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Sachsen-Anhalt Barleben - In Form

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Lokale <strong>In</strong>itiative <strong>Barleben</strong><br />

Abschlussbericht<br />

„Besser essen. Mehr bewegen.“ - 52 - Februar 2011<br />

_________________________________________________________________________________________________________<br />

Misserfolge:<br />

• wechselnde Teilnehmer, besonders zu Beginn des Projektes, minderten Effektivität von<br />

Fachgruppensitzungen und Schulungen<br />

• inhaltliche Arbeit in Settings kam z.T. zu kurz<br />

• Kommunikation der Schulungsinhalte durch Multiplikatoren in den jeweiligen Pädagogenteams war<br />

oft mangelhaft<br />

• Medien- u. Materialsammlungen wurde nicht immer ausreichend in die tägliche Arbeit integriert<br />

Die Multiplikatoren benötigen konkrete Vorschläge für den Einsatz der Medien u. Materialien<br />

Übertragbarkeit:<br />

….ist grundsätzlich für alle Bausteine möglich → Vor-Ort-Coaching ist sehr zeitaufwendig.<br />

Botschaften/ Thesen<br />

• Auch bei bester Wissensvermittlung ist die Änderung eingefahrener Verhaltensmuster schwierig und<br />

langwierig: Schulungen allein reichen nicht – anschließendes Training unter fachlicher Anleitung<br />

(Coach) ist zielführender, um nachhaltig Veränderungen im Handeln zu erreichen!<br />

• Fachleute mit ganzheitlichem, praxisorientiertem Blick für die Themen Ernährung/ Bewegung müssen<br />

den Einrichtungen als externe Dienstleister und Organisationsberater zur Seite stehen, da das<br />

Knowhow zu den Themen Ernährung/ Bewegung nicht immer in der erforderlichen Breite und Tiefe<br />

von den Erzieherinnen/ Lehrerinnen erworben bzw. umgesetzt werden kann (Halbwissen kann<br />

mitunter mehr schaden als nutzen!)<br />

• pädagogisches Personal der KiTas und Schulen braucht mehr Freiräume für Schulungen und<br />

individuelle Vorbereitungen (höherer Personalschlüssel)<br />

• emotionale Ansprache und praktischer Bezug – auch im Rahmen von Schulungen - sind wichtig!<br />

Der individuelle Beratungsbedarf vor Ort ist sehr groß, bindet aber auch sehr viele personelle<br />

Ressourcen. Effektive Veränderungen hinsichtlich des Ernährungs- u. Bewegungsverhaltens / der<br />

Ernährungs- u. Bewegungsangebote sind jedoch durch kontinuierliche Vor-Ort-Termine / Coaching über<br />

einen gewissen Zeitraum eher zu erwarten, als allein durch Weiterbildungsmaßnahmen.<br />

Anfänglich wurde bei den Fortbildungen zu wenig differenziert: Multiplikatoren der Schulen und der KiTas<br />

besuchten die gleichen Veranstaltungen. Bald jedoch wurde erkannt, dass es wichtig ist, die<br />

Multiplikatorenschulungen je nach Fragestellung möglichst präzise an die Bedürfnisse der Zielgruppen<br />

anzupassen und separate Schulungen für Vertreter<strong>In</strong>nen der KiTas bzw. Grundschulen anzubieten.<br />

Für die Lehrer war die Anerkennung der Fortbildungen durch das Landesinstitut für Lehrerfortbildung von<br />

Bedeutung (Verfügbarkeit einer WT-Nummer). Die Schulungsteilnehmer erhielten jeweils eine<br />

Teilnahmebestätigung sowie Handouts.<br />

<strong>In</strong>sbesondere im Ernährungsbereich wurde das Knowhow des Netzwerkes sowie externer Experten sehr<br />

stark genutzt. So wurden mehrere Multiplikatorenschulungen von der Verbraucherzentrale <strong>Sachsen</strong>-<br />

<strong>Anhalt</strong> durchgeführt oder die Fortbildungen wurden mit Veranstaltungen der LVG <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>, z.B. im<br />

Rahmen der Kampagne „Bio kann jeder“ gekoppelt.<br />

Schulungs-Themen im Bereich „Ernährung“ waren z.B.:<br />

- „Bio in der Kita – isst gut, tut gut!“<br />

- FIT KID „Mahlzeit Kita! Essen mit Spaß und Pfiff“<br />

Die für die berufenen Multiplikatoren verbindlichen Fortbildungen konnten bei ausreichend Kapazitäten,<br />

insbesondere nach Fertigstellung des Familienzentrums, auch von weiteren interessierten<br />

pädagogischen Fachkräften sowie von Hauswirtschaftskräften der Piloteinrichtungen besucht werden und<br />

hatten dadurch z. T. bereits den Charakter von Teamschulungen.

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