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2009- Abschlussbericht - In Form

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1.4. Projektmanagement<br />

Verantwortlich für die Projektumsetzung des Projektes „Einkaufstraining – Das beste Essen für<br />

mein Kind“ ist Uta Nehls, Projektleiterin Ernährung der NVZMV. Die Durchführung der Veranstaltungen<br />

übernehmen Mitarbeiterinnen des Ernährungsprojektes der NVZMV.<br />

Sowohl die Projektleiterin als auch die Mitarbeiterinnen verfügen über einen Hochschulabschluss.<br />

1.5. Planung und Ablauf der Maßnahmen<br />

Im Folgenden werden die einzelnen Projektteile des Projektes „Einkaufstraining – Das beste Essen<br />

für mein Kind“ kurz inhaltlich dargestellt:<br />

„Einkaufstraining – Das beste Essen für mein Kind“<br />

Die Essgewohnheiten gehören zu den beständigsten Verhaltensmustern des Menschen. Sie entwickeln<br />

sich vorwiegend in der Familie, werden aber auch durch Spielgruppe, Kindergarten, Schule<br />

und Werbung stark beeinflusst. Ein Kind orientiert sich an Bezugspersonen und Vorbildern, den<br />

Eltern, Erzieher/innen und Lehrer/innen und ahmt sie nach.<br />

Schon bei Säuglingen und Kleinkindern ist es sehr wichtig auf eine gesunde Ernährung zu achten.<br />

Ernährungsfehler in den ersten Lebensjahren können die gesunde Entwicklung beeinträchtigen<br />

und sich auch später noch negativ auf die Gesundheit auswirken. Das Angebot an Babykost ist<br />

riesig, Säuglingsanfangsnahrung ist in vielen Variationen zu haben. Gläschen, Fertigbreie,<br />

Babytee und sogar Säuglingswasser gibt es. Wenn die Kleinen größer werden, erweitert sich auch<br />

das Angebot noch um einiges. Käse, Wurst, Getränke, Fertiggerichte und noch vieles mehr kann<br />

man als Kinderlebensmittel kaufen.<br />

Kinderlebensmittel erkennt man an den bunten Farben, den witzigen Figuren auf der Verpackung<br />

und den mitgelieferten Spielen und Sammelfiguren. Flotte Werbesprüche und Bilder wecken die<br />

Neugier der Kinder. Gerade Kindergartenkinder wählen Lebensmittel nach dem Äußeren aus und<br />

können die Diskrepanz zwischen innerem Wert und der Aufmachung nicht erkennen. Eltern sollen<br />

überzeugt werden, dass die besonders empfehlenswerte Vitaminkombination oder die Extra-<br />

Portion Milch die Produkte aufwertet. Deshalb gilt es, beim Einkauf einen „kühlen Kopf“ zu bewahren<br />

und Werbeversprechen genauer zu hinterfragen.<br />

Das „Einkaufstraining“ erklärt den Eltern die Werbung und die Wirklichkeit an Hand von vielen<br />

aktuellen Produkten. Eltern wird der Rücken gestärkt in der täglichen Auseinandersetzung um das<br />

Haben- Wollen der für Kinder attraktiven Kinderlebensmittel. An Hand der Ernährungspyramide<br />

wird gezeigt, was Kinder wirklich brauchen, um fit und gesund zu bleiben.<br />

Das Thema Trinken wird umfassend erläutert. Essgewohnheiten, die besonders im Kindesalter<br />

geprägt werden, können Schritt für Schritt geändert oder beeinflusst werden. Dafür gibt es viele<br />

praktische Tipps.<br />

Auch Multiplikatoren, wie Erzieherinnen und Lehrer/innen sollen durch das „Einkaufstraining“ befähigt<br />

werden, Kinder optimal bei der Lebensmittelauswahl zu unterstützen.<br />

Das Einkaufstraining gliedert sich in einen theoretischen und in einen praktischen Teil.<br />

Im theoretischen Teil der Veranstaltung werden die Grundlagen für die Bewertung von Lebensmitteln<br />

gelegt. Die Kennzeichnung wird am Beispiel von Kinderprodukten erläutert. Eine besondere<br />

Rolle spielt hierbei die Zutatenliste. Günstige Zutaten werden ebenso genannt, wie eher ungünstige<br />

(z.B. die verschiedenen Zuckerquellen).<br />

Werbebotschaften wie „kristallzuckerfrei“ oder „mit viel Milch“ werden hinterfragt.<br />

Je nach Alter der Kinder werden die Schwerpunkte des Einkaufstrainings gesetzt.<br />

Schwangere, Eltern mit Säuglingen und Tagesmütter erhalten zum Thema „Gesunde Ernährung<br />

von Anfang an“ wertvolle <strong>In</strong>formationen zum Stillen und zur Beikost. Es wird ein Ernährungsfahrplan<br />

fürs erste Lebensjahr vorgestellt.<br />

Eltern von Kindergartenkindern und Erzieher/innen / Tagesmütter werden intensiv zum Thema<br />

„Fühlen, wie es schmeckt“ geschult.<br />

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