Sachsen-Anhalt Barleben - In Form
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Lokale <strong>In</strong>itiative <strong>Barleben</strong><br />
Abschlussbericht<br />
„Besser essen. Mehr bewegen.“ - 4 - Februar 2011<br />
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Umwelt- und Naturschutz <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> (jetzt SUNK) das erste Projekt zur Ernährungsbildung,<br />
schwerpunktmäßig an der Grundschule <strong>Barleben</strong>, durchgeführt.<br />
Weiterhin wurde in diesem Zeitraum der Bedarf an einer potenziellen <strong>In</strong>anspruchnahme des Essens aus<br />
einer Vollwertgemeinschaftsküche an 17 Kindereinrichtungen und Schulen in und um <strong>Barleben</strong> abgefragt.<br />
Parallel erarbeitete der NABU <strong>Barleben</strong> e.V. einen Projektantrag mit dem Titel<br />
„Umweltbildungskampagne zur Förderung eines gesunden, ökologischen und sozialverträglichen<br />
Ernährungsverhaltens“ und setzte die Suche nach weiteren Partnern und Unterstützern fort. Die Situation<br />
der regionalen Angebote und Anbieter sowie potenzielle Förderer, angefangen bei der<br />
Landesvereinigung für Gesundheit, der Verbraucherzentrale, dem BUND, der Biohöfegemeinschaft, den<br />
regionalen Caterern bis hin zu den Landesministerien wurde eruiert und erste Gespräche geführt, die den<br />
Grundstein für das spätere Projektnetzwerk legten.<br />
Im Mai 2005 erfolgte die Berufung des Projektes „Vollwertgemeinschaftsküche“ einschließlich der<br />
begleitenden Ernährungsbildungsmaßnahmen im Rahmen des Gesundheitszielprozesses zum<br />
Modellprojekt des Landes <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> (Gesundheitsziel: Schaffung gesunder Ernährungsangebote<br />
für die Bevölkerung). Unterstützung erhielt das Modellprojekt im Nachgang von der AOK <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>.<br />
Der fast zeitgleich startende Wettbewerb „Besser essen. Mehr bewegen.“ des Bundesministeriums für<br />
Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz entsprach voll und ganz den <strong>In</strong>tentionen der Barleber<br />
<strong>In</strong>itiative, so dass relativ schnell klar war, dass man sich an dem Wettbewerbsverfahren beteiligen wollte.<br />
Die aufgebauten Kontakte zu Partnern aus dem Bereich Ernährung wurden genutzt, um weitere lokale<br />
und regionale Akteure, insbesondere aus dem Bereich Bewegung, aber auch die Kommune und die<br />
lokalen Kindereinrichtungen und die Grundschule für „Besser essen. Mehr bewegen.“ zu gewinnen. Es<br />
wurden erste Arbeitsgruppensitzungen mit interessierten Vereinen, <strong>In</strong>stitutionen und Unternehmen<br />
durchgeführt, eine Abfrage bzgl. vorhandener und ggf. geplanter, themenbezogener Projekte gestartet<br />
und auf der Grundlage dieser Erhebungen eine Projektskizze für die Lokale <strong>In</strong>itiative <strong>Barleben</strong> „Besser<br />
essen. Mehr bewegen.“ mit dem Ziel der Prävention von Übergewicht bei Kindern erarbeitet.<br />
Da bis zu diesem Zeitpunkt jegliche Aktivitäten der <strong>In</strong>itiatoren ausschließlich ehrenamtlich erfolgten und<br />
nicht von einem professionell geführten Träger mit entsprechender Reputation ausgingen (auch der<br />
NABU <strong>Barleben</strong> e.V. war ausschließlich ehrenamtlich tätig), zudem die Netzwerkbildung quasi „über<br />
Nacht“ erfolgte, war die anfängliche Skepsis der etablierten Akteure zunächst vereinzelt recht groß. Um<br />
so mehr ist es anzuerkennen, dass sich trotz der Vorbehalte letztendlich in der ersten Phase der<br />
Netzwerkbildung bereits 23 Partner zusammengefunden hatten, die ihr Knowhow in die Erstellung des<br />
Wettbewerbskonzeptes einbrachten und als Netzwerk die Wettbewerbsunterlagen beim BMELV<br />
einreichten. Stellvertretend für das Netzwerk sollte einvernehmlich der NABU <strong>Barleben</strong> e.V. als<br />
Projektträger fungieren.