27.01.2014 Aufrufe

2009- Abschlussbericht - In Form

2009- Abschlussbericht - In Form

2009- Abschlussbericht - In Form

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Immer wieder wurde von den Partnern in den Kitas bescheinigt, dass es gut war, neue Ideen ausprobieren<br />

und eigene Vorstellungen umsetzen zu können, für die sonst leider keine Mittel vorhanden<br />

waren. Und bewährte Konzepte bleiben und fließen (ggf. modifiziert) in den Alltag ein.<br />

Dennoch beeinflussten einige Begleitumstände die Durchführung des Gesamtprojektes:<br />

Netzwerk:<br />

Die Anzahl der Partner, deren Aufgaben sowie Funktionen im Netzwerk war nicht ausgewogen. So<br />

entwickelte sich ein Netzwerk, was nur zum Teil übergreifend und ergänzend agierte. Teilweise<br />

kam es zu gegeneinanderstehenden Positionen. Dagegen waren es zu wenige gemeinsame Aktionen,<br />

die sich förderlich für das Netzwerk auswirkten.<br />

Konzeption:<br />

Die Einbeziehung weiterer Stadtteile in die Gesamtmaßnahme hätte eher geschehen müssen. Für<br />

die nachträglich in das Programm aufgenommenen Partner hat die Zeit für die konzeptionelle Umsetzung<br />

ihrer Maßnahme nicht gereicht. Die gewünschte Vernetzung konnte sich nicht entfalten,<br />

z.T. mussten einige Partner während der kurzen Programmlaufzeit ihre Projekte erst anpassen<br />

und verfügten dann über wenig Zeit zur Umsetzung.<br />

Maßnahmendurchführung:<br />

Der Umfang der im Rahmen von BEMB zu erbringenden administrativen Leistungen wurde in der<br />

Regel als zu hoch empfunden und konnte von den Partnern nicht in adäquater Weise erbracht<br />

werden. Der hohe Aufwand im Zusammenhang mit den Sachberichten und Nachweisen nahm<br />

auch für die Projektkoordinatorin viel Zeit in Anspruch, die für die Netzwerkarbeit, die Organisation<br />

gemeinsamer Veranstaltungen oder die konzeptionelle Arbeit fehlte.<br />

Materialien der Öffentlichkeitsarbeit:<br />

Die im Laufe der Projektlaufzeit entstandenen Materialien waren von unterschiedlicher Qualität<br />

und Eignung. Die zahlreichen, für die Partner entwickelten <strong>Form</strong>blätter, wurden von diesen leider<br />

unzureichend verwendet. Das Bonusheft mit den Einlegeblättern erwies sich als etwas unpraktisch.<br />

Ein übergreifendes Material zur Darstellung von BEMB war nicht entwickelt worden.<br />

Der Einstieg der Mitarbeiterin für Öffentlichkeitsarbeit im letzten halben Jahr des Projektes bewirkte<br />

eine Bereicherung und Erleichterung der Öffentlichkeits- und Pressearbeit.<br />

Verbesserungsvorschläge<br />

Das ursprüngliche Gesamtkonzept des Modell- und Demonstrationsvorhabens „Besser essen,<br />

mehr bewegen“ mit der „Geber und Nehmer“ – Struktur und der zentralen Koordinatorin hat sich<br />

prinzipiell bewährt und ist entwicklungsfähig.<br />

Für eine Weiterentwicklung, Fortführung bzw. Neubelebung eines solchen Projektes wären Modifizierungen<br />

zu empfehlen. Die gemachten Erfahrungen zeigen, dass ein derart festes Netzwerkgebilde<br />

mit vielen unterschiedlichen Partnern sowohl Vor- als auch Nachteile haben kann. Aus heutiger<br />

Sicht konzipiert, könnte ein starkes Angebotsteam (Geber) den Schwerpunkt bilden, deren<br />

Angebotspalette die Themenkomplexe der Bewegung, Ernährung und Elternarbeit beinhaltet. Das<br />

Team regelt und stimmt selbständig untereinander ab, wobei nach wie vor ein übergreifender Koordinator<br />

erforderlich ist. Die Angebote können sowohl mit festen Partnern (Nehmern) in einem<br />

Netzwerk umgesetzt werden, als auch und auf breitere Kreise ausgeweitet und ergänzend mit<br />

sporadischen Teilnehmern durchgeführt werden.<br />

Ein in dieser <strong>Form</strong> konzipierter Projektantrag der BEMB-Projektpartner Charisma e.V. – Verein für<br />

Frauen und Familie in Kooperation Landesturnverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. mit dem<br />

Titel „Best for Family“ liegt bereits vor und könnte Grundlage weiterführender Maßnahmen in Groß<br />

Klein bzw. ausgeweitet auf weitere Stadtteile Rostocks werden.<br />

- 9 -

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!