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Das Magazin für Professionals - Canon Deutschland

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42 +<br />

Vier Neue <strong>für</strong><br />

Vorne und zwei<br />

<strong>für</strong> Dazwischen<br />

Seit einiger Zeit bereits<br />

angekündigt,<br />

kommen jetzt vier<br />

neue EF-Objektive<br />

und zwei Extender<br />

in den Handel.<br />

Was sie bringen,<br />

<strong>für</strong> wen sich welches<br />

Objektiv lohnt<br />

und was <strong>Canon</strong><br />

sonst noch in der<br />

Pipeline hat, klärt<br />

eine detaillierte<br />

Analyse.<br />

Ein Fisheye, ein Telezoom und zwei „lange Tüten“, dazu zwei<br />

Konverter – klingt das nach Sensation? Nicht unbedingt. Ist es<br />

aber: Zu den aktuellen Neukonstruktionen EF 70-300mm 1:4-<br />

5,6L IS USM und EF 8-15mm 1:4L Fisheye USM kommen mit<br />

dem EF 300mm 1:2,8L IS II USM und dem EF 400mm 1:2,8L<br />

IS II USM zwei Neuauflagen etablierter Standardbrennweiten<br />

auf den Markt, deren Vorgänger vor allem in der Sport- und Reportagefotografie<br />

einen legendären Ruf genießen. Allerdings<br />

haben diese Vorgänger mit den Neuen kaum mehr gemeinsam<br />

als den Anschluss, die Brennweite und die Lichtstärke.<br />

Praktisch alles andere ist anders – und vor allem besser.<br />

Feste Größen<br />

Die Bezeichnung „II“ macht deutlich, dass es sich bei dem<br />

„Dreihunderter zwoacht“ sowie dem „Vierhunderter zwoacht“<br />

um Weiterentwicklungen der Vorgänger-Superteleobjektive<br />

handelt. Neu ist beispielsweise die Gehäuse-Konstruktion aus<br />

einer Magnesiumlegierung und Titanelementen, die höchste<br />

Stabilität und ein geringes Gewicht vereint. <strong>Das</strong> ist wörtlich zu<br />

nehmen und signifikant: <strong>Das</strong> EF 400mm 1:2,8L IS II USM ist<br />

gegenüber seinem Vorgänger ganze 1,5 Kilogramm beziehungsweise<br />

28 Prozent leichter, beim neuen 300er Geschwistermodell<br />

beträgt die Gewichtseinsparung immer noch 200<br />

Gramm beziehungsweise acht Prozent. Aber auch in der Praxis<br />

zeigen sich nochmals verbesserte Stärken: Dank der Neugestaltung<br />

des Gehäuses kann nun die Position der AF-Tasten,<br />

die sich auf dem vorderen Objektivtubus befinden, durch<br />

Drehen des Tubus‘ verändert werden. Je nach fotografischem<br />

Einsatzgebiet sorgen verschiedene Stativsockel <strong>für</strong> zusätzliche<br />

Flexibilität bei der Auswahl von Einbein- oder Dreibeinstativen<br />

unterschiedlicher Länge. Ein neuer Drehmechanismus <strong>für</strong><br />

den Stativsockel ermöglicht einen unkomplizierten, schnellen<br />

Wechsel der Objektivposition vom Hoch- zum Querformat. Mit<br />

ihrem robusten Design und den Abdichtungen zum Schutz vor<br />

Umwelteinflüssen sind das EF 300mm 1:2,8L IS II USM und<br />

das EF 400mm 1:2,8L IS II USM in Kombination mit einer<br />

entsprechenden wetterfesten EOS-Kamera <strong>für</strong> den Einsatz in<br />

Extremsituationen gerüstet. Und im wahrsten Sinne des Wortes<br />

„sicher“: Die neuen Objektive sind mit einem Kensington-<br />

Sicherheitsschloss ausgestattet.<br />

Im Innern bieten die beiden Neuen ein komplett neu gestaltetes<br />

optisches System mit jeweils 16 Linsen in zwölf Gruppen,<br />

zwei Fluoritlinsen, Super-Spectra-Vergütung und Fluor-Beschichtung<br />

auf Front- und Hinterlinse. Beide Modelle verwenden<br />

<strong>Canon</strong>s neues Bildstabilisierungssystem <strong>für</strong> gute Resultate<br />

bei dynamischen Motiven und in Situationen, in denen der<br />

Fotograf während der Aufnahmen selbst in Bewegung ist. Der<br />

optische Bildstabilisator ermöglicht bis zu vier Stufen längere<br />

Verschlusszeiten <strong>für</strong> Aufnahmen aus freier Hand mit deutlich<br />

reduzierter Verwacklungsunschärfe. Der IS-Modus 2 arbeitet<br />

bei Kameraschwenks noch effektiver. Zusätzlich gibt es einen<br />

neuen, dritten Modus, der den Bildstabilisator nur während der<br />

Aufnahme aktiviert. Dies ist vor allem <strong>für</strong> das Fotografieren von<br />

Sportarten geeignet, die schnell, aber ungleichmäßig in der<br />

Bewegung sind.<br />

Die Kombination aus bewährtem Ring-USM, neuen speziellen<br />

AF-Algorithmen und einem neuen Highspeed-Prozessor sorgt<br />

<strong>für</strong> eine schnelle und leise automatische Scharfstellung. Wer<br />

will, kann jederzeit auf manuelle Scharfstellung umstellen.<br />

Der so genannte Power Focus ist ein neuer Modus der manuellen<br />

Scharfstellung speziell <strong>für</strong> die Movie-Aufzeichnung.<br />

Hierbei wird die Fokussierung manuell über den Fokusring in<br />

Gang gesetzt und elektronisch unterstützt. Dies gewährleistet<br />

Foto Jörg Kyas<br />

5<br />

EF-Objektive

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