2009- Abschlussbericht - In Form
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samtbericht zusammenzustellen. Das erwies sich über den gesamten Projektzeitraum hin immer<br />
als sehr zeit-und kraftaufwändig<br />
Die Ausgangsbedingungen der Partner waren hinsichtlich der zu erfüllenden Qualitäten sehr unausgewogen.<br />
Während Partner wie die Verbraucherzentrale, der Landesturnverband oder Charisma<br />
e.V., also die „professionellen Geber“, über das nötige Knowhow bezüglich Antragstellung,<br />
Abrechnung oder Berichterstattung verfügten, hatten andere große Probleme, die Vorgänge in der<br />
gewünschten <strong>Form</strong> zu bearbeiten. Die zusammenführende Projektorganisatorin hatte im Nachhinein<br />
einen sehr großen Abstimmungsbedarf mit den einzelnen Partnern, dazu kam die komplizierte<br />
und teilweise kaum mögliche Erreichbarkeit der Ansprechpartner in den Einrichtungen. Zeitliche<br />
Engpässe in Bezug auf die Abgabetermine waren die Folgen.<br />
Die im Rahmen des Modellvorhabens geforderte <strong>Form</strong> der Berichte und Nachweise wurde allgemein<br />
als zu umfangreich, zu kompliziert und zu aufwändig empfunden. Das kam in vielen Gesprächen<br />
mit den Projektpartnern deutlich zum Ausdruck und deckt sich mit den Erfahrungen der Projektorganisatorin.<br />
Das betrifft auch die erforderlichen Anträge in Hinblick auf Änderungen in den Finanzierungsplänen.<br />
Die Verfahrensweise der Entwidmungen und Entsperrungen stellte sich für viele Partner als<br />
Hemmnis für Projektanpassung und Flexibilität dar. Außerdem fehlten dafür natürlich Erfahrungen<br />
und Kenntnisse. Ein neues Projekt in Angriff zu nehmen bedeutet auch, sich auf Entwicklungen<br />
einzustellen und ggf. Aufgaben und Vorhaben zu modifizieren. Änderungen im Finanzierungsrahmen<br />
waren dann notwendig, um sich auf die nicht vorhersehbaren Situationen einzustellen.<br />
Im Vergleich mit anderen Förderprojekten sind in der Tat beim Modell- und Demonstrationsvorhaben<br />
„Besser essen. Mehr bewegen. KINDERLEICHT-REGIONEN“ die Abrechnungsformalitäten<br />
und Zwischenberichtserstattungen in einem besonders hohem Umfang erforderlich. Für das vorliegende<br />
Projekt wird eingeschätzt, das im Hinblick auf administrative Leistungen das Verhältnis<br />
von Aufwand und Nutzen nicht zufriedenstellend war. Es soll nicht verschwiegen werden, dass<br />
Partner gelegentlich erwähnten, sich nicht an BEMB beteiligt zu haben, wenn der umfangreiche<br />
administrative Aufwand im Vorfeld bekannt gewesen wäre.<br />
1.2 Verwaltungstechnische Assistenz (RGS)<br />
Der Tätigkeitsbereich zur technischen Unterstützung bei Buchhaltung und Rechnungswesen lief<br />
während der Projektlaufzeit planmäßig. Auf Grundlage des Zuwendungsbescheides, deren Änderungen<br />
sowie der Bedarfsmeldungen der Projektpartner wurden die Mittel bei der Bundesanstalt<br />
für Landwirtschaft und Ernährung abgerufen.<br />
Die planmäßigen Mittelabrufe gestalteten sich partiell schwierig, da die Änderungsbescheide des<br />
laufenden Jahres häufig erst nach dem letzten möglichen Mittelabruf des Jahres beim Zuwendungsempfänger<br />
vorlagen.<br />
Die beim Zuwendungsempfänger eingegangenen und für die Projektpartner bestimmten Mittel<br />
wurden kurzfristig an diese überwiesen. Die Projektpartner verfügten daher planmäßig über die<br />
laut Zuwendungsbescheid bereitzustellenden Mittel und konnten ihre Projekte finanziell gesichert<br />
durchführen.<br />
Die Verwendung der Mittel der Öffentlichkeitsarbeit sowie für die Familien-Gesundheitsmärkte<br />
oblag der Projektkoordination. Gemäß Beauftragung und anschließender Rechnungslegung wurden<br />
die abgerufenen Mittel auch hierfür zweckentsprechend eingesetzt.<br />
Die Kosten für Dienstreisen der Projektkoordinatorin bzw. der Mitarbeiterin für Öffentlichkeitsarbeit<br />
wurden nach Abrechnung zeitnah erstattet.<br />
Abschließend kann eingeschätzt werden, dass, abgesehen von den anfänglichen Einstellungen<br />
auf die ungewohnten Abrechnungsmodalitäten, die verwaltungstechnische Aufgabe im Projektzeitraum<br />
gut bewältigt wurde.<br />
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