Thüringen Nordhausen - In Form

Träger des Projektes AnGeL war der HORIZONT e.V., ein gemeinnütziger Verein zur Betreuung,
Förderung und Bildung von Kindern und Jugendlichen, anerkannter Träger der freien Jugendhilfe. Er
ist in den vier Nordthüringer Landkreisen mit insgesamt 30 Projekten in 8 Städten verortet und
beschäftigt 62 Mitarbeiter/innen in befristeten und unbefristeten Arbeitsverhältnissen sowie zahlreiche
ehrenamtlich Tätige. Die Tätigkeitsschwerpunkte des Vereins sind Jugendarbeit, Schullandheimarbeit,
Jugendsozialarbeit sowie Ambulante und Stationäre Hilfen zur Erziehung. Der HORIZONT betreibt
für die Stadt Nordhausen seit 2002 eine Freiwilligenagentur, die mit allen Trägern im sozialen,
kulturellen und Bildungsbereich zusammenarbeitet. Mit seinen unterschiedlichen Projekten bietet der
HORIZONT in seinem bisherigen Tätigkeitsbereich ein umfassendes Know-how in Bezug auf die
pädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie die Konzeptentwicklung, Vorbereitung,
Durchführung und Abrechnung von unterschiedlichen Modellprojekten auf Landes-, Bundes- und
Europaebene. Im Modellprojekt und der AnGeL sind Projekte der offenen-Tür-Arbeit und der
außerschulischen Bildungsarbeit sowie die beiden Schullandheime des HORIZONT e.V. als besondere
Lernorte eingebunden.
3. Projektmanagement
Das Projekt wurde geleitet durch einen Diplom-Sozialwirt, in dessen Händen die Aufgaben auf
administrativer Ebene lagen. Die Projektkoordination lag in den Händen einer
Diätassistentin/Medizinischen Ernährungsberaterin (VDD) mit Berufserfahrung im
sozialpädagogischen Bereich. Ihr Aufgabenfeld bestand neben der Projektarbeit im Bereich Ernährung
in
- der Personalplanung
- der Übertragung von Aufgaben und Verantwortung auf die Mitarbeiter, wobei individuelle
Erfahrungen und Fähigkeiten berücksichtigt wurden,
- der Motivation und Anleitung der Mitarbeiter und Hilfe bei Konfliktlösungen
- der Terminplanung, Kontaktpflege zu Netzwerkpartnern und Planung von
Weiterbildungsmaßnahmen für die Mitarbeiter.
Zum Team der AnGeL gehörten weiterhin drei Projektmitarbeiter mit Ausbildungen als
Physiotherapeutin und Erzieher mit Übungsleiterqualifikationen für Freizeitsport, eine Mitarbeiterin
beendete während der Projektlaufzeit ihr Studium als Diplom-Sozialwirtin. Weiterhin wurden ein
Minijob besetzt und verschiedene Tätigkeiten an ehrenamtliche Mitarbeiter abgegeben, deren
Qualifikationen und persönliche Interessen und Stärken im Bereich der Gesundheitserziehung
einsetzbar waren.
Die Projektarbeit wurde gegliedert in die Aufgabenbereiche Projektkoordination/Ernährung,
Bewegung, Kita/Freizeit und Schule/Freizeit, es gab klare Zuständigkeiten für die Durchführung
einzelner Projektmodule. Die konzeptionelle Planung der Module erfolgte ausschließlich im Team.
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