den und Aurich - In Form
den und Aurich - In Form
den und Aurich - In Form
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Teilziel 1.1. Hebammenhilfe verlässlich <strong>und</strong> flächendeckend gewährleisten/ Aufbau des<br />
Familienges<strong>und</strong>heitszentrums in <strong>Aurich</strong><br />
Mit dem Aufbau des Familienges<strong>und</strong>heitszentrums waren gleich zu Beginn verschie<strong>den</strong>e Schwierigkeiten<br />
verbun<strong>den</strong>:<br />
1. Personelle Probleme<br />
2. Ein Familienges<strong>und</strong>heitszentrum für <strong>den</strong> Landkreis <strong>Aurich</strong> war mit Anbindung an die UEK<br />
in dieser allgemeinen <strong>und</strong> zentralen Bedeutung von der Klinik nicht gewollt, von <strong>den</strong> Kapazitäten<br />
<strong>und</strong> originären Aufgaben einer Klinik auch eher nicht die richtige Anbindung.<br />
3. Ein geplanter hoher Drittmittelanteil, beispielsweise an <strong>den</strong> Personalkosten, der durch zusätzliche<br />
Akquisition nicht erreicht wer<strong>den</strong> konnte <strong>und</strong> zum großen Teil, nicht ohne Murren,<br />
von der Klinik getragen wer<strong>den</strong> musste.<br />
Die personellen Probleme ergaben sich aus der Besetzung mit einer Person, die zum einen in die<br />
Netzwerkstrukturen des Landkreises nicht eingebun<strong>den</strong> war, nicht <strong>den</strong> Antragsprozess mit verfolgt<br />
<strong>und</strong> wenig Affinität zum Thema Ernährung <strong>und</strong> Bewegung hatte, im anderen Fall aus dem Rollenkonflikt,<br />
dass ein Familienges<strong>und</strong>heitszentrum in der geplanten umfangreichen <strong>Form</strong> nicht unterstützt<br />
wurde <strong>und</strong> sich durch die Praxis innerhalb des Gesun<strong>den</strong> Starts (eine <strong>In</strong>itiative der Kinderklinik<br />
<strong>und</strong> der Entbindungsstation) Aufgabenfelder ergaben, die eine sozialpädagogischen Betreuung<br />
der Familien erforderte. <strong>In</strong> der Konsequenz wurde ab Anfang 2009 die Stelle der FGZ Leitung nicht<br />
mehr besetzt, die Aufgaben von der Projektleitung mit übernommen <strong>und</strong> durch eine Umwidmung<br />
die Stelle einer Sozialpädagogin eingerichtet. Der hohe Drittmittelanteil sollte über Qualifizierungsangebote<br />
<strong>und</strong> Einnahmen durch flächendeckende Angebote aus anderen Quellen eingeworben<br />
wer<strong>den</strong>, was durch die gegebenen Strukturen <strong>und</strong> Anfangsschwierigkeiten nicht gelungen ist. Trotz<br />
dieser widrigen Umstände konnten einige, für die Klinik relevante Maßnahmen, etabliert wer<strong>den</strong>.<br />
Bezogen auf die Hebammenhilfe ist das Ziel, diese flächendeckend anzubieten, erreicht wor<strong>den</strong>.<br />
Mit der Einrichtung einer Hebammensprechst<strong>und</strong>e (Maßnahme 09) als verbindliche Anmeldung<br />
zur Geburt, wird ein Großteil aller Schwangeren erreicht, da die UEK die einzige Entbindungsklinik<br />
im Landkreis ist. Nach Anlaufschwierigkeiten wur<strong>den</strong> über das FGZ für dieses Fachpersonal verschie<strong>den</strong>e<br />
Qualifizierungen (Maßnahme 03) angeboten:<br />
1. eine Fortbildung zum Aufbau einer Hebammensprechst<strong>und</strong>e,<br />
2. Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter sowie ein Teil der freiberuflichen Hebammen wur<strong>den</strong> über<br />
die Bedeutung des Stillens für <strong>den</strong> Bindungsaufbau zwischen Mutter <strong>und</strong> Kind <strong>und</strong> die Bedeutung<br />
für die Übergewichtsprävention geschult,<br />
3. ein Teil der Hebammen <strong>und</strong> Klinikmitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter wur<strong>den</strong> im Basiskurs<br />
„Stillberatung“ nach <strong>den</strong> Richtlinien der WHO/ UNICEF fortgebildet.<br />
Bericht zum 31.12..09 Seite 9