitter<br />
Elektronische Geräte sollten<br />
vor den Folgen von Blitzeinschlägen<br />
geschützt werden.<br />
Nach Angaben des Bundesverbandes<br />
der Energie- und<br />
Wasserwirtschaft (BDEW)<br />
entstehen Jahr für Jahr Millionenschäden<br />
durch Gewitter.<br />
Schon ein Blitzeinschlag in<br />
der näheren Umgebung kann<br />
gefährliche Überspannungen<br />
auslösen und damit die elektrischen<br />
Geräte beschädigen.<br />
Vor allem sensible Geräte der<br />
wie Tablets, PCs, Smartphones,<br />
Spielkonsolen und LCD-<br />
Fernseher gehen bei Überspannung<br />
schnell kaputt.<br />
Aber auch klassische Haushaltsgeräte<br />
wie Waschmaschinen<br />
oder Geschirrspüler<br />
oder die Steuerungselektronik<br />
der Heizungsanlage kann bei<br />
Blitzeinschlägen beschädigt<br />
werden.<br />
Immer weniger<br />
Kernenergie<br />
Immer weniger Strom stammt<br />
in Deutschland aus Kernenergie.<br />
Dafür stieg jedoch<br />
der Verbrauch der Deutschen<br />
bei erneuerbaren Energien.<br />
Nach Angaben der Statistiker<br />
fi el der Anteil von Strom aus<br />
Atomkraftwerken von 2010,<br />
dem Jahr des Reaktorunfalls<br />
von Fukushima, bis 2012 von<br />
22,4 auf 16,1 Prozent. Den<br />
höchsten Anteil hatte Atomstrom<br />
in Deutschland im Jahr<br />
1997.<br />
Wichtigster Energieträger ist<br />
allerdings nach Informationen<br />
des Statistischen Bundesamtes<br />
Braunkohle. Den meisten<br />
Strom (25,7 Prozent) erzeugten<br />
Braunkohlekraftwerke.<br />
Gegenüber 2010 ist ihr Anteil<br />
nach Angaben von destatis<br />
um 2,5 Prozentpunkte<br />
gestiegen - in dem Jahr lag<br />
er bei 23,2 Prozent. Derzeit<br />
sind noch neun Kernkraftwerke<br />
am Netz. Ein Endlager<br />
für atomare Abfälle ist immer<br />
noch nicht gefunden.<br />
11
energie am markt<br />
Gute Noten im<br />
Webcheck<br />
Auch ein erster Platz für die BHAG dabei<br />
Die BHAG erreichte mit einem<br />
freiwilligen Benchmark im<br />
Rahmen der EVU-Webstudie<br />
2013 überraschende Resultate.<br />
In der Kategorie „Sonderprüfungen“<br />
erzielte das städtische<br />
Versorgungsunternehmen sogar<br />
ein außerordentliches Ergebnis:<br />
deutschlandweit den ersten<br />
Platz.<br />
Bereits seit 2002 werden mit<br />
der EVU-Webstudie jährlich<br />
die Webseiten der 100 größten<br />
Strom- und 50 größten Gasanbieter<br />
in Deutschland untersucht.<br />
„Die <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> AG gehört als<br />
mittelständischer Energieversorger<br />
nicht zu dieser Gruppe,<br />
dennoch wollten wir uns einer<br />
freiwilligen Bewertung<br />
anhand des Kriterienkataloges<br />
unterziehen.<br />
Wir wollten<br />
wissen, wie<br />
wir uns im<br />
d e u t s c h -<br />
l a n d w e i t e n<br />
Wettbewerb<br />
b e h a u p t e n<br />
können und welche<br />
Potenziale wir<br />
haben“, erläutert Lucas<br />
Birnhäupl, Leiter Marketing und<br />
Kommunikation der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />
AG. Anhand von 127 Kriterien,<br />
die in 5 Kategorien zusammengefasst<br />
sind, wurde der Internetauftritt<br />
der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> AG<br />
analog zur Webstudie 2013 untersucht.<br />
Dabei wurde nicht nur<br />
die reine Internetpräsenz bewertet,<br />
sondern auch die nachgelagerten<br />
Geschäftsprozesse und<br />
das Kundenmanagement.<br />
Bei diesem Vergleich konnte<br />
sich die BHAG behaupten. In der<br />
Kategorie Sonderprüfungen erzielte<br />
die <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> AG sogar<br />
den ersten Platz. „Die durch unabhängige<br />
Testpersonen geprüfte<br />
Reaktionszeit und die Qualität<br />
der Antwort auf E-Mail-Anfragen<br />
war bei der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> AG<br />
überdurchschnittlich gut“, erläuterte<br />
Martin Kaster, Projektleiter<br />
der Webstudie. Selbst der<br />
„durchgängige Prozess“ ergab<br />
keinerlei Beanstandungen. Bei<br />
dieser Prüfung fragt ein Interessent<br />
beim Energielieferanten<br />
nach einem Angebot, mit einem<br />
Zeitverzug ruft er dann bei dem<br />
Versorger an und bittet um die<br />
nochmalige Zusendung des Angebotes<br />
— hier geht es um die<br />
Beherrschung der Interessentenverwaltung.<br />
„Bei den meisten<br />
Energielieferanten stellt dieser<br />
Prozess ein großes Potenzial dar.<br />
In 2013 hat diese Kategorie von<br />
den weiteren Teilnehmern nur<br />
noch einer in der Sparte Strom<br />
bestanden“, gratuliert<br />
Herr Kaster der<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> AG.<br />
In der Gesamtbewertung<br />
würde<br />
die <strong>Bad</strong><br />
<strong>Honnef</strong> AG<br />
im deutschl<br />
a n d w e i t e n<br />
Vergleich Platz<br />
37 belegen und<br />
somit im deutschen<br />
Markt sogar vor Energieriesen<br />
eingestuft werden. „Das<br />
ist ein gutes Ergebnis für unsere<br />
Unternehmensgröße. Aber dennoch<br />
haben wir durch die Analyse<br />
auch viele Potenziale aufgedeckt<br />
bekommen, wie beispielsweise<br />
im Bereich der Benutzerführung,<br />
welche wir bei unserer zukünftigen<br />
Überarbeitung unseres Internetauftritts<br />
aufgreifen werden.<br />
Wir wollen unseren Kunden einen<br />
umfassenden Service bieten<br />
und das nicht nur über unsere<br />
persönlichen Ansprechpartner<br />
im Kundezentrum sondern auch<br />
über das Internet“, so der Marketingleiter<br />
der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> AG.<br />
Details gibt es unter www.<br />
process-consulting.de/presse/webstudie-2013.html<br />
Wasserverbrauch<br />
sinkt leicht<br />
Warnung vor übertriebenem Sparen<br />
Der Wasserverbrauch in<br />
Deutschland lag 2012 auf niedrigem<br />
Niveau und betrug durchschnittlich<br />
rund 121 Liter je<br />
Bundesbürger und Tag, meldet<br />
der Bundesverband der Energieund<br />
Wasserwirtschaft (BDEW).<br />
Gegenüber 1990 ist damit der<br />
durchschnittliche Wasserverbrauch<br />
von Haushalten und<br />
Kleinverbrauchern um 26 Liter<br />
(knapp 20 Prozent) gesunken.<br />
Offenbar ist Ressourcenschonung<br />
in den Köpfen der Bundesbürger<br />
tief verankert und<br />
Wassersparen zur Selbstverständlichkeit<br />
geworden. Denn<br />
der Wassergebrauch von Privat-<br />
Haushalten, Industrie und Gewerbe<br />
sinkt in Deutschland seit<br />
Jahren deutlich. Die sich jährlich<br />
erneuernde verfügbare Wassermenge<br />
in Deutschland beträgt<br />
188 Milliarden Kubikmeter. Nur<br />
17 Prozent dieser natürlichen<br />
Vorkommen werden noch von<br />
den unterschiedlichen Kundengruppen<br />
wie Haushalten oder<br />
Industrie genutzt. Der sparsame<br />
Umgang mit Wasser führt in<br />
Deutschland inzwischen sogar<br />
zu einer Unternutzung der ausgelegten<br />
Infrastruktur und lässt<br />
kaum noch Spielraum nach unten.<br />
Übertriebenes Wassersparen<br />
ist laut BDEW deshalb kein Beitrag<br />
zu einem umweltbewussten<br />
und nachhaltigen Umgang mit<br />
unseren natürlichen Ressourcen.<br />
Im Gegenteil, es führe zu<br />
Kostensteigerungen und Problemen<br />
in Trinkwasserleitungen<br />
und Abwasserkanälen. Um Ablagerungen<br />
und Korrosion sowie<br />
hygienische Probleme aufgrund<br />
längerer Aufenthaltszeiten und<br />
geringerer Fließgeschwindigkeit<br />
zu vermeiden, müssten die Trinkwasser-<br />
und insbesondere Abwasserleitungen<br />
intensiv gespült<br />
werden. Die vermehrte Spülung<br />
verhalte sich bei zunehmendem<br />
Betriebsaufwand kontraproduktiv<br />
zu dem eigentlich reduzierten<br />
Wassergebrauch. Zudem führten<br />
Spülungen letztendlich zu<br />
einer zusätzlichen Kostenbelastung<br />
für den Kunden, erläutert<br />
der BDEW.<br />
12
energie am markt<br />
Kalender-Erlös geht an drei Vereine<br />
Frauen für Frauen, Stadtjugendring und Bürgerverein Selhof profitieren<br />
Der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>er Bildkalender<br />
ist eine Erfolgsgeschichte.<br />
Bereits zum zehnten Mal wurde<br />
er von der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> AG und<br />
der Stadtsparkasse <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />
herausgegeben. Mehr als<br />
200 Teilnehmer aus dem Versorgungsgebiet<br />
der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />
AG sandten für den Bildkalender<br />
2013 „<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>er Bildmotive“<br />
insgesamt 850 Fotos ein.<br />
Ende Oktober erschienen, war<br />
er bereits vor Weihnachten vergriffen.<br />
Zwei Euro Schutzgebühr,<br />
wie schon im letzten Jahr, mussten<br />
die Interessenten für einen<br />
Kalender zahlen. Die Einnahmen<br />
der Kalender 2012 und 2013<br />
kamen drei Institutionen zugute:<br />
„Frauen für Frauen“, der Stadtjugendring<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> und der<br />
Orts- und Verschönerungsverein<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>-Selhof konnten sich<br />
über jeweils 3800 Euro freuen.<br />
Detlev Mai von der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />
AG und Harald Schmeling von<br />
der Stadtsparkasse überreichten<br />
drei prall gefüllte Sparschweine<br />
an Andreas Roschlau, Vorsitzender<br />
des Stadtjugendring <strong>Bad</strong><br />
<strong>Honnef</strong>, Lisa Schulte, „Frauen<br />
für Frauen“ <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>, und Peter<br />
Limbach, den Vorsitzenden<br />
des Orts- und Verschönerungsverein<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>-Selhof. Ein-<br />
stimmiger Tenor der glücklichen<br />
Spendenempfänger: „In Zeiten,<br />
wo die öffentlichen Mittel immer<br />
knapper werden, ist man froh<br />
über jeden Euro, den man bekommt.<br />
Denn nur so ist eine gute<br />
und erfolgreiche ehrenamtliche<br />
Arbeit möglich. Das sichert unseren<br />
Fortbestand. Diese finanzielle<br />
Unterstützung der beiden<br />
<strong>Honnef</strong>er Unternehmen kommt<br />
da natürlich wie gerufen.“<br />
Neues Kalendermotto: Lebenswertes <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />
Einsendeschluss: 13. September 2013<br />
Zum elften Mal sucht die <strong>Bad</strong><br />
<strong>Honnef</strong> AG in Zusammenarbeit<br />
mit der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>er Stadtsparkasse<br />
wieder die schönsten<br />
Fotos für den kommenden<br />
Bildkalender 2014. Gesucht<br />
werden diesmal Motive aus<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> und der Region,<br />
die das Motto „Lebenswertes<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>“ illustrieren. Die<br />
schönsten Bilder werden im<br />
Kalender veröffentlicht. Es lohnt<br />
sich mitzumachen. Die besten<br />
12 Bilder werden mit jeweils<br />
250 Euro prämiert. Alle anderen<br />
Gewinner erhalten außerdem<br />
den beliebten <strong>Honnef</strong>er<br />
Bildkalender 2014 kostenlos.<br />
Außerdem werden 20 weitere<br />
Überraschungspreise unter allen<br />
Einsendern ausgelost.<br />
Jeder Teilnehmer kann sich<br />
mit maximal fünf Bildern beteiligen.<br />
Die eingesandten Bilder<br />
dürfen nicht älter als zwei<br />
Jahre sein. Zugelassen sind<br />
Papierabzüge im DIN A4-Format<br />
oder bei Digitalfotos als<br />
Farbausdruck (zusätzlich CD<br />
oder Stick). Die Fotos sollten<br />
außerdem mit einem Titel, dem<br />
Namen sowie der Adresse des<br />
Fotografen und Telefonnummer<br />
versehen sein. Der Einsender<br />
muss auch alle Rechte am Bild<br />
besitzen.<br />
Einsendeschluss ist der 13.<br />
September 2013<br />
Bitte senden Sie die Fotos an:<br />
Stadtsparkasse <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>,<br />
Öffentlichkeitsarbeit, z. H. Harald<br />
Schmeling, Hauptstraße<br />
34, 53604 <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>. Oder<br />
an: <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> AG, Kundenzentrum,<br />
z. H. Daniela Paffhausen,<br />
Kirchstraße 2, 53604 <strong>Bad</strong><br />
<strong>Honnef</strong>.<br />
Jeder kann teilnehmen.<br />
Mit der Einsendung übertragen<br />
die Teilnehmer<br />
die Bildrechte der Gewinnerfotos<br />
an den<br />
Veranstalter.<br />
Der neue „<strong>Bad</strong><br />
<strong>Honnef</strong>er Bildkalender<br />
2014“ wird dann ab Anfang<br />
November 2013 in allen<br />
Geschäftsstellen der Stadtsparkasse<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> und im<br />
Kundenzentrum der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />
AG, „energie am markt“, in<br />
der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>er Kirchstraße<br />
erhältlich sein.<br />
13
energie am markt<br />
Die Firma MediPac ist ein Spezialist,<br />
der weltweit operiert. In Europa,<br />
Südamerika, China bis hin zum<br />
Vorderen Orient schätzen Kunden die hohe<br />
Qualität des Herstellers und Fachgroßhändlers<br />
für hochwertige DIN-EN-ISO-zertifi zierte<br />
pharmazeutische Primärpackmittel, Kunststoffverpackungen<br />
und Medizinprodukte inklusive<br />
Zubehör. „Unser Credo ist: Sicherheit<br />
durch Qualität im Dienste unserer Kunden“,<br />
sagt Firmenchef Dr. Ferdinand Templin.<br />
„Wir bewegen uns schließlich in einem Bereich,<br />
in dem es auf verlässliche Qualität auf<br />
allerhöchstem Niveau ankommt. Wir haben<br />
Verantwortung gegenüber unseren Kunden,<br />
aber auch unseren Lieferanten – und gegenüber<br />
allen Menschen, die unsere Produkte<br />
verwenden und unsere Dienste in Anspruch<br />
nehmen. Das verstehen wir auch unter Partnerschaft,<br />
die bei uns gelebt wird“, sagt Dr.<br />
Templin, und man glaubt ihm, dass er diese<br />
Verantwortung ernst meint. Verantwortung<br />
nicht nur gegenüber seinen Kunden, sondern<br />
auch für die Region.<br />
Soziales Engagement<br />
Vereine und Organisationen werden von<br />
der MediPac GmbH unterstützt, sogar der<br />
FC Köln. 2006 war Dr. Templin Karnevalsprinz<br />
in seinem Wohnort Königswinter-Eudenbach.<br />
„Wo man lebt und arbeitet sollte<br />
man sich auch einbringen. Man hat eine<br />
Verpfl ichtung der Gesellschaft gegenüber“,<br />
meint Dr. Templin, der unter anderem Träger<br />
des Bismarckordens ist, dessen „Verleihung<br />
erkennbare und wiederholte Leistungen, die<br />
nicht alltäglich sind, voraussetzt“, wie es in<br />
der Begründung zur Ordenverleihung heißt.<br />
„Man muss sich sozial engagieren“, gibt<br />
er einen kurzen Einblick in seine Überzeugung,<br />
die ihn als Träger des Ordens qualifi -<br />
Firma MediPack:<br />
Weltweiter Erfolg und<br />
soziales Engagement<br />
in der Region<br />
ziert. Preußische Tugenden inbegriffen. Er ist<br />
Oberst der Reserve, wie ein Schild auf seinem<br />
Schreibtisch Besucher informiert und<br />
dokumentiert: Verantwortung zu übernehmen,<br />
ist für ihn eine Selbstverständlichkeit.<br />
Auch für seine Mitarbeiter. „Unsere 32 Leute<br />
müssen sich auf die Sicherheit ihrer Arbeitsplätze<br />
verlassen können. Hier arbeiten ganze<br />
Familien“, betont er. Wer das frisch bezogene<br />
Firmengebäude in Oberpleis betritt,<br />
hat gleich das Gefühl, dass hier die Uhren<br />
anders ticken. Es herrscht ein freundliches<br />
Miteinander mit entsprechendem Umgangston.<br />
Man kennt den Chef persönlich, etliche<br />
sind mit ihm per „du“. Es wird gemeinsam<br />
viel gearbeitet und auch gefeiert, wie Templin<br />
berichtet.<br />
„MediPac kann auf eine über 60-jährige<br />
Erfahrung zurückblicken. Seit Februar<br />
2013 sind wir in Oberpleis ansässig“, erläutert<br />
Templin und blickt kurz zurück auf<br />
die Firmengeschichte, die 1948 begann.<br />
„Keimzelle unseres Unternehmens war eine<br />
Handelsvertretung für technische und medizinische<br />
Gummiartikel, die 1970 in eine<br />
Einzelfi rma umgewandelt wurde.“ Das Produktprogramm<br />
wurde um pharmazeutische<br />
Primärverpackungen (Glasfl aschen) sowie<br />
Zubehör, wie Stopfen, Scheiben und Verschlüsse,<br />
erweitert. 1980 wurde das Unternehmen<br />
eine Kapitalgesellschaft. 1993 übernahm<br />
Dr. Templin die Firma, die 1997 nach<br />
Rheinbreitbach ging und sich stetig weiter<br />
entwickelte. „Das Gebäude in Rheinbreitbach<br />
entsprach vor rund drei Jahren nicht<br />
mehr unseren Anforderungen. Da habe ich<br />
kurz überlegt, ob wir, meine Frau Waltraud,<br />
die bei uns Prokuristin für die Verwaltung ist,<br />
14
energie am markt<br />
und ich uns nicht zur Ruhe setzen wollen.<br />
Die Nachfolge ist ja geregelt.“ Tochter Ann-<br />
Katrin, derzeit im Management Trainee und<br />
Verkaufsleiterin, wird die Firma in absehbarer<br />
Zeit übernehmen wollen, so die Planung.<br />
Sie ist jetzt schon zusammen mit Mutter und<br />
Vater Gesellschafterin der MediPac GmbH.<br />
Das war Grund genug, ein neues Domizil<br />
zu suchen, das sie in Königswinter-Oberpleis<br />
gefunden haben. Nach längeren Umbauarbeiten<br />
stehen MediPac jetzt rund 6200<br />
Quadratmeter zur Verfügung, davon sind<br />
400 Quadratmeter reine Produktionsfläche.<br />
Hinzu kommen rund 1800 Quadratmeter<br />
Lagerfläche und 380 Quadratmeter Bürofläche.<br />
„Wir lagern derzeit rund 1000 verschiedene<br />
Artikel. Unser Geschäft umfasst<br />
Handel, Produktion und Lohnverarbeitung“,<br />
so Templin.<br />
Marktführerschaft<br />
Zu den Produktbreichen gehören neben<br />
pharmazeutischen Primärverpackungen<br />
auch Apparate und Maschinen, wie Verschleiß-<br />
und Öffnungsgeräte, Verbrauchsmaterialien<br />
für den analytischen Bereich<br />
oder Medizinprodukte und Praxisbedarf,<br />
um nur einiges zu nennen. Auch Sonderprodukte<br />
für Pharmazie und Krankenhäuser<br />
gehören zum Produktportfolio. Marktführer<br />
ist MediPac bei Medizinprodukten wie Vakuumflaschen<br />
für die Ozon-Sauerstoff-Therapie<br />
und Zubehörprodukten.<br />
„Wir sind durch den TÜV Rheinland zertifiziert<br />
und haben nach EU-Richtlinie 93/42/<br />
EWG Anhang II, Artikel 3 ein vollständiges<br />
Qualitätsmanagement-System für Medizinprodukte“,<br />
betont der Firmenchef, der<br />
Tochter Ann-Katrin, die gerade ihr Berufsbegleitendes-Studium<br />
zur Dipl-Betriebswirtin<br />
beendet, auch weiterhin mit Rat und Tat zur<br />
Seite stehen will.<br />
15
energie am markt<br />
Energiewende treibt Strompreis auch<br />
2014 weiter in die Höhe<br />
Verbraucher müssen für ihren<br />
Strom immer tiefer in die Tasche<br />
greifen. Die Summe der staatlich<br />
bedingten Steuern und Abgaben<br />
ist auf ein Rekordhoch geklettert.<br />
Während die staatlichen Steuern<br />
und Abgaben immer weiter gewachsen<br />
sind, blieb der reine<br />
Netto-Strompreis für Erzeugung,<br />
Transport und Vertrieb im Durchschnitt<br />
konstant“, erläutert der<br />
Vertriebsleiter der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />
AG, Christoph Ulrich.<br />
Der Anteil der gesetzlich vorgeschriebenen<br />
Steuern, Abgaben<br />
und Umlagen am Strompreis<br />
liegt aktuell bei rund 50<br />
Prozent. Tendenz steigend. „Das<br />
geht auch an der Preisgestaltung<br />
der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> AG nicht spurlos<br />
vorüber. Wir versuchen diese Erhöhungen<br />
durch günstigen Einkauf<br />
und andere Maßnahmen zu<br />
kompensieren. Aber die jüngsten<br />
und die zu erwartenden Preissteigerungen<br />
kann die <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />
AG nicht mehr auffangen.<br />
Vor allem die stark gestiegene<br />
Erneuerbare-Energien-Gesetz<br />
(EEG)-Umlage hatte den Strompreis<br />
bereits zum Jahresanfang<br />
Eine Ära ist bei der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />
AG zu Ende gegangen. Wolfgang<br />
Hellenbrandt wurde in den<br />
Vorruhestand verabschiedet.<br />
1971 begann er seine Laufbahn<br />
bei dem städtischen Versorgungsunternehmen.<br />
„Damals<br />
noch als Masseur in der Kurklinik<br />
Drachenfels. Der Kurbetrieb in<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> stand damals unter<br />
der Regie der BHAG“, blickt<br />
Hellenbrandt zurück. Als die Klinik<br />
1989 geschlossen wurde,<br />
wechselte er in die Finanzbuchhaltung,<br />
Bau- und Vertragsabrechnung,<br />
bei der BHAG. Bis zu<br />
seinem Wechsel in die Altersteilzeit<br />
am 1. August 2013 arbeitete<br />
er in dieser Abteilung.<br />
Staatliche Abgaben steigen immer weiter<br />
in die Höhe getrieben. 2014<br />
wird die über den Strompreis<br />
zu zahlende Umlage zur Förderung<br />
erneuerbarer Energien einer<br />
Studie zufolge erneut steigen.<br />
Hinzu kommen die Ausnahmeregelungen<br />
für die Industrie bei<br />
den Netzentgelten, die von 805<br />
Millionen Euro auf 1,1 bis 1,2<br />
Milliarden Euro steigen könnten.<br />
Das ist das Ergebnis einer Studie<br />
des Forums Ökologisch-Soziale<br />
Marktwirtschaft im Auftrag der<br />
Grünen-Fraktion. Die Industrierabatte<br />
werden von den übrigen<br />
Stromkunden über eine weitere<br />
Umlage bezahlt, die ebenfalls Teil<br />
des Strompreises ist. Zudem, so<br />
Die Ökostrom-Umlage<br />
Bereits Anfang 2012 war die EEG- oder<br />
Ökostrom-Umlage geringfügig von netto<br />
3,530 auf 3,590 Cent pro Kilowattstunde<br />
(ct/kWh) gestiegen. Zusätzlich wurde<br />
zum 1. Januar 2012 eine neue Umlage<br />
in Höhe von netto 0,151 ct/kWh zur<br />
Entlastung energieintensiver Industrien<br />
eingeführt.<br />
„Diese Erhöhungen hat die <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />
AG auffangen können. Ihre Strompreise<br />
blieben stabil “, so Christoph Ulrich.<br />
Hellenbrandt hat sich in den 42<br />
Jahren bei dem städtischen Versorgungsunternehmen<br />
immer<br />
überdurchschnittlich engagiert.<br />
15 Jahre saß er als Arbeitnehmervertreter<br />
im Aufsichtsrat. 13<br />
Jahre lang konnte der Betriebsrat<br />
auf seine Mitarbeit zählen.<br />
Vier Jahre war er Betriebsratvorsitzender.<br />
Wolfgang Hellenbrandt wurde<br />
in Eupen in Belgien geboren. Aus<br />
berufl ichen Gründen kam er ins<br />
Rheinland, wo er, wie er lachend<br />
sagt, auch seine Liebe gefunden<br />
hat. Zwei Kinder und mittlerweile<br />
vier Enkelkinder gehören zur<br />
Familie. „Das fünfte Enkelkind<br />
kommt im November zur Welt“,<br />
hatte Bundesminister Peter Altmeier<br />
unlängst erklärt, sei die<br />
Umlage im Jahr 2012 zu niedrig<br />
angesetzt worden, weshalb der<br />
Fehlbetrag im kommenden Jahr<br />
aufgeschlagen werde müsse.<br />
„Wie sich die weiteren staatlichen<br />
Steuern und Abgaben in<br />
2014 entwickeln, kann man zum<br />
jetzigen Zeitpunkt noch nicht mit<br />
Sicherheit sagen. Die Erfahrung<br />
der letzten Jahre hat jedoch gezeigt,<br />
dass die Preisentwicklung<br />
immer steigend war“, so Ulrich.<br />
Durch diese Entwicklungen<br />
könnte zukünftig die Jahres-<br />
Stromrechnung etwa eines Drei-<br />
Personen-Haushalts mit 3500<br />
Zum 1. Januar 2013 erhöhte sich die<br />
EEG-Umlage auf 5,277 ct/kWh (netto),<br />
die Umlage auf 0,329 ct/kWh (netto)<br />
und der Aufschlag zur Förderung von<br />
Kraft-Wärme-Kopplung auf 0,126 ct/kWh<br />
(netto).<br />
Zusätzlich wurde eine Offshore-Haftungsumlage<br />
von 0,250 ct/kWh (netto)<br />
eingeführt, die das Risiko der Investoren<br />
bei verspätetem Anschluss der Anlagen<br />
an das Stromnetz verringern soll.<br />
Kilowattstunden Verbrauch erstmals<br />
die Grenze von 1000 Euro<br />
durchbrechen. Der Strompreis<br />
setzt sich aus den folgenden<br />
Kosten zusammen:<br />
• Stromerzeugung (eigentliche<br />
Energiegewinnung)<br />
• Stromtransport (Netzentgelte)<br />
• Konzessionsabgabe<br />
• Stromsteuer<br />
• EEG-Umlage (Erneuerbare-<br />
Energien-Gesetz)<br />
• KWK-Umlage (Kraft-Wärme-<br />
Kopplungsgesetz)<br />
• Offshore-Haftungsumlage<br />
• Abgabe nach § 19 Abs. 2 der<br />
Strom NEV<br />
• Mehrwertsteuer<br />
Gesamtvolumen der staatlichen<br />
Abgaben: gut 50 Prozent. Die<br />
Kosten für den Strom selbst machen<br />
nur rund 30 Prozent des<br />
Endpreises aus.<br />
Nach 42 Jahren<br />
Wolfgang Hellenbrandt verabschiedet<br />
freut sich der Opa, der jetzt endlich<br />
viel Zeit für die Familie hat.<br />
Zeit bleibt auch endlich für seine<br />
Hobbys Gartenarbeit, Fahrradfahren<br />
und Lesen. Auf sein Ausscheiden<br />
bei der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />
AG blickt er mit einem weinenden<br />
und einem lachenden Auge.<br />
„Ich habe wirklich gerne bei der<br />
BHAG gearbeitet. Sie hat meiner<br />
Familie eine sichere Existenz gegeben.<br />
Ich denke, ich habe mit<br />
meinem Engagement im Aufsichtsrat<br />
und Betriebsrat auch<br />
einiges zurückgegeben. Es war<br />
sozusagen eine Win-Win-Situation“,<br />
ist er überzeugt. Auch künftig<br />
will er sich für die Allgemeinheit<br />
einsetzen und würde sich<br />
gerne als Schöffe zur Verfügung<br />
stellen<br />
Jens Nehl (links) und Peter<br />
Storck verabschiedeten Wolfgang<br />
Hellenbrandt (Mitte).<br />
16
energie am markt<br />
Die Gewinner stehen fest<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> AG verloste Preise bei der großen ISR-Messe in Windhagen<br />
Die ISR, „Initiative zur Stärkung<br />
der Region rund um Windhagen“,<br />
konnte einen neuen Aussteller-Rekord<br />
zur 5. Gewerbeschau<br />
vermelden. In diesem Jahr<br />
nutzten 110 Firmen und Gewerbetreibenden<br />
die Möglichkeit,<br />
ihre Produkte und Dienstleistungen<br />
der breiten Öffentlichkeit zu<br />
präsentieren. Dicht umlagert war<br />
der Stand der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> AG.<br />
Viele Besucher nutzten die Gelegenheit<br />
für ein umfangreiches<br />
Beratungsgespräch rund um die<br />
Energieversorgung. Vor allem<br />
das Thema Grüner Strom der<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> AG stieß auf großes<br />
Interesse.<br />
Mehr als 300 Besucher forderten<br />
beim BHAG-Gewinnspiel<br />
auch Fortuna heraus. Vorausgesetzt,<br />
sie konnten auch mit<br />
Fachwissen glänzen. Beim Gewinnspiel<br />
galt es eine Frage<br />
richtig zu beantworten. Die Gewinner<br />
wussten, dass der BHAG<br />
Stabiltarif Strom einen Festpreis<br />
hat und zu 100 Prozent aus Naturstrom<br />
geliefert wird. Fortuna<br />
lächelte ihnen zu, und einige<br />
konnten sich über ein Navigationsgerät<br />
oder eines von sechs<br />
Smartphones freuen.<br />
Förderung für Kraft-Wärme-Kopplung<br />
Die gleichzeitige Erzeugung<br />
von Strom und Wärme mittels<br />
Kraft-Wärme-Kopplung<br />
(KWK) ist eine der effizientesten<br />
Energieumwandlungsformen<br />
und eine Technologie wie<br />
geschaffen für Deutschlands<br />
Energiewende. Die Technologie<br />
kann auf starke Fürsprecher in<br />
Deutschland setzen, denn die<br />
nordrhein-westfälische Landesregierung<br />
hat beschlossen, in<br />
den nächsten Jahren 250 Millionen<br />
Euro für KWK-Projekte<br />
zur Verfügung zu stellen.<br />
Der Bundesverband Kraft-<br />
Wärme-Kopplung (B.KWK)<br />
wiederum setzt sich seit Jahren<br />
unermüdlich bei Politik<br />
und Wirtschaft für die weitere<br />
Verbreitung der KWK-Technik<br />
ein. NRW und B.KWK wurden<br />
nun für ihren Einsatz von der<br />
„European association for the<br />
promotion of cogeneration“,<br />
kurz COGEN Europe, mit dem<br />
„Policy Development Award“<br />
Landesregierung stellt 250 Millionen Euro zur Verfügung<br />
ausgezeichnet.<br />
„Der Preis des europäischen<br />
Dachverbands ist er für uns vor<br />
allem aber auch ein Ansporn,<br />
nicht nachzulassen und der<br />
deutschen Politik in Sachen<br />
Kraft-Wärme-Kopplung weiter<br />
Beine zu machen“, sagte Prof.<br />
Martin Maslaton, Vizepräsident<br />
des B.KWK, der in Brüssel den<br />
Preis entgegennahm. „Wer es<br />
ernst meint mit Energiewende<br />
und Klimaschutz, der muss<br />
auch auf KWK setzen, denn sie<br />
reduziert nicht nur den Brennstoffbedarf<br />
erheblich sondern<br />
ist vielmehr auch flexibel. Die<br />
Technik ist da, sie muss nur eingesetzt<br />
werden.“ Der B.KWK<br />
ist nicht nur auf der politischen<br />
Bühne aktiv, sondern bietet seit<br />
Jahren auch zahlreiche Fachvorträge<br />
und -seminare zu den<br />
Einsatzmöglichkeiten der KWK<br />
in den verschiedensten Wirtschaftsbereichen<br />
an.<br />
Ebenso vorbildlich in den<br />
Augen der COGEN Europe ist<br />
Nordrhein-Westfalen. Das Bundesland<br />
hat sich zum Ziel gesetzt,<br />
bis zum Jahr 2020 mindestens<br />
25 Prozent des Stroms<br />
in KWK-Anlagen zu erzeugen.<br />
Ein Ziel, das deutschland- und<br />
europaweit seinesgleichen<br />
sucht. Erreichen will die Düsseldorfer<br />
Landesregierung diesen<br />
ehrgeizigen Wert mithilfe<br />
mehrerer Förderinstrumente.<br />
Zum einen gibt es für die Errichtung<br />
von kleinen privaten KWK-<br />
Anlagen mit einer Leistung bis<br />
zu 20 Kilowatt elektrisch Direktzuschüsse.<br />
Unternehmen<br />
kommen in den Genuss des<br />
Zuschusses für Anlagen bis<br />
zu 50 Kilowatt elektrisch oder<br />
KWK-Maßnahmen bis 50000<br />
Euro. Darüber hinaus erhalten<br />
Nordrhein-Westfalens Firmen<br />
zinsgünstige Darlehen für den<br />
Neubau von KWK-Anlagen, die<br />
Umrüstung oder Erweiterung<br />
bestehender KWK-Anlagen mit<br />
einer Leistung von mehr als<br />
50 Kilowatt elektrisch. Hinzu<br />
kommt noch der Wettbewerb<br />
„KWK-Modellkommune 2012-<br />
2017“, bei dem 15 Kommunen<br />
um das beste KWK-Ausbaukonzept<br />
im Wettstreit stehen.<br />
Alles in allem investiert NRW in<br />
den nächsten Jahren 250 Millionen<br />
Euro in den Ausbau der<br />
Kraft-Wärme-Kopplung.<br />
Dass sich KWK und Erneuerbare<br />
Energien gut ergänzen,<br />
darauf wies Prof. Maslaton bei<br />
der Brüsseler Preisverleihung<br />
hin. „KWK-Strom und Strom<br />
aus erneuerbaren Energien sind<br />
nach dem EEG gleichrangig,<br />
und dies zurecht. Nur ein Mix<br />
aus erneuerbaren Energien flexibler<br />
Kraft-Wärme-Kopplung<br />
bilde eine solide Grundlage für<br />
die Energiewende um langfristig<br />
von den klimaschädlichen<br />
und ineffiziente Nutzung fossiler<br />
Energieträger unabhängig zu<br />
machen meinte Maslaton.<br />
17
energie am markt<br />
SEPA: Der Zahlungsverkehr wird<br />
europäisch: Das ändert sich für Sie<br />
Vom 1. Februar 2014 an gilt in der EU ein einheitliches Verfahren<br />
Ab dem 1. Februar 2014 verändert<br />
SEPA den bargeldlosen<br />
Zahlungsverkehr. Alle Überweisungen<br />
und Lastschriften in Euro<br />
– auch innerhalb Deutschlands<br />
– sind dann nach europaweit<br />
einheitlichen Verfahren vorzunehmen.<br />
Was bedeutet das für Sie?<br />
Ihre Überweisungen und Lastschriften<br />
werden spätestens ab<br />
dem Stichtag, dem 1. Februar<br />
2014, mit der IBAN und BIC statt<br />
Kontonummer und Bankleitzahl<br />
durchgeführt. Eine Verpflichtung<br />
zur Umstellung auf die SEPA-<br />
Verfahren besteht gemäß der<br />
durch den europäischen Gesetzgeber<br />
verabschiedeten Verordnung<br />
zum 1. Februar 2014.<br />
Im Rahmen des europäischen<br />
und somit auch nationalen Zahlungsverkehrs<br />
wird Ihre Bankkontonummer<br />
durch die europäische<br />
IBAN und die Bankleitzahl<br />
mit der internationalen Bankleitzahl<br />
BIC abgelöst.<br />
Wie lange können Sie noch<br />
das bestehende Zahlungsverkehrsverfahren<br />
nutzen?<br />
Das heute bestehende Lastschriftverfahren<br />
können Sie nur<br />
bis zum 31. Januar 2014 weiter<br />
nutzen. Für Überweisungen<br />
gilt für private Verbraucher eine<br />
Übergangsfrist, welche es ihnen<br />
ermöglicht, noch bis zum 1. Februar<br />
2016 Überweisungen wie<br />
bisher mit Kontonummer und<br />
Bankleitzahl durchzuführen. Firmen<br />
und Vereine hingegen sind<br />
an den Stichtag 1. Februar 2014<br />
gebunden.<br />
Wo bekommen Sie Ihre<br />
IBAN und BIC?<br />
Ihre IBAN und BIC erhalten Sie<br />
von Ihrer Bank. Als Alternative<br />
steht Ihnen auch im Internet der<br />
Sparkasse ein Konverter von<br />
Bankleitzahl und Kontonummer<br />
in BIC und IBAN zur Verfügung:<br />
www.sparkasse.de/privatkunden/konto-karte/iban-rechner.<br />
html<br />
Die SEPA-Umstellung bei der<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> AG<br />
Was ändert sich für die Lastschriftzahlung?<br />
Sollten Sie bislang per Lastschrift<br />
Ihre Versorgungsleistungen zahlen,<br />
werden alle mit uns vereinbarten<br />
Einzugsermächtigungen<br />
automatisch ab Herbst sukzessive<br />
auf SEPA-Lastschriftmandate<br />
umgestellt. Um sicherzustellen,<br />
dass zur SEPA-Umstellung keine<br />
Probleme auftreten, senden<br />
wir Ihnen zeitnah ein Schreiben,<br />
anhand dessen Sie Ihre Daten<br />
überprüfen und bestätigen können.<br />
Sie haben noch kein Lastschriftverfahren<br />
bei der <strong>Bad</strong><br />
<strong>Honnef</strong> AG?<br />
Das SEPA-Lastschriftverfahren<br />
ist kostenfrei, und Ihre Beiträge<br />
werden automatisch zum vereinbarten<br />
Termin eingezogen. Falls<br />
Sie vom Komfort des SEPA-<br />
Lastschriftverfahrenes bereits<br />
heute schon profitieren möchten,<br />
können Sie den Vordruck einfach<br />
telefonisch unter 02224/17-170<br />
anfordern, im Kundenzentrum<br />
„energie am markt“ und in der<br />
Hauptverwaltung der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />
AG bei unseren Kundenberatern<br />
beziehen.<br />
Kundenzentrum<br />
„Energie am Markt“<br />
Kirchstraße 2<br />
53604 <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> AG<br />
Hauptverwaltung<br />
Lohfelder Straße 6<br />
53604 <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />
Ebenfalls stehen die Vordrucke<br />
unter www.bhag.de zum<br />
<strong>Download</strong> zur Verfügung. Diesen<br />
Vordruck können Sie einfach<br />
ausdrucken und uns per<br />
Post beziehunsgweise per Fax<br />
zukommen lassen oder bei uns<br />
persönlich abgeben.<br />
Was ändert sich für die Zahlung<br />
per Überweisung?<br />
Sollten Sie Ihre Versorgungsleistung<br />
bei der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> AG per<br />
Überweisung zahlen, können Sie<br />
bereits heute, insofern Ihre Bank<br />
bereits das SEPA-Verfahren anwendet,<br />
die Überweisung nach<br />
SEPA Verfahren durchführen.<br />
Verwenden Sie bitte hierzu im<br />
Rahmen der Überweisung einfach<br />
die IBAN und BIC der <strong>Bad</strong><br />
<strong>Honnef</strong> AG:<br />
Stadtsparkasse <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />
IBAN: DE61380512900000101626<br />
BIC: WELADED1HON<br />
Sparkasse Neuwied<br />
IBAN: DE35574501200009014069<br />
BIC: MALADE51NWD<br />
Postbank<br />
IBAN: DE18370100500124476500<br />
BIC: PBNKDEFF<br />
Volksbank Bonn Rhein-Sieg eG<br />
IBAN: DE14380601865602327010<br />
BIC: GENODED1BRS<br />
Haben Sie noch Fragen?<br />
Der Kundenservice der <strong>Bad</strong><br />
<strong>Honnef</strong> AG steht Ihnen gerne für<br />
Fragen zur Verfügung:<br />
Telefon: 02224/17-170<br />
E-Mail: info@bhag.de<br />
18
energie am markt<br />
Keine Engpässe<br />
bei der<br />
Stromversorgung<br />
Energiewende vor Ort:<br />
Chancen und Riskien<br />
Diskussionsrunde im Kurhaus auf Einladung der SPD<br />
Die „Energiewende vor Ort“<br />
war Thema einer Diskussionsrunde<br />
im <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>er Kurhaus,<br />
zu der die <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>er<br />
SPD eingeladen hatte. Auf dem<br />
Podium saßen der Landtagsabgeordnete<br />
und energiepolitische<br />
Sprecher der SPD, Thomas<br />
Eiskirch, die Bundestagskandidatin<br />
Bettina Bähr-Losse, Peter<br />
Storck, kaufmännischer Vorstand<br />
der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> AG, und<br />
die <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>er Bürgermeisterin<br />
Wally Feiden. Außerdem stellten<br />
sich Dr. Siegfried Brenke vom<br />
Bund der Energieverbraucher<br />
und Dr. Beate Kummer, Vorstand<br />
„Bürgerenergie Siebengebirge<br />
eG“ und stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende<br />
der SPD <strong>Bad</strong><br />
<strong>Honnef</strong>, der Diskussion und den<br />
Fragen der vielen Zuhörer. Die<br />
Grundfrage des Abends: „Was<br />
können Vertreter der Politik, der<br />
kommunalen Verwaltung, das<br />
städtische Versorgungsunternehmen<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> AG (BHAG)<br />
sowie die erst jüngst gegründete<br />
Bürgerenergiegenossenschaft<br />
zur Energiewende beitragen?<br />
Und was wurde bereits erreicht?<br />
Wally Feiden konnte eine lange<br />
Liste an Maßnahmen vorstellen,<br />
mit denen die Stadt in den letzten<br />
Jahren insbesondere Energie-Einsparmaßnahmen<br />
in den<br />
städtischen Gebäuden durchgeführt<br />
hat. Die <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> AG sei<br />
hier ein wichtiger Partner. „Die<br />
Schulen im Tal sind mit modernen<br />
Wärmeerzeugungsanlagen<br />
und zusätzlichen Blockheizkraftwerken<br />
ausgestattet, die wir im<br />
Contracting-Modell mit der <strong>Bad</strong><br />
<strong>Honnef</strong> AG umsetzen konnten.<br />
Seit Anfang des Jahres beliefert<br />
die BHAG die Stadt ebenfalls<br />
zu 100 Prozent mit Naturstrom<br />
aus Wasserkraft“, nannte sie<br />
Beispiele und betonte, dass mit<br />
dem städtischen Versorgungsunternehmen<br />
weitere tragfähige<br />
Modelle rund um die Energiewende<br />
vor Ort erarbeitet werden<br />
sollen. „Wir kommen mit jedem<br />
Projekt dem Klimaschutz ein<br />
Stückchen näher“, sagte Feiden.<br />
BHAG-Vorstand Peter Storck<br />
stellte klar, dass alle Bürger einen<br />
Beitrag zur Energiewende<br />
leisten müssen. „Auch kleine<br />
Schritte helfen auf dem Weg<br />
Richtung Energiewende. Dazu<br />
gehört zum Beispiel auch unser<br />
Energie- und Umweltlexikon,<br />
welches speziell für unsere Region<br />
aufbereitete Umweltinformationen<br />
rund um unsere Kernkompetenzen<br />
der Energie- und<br />
Wasserversorgung beinhaltet.<br />
Die Seiten unseres regionalen<br />
Energie- und Umweltlexikons<br />
bieten dazu wichtige Grundlageninformationen<br />
und Aktionen<br />
für Kinder, Jugendliche, Eltern,<br />
Lehrer oder die interessierte<br />
Öffentlichkeit. Des Weiteren investieren<br />
wir permanent in ein<br />
umfangreiches Portfolio an nützlichen<br />
Energiedienstleistungen,<br />
sowohl für den privaten als auch<br />
gewerblichen Energieverbrauch.<br />
So erstellen wir zum Beispiel<br />
Energieverbrauchsanalysen und<br />
Energieausweise, bieten Beratung<br />
zum Thema Energieeffi zienz,<br />
helfen bei KFW-Anträgen<br />
oder geben Tipps zur effi zienten<br />
Energieverwendung“, zählte er<br />
einiges auf, was die <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />
AG vor Ort für die Energiewende<br />
tut. „Im Übrigen decken wir<br />
unser gesamtes Stromportfolio<br />
zu einem Drittel aus modernen<br />
Wasserkraftwerken und sind bereits<br />
in windstarken Gebieten an<br />
14 Onshore-Windkraftanlagen<br />
beteiligt. Wir werden aber auch<br />
weiterhin in die Erzeugung von<br />
alternativen Energien investieren“,<br />
betonte Storck.<br />
Dr. Beate Kummer warb für die<br />
Beteiligung an der Bürgergenossenschaft,<br />
deren Entstehung sie<br />
maßgeblich vorangetrieben hat.<br />
„Hier ist noch Platz für viele Bürger.<br />
Auch damit kann man einen<br />
Beitrag zum Klimawandel leisten.<br />
Hier wird Strom durch Fotovoltaikanlagen<br />
auf öffentlichen<br />
Gebäuden erzeugt.“<br />
Moderator Christoph Dänzer-<br />
Vanotti stellte abschließend<br />
fest, dass der Rahmen für eine<br />
ökologisch tragfähige und ökonomisch<br />
vertretbare Energieversorgung<br />
jedoch von der Politik<br />
abgesteckt werden müsse. Ziel<br />
sei es, nicht nur langfristig auskömmliche<br />
Strompreise für alle<br />
zu haben, sondern auch den<br />
Herausforderungen des Klimaschutzes<br />
gerecht zu werden.<br />
Eine Stromknappheit müssen<br />
deutsche Verbraucher<br />
offenbar nicht befürchten:<br />
Trotz der Stilllegung von acht<br />
Atomkraftwerken im Jahr<br />
2012 hat Deutschland im<br />
siebten Jahr in Folge mehr<br />
Strom ins Ausland exportiert<br />
als dort eingekauft. Der<br />
Überschuss war fast viermal<br />
höher als im Vorjahr, wie das<br />
Statistische Bundesamt mitteilte.<br />
Im vergangenen Jahr<br />
importierte Deutschland 43,8<br />
Terawattstunden (TWh = eine<br />
Terawattstunde entspricht<br />
eine Milliarde Kilowattstunden)<br />
über die europäischen<br />
Stromnetze. Ausländische<br />
Stromversorger kauften<br />
hierzulande 66,6 TWh ein.<br />
Sowohl beim Geld als auch<br />
der Strommenge erzielten die<br />
Stromhändler einen riesigen<br />
Überschuss. Grund für den<br />
Überschuss ist die Energiewende<br />
mit der Zunahme von<br />
Solar- und Windstrom. Der<br />
Anteil alternativer Energien<br />
kletterte 2012 in Deutschland<br />
auf 23 Prozent. Die Produktion<br />
in Wind- und Solarparks<br />
schwankt allerdings stark.<br />
energie am markt<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> AG<br />
Lohfelder Str. 6,<br />
53604 <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />
Notfall-Nummer<br />
02224/17-222 (24 Stunden)<br />
Redaktion<br />
Lucas Birnhäupl, 02224/17-243<br />
(verantwortlich)<br />
Sabine Nitsch<br />
Gestaltung<br />
Layoutservice Peerenboom<br />
marcelo.peerenboom@t-online.de<br />
Druck<br />
Medienhaus Plump GmbH<br />
Rheinbreitbach<br />
Print<br />
kompensiert<br />
Id-Nr. 1331101<br />
www.bvdm-online.de<br />
19
energie am markt<br />
„7 Mountains Night“ - Sieben<br />
Berge, 15 Spielstätten und 56 Musiker<br />
Die <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> AG hat Musiker-Patenschaft übernommen<br />
„7 Mountains Music Night“<br />
(7MMN) geht in der vierten Auflage<br />
über die Bühnen der Region.<br />
Am Samstag, 24. August,<br />
spielen von 20 bis 24 Uhr in 15<br />
Kneipen, Cafés, Bars, Hotels<br />
und Restaurants in <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />
und Königswinter wieder Live-<br />
Bands verschiedenster Stilrichtungen.<br />
Der Macher und Ideengeber<br />
der Musiktour durch<br />
die heimische Gastronomie ist<br />
Helge Kirscht. Seit 1997 wohnt<br />
der Hobbymusiker in <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />
und stellte irgendwann fest:<br />
Es fehlt was im kulturellen Angebot<br />
der <strong>Bad</strong>estadt. Eine ähnliche<br />
Veranstaltung in Euskirchen begeisterte<br />
ihn. Er sprach mit Gastronomen<br />
und der Verwaltung,<br />
begeisterte Musiker, sodass<br />
2009 der Startschuss für die<br />
erste „7 Mountains Night“ in <strong>Bad</strong><br />
<strong>Honnef</strong> fiel. „Es kamen sofort<br />
mehr als 1100 Besucher“, erinnert<br />
er sich an den erfolgreichen<br />
Beginn. 2010 pausierte er. 2011<br />
fragte die Landtagsabgeordnete<br />
Andrea Milz an, ob nicht auch<br />
Königswinter Teil des Konzepts<br />
sein könnte. Gute Idee, befand<br />
Kirscht. Es traten 15 Bands in 15<br />
gastronomischen Betrieben in<br />
zwei Städten auf. Ein Shuttlebus<br />
brachte die Feierfreudigen von<br />
einem musikalischen Highlight<br />
zum anderen. Das Konzept kam<br />
gut an und wird auch in diesem<br />
Jahr wieder so ablaufen. Das<br />
Ziel von Helge Kirscht ist nicht<br />
der große Reibach. Eine schwarze<br />
Null bei der Abrechnung zum<br />
Schluss soll drunter stehen.<br />
Patenschaften für Musiker<br />
Zur finanziellen Sicherstellung<br />
des Festivals bietet Helge Kirscht<br />
allen Kulturinteressierten aus<br />
der Region die Übernahme von<br />
Musikerpatenschaften an. „56<br />
Musiker insgesamt nehmen teil.<br />
Für jeden kann eine Patenschaft<br />
erworben werden. Eine Musikerpatenschaft<br />
beträgt 150 Euro,<br />
das ist die Gage, die jeder Musiker<br />
an diesem Abend verdient“,<br />
wirbt Kirscht für das Sponsoring,<br />
an dem sich auch die <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />
AG bereits beteiligt hat.<br />
Wer noch eine Musikpatenschaft<br />
übernehmen möchte,<br />
muss sich allerdings sehr beeilen.<br />
„Die Idee der Musikerpatenschaft<br />
entstand aus dem Grundgedanken,<br />
einen persönlichen<br />
Kontakt zwischen Musikern und<br />
Musikinteressierten zu schaffen,<br />
sowie den Besuch der Veranstaltung<br />
für möglichst viele <strong>Honnef</strong>er,<br />
Königswinterer und Gäste zu<br />
Das Programm am 24. August von 20 bis 24 Uhr<br />
Helge Kirscht organisiert das<br />
Festival<br />
Rhöndorf<br />
Der Black, das Liedermacherurgestein, spielt im Domkapitelhof in Rhöndorf<br />
Joelle Mccready steht mit Akustik Jazz, Pop und Soul in der Weinwirtschaft<br />
„Zum Böllchen“ in Rhöndorf auf der Bühne.<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />
Gypsy Swing mit deutschen Texten gibt es mit Antiquariat im Café Nottebrock<br />
Confidence, The hardest working Cover Duo, im “Küfer Jupp”<br />
Im „La Dee da“ tritt Synpathics auf und spielt Synthetic 80’s Cover<br />
Modern British Rock ist mit The Move-ons in der Scheinbar zu hören<br />
Semmels Hot Shots - der Semmel unter den Jazzern sind im Club Pseudonym<br />
zu Gast<br />
Patrick Wolf bietet in der Heinbar Acoustic Cover 90’s to Charts<br />
Baobá ist mit Weltfunkymusik im Restaurant Rheingold<br />
7 Faces, das ist Faiz Mangat mit exquisiter Live-Band, die in der Rheinsubstanz<br />
auch bei der Aftershow-Party spielen<br />
Königswinter<br />
Ausziehen steht im Rheinhotel Loreley mit Deutschrock Cover auf der<br />
Bühne<br />
Flamenco-Jazz mit dem Eva Folch Trio in „H&H Wein- und Bierwirtschaft“<br />
Im Tubac startet die Party mit Framic<br />
Drops rockt im Becker´s Restaurant und spielt Rock Cover mit Piano &<br />
Gesang<br />
Manteca spielt elegante Latin & Jazzmusik in der Bar des Hotel Maritim<br />
Karten gibt es an der Abendkasse in allen teilnehmenden Live-Spielstätten,<br />
sowie im Vorverkauf zum Preis von 4 Euro ebenfalls dort und an der Stadt-<br />
Information <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>.<br />
Das komplette Programm zur Musiknacht sowie Links zu den beteiligten<br />
Musikern und Unterstützern und viele weitere Informationen, auch zu der<br />
Patenschaftsidee, finden sich auf der Website www.7mmn.de.<br />
einem niedrigen Eintrittspreis zu<br />
ermöglichen“, erläutert Kirscht.<br />
Vorteile für die Paten: Sie können<br />
sich an einem reservierten VIP-<br />
Tisch in den gastronomischen<br />
Betrieben mit „ihren“ Musikern<br />
treffen. Weiterhin gibt es neben<br />
der üblichen Aftershow-Party in<br />
der Rheinsubstanz auch dort einen<br />
externen VIP-Bereich mit einer<br />
besonderen Überraschung.<br />
„Von jeder Karte aus dem Vorverkauf<br />
wird 1 Euro zur Nachwuchsförderung<br />
an die lokalen<br />
Musikschulen gespendet. Mit<br />
den auf den letzten beiden Festivals<br />
gesammelten Geldern wurden<br />
bereits mehrere hochwertige<br />
Instrumente beschafft. Diesmal<br />
werden wir zwei Stipendien für<br />
Musikschulen für Kinder aus sozialschwachen<br />
Familien stiften“,<br />
sagt Kirscht. Weiterhin geht wieder<br />
ein festes Kontingent Freikarten<br />
an Bezugsberechtigte der<br />
örtlichen Tafeln. Stolz ist Kirscht<br />
darauf, dass die „7MMN“ als<br />
besondere Auszeichnung in diesem<br />
Jahr die regionale Kulturförderung<br />
des Landschaftsverbandes<br />
Rheinland, als Projekt von<br />
überregionaler Bedeutung mit<br />
Beispielcharakter, erhält.<br />
Einmal Eintritt – 15 Konzerte<br />
Der einmalige Eintritt zu allen 15<br />
Bands beträgt wie üblich 5 Euro.<br />
Dafür wird viel geboten. Nicht<br />
nur die Musik in den 15 Lokations,<br />
sondern auch der Eintritt<br />
zur Aftershowparty ab 0 Uhr in<br />
der Rheinsubstanz sowie die<br />
Nutzung des Shuttle-Verkehrs<br />
sind inklusive. Spezielle Festival-<br />
Busse fahren im Viertelstunden-<br />
Takt bis 1 Uhr markierte Haltestellen<br />
an und bringen Besucher<br />
sicher durch die Nacht zwischen<br />
den jeweiligen Lokalitäten.<br />
Das Festival-Line-up bietet<br />
wieder etwas für viele verschiedene<br />
Musik-Geschmäcker. Neben<br />
bekannten Namen sind viele<br />
neue Musiker dabei.