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Typomag-Paris-von-Beatrice-Dommenz.pdf

Semesterprojekt Typomag von Beatrice Dommenz: Das Typomag mit dem Thema 'Paris' feiert seine erste und einzige Auflage. Paris beginnt im Kopf, so heißt es im Typomag. Auf 60 Seiten dreht sich alles um das typografische Bild von Paris, seine Künstler und Musik. Außerdem übernehmen Paris' Gegenstück, die quirrlige Küstenstadt Marseille, die berühmten Plakate von Toulouse Lautrec, dreidimensionale Typografie sowie der Schriftenmeister Adrian Frutiger und weitere Typomanen, die sich in unseren Städten herumtreiben, tragende Rollen.

Semesterprojekt Typomag von Beatrice Dommenz: Das Typomag mit dem Thema 'Paris' feiert seine erste und einzige Auflage. Paris beginnt im Kopf, so heißt es im Typomag. Auf 60 Seiten dreht sich alles um das typografische Bild von Paris, seine Künstler und Musik. Außerdem übernehmen Paris' Gegenstück, die quirrlige Küstenstadt Marseille, die berühmten Plakate von Toulouse Lautrec, dreidimensionale Typografie sowie der Schriftenmeister Adrian Frutiger und weitere Typomanen, die sich in unseren Städten herumtreiben, tragende Rollen.

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16<br />

LITHOGRAFIE So geht‘s:<br />

Toulouse-Lautrec geht neue Wege<br />

Lautrec begnügte sich nicht mit der linearen Darstellungsweise, sondern<br />

verwendete alle Möglichkeiten der Lithographie. Durch die<br />

Spritztechnik bewirkte er gemusterte Grundierungen und Schattierungen.<br />

Der Lithopgraphenkreide verlangte er alle möglichen Strichformen<br />

und Schaffuren ab. Nachdem er die Abzüge <strong>von</strong> seinen Steinen<br />

gezogen hatte, ging er manchmal noch mit Aquarellfarbe darüber oder<br />

bestreute die Oberfläche mit Goldstaub, verwendete Zahnbürsten als<br />

Spritzinstrumente. Bei der Farblithografie brachte er es schließlich zu<br />

einem äußerst kunstvollen Umgang mit Ton und Faktur, der einen<br />

Gipfel neuerer Druckkunst erreichte. Die technischen Fragen der Lithographie<br />

nahm Lautrec ernst, er bemühte sich stets um Verfeinerungen<br />

und Verbesserungen.<br />

Für seine Lithographien suchte er nur die besten Papiere aus, testete<br />

geduldig Farbkombinationen und Grundierungen und überwachte<br />

den gesamten Druckvorgang. Um Fälschungen zu erschweren, vernichtete<br />

er die Drucksteine nach Gebrauch und versah die einzelnen<br />

Abzüge mit einem winzigen, nur ihm bekannten Zeichen.

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