Sachsen-Anhalt Barleben - In Form
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Lokale <strong>In</strong>itiative <strong>Barleben</strong><br />
Abschlussbericht<br />
„Besser essen. Mehr bewegen.“ - 72 - Februar 2011<br />
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2. Phase:<br />
<strong>In</strong> der 2. Phase wurde der Angebotskatalog 2008 um 21 zusätzliche Maßnahmen bedarfsorientiert<br />
ergänzt. Die neuen Maßnahmen wurden zum einen auf Anregungen der Piloteinrichtungen und zum<br />
anderen aufgrund der Auswertung der bisherigen Angebotsnutzung sowie basierend auf den Coaching-<br />
Ergebnissen aufgenommen. So zeigte sich, dass beispielsweise Angebote aus dem Bereich<br />
Umweltbildung von den Kindereinrichtungen und Schulen im Jahr 2008 sehr gefragt waren.<br />
Aufgrund dieser Tatsache wurde der Angebotskatalog um acht Angebote aus dem Bereich Ernährung/<br />
Umweltbildung (5 Bio-(Bauern)höfe, Bienenhauses Magdeburg, Schau- und Nutzgarten einer<br />
Kleingartenanlage, Öko-Zentrum in Magdeburg) erweitert.<br />
Im Bereich Ernährungserziehung kamen der Sinnesparcours für KiTa-Kinder sowie der „aid-<br />
Ernährungsführerschein“ der Landfrauen dazu. Aus dem Bereich Bewegungsförderung/Umweltbildung<br />
kamen sechs Angebote dazu (zwei verschiedene Fahrradtouren, Ziegen-Trekking und drei Angebote der<br />
Sportjugend im KSB Börde e.V.). Hinzu kamen weiterhin eine Themenshow, Angebote des<br />
Gesundheitsamtes sowie des Jugendzahnärztlichen Dienstes im Landkreis Börde, erste geplante<br />
Angebote des zu dem Zeitpunkt noch im Bau befindlichen Familienzentrums sowie das Angebot eines<br />
regionalen Lieferservices für Bio-Produkte.<br />
Eine zusätzliche Ergänzungstabelle mit wichtigen <strong>In</strong>formationen zu den bereits bestehenden Angeboten<br />
(<strong>In</strong>formationen zur Zielgruppe, zur Gruppengröße, zum Ablauf, zur Anfahrt, zu den Kosten und zum<br />
Ansprechpartner) rundete den Angebotskatalog ab. Die Einrichtungen wurden nunmehr in die Lage<br />
versetzt, sich direkte mit den Anbietern abzustimmen. Maßnahmen, die sich als nicht nutzbar erwiesen<br />
hatten (z.B. die Angebote von EUROTOQUES, für die es in der Region keinen verfügbaren Koch gab),<br />
wurden in der ergänzten Übersicht entsprechend gekennzeichnet und sollen bei einer Überarbeitung des<br />
Katalogs herausgenommen werden. Ferner wurde der Angebotskatalog um eine Auflistung möglicher<br />
Busunternehmen zur Organisation der An-/ Abreise erweitert. Im Sinne der Nachhaltigkeit wurden die<br />
Kindereinrichtungen und Schulen so mit allen verfügbaren <strong>In</strong>formationen ausgestattet, um perspektivisch<br />
möglichst eigenverantwortlich die Organisation und Planung der Angebote zu übernehmen. Das Projekt-<br />
Team unterstützte in der 2. Phase der Angebotsnutzung, indem es bei mehrfacher Nachfrage bestimmter<br />
Angebote den Erstkontakt zum Anbieter herstellte und Termine bzw. zentrale Veranstaltungen<br />
koordinierte.<br />
Die Aushändigung des erweiterten Angebotskataloges erfolgte im Rahmen der<br />
Facharbeitsgruppensitzung im Herbst 2008. Die Einrichtungen hatten wiederum die Möglichkeit,<br />
Angebote für das Jahr 2009 bis zum Endes des Jahres 2008 auszuwählen.<br />
Die Teilnehmer der Sitzung (sowohl Multiplikatoren der Einrichtungen als auch Einrichtungsleitungen)<br />
erhielten umfangreiche Erläuterungen zur Nutzung des Angebotskataloges. So wurden die Vertreter der<br />
Einrichtungen darauf hingewiesen, dass im Zuge der Verstetigung der Angebotsnutzung sowohl die<br />
Organisation der Angebote als auch deren Finanzierung Schritt für Schritt an die Piloteinrichtungen<br />
abgegeben werden soll. Die Multiplikatoren wurden wiederholt darauf hingewiesen, dass die Kosten für<br />
Verpflegung sowie für die Anfahrt von den Einrichtungen selbst getragen werden müssen. Ausnahmen<br />
waren nur auf schriftlichen Antrag mit Begründung möglich. Die Kosten für die eigentliche Durchführung<br />
der Maßnahmen wurden zunächst weiter über das Projekt getragen.