2009- Abschlussbericht - In Form
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So waren Kochkurse zum Thema „Gesundes Essen – Kinderleicht“ für Eltern und Kinder, Kochkurse<br />
zum Thema „Ernährung in den ersten Lebensjahren: Wo liegt unsere Verantwortung?“: ein<br />
Angebot unter dem Motto „Kochen fürs Baby“, zwei Angebote unter dem Motto „Kochen für das<br />
Kleinkind“, Kochkurse zum Thema „Kochen als Erlebnis“ für Kinder, Exkursionen und die Durchführung<br />
von Gesundheitstagen, bei denen die Ernährung von Kindern im Mittelpunkt steht, geplant<br />
und fast alle auch durchgeführt worden.<br />
Die Kinder und deren Eltern sollten nach Beendigung des Projektes bewusster über ihre Ernährung<br />
nachdenken und so auch ihre Wünsche äußern können. Es wurde sich erhofft, dass die teilnehmenden<br />
Eltern und Kinder eine Vielzahl von Lebensmittel und deren Verwendung kennen und<br />
wissen, was gesundheitsfördernd ist und welche Nährstoffe sie für eine gesunde Lebensweise<br />
benötigen. So wird für abwechslungsreiches Essen gesorgt und Essgewohnheiten beeinflusst.<br />
Besonders die Kinder können entsprechend ihrem Alter einen Teil der Tischgestaltung übernehmen<br />
und kleine Beilagen selber herrichten.<br />
1.1 Voraussetzungen unter denen das Vorhaben durchgeführt wurde<br />
Die Kindertagesstätte „Käferbude“ hat ihr Domizil im 1. Obergeschoss der Begegnungsstätte<br />
Schmarl e. V., im Rostocker Stadtteil Schmarl, einem Stadtteil mit besonderem Entwicklungsbedarf.<br />
Da die Begegnungsstätte vielfältige Angebote für die Schmarler Bevölkerung unterbreitet,<br />
stehen hier verschiedene Räumlichkeiten und eine kleine Küche für vorbereitende und durchführende<br />
Tätigkeiten im Erdgeschoss zur Verfügung. Auch für uns gab es die Möglichkeit diese zu<br />
nutzen. So konnten wir die Zubereitung der Lebensmittel während der Kochkurse in der kleinen<br />
Küche durchführen, gingen dann zum gemeinsamen Verspeisen in unsere Räume und mussten<br />
das Geschirr für das Abwaschen wieder nach unten bringen, was alles sehr zeitaufwendig und<br />
unpraktisch war. Damit der Kursverlauf durch die störenden Laufzeiten zwischen Erdgeschoss und<br />
1. Obergeschoss nicht dauernd beeinträchtigt wurde, beschlossen wir eine kleine Küche für unsere<br />
KITA einzurichten, die ausschließlich diesem Projekt zur Verfügung stehen sollte. Damit erleichterten<br />
sich unsere Projektbedingungen um ein vielfaches.<br />
Im Laufe unseres Projektes wurden Angebote der Neuen Verbraucherzentrale M-V aufgenommen<br />
und gemeinsame Aktionen durchgeführt. Uns stand weiterhin eine Köchin zur Verfügung, die die<br />
Eltern-Kind-Kochkurse selbstständig umsetzte. Eine Erzieherin, die zum November 2008 für die<br />
Gruppenarbeit in der Krippe eingestellt wurde, ist Gesundheitsberaterin, so dass sie ab<br />
01.01.<strong>2009</strong> zusätzlich ein Angebot für Eltern mit Kleinkindern durchführte. Eine auf Honorarbasis<br />
eingestellte Familienpflegerin unterstützte uns bei der Durchführung der Kinderkochkurse.<br />
1.2 Projektmanagement<br />
Die Umsetzung des Projektes oblag der Leitung der Einrichtung. Für die konkrete Durchführung,<br />
also vor allem der pädagogischen Begleitung und der Anleitung der Eltern und Kindern waren die<br />
Erzieherinnen verantwortlich. Eine Erzieherin erhielt zusätzliche Stunden für die Durchführung des<br />
Angebotes für Eltern mit Kleinkindern. Für die Unterstützung der Projekte mit Kindern stellten wir<br />
eine Familienpflegerin auf Honorarbasis ein. Die Eltern-Kind-Kochkurse wurden von einer Köchin,<br />
die guten Kontakt zu den Eltern hatte durchgeführt. Die Kosten für die Köchin, für die Familienpflegerin<br />
und zusätzlichen Stunden für die Erzieherin, die den Kurs Eltern mit Kleinkindern durchführte,<br />
wurden über das Projekt „Früh übt sich – auch gesunde Ernährung“ gefördert. Außerdem<br />
erhielten wir über das Projekt Gelder für kleine Geräte (wie einer Getreidemühle) und grundlegende<br />
Materialien (wie Teller, Schalen und Schüsseln, Besteck) und für kleine Küchenhelfer. Benötigte<br />
Lebensmittel wurden entweder von den Eltern oder von der KITA gestellt. Für die Bereitstellung<br />
von vorhandenen Räumlichkeiten war die KITA verantwortlich.<br />
1.3 Zusammenarbeit mit anderen Stellen<br />
Der Träger des Projektes führte dieses in eigener Verantwortung durch. Es wurden Angebote der<br />
Neuen Verbraucherzentrale M-V in das Projekt mit einbezogen. Mit dem Verein Charisma e.V.<br />
wurde ein Projekt „Best of Family“ durchgeführt, in dem auch die Ernährungsberatung eine Rolle<br />
spielte. Des Weiteren wurden wir bei unserem letzten Gesundheitstag von der Physiotherapie Annekatrin<br />
Hinz unterstützt, diese unterbreitete auch ein Angebot zur Rückenschule in unserer Einrichtung.<br />
Wir haben Kontakt mit der AOK-Gesundheitskasse Mecklenburg-Vorpommern aufgenommen und<br />
nehmen am Präventionsprojekt „TigerKids – Kindergarten aktiv“ teil. Zwei Erzieherinnen der Ein-<br />
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