27.01.2014 Aufrufe

Sachsen-Anhalt Barleben - In Form

Sachsen-Anhalt Barleben - In Form

Sachsen-Anhalt Barleben - In Form

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Lokale <strong>In</strong>itiative <strong>Barleben</strong><br />

Abschlussbericht<br />

„Besser essen. Mehr bewegen.“ - 48 - Februar 2011<br />

_________________________________________________________________________________________________________<br />

Die zunächst im Rahmen des Leitprojektes „Prophylaxemodell“ vorgesehene Ansprache von Familien<br />

und Ärzten konnte innerhalb der Modellphase nur bedingt erfolgen. Dafür war mit der Verfügbarkeit des<br />

Familienzentrums eine viel breitere Ansprache der Familien im Freizeitbereich möglich, als im<br />

Präventionskonzept ursprünglich geplant. So waren gesunde Pausen-Snacks (Obstteller, Apfelchips,<br />

Trockenobst) Bestandteil fast aller dort laufenden Angebote. Selbst bei Kinderfesten, Kinderdisco und<br />

Weihnachtsfeiern wurden keine herkömmlichen Süßigkeiten eingesetzt und von den Kindern auch nicht<br />

vermisst. Oft waren es eher die Eltern, die dachten, ohne Süßigkeiten geht es nicht, und erstaunt waren,<br />

dass das LIBa-Team die „spendierten“ Bonbons wieder mitgab.<br />

Ähnliche Erfahrungen wurden z.B. auch auf Sportfesten gemacht, die von LIBa-Kooperationspartnern<br />

organisiert wurden: Hier musste das LIBa-Team z.T. scharf intervenieren, damit die Kinder nicht nach<br />

dem Absolvieren jeder Spielestation mit Süßigkeiten „belohnt“ wurden. Später war es Standard, dass es<br />

auf Familiensportfesten der LIBa aufgeschnittenes Obst als Belohnungen nach jeder Aktion gab bzw.<br />

Gemüseknabbertüten als Preise verteilt wurden.<br />

Im Rahmen der im Familienzentrum stattfindenden „Kindergeburtstage mit der LIBa“ gibt es zwar zur<br />

traditionell „süßen“ Vesperpause Kuchen, der i.d.R. von den Eltern mitgebracht wird, ansonsten stehen<br />

als Pausensnack aber bunte Teller mit aufgeschnittenem Obst und Gemüse bereit und auf Süßigkeiten<br />

wird verzichtet. Die Eltern werden entsprechend „erzogen“, indem in den schriftlichen Vereinbarungen zur<br />

Durchführung des Kindergeburtstages darauf hingewiesen wird, dass keine Süßigkeiten oder salzigen<br />

Knabbereien mitgebracht werden sollen.<br />

2.2.4 LP Umweltbildungskampagne<br />

Soll<br />

Durchführung einer Umweltbildungskampagne zur Förderung eines gesunden, ökologischen und<br />

sozialverträglichen Ernährungsverhaltens bei den Heranwachsenden in der Region<br />

Verbesserung der anwendungsbezogenen Kenntnisse bei Kindern, Eltern und Multiplikatoren zum<br />

Thema nachhaltige Ernährung im Kontext von Gesundheit, Fitness, Umwelt- und Naturschutz sowie<br />

sozialer Gerechtigkeit weltweit. Sozial schwache und bildungsferne Schichten werden über<br />

erlebnisorientierte Zusatzangebote erreicht.<br />

Die Akzeptanz für die <strong>In</strong>tegration eines vollwertigen Essens in den Tagesablauf der Kinder steigt bei<br />

Eltern und Multiplikatoren von derzeit ca. 40 % auf 70 %.<br />

IST<br />

Im Rahmen dieses Leitprojektes, welches sich auf die UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“<br />

stützte und die Einführung vollwertiger Ernährungsangebote in den Alltag der Kinder mit<br />

bildungsbezogenen Maßnahmen begleitete, wurden folgende Maßnahmen / Maßnahmenbündel<br />

durchgeführt:<br />

mit den Pädagogen der Piloteinrichtungen:<br />

• Multiplikatorenschulungen (M 3.2)<br />

• Teamschulungen (M 3.17) NEU<br />

• Vor-Ort-Beratung /Coaching (M 3.16) NEU

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!