Sachsen-Anhalt Barleben - In Form
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Lokale <strong>In</strong>itiative <strong>Barleben</strong><br />
Abschlussbericht<br />
„Besser essen. Mehr bewegen.“ - 46 - Februar 2011<br />
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Allein aus Kapazitätsgründen musste diese Option allerdings ausscheiden (die Küche war bereits<br />
ausgelastet und arbeitete darüber hinaus nach einem anderen Konzept).<br />
Eine intensive politische Diskussion entbrannte im Rahmen der Eröffnung des Familienzentrums, zu der<br />
Barleber Gemeinderäte und Verwaltungsmitarbeiter geladen waren. Um das Für und Wider vertiefter<br />
diskutieren zu können, recherchierte die LIBa im Nachgang zu dieser Veranstaltung Praxisbeispiele für<br />
kommunale Subventionsmodelle. Vertreter aus Kommunen in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>, die bereits<br />
Subventionsmodelle umgesetzt hatten, wurden dann zu einem speziellen Workshop zu diesem Thema im<br />
Rahmen der Regionalkonferenz „Gemeinsam handeln für gesunde Kinder“<br />
2009 nach <strong>Barleben</strong><br />
eingeladen, um über ihre Erfahrungen zu berichten. Dort waren auch Barleber Gemeinderäte sowie der<br />
stellvertretende Bürgermeister zugegen. Zielstellung war es, Vorurteile der Barleber Kommunalvertreter<br />
durch das Aufzeigen funktionierender, praktischer Beispiele abzubauen.<br />
Problematisch war die Argumentation bzgl. der Kostenübernahme nach dem oben beschriebenen<br />
Subventionsmodell auf politischer Ebene vor allem aufgrund der eingeschränkten Standortalternativen,<br />
denn schon allein die Bahnhofssanierung hätte extrem hohe Kosten verursacht, obgleich ein altes,<br />
ortstypisches Gebäude in diesem Falle einer sinnvollen Nutzung hätte zugeführt werden können. Wie<br />
bereits beschrieben, wäre jedoch durch Kopplung der Küche mit einer Kindereinrichtung/ Schule eine<br />
Reduzierung der bauseitigen Kosten möglich gewesen.<br />
Darüber hinaus wurde bereits Ende 2008 versucht, die Bezuschussung der vollwertigen<br />
Frühstücksversorgung an der Grundschule <strong>Barleben</strong> über eine Projektförderung der Gemeinde <strong>Barleben</strong><br />
zu erreichen, um die Fortführung dieser Maßnahme auch nach Auslaufen des Modellprojektes<br />
abzusichern. Dies ist jedoch nicht gelungen. Auch die spätere Beantragung eines Zuschusses für die<br />
Stelle eines Kochs wurde durch Gemeindegremien abgelehnt.<br />
2.2.3 LP Aufklärungskampagne „Verführer“<br />
Soll<br />
Verringerung des Angebotes an Süßigkeiten im öffentlichen Umfeld der Kinder ⇒ Austausch von<br />
Süßigkeiten gegen „unbedenkliche“ Belohnungen (z.B. Abziehbilder o.ä.) oder tatsächlich als<br />
positiv zu vermittelnde Lebensmittel wie frisches Obst oder Gemüse (z.B. gesunde „Mitgebsel“)<br />
IST<br />
Die Aufklärungskampagne „Verführer“ war ursprünglich dem Leitprojekt Kampagne „Besser essen. Mehr<br />
bewegen.“ zugeordnet und wurde erst im Zuge der Anpassung des Projektstrukturplanes in Abstimmung<br />
mit dem MRI als eigenständiges Leitprojekt dem Oberziel „Reduzierung von Süßigkeiten im öffentlichen<br />
Umfeld der Kinder“ zugeordnet. Die ursprünglich vorgesehene Aufsplittung in 3 settingbezogene<br />
Einzelmaßnahmen wurde später wieder verworfen und in einer Maßnahme zusammengeführt.<br />
Maßnahmen 2.4: Aufklärungskampagne „Verführer“<br />
Kinder werden in der heutigen Zeit von klein auf - ob in der Familie, in der KiTa, beim Arzt oder im<br />
Geschäft - mit Süßigkeiten konfrontiert, die ihnen als „Belohnung“ gereicht werden. Um einer daraus<br />
folgenden Konditionierung der Kinder vorzubeugen, sollten mit dieser Kampagne Impulse für den