Sachsen-Anhalt Barleben - In Form

Lokale Initiative Barleben
Abschlussbericht
„Besser essen. Mehr bewegen.“ - 60 - Februar 2011
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Erfolge:
• der Sinnesparcours wurde von den Kindereinrichtungen sehr gut angenommen; Einrichtungen,
die das Angebot bereits kannten, beanspruchen dieses gern ein 2. Mal
• der Sinnesparcours konnte im Gruppenraum/ Flur der KiTas aufgebaut werden (es war kein extra
Raum erforderlich, es entstand kein Mehraufwand durch Anfahrtskosten und -zeiten zu einem
externen Veranstaltungsort) alle KiTas konnten die Maßnahme durchführen
• der Sinnesparcours lässt sich ohne großen Aufwand an verschiedene Altersgruppen anpassen
(Durchführungszeit ist variabel, Stationen können variiert/reduziert werden)
• die Kennzeichnung der einzelnen Stationen mit großen, farbigen Sinnessymbolen spricht die
Kinder sehr gut an
Probleme/Erkenntnisse:
• die ErzieherInnen benötigen ausgewähltes, auf das Alter der Kinder abgestimmtes und
anwendbares Material für die Vor- und Nachbereitung
• hoher personeller Aufwand für die Betreuung der einzelnen Stationen
• die ErzieherInnen müssen stärker befähigt werden, selbständig Sinnesschulungen (in Form von
Stuhlkreisspielen oder Geschichten) durchzuführen „learning-by-the-job“
• die ErzieherInnen müssen darauf hingewiesen werden, dass auch der KiTa-Alltag genug
Möglichkeiten (ohne Mehraufwand) für kleine Sinnesübungen bietet z.B. bei der Einnahme der
Mahlzeiten
• es ist wichtig, auch die Eltern auf die Bedeutung von Sinnesschulungen im Alltag hinzuweisen
einfache Beispiele geben
Für die Durchführung des Sinnesparcours mit mehreren Stationen ist ein hoher Personaleinsatz
erforderlich. Je nach Personal und Zeit können auch nur einzelne Stationen mit den Kindern bearbeitet
werden.
Da mit dem Sinnesparcours meist nicht alle Kinder einer Einrichtung erreicht werden bzw. die
teilnehmenden Kinder nur einmalig erreicht werden, ist es zwingend erforderlich, dass die ErzieherInnen
einfache Sinnes- und Wahrnehmungsübungen täglich in den KiTa-Alltag integrieren (z.B. zu den
Mahlzeiten Sinneserfahrungen in Verbindung mit Essen und Trinken aufzeigen).
Maßnahme 3.3: Elterninformationen und Elternansprache
Die Erkenntnisse zur Elterninformation und Elternansprache werden nachfolgend näher dargestellt und
haben in der allgemeinen Betrachtung auch für den Bereich Bewegung Relevanz:
Im Rahmen der Elterninformation zur Evaluation Anfang 2007 wurde bereits in 7 Einrichtungen auf
Elternabenden über das Projekt informiert. Auf der anschließenden Facharbeitsgruppensitzung wurde
den Einrichtungen die Gestaltung von Elternabenden zur Einführung in das Projekt angeboten, da hier
offensichtlich noch erhebliche Informationsdefizite bestanden und das LIBa-Projekt bei vielen Eltern
anfangs mit den Erhebungen im Rahmen der Evaluation (Fitnesstage) gleichgesetzt wurde.