2009- Abschlussbericht - In Form
2009- Abschlussbericht - In Form
2009- Abschlussbericht - In Form
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Folgende Probleme sind in der ersten Projektphase aufgetreten:<br />
a) Auf Grund der bis Dezember 2006 fehlenden Förderzusage erfolgte die Vereinbarung zur Förderung<br />
mit dem Projektträger erst zum Ende 2006, damit fehlte die Finanzierungsabsicherung für<br />
die Durchführung des 1. Workshops im geplanten Zeitraum. Alle weiteren Aktivitäten zur Durchführung<br />
der Bildungsveranstaltungen werden dementsprechend verschoben. Die Zeitplanung wird<br />
überarbeitet.<br />
b) Die Gespräche mit Schulleitung und Elternaktiv haben gezeigt, dass die geplante Durchführung<br />
in <strong>Form</strong> von Wochenendworkshops nicht geeignet scheint, die Eltern mit dem Bildungsangebot zu<br />
erreichen, alternativ wird die Durchführung in <strong>Form</strong> von Seminarreihen geprüft und die Planung<br />
überarbeitet.<br />
c)Weitere Teilprojekte wenden sich als Bildungsangebot an die Elternhäuser der Grundschüler.<br />
Nach Rücksprache mit den Projektpartnern der Verbraucherzentrale wird eine Abstimmung mit<br />
der Projektkoordination als erforderlich gesehen, um die Bildungsbereitschaft der Groß Kleiner<br />
Familien nicht zu überfordern.<br />
Außerdem werden Möglichleiten zu gemeinsamen Aktivitäten mit Eventcharakter geprüft, auch<br />
dazu müssen Absprachen mit der Projektkoordination erfolgen.<br />
Daraus ergab sich die Neugestaltung des Teilprojekts „Gesunde Kinder – unsere Zukunft“ (Überarbeitung<br />
der Planung):<br />
Ist- Situation im Projekt<br />
Die Realisierung des Bildungsangebotes in <strong>Form</strong> von Workshops oder Seminarreihen ist nach<br />
Einschätzung von Vertretern des Elternaktivs der Grundschule kaum möglich. Das wurde bereits<br />
im ersten Halbjahr nach Projektbeginn deutlich.<br />
<strong>In</strong> vielen Elternhäusern besteht nach dieser Einschätzung kein <strong>In</strong>teresse an Bildung, es fehlt die<br />
Bereitschaft, dafür Freizeit zu investieren und es fehlt die wirtschaftliche Möglichkeit und / oder die<br />
Bereitschaft zur Übernahme eines Eigenanteils.<br />
Aus Kontakten mit Eltern auf den Gesundheitsmärkten 2006 und 2007 ist kein bis höchstens geringes<br />
<strong>In</strong>teresse an Gesundheitsbildung (im klassischen Sinne) erkennbar, die Einschätzung der<br />
Elternvertreter findet sich bestätigt.<br />
Anforderungen zur Neugestaltung des Projektes<br />
Die Gesundheitsbildung für die Eltern ist in innovativer <strong>Form</strong> anzubieten; Eltern sind in den Bildungsprozess<br />
zu integrieren und daran zu beteiligen; praktische Handlungskompetenzen als primäres<br />
Ziel zu verfolgen sowie eine nachhaltige Verknüpfung mit der Elternarbeit an der Grundschule<br />
zu erreichen.<br />
Die Projektidee<br />
Veranstaltungen zum Thema Gesundheit bieten eine hervorragende Möglichkeit, verschiedene<br />
Zielgruppen (Kinder, Eltern, Lehrer, Erzieher) in einem Projekt zu verbinden. Dies kann über folgende<br />
Projektphasen erreicht werden:<br />
<strong>In</strong> der Vorbereitungsphase können Beteiligte aus den genannten Zielgruppen gewonnen werden,<br />
die gemeinsam ihre Ideen für ein eigenes Gesundheitsprojekt (z. B. Gesundheitstag / Gesundheitsprojekte<br />
/ Projektwochen in Schule / Hort / KITA) entwickeln. Dieser Prozess wird durch fachkompetente<br />
Partner moderiert.<br />
<strong>In</strong> der Bildungsphase wird das „Projektteam“ über fachliche Zusammenhänge (Ernährung, Bewegung,<br />
Entspannung …) sowie organisatorisches Know-how informiert und in der Projektentwicklung<br />
(learning by doing) durch fachkompetente Begleitung und Anleitung unterstützt. Am Ende<br />
dieser Phase ist das eigene Gesundheitsprojekt inhaltlich und organisatorisch entwickelt und vorbereitet.<br />
<strong>In</strong> der Pilotphase wird das Gesundheitsprojekt erstmalig in der jeweiligen Einrichtung realisiert. Die<br />
Angebote für die Gestaltung einer gesundheitsfördernden Lebensweise werden bei den Kindern<br />
und Eltern sowie Lehrern und Erziehern multipliziert. <strong>In</strong> dieser Phase werden weitere Partner für<br />
eine Mitarbeit gewonnen. Dazu gehören auch mögliche Sponsoren, die die Projektarbeit finanziell<br />
und materiell unterstützen könnten.<br />
- 39 -