27.01.2014 Aufrufe

Sachsen-Anhalt Barleben - In Form

Sachsen-Anhalt Barleben - In Form

Sachsen-Anhalt Barleben - In Form

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Lokale <strong>In</strong>itiative <strong>Barleben</strong><br />

Abschlussbericht<br />

„Besser essen. Mehr bewegen.“ - 70 - Februar 2011<br />

_________________________________________________________________________________________________________<br />

Arbeitsschwerpunkt im Rahmen der <strong>In</strong>tervention in den Piloteinrichtungen. Dieser Katalog wurde noch<br />

2007 an die Piloteinrichtungen übergeben und von diesen 2008 (organisiert vom LIBa-Team) und 2009<br />

(weitestgehend selbstständig organisiert) in Anspruch genommen. Im Zusammenhang mit der Recherche<br />

der regionalen Anbieter wurden auch Angebotslücken ermittelt, die das LIBa-Team bedarfsorientiert mit<br />

gezielt neu konzipierten Maßnahmen ausfüllte. <strong>In</strong> diesem Kontext wurden z.B. die Maßnahmen „Kochen<br />

mit Kindern“ und „Sinnesparcours für KiTa-Kinder“ sowie „Wildnistouren/ Wildniscamps“ neu entwickelt.<br />

Viele bereits zuvor im Rahmen des Modellprojektes definierte Maßnahmebündel und Maßnahmen, wie<br />

„Elternveranstaltungen“, „Schüler-AG“, „Familiensportfeste“ und sämtliche Impulsangebote aus der<br />

initialen Vollwertküche finden sich im Angebotskatalog wieder, der als Kommunikationsinstrument genutzt<br />

wurde, um die Maßnahmen unter die Zielgruppen zu bringen. Konzeptionell untersetzt wurden die<br />

Maßnahmen der LIBa - auch aus Zeitgründen – in den meisten Fällen erst, als nach der ersten<br />

Abfragerunde in den Piloteinrichtungen klar war, welche Maßnahmen die Einrichtungen tatsächlich in<br />

Anspruch nehmen wollten. D.h. die Piloteinrichtungen hatten insbesondere im ersten Jahr freie Auswahl<br />

und den Anreiz, dass die Maßnahmen sowohl über das Modellprojekt finanziert als auch vom LIBa-Team<br />

organisiert und begleitet wurden. Es ist anzunehmen, dass gerade zu Beginn des Projektes diese<br />

„Motivationsinstrumente“ überhaupt erst den Zugang zu den Piloteinrichtungen, die regelmäßig mit einer<br />

Vielzahl an Projekten und Angeboten konfrontiert werden, ermöglichten bzw. erleichterten. Im Falle des<br />

Angebotskatalogs waren die Maßnahmen ein „Geschenk“ und nicht vordergründig eine zusätzliche<br />

Belastung. Vor diesem Hintergrund konnte das für den weiteren Projektverlauf notwendige Vertrauen<br />

aufgebaut werden.<br />

Nachteil des recht liberalen Auswahlverfahrens war, dass in vielen Fällen weniger langfristig inhaltlich<br />

seitens der Einrichtungen geplant wurde, sondern insbesondere Aktionen mit Kindern, wie der „Besuch<br />

auf dem Biobauernhof“ oder „Kinderkochen“ begehrt waren.<br />

Dieses Defizit konnte dadurch ausgeglichen werden, dass alle Piloteinrichtungen laut<br />

Kooperationsvereinbarung dazu verpflichtet waren, sowohl ihre Multiplikator<strong>In</strong>nen zu den gezielt vom<br />

LIBa-Team bzw. Netzwerkpartnern (z.B. die Verbraucherzentrale) initiierten Multiplikatorenschulungen<br />

zu den Themenfeldern „gesunde Ernährung“ und „Bewegungsförderung“ zu schicken, als auch das Vor-<br />

Ort-Coaching / die Vor-Ort-Beratung der Ernährungs- und Bewegungsfachleute des LIBa-Teams in<br />

Anspruch zu nehmen.<br />

Phase 1:<br />

Auf der Facharbeitsgruppensitzung „KiTa und Schule“ im September 2007 wurde den Piloteinrichtungen<br />

der im August 2007 abschließend bearbeitete Angebotskatalog mit 48 frei wählbaren, fakultativen<br />

Maßnahmen vorgestellt und übergeben. Geordnet nach den Bereichen Ernährung und Bewegung sowie<br />

nach den Zielgruppen (Kinder, Eltern, Erzieher<strong>In</strong>nen/ Lehrer<strong>In</strong>nen, Familien, Multiplikatoren) waren die<br />

einzelnen Angebote und Maßnahmen des LIBa-Netzwerkes sowie weiterer regionaler Akteure hier<br />

übersichtlich dargestellt.<br />

Weiterhin erhielt jede Piloteinrichtung einen „Medienkoffer“ mit ausgewählten Medien zu den Themen<br />

Ernährung und Bewegung zur eigenständigen Nutzung im Rahmen der pädagogischen Arbeit in den<br />

Einrichtungen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!