Thüringen Nordhausen - In Form
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Absprachen bezüglich der Termine liefen ausschließlich über eine verantwortliche Hebamme. Durch<br />
einen langfristigen krankheitsbedingten Ausfall dieser Hebamme lagen die Kurse ab Juli 2008 „auf<br />
Eis“. Daran war ersichtlich, dass das Zustandekommen der Zusammenarbeit ausschließlich auf dem<br />
persönlichen <strong>In</strong>teresse und Engagement dieser Kollegin beruhte. Der Kontakt wurde im September<br />
2009 neu belebt und Absprachen zu einer Wiederaufnahme der Zusammenarbeit geplant.<br />
Für die Maßnahme wurde nicht separat geworben, da alle Schwangeren generell die<br />
Geburtvorbereitungskurse angeboten bekommen. Die Hebammen stellten fest, dass bei Ankündigung<br />
des Ernährungsmoduls mehr Teilnehmerinnen diesem Abend fern bleiben, da sie der Meinung sind, zu<br />
diesem Thema bereits gut informiert zu sein und nichts Neues zu erfahren. Die anwesenden<br />
Teilnehmerinnen bestätigten aber oft das Gegenteil und bedankten sich für die <strong>In</strong>formationen. Für die<br />
werdenden Eltern war das Modul eine wichtige Bereicherung des Kurses, eine Kontrolle, inwieweit<br />
Empfehlungen umgesetzt wurden und das Ernährungsverhalten in den Familien beeinflusst haben, war<br />
nicht möglich. (Eine häufig anwesende Hebamme teilte nach mehreren Kursen aber mit, sie selbst<br />
habe durch das Gelernte bereits 2 kg abgenommen.) Langfristig kann sich diese Maßnahme nur dann<br />
verstetigen, wenn die Hebammen selbst dieses Modul gestalten. <strong>In</strong>halte und Methoden des Moduls,<br />
die durch die AnGeL erarbeitet wurden, werden den Hebammen übergeben. Ob die<br />
Ernährungsaufklärung langfristig ein fester Bestandteil der Geburtsvorbereitungskurse wird, wird<br />
weiterhin vom persönlichen Engagement der Hebammen abhängen.<br />
2. Maßnahmebündel Mütter von Neugeborenen und Kleinkindern bis zum 3. Lebensjahr<br />
Die Maßnahmen, die im Maßnahmebündel 2 unter dem Titel „Mütter von Neugeborenen und<br />
Kleinkindern bis zum 3. Lebensjahr“ zusammengefasst waren, wurden nicht durchgeführt. <strong>In</strong> der<br />
Planungsphase waren wir der Meinung, ein umfassendes Angebot für die gesamte Zielgruppe des<br />
Projektes „Besser essen. Mehr bewegen.“ entwickeln zu müssen. <strong>In</strong> der Aufbauphase der AnGeL<br />
wurden mit <strong>In</strong>stitutionen, die Maßnahmen für diese Zielgruppe anbieten, Gespräche geführt, in deren<br />
Ergebnis die Durchführung dieser Maßnahmen bei anderen Trägern belassen wurde, da der Bedarf der<br />
Region abgesichert werden kann. Das Babyschwimmen wird durch den Projektpartner<br />
Gesundheitszentrum Carpe diem angeboten und personell abgesichert, die Aufklärung von Gruppen<br />
im Familienzentrum sichert das Jugendsozialwerk e.V. im Rahmen von Angeboten zum Prager Eltern-<br />
Kind-Programm ab. Die AnGeL hatte 2007 eine Turnhallenzeit von der Stadt <strong>Nordhausen</strong> an einem<br />
Vormittag zur Verfügung gestellt bekommen. <strong>In</strong> dieser Zeit war ein Bewegungsangebot für Eltern und<br />
Kleinkinder geplant. Durch verschiedene Werbemaßnahmen (hauptsächlich über <strong>In</strong>fostände und<br />
persönliche Ansprache im Einkaufszentrum und bei öffentlichen Veranstaltungen) konnten kein<br />
<strong>In</strong>teresse geweckt und keine Teilnehmer akquiriert werden, interessierte Eltern verwiesen uns auf die<br />
bereits bestehenden Angebote, zu anderen erreichten wir keinen Zugang. Über Teilnehmerzahlen der<br />
Angebote anderer <strong>In</strong>stitutionen sind wir nicht informiert, die Angebote bestehen aber seit mehreren<br />
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