27.01.2014 Aufrufe

den und Aurich - In Form

den und Aurich - In Form

den und Aurich - In Form

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Ziel 3 – Der Trend zu mehr motorisch auffälligen Kindern soll sich wieder wen<strong>den</strong><br />

<strong>und</strong> im Jahr 2010 wieder auf dem Niveau von 2000 liegen<br />

Allgemeine Anmerkungen<br />

Mit <strong>den</strong> im Projekt angestoßenen Maßnahmen sind gute Ansätze zur Förderung einer Alltagsmotorik<br />

eingeleitet wor<strong>den</strong>. <strong>In</strong>sbesondere die Maßnahmen mit <strong>den</strong> Multiplikatoren in Kindergärten <strong>und</strong><br />

Schulen sowie die Qualifizierungen von Fachpersonal durch das FGZ lassen vermuten, dass sich<br />

das Verständnis <strong>und</strong> das Wissen um die Notwendigkeit, eine motorisch anregende Umgebung für<br />

Kinder zu schaffen, erheblich erweitert hat <strong>und</strong> in der Praxis umgesetzt <strong>und</strong> weitergeführt wer<strong>den</strong><br />

kann.<br />

Dies ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass auch im ländlichen Raum die Eroberung von<br />

Nahräumen für Kinder schwierig gewor<strong>den</strong> ist, sodass diese Maßnahmen sich auf die Bewegungsförderung<br />

im institutionellen Rahmen beschränkten. Veränderte, bewegungsarme Lebensstile,<br />

funktionsorientierte Räume auch in Dörfern <strong>und</strong> Gemein<strong>den</strong> sowie unzugängliche landwirtschaftliche<br />

Betriebe durch durchorganisierte Haltungs- <strong>und</strong> Produktionsmetho<strong>den</strong>, lassen auch für Kinder<br />

in dörflichen Strukturen einen unkontrollierten Bewegungsdrang immer weniger zu.<br />

Das Verständnis in Sportvereinen ist bei <strong>den</strong> meist ehrenamtlichen Mitarbeitern immer noch stark<br />

auf Leistungssport ausgerichtet. Erst allmählich setzt sich der Gedanke durch, dass Alltagsmotorik<br />

eine Erfahrung mit allen Sinnen bedeutet, <strong>den</strong> ganzen Körper mit dem Erleben von Verausgabung<br />

<strong>und</strong> Entspannung umfasst. Dies ist auch ein Gr<strong>und</strong>, warum es so schwierig ist, Übungsleiter genau<br />

für diesen Ansatz zu fin<strong>den</strong>, eine Erfahrung, die der Kreissportb<strong>und</strong> mit dem Zirkusprojekt machen<br />

musste. Die guten Ansätze müssen dringend verknüpft wer<strong>den</strong> mit <strong>den</strong> Maßnahmen der<br />

Gemeindeverwaltungen bei der Planung öffentlicher Räume. Gute Anregungen haben uns dabei<br />

die Präsentationen der MoMo-Studie <strong>und</strong> eines Büros aus Düsseldorf (Zusammenarbeit zwischen<br />

Verwaltung <strong>und</strong> Stadtplanung) während der Vernetzungstreffen der Kinderleicht Regionen gegeben.<br />

Die Ideen hierzu wur<strong>den</strong> auf einer Veranstaltung in <strong>Aurich</strong> einem breiten Publikum vorgestellt.<br />

Wir sind guten Mutes, hier Anstöße für eine Weiterarbeit gegeben zu haben. Erste Erfolge sind mit<br />

dem TG-Wiesmoor <strong>und</strong> der dortigen Schwerpunktschule gegeben, die die Zirkus-AG weiterführen<br />

sowie mit der Multiplikatorenschulung des KG Moordörper Nüst <strong>und</strong> des Tiger-Kids-Proramms der<br />

AOK. Ein weiterer Ansatz, an deren Antragstellung die Kinderregion beteiligt war, sind die „Gärten<br />

für Je<strong>den</strong>“, die über das <strong>In</strong><strong>Form</strong>-Programm in Ostfriesland umgesetzt wer<strong>den</strong>.<br />

Bericht zum 31.12..09 Seite 34

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!