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Typomag-Paris-von-Beatrice-Dommenz.pdf

Semesterprojekt Typomag von Beatrice Dommenz: Das Typomag mit dem Thema 'Paris' feiert seine erste und einzige Auflage. Paris beginnt im Kopf, so heißt es im Typomag. Auf 60 Seiten dreht sich alles um das typografische Bild von Paris, seine Künstler und Musik. Außerdem übernehmen Paris' Gegenstück, die quirrlige Küstenstadt Marseille, die berühmten Plakate von Toulouse Lautrec, dreidimensionale Typografie sowie der Schriftenmeister Adrian Frutiger und weitere Typomanen, die sich in unseren Städten herumtreiben, tragende Rollen.

Semesterprojekt Typomag von Beatrice Dommenz: Das Typomag mit dem Thema 'Paris' feiert seine erste und einzige Auflage. Paris beginnt im Kopf, so heißt es im Typomag. Auf 60 Seiten dreht sich alles um das typografische Bild von Paris, seine Künstler und Musik. Außerdem übernehmen Paris' Gegenstück, die quirrlige Küstenstadt Marseille, die berühmten Plakate von Toulouse Lautrec, dreidimensionale Typografie sowie der Schriftenmeister Adrian Frutiger und weitere Typomanen, die sich in unseren Städten herumtreiben, tragende Rollen.

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Im Fernsehen, in Zeitschriften, am Straßenrand oder im Internet - überall werden wir mit<br />

Werbung konfrontiert. In einer Zeit, in der Konsum ganz groß geschrieben wird, ist das<br />

keine Überraschung. Die Aufgabe eines Gestalters ist es nunmehr, gezielt zu werben und<br />

Werbung zu hinterfragen.<br />

Es ist bestimmt jedem schon passiert. Der Fernseher läuft, eine Werbepause wird ausgestrahlt.<br />

Da ist etwas, das du wirklich brauchst, als wäre es für dich gemacht. Was es<br />

genau ist, erfährst du erst am Ende des Spots. Ist das der Fall, hat die Werbung genau das<br />

erreicht, was sie will. Sie wird uns in unserer Kaufentscheidung beeinflussen. Zu diesem<br />

Zeitpunkt hat der Grafiker in der Gestaltung alles richtig gemacht. Allerdings entscheidet<br />

der Betrachter selbst was gute oder schlechte Werbung ist. Zahlreiche Werbeplakate<br />

und -anzeigen bestehen aus Typografie. Aufgrund dieser Vielzahl ist es die Aufgabe eines<br />

Gestalters, etwas Außergewöhnliches zu schaffen. Ein<br />

echter Blickfang ist das Plakat für die Fährverbindung Ostende-Dover<br />

<strong>von</strong> Lucien De Roeck. Die Typo-Bild-Komposition<br />

ist äußerst gelungen und zeigt, dass nichts Zufall ist.<br />

Kampagne <strong>von</strong> N°5 <strong>von</strong> Chanel // 2009<br />

©Dominique Issermann<br />

Lucien DeRoeck // ©Typopage 2010<br />

Typografie in der Werbung kann auf zwei verschiedene Arten<br />

dargestellt werden. Zum einen unterstützt sie Wort und<br />

Schrift, zum anderen kann die Bildidee aus reiner Typografie<br />

bestehen. In diesem Fall kommt die schon seit langem<br />

bekannte Erkenntnis zum tragen, dass unser Auge Bekanntes<br />

sofort wiedererkennt oder ergänzt. So erkennt unser Auge<br />

zum Beispiel eine Figur, die nur aus Schrift besteht und<br />

ergänzt die fehlenden Konturen.<br />

Wird die Typografie zur Unterstützung der Bildidee genutzt,<br />

ist es wichtig, dass die Schrift zum Bild und zur restlichen<br />

Gestaltung passt. Die Gestaltung der Schrift darf nicht als störend empfunden<br />

werden. Mit der Aktivierung der Aufmerksamkeit beginnt ein Prozess, der für die Werbung<br />

enorm wichtig ist. Ohne diesen Prozess entsteht kein Interesse für das Produkt und<br />

man wird es nicht kaufen.

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