Sachsen-Anhalt Barleben - In Form
Sachsen-Anhalt Barleben - In Form
Sachsen-Anhalt Barleben - In Form
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Lokale <strong>In</strong>itiative <strong>Barleben</strong><br />
Abschlussbericht<br />
„Besser essen. Mehr bewegen.“ - 59 - Februar 2011<br />
_________________________________________________________________________________________________________<br />
• Das gemeinsame Kochen und Essen fördert das „Wir-Gefühl“ (Gruppendynamik) und stärkt den<br />
Klassen-/Gruppenverband<br />
• Die Kinder akzeptieren Produkte und Zubereitungsformen, die sie vor der Aktion nicht kannten<br />
(z.B. Vollkornprodukte und Gemüsesoßen „mit Stückchen“)<br />
• Das Familienzentrum bietet ideale Voraussetzungen für die Aktion ( ausreichend Platz zum<br />
Kochen, Essen und für die Bewegungspause zwischendurch)<br />
Probleme/Erkenntnisse:<br />
• Die Pädagogen benötigen ausgewähltes, auf das Alter der Kinder abgestimmtes und<br />
anwendbares Material für die Vor- und Nachbereitung, um die Maßnahme für gezielte<br />
Ernährungsbildung zu nutzen.<br />
• Die Erzieher<strong>In</strong>nen trauen den Kindern im KiTa-Alltag zu wenig zu (z.B. Obst/Gemüse schneiden)<br />
und haben Hemmungen etwas Neues auszuprobieren.<br />
• Erzieherinnen/ Lehrerinnen beteiligten sich zu Beginn häufig zu wenig aktiv am Kochen bzw. an<br />
der Betreuung von Kleingruppen. Begleitpersonen sollten deshalb bereits vor der<br />
Kochveranstaltung konkret bzgl. ihrer Aufgaben / Mitwirkung instruiert werden, damit sie jeweils<br />
eine Kleingruppe in der Küche selbständig betreuen und mit dieser ein Gericht nach Rezept<br />
zubereiten können.<br />
• Die Oecotrophologin sollte für die Vermittlung der theoretischen Kenntnisse zuständig sein und<br />
die Möglichkeit haben, zwischen den Kleingruppen zu rotieren. Nur so kann gewährleistet<br />
werden, dass alle Kinder die gleiche <strong>In</strong>formationstiefe vermittelt bekommen.<br />
Maßnahme 3.19: Sinnesparcours für KiTa-Kinder<br />
Die Verbraucherzentrale hat im Projektverlauf mehrfach einen Sinnesparcours für Grundschüler im<br />
Rahmen von Projekttagen eingesetzt. Da das bestehende Angebot der VZSA aber nur und ausschließlich<br />
für den Grundschulbereich konzipiert ist (die Kinder müssen lesen können), Bedarf aber auch im<br />
Elementarbereich angemeldet wurde, entwickelte das LIBa-Team bereits in Vorbereitung der<br />
Aktionswochen 2007 einen Sinnesparcours für KiTa-Kinder. Der mobile Sinnesparcours für KiTas<br />
besteht aus fünf Stationen. Jede Station steht für einen der fünf Sinne.<br />
Zielgruppe sind Kinder im Alter von 3-5 Jahren. Bei einer Gruppengröße von 10 Kindern dauert der<br />
Durchlauf (alle Stationen) ca. 30 – 40 Minuten. Immer zwei Kinder sind gleichzeitig an einer Station.<br />
Der Sinnesparcours wurde das erste Mal auf dem Sommerfest eines Kindergartens für ca. 160 Kinder<br />
eingesetzt und war in diesem Rahmen sehr personalintensiv: Es gab pro Station einen Betreuer.<br />
Detaillierte <strong>In</strong>halte der Maßnahme sind dem Leitfaden „Sinnesparcours“ zu entnehmen, der den<br />
Erzieherinnen zur Verfügung gestellt wurde und von diesen zur Vor- und Nachbereitung sowie zur<br />
eigenständig Durchführung genutzt werden kann. Auch ein eigens entwickelter Sinnespass (zum<br />
Abstempeln an den fünf Stationen) sowie eine Urkunde wurden den Kindereinrichtungen und Schulen als<br />
Vorlage digital zur weiteren, selbstständigen Nutzung zur Verfügung gestellt.