Das Magazin für Professionals - Canon Deutschland
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Alle New York Fotos Wolfgang Heinen<br />
Einfach schöne Bilder – eine Profimeinung<br />
Fotograf Kay Nietfeld, der seit 15 Jahren <strong>für</strong> die Deutsche Presse-Agentur (dpa)<br />
arbeitet, muss sich in seinem Beruf permanent auf neue Situationen einstellen:<br />
Olympische Spiele auf der einen Seite, Papsttrauerfeier auf der anderen. Seine<br />
Hauptkameras, die <strong>Canon</strong> EOS 5D Mark II und EOS-1D Mark IV lässt er hin und<br />
wieder in seiner Tasche zugunsten der kompakten PowerShot G11 oder G12.<br />
Herr Nietfeld, worin liegen die Stärken der Kompakten gegenüber DSLRs?<br />
Bei den Modellen der PowerShot G-Serie handelt es sich um Immer-dabei-Kameras. Diese<br />
haben gegenüber den EOS-Boliden einen klaren Vorteil: Sie sind unauffälliger und flexibler<br />
einsetzbar. Am spannendsten an den Kompakten ist <strong>für</strong> mich der Schwenkmonitor:<br />
Er sorgt <strong>für</strong> besondere Blickwinkel – von oben oder vom Boden. Mit der G11 und G12<br />
entstehen starke Bilder.<br />
Wo sehen Sie Verbesserungen der G12 gegenüber ihrem Vorgängermodell?<br />
Die G12 ist vom Handling noch einmal verbessert worden. Auch ist die Auslösesequenz<br />
schneller als die beim Vorgängermodell. Des Weiteren ist der optimierte höhere ISO-Wert<br />
zu nennen. Bei schwierigen Lichtsituationen wie abends am Brandenburger Tor überzeugt<br />
mich die G12. Als weitere Neuerung lassen sich mit der G12 nicht nur <strong>Magazin</strong>fotos<br />
machen, sondern auch HD-Filme drehen, die im Internet veröffentlicht werden.<br />
selbst bei schlechten Lichtverhältnissen. Höhere ISO-<br />
Empfindlichkeiten minimieren den Blitzlichteinsatz und<br />
ermöglichen das Fotografieren mit kürzeren Verschlusszeiten<br />
– ideal, wenn das Motiv in Bewegung ist. Apropos<br />
Bewegung: Mit der PowerShot G12 entstehen aber nicht<br />
nur exzellente Fotos, sondern auch 720p HD-Movieclips<br />
mit Stereo-Sound. Die Ergebnisse können ohne Qualitätsverlust<br />
über den HDMI-Anschluss wiedergegeben werden.<br />
In Sachen Kreativpotenzial bietet die G12 einige Besonderheiten.<br />
So nimmt die Kamera im HDR (High Dynamic<br />
Range) Modus dieselbe Szene mehrfach mit jeweils<br />
unterschiedlichen Belichtungseinstellungen auf (Stativ<br />
verwenden), die dann in der Kamera zu einem Bild mit<br />
der typischen HDR-Ästhetik zusammengestellt werden.<br />
Witzig auch der Fischaugen- und Miniatureffekt-Modus.<br />
Ungewöhnlich, aber kreativ sehr hilfreich ist die Wahl<br />
unter insgesamt fünf Seitenverhältnissen: 4:3, 3:2, 16:9,<br />
1:1 und 4:5. Dies zeugt ebenso von Profi-Tauglichkeit wie<br />
die auf Wunsch komplett manuelle Steuerung der G12,<br />
die Aufzeichnung im RAW-Format, die intelligente Blitzbelichtung,<br />
das umfangreiche Zubehör und nicht zuletzt die<br />
mitgelieferte <strong>Canon</strong> DPP Software, mit der die G12-Bilder<br />
nahtlos in den EOS-Workflow eingebunden werden.<br />
Und spätestens hier schließt sich der Kreis: Die PowerShot<br />
G12 ist leistungsmäßig eine Große, deren Bildqualität mit<br />
derjenigen von DSLR-Kameras mit gleich großem Sensor<br />
ohne Kompromisse vergleichbar ist. <strong>Canon</strong> hat so viele<br />
Bildpunkte wie nötig und so wenige (und damit große)<br />
wie möglich auf einen relativ großen Sensor gelegt – der<br />
Königsweg <strong>für</strong> rauschfreie, exzellente Bilddaten. Da freuen<br />
sich das Auge und der Verstand. <strong>Das</strong> Herz sagt ja, weil das<br />
Fotografieren mit dieser multifunktionalen, professionellen<br />
Kreativkamera einfach viel Spaß macht.<br />
Foto Kay Nietfeld<br />
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<strong>Canon</strong> PowerShot G12