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2009- Abschlussbericht - In Form

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kamen mehr Kinder, als die kleine Küche fassen konnte. So wichen wir auf eine zweite Imbissküche<br />

im Hause aus und die beiden Köchinnen machten getrennte, doch identische Angebote für<br />

schmackhafte Obst- und Gemüsezubereitungen, sowie gesunde Getränke und Nachspeisen. Die<br />

Teilnahme jedoch war stark wechselnd. Richtung Sommerferien (Mitte Juli) gab es dann nur noch<br />

eine Gruppe. So gab es Tage mit 15 Kindern und andere, wo nur 3 bis 5 teilnahmen. Wir hätten<br />

uns mehr Konstanz erhofft<br />

-Die gleiche Erfahrung machten wir beim „Kochkurs für Eltern“. Dieser fand einmal monatlich<br />

(auch von Januar bis Juli) statt. Wir luden die Eltern der ‚Warmes Essen-Kinder’ ein und waren<br />

traurig, wie wenig Resonanz dies fand. Darüber hinaus waren weitere <strong>In</strong>teressierte willkommen.<br />

Zu starken Zeiten kamen 8 Personen, aber auch hier bröckelte die Teilnahme. Einmal fiel deshalb<br />

der Kurs sogar mangels <strong>In</strong>teresse ganz aus. Die Köchinnen hatten sich viel Mühe gemacht und<br />

waren wegen der Unberechenbarkeit manchmal frustriert. Hier müssen wir leider erkennen wie<br />

unkoordiniert die Menschen leben, an die sich unsere Angebote wenden<br />

-Nachdem Elternabende zum Thema „Starke Eltern - starke Kinder“ mit einer Mitarbeiterin des<br />

Kinderschutzbundes gut angekommen waren, luden wir ein zum Seminartag mit einer Kinderpsychologin.<br />

„Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern“ war das Thema als Angebot für unsere Mitarbeiter,<br />

aber darüber hinaus wieder auch für die Eltern des Stadtteiles und Gemeindegliedern.<br />

Immerhin 16 Zuhörer waren anwesend und begeistert von der kompetenten Art von Frau Christine<br />

Seyfahrt aus der evangelischen Erziehungsberatungsstelle in Schwerin. Hier erwarten wir große<br />

Nachhaltigkeit des Gehörten<br />

-Ein weiteres Highlight war der Besuch der Einrichtung „Arche“ in Berlin-Hellersdorf. Hier wird eine<br />

ähnliche Arbeit getan, wie bei uns, nur eben in einem viel größeren Rahmen und schon viel länger.<br />

Unsere ehrenamtlichen und angestellten Mitarbeiter wurden ermutigt und bekamen wichtige<br />

<strong>In</strong>formationen<br />

-Auch von einer Familienfreizeit in Weitenhagen kamen Eltern bzw. alleinerziehende Mütter mit<br />

den Kindern begeistert zurück. Hier gab es Angebote und Erlebnisse, die die Möglichkeiten des<br />

Alltags weit übersteigen! Dies Angebot wurde gut angenommen und schnell ausgebucht. Auch<br />

hier denken wir, dass das Erlebte noch lange nachwirkt<br />

-Wir haben die drei Zielgruppen unterschiedlich stark erreicht:<br />

-Mitarbeiter: hier kamen die Weiterbildungsangebote gut an, sie werden im alltäglichen<br />

Miteinander erprobt. Es gab wichtige Impulse, die die Frustrationen aufheben und Mut zum Weitermachen<br />

geben<br />

-Projektkinder: Sie nehmen das warme Essen vor Allem dankbar an, saugen die Zuwendung<br />

während und nach der Mahlzeit auf und verändern destruktive Verhaltensweisen sichtbar<br />

(bis auf einzelne Ausnahmen). Ob das Gelernte in Bezug auf gesunde Ernährung wirklich verinnerlicht<br />

wurde, wagen wir zu bezweifeln und können es wohl kaum nachprüfen<br />

-Eltern der Projektkinder: Hier sind wir traurig und enttäuscht über die mangelnde Resonanz.<br />

Eine nachgehende, aufsuchende Betreuung der Eltern wäre nötig, ist uns im Augenblick aus<br />

Mitarbeitergründen nicht möglich. Die Notwendigkeit hieran zu arbeiten besteht ohne Zweifel. Gesundes<br />

Essen, aber auch Leben tut in diesen Familien not. Unser Ressourceneinsatz ist hierzu<br />

nicht ausreichend. Dennoch sind wir begeistert über einzelne Lichtblicke!<br />

-Besonders solche Gemeinschaftserfahrungen wie Freizeiten, Kindercamp, Sommerfest für Familien<br />

machen Hoffnung und Mut<br />

Schlussbericht<br />

-Unsere Kernkompetenz: Warmes Essen für Schulkinder mit anschließender Nachmittagsbegleitung<br />

ist ein wichtiges Angebot für den Stadtteil Rostock-Toitenwinkel und sollte in bewährter <strong>Form</strong><br />

mit genügend Mitarbeitern weitergeführt werden<br />

-Weiterbildung der Mitarbeiter war gut und bleibt wichtig<br />

-Unsere Aufgabe junge Menschen auf das Leben vorzubereiten ist eine gute und präventive Aufgabe.<br />

Hier hatten und haben wir Erfolg<br />

-An ganze Familien (oft Patchwork-) heranzukommen bleibt eine große Herausforderung<br />

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