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Sachsen-Anhalt Barleben - In Form

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Lokale <strong>In</strong>itiative <strong>Barleben</strong><br />

Abschlussbericht<br />

„Besser essen. Mehr bewegen.“ - 38 - Februar 2011<br />

_________________________________________________________________________________________________________<br />

Ein Bestell- und Liefersystem für regionale Bioprodukte bzw. fair gehandelte Produkte, speziell für<br />

Familien, konnte im Rahmen der Modellprojektlaufzeit nicht installiert werden. Jedoch gab es erste<br />

Ansätze in Kooperation mit Barleber Vereinen und der Kirche, die z.T. regionale Säfte bzw. fair<br />

gehandelten Kaffee über die LIBa bezogen. Auf Vereinsfeiern konnte so das klassische „Pepsi-Fanta-<br />

Sprite“-Getränkeangebot wenigstens sinnvoll um 100igen Apfelsaft ergänzt werden. Teilweise gelang es<br />

auch, das typische „Pommes-Würstchen“-Angebot um Obst- und Gemüsesticks zu ergänzen.<br />

<strong>In</strong>sbesondere die Kooperation mit Vereinen bietet hier noch großes Potenzial zur <strong>In</strong>tervention.<br />

Die Bestellung vollwertiger Buffets bzw. vollwertiger Speisen aus Bioprodukten, z.B. für Feste und<br />

Veranstaltungen, wurde allen 10 Piloteinrichtungen über den Angebotskatalog offeriert und im<br />

Projektverlauf recht häufig genutzt, obwohl oft schon die Umlage des Wareneinsatzes auf die<br />

Einrichtungen Schwierigkeiten bereitete (Argumente: kein Budget, Einsammeln von Elternbeiträgen zu<br />

kompliziert bzw. nicht zumutbar). Häufig wurde deshalb die Bitte um finanzielle Unterstützung aus dem<br />

Projekt an das LIBa-Team gerichtet. Zum Teil konnte die Refinanzierung über Spenden erfolgen. <strong>In</strong><br />

Abstimmung mit den Einrichtungen wurden die Buffets veranstaltungsbezogen qualitativ und quantitativ<br />

variabel gestaltet. So wurde beim „Tag der offenen Tür“ in der Grundschule <strong>Barleben</strong> z.B. das Buffet im<br />

Stil des vollwertigen Schulfrühstücks gestaltet, um dieses den Eltern vorzustellen. Für Kindergartenfeste<br />

wurden Obstbuffets bestellt oder Obstspieße, die gemeinsam mit Kindern und Eltern hergestellt und dann<br />

den Gästen angeboten wurden. Angefragt wurden auch vollwertige Rezepte, z.B. für Kuchen, um<br />

eigenständig Buffets vorzubereiten.<br />

Darüber hinaus gab es Anfragen aus dem öffentlichen Umfeld und von den Kooperationspartnern bzgl.<br />

der Bereitstellung vollwertiger Speisen, um das Ernährungskonzept der Vollwertküche in der<br />

Öffentlichkeit vorzustellen und zu kommunizieren. So wurden mehrere Verkostungs-Buffets – auch sehr<br />

aufwendige Fingerfoodbuffets - für die Gemeinde <strong>Barleben</strong> zu unterschiedlichen Anlässen, z.B. zum<br />

Unternehmerfrühstück oder für die Gemeinderatssitzung bzw. als Pausenversorgung für den Kinder- und<br />

Jugendgemeinderat, gestaltet. Anfragen kamen des Weiteren von Vereinen und einer lokalen Künstlerin,<br />

die vollwertige Bio-Buffets für bis zu 70 Personen im Rahmen ihrer Vereinsangebote orderten oder vom<br />

LIBa-Team bei der Gestaltung von Versorgungsständen/ Aktionen, z.B. im Rahmen von<br />

Sportveranstaltungen, unterstützt werden wollten. Die frisch zubereiteten Speisen ernteten in den<br />

meisten Fällen viel Lob und Anerkennung. Auch die z.T. ausschließlich vegetarischen Buffets mit<br />

Backlingen, Gemüsekuchen und viel frischem Obst und Gemüse stießen nur selten auf Ablehnung.<br />

Bei allen Buffets und Verkostungsaktionen gab es als Begleitinformation Flyer, auf denen sowohl das<br />

Modellprojekt und Hintergründe der Umweltbildungskampagne (Regionalität, Saisonalität, ökologische<br />

Erzeugung), als auch explizit die Herkunft der Ausgangsprodukte sowie deren Verarbeitung<br />

kommuniziert und die entsprechenden Rezepte zum Nachmachen für zu Hause mitgegeben wurden.<br />

<strong>In</strong>sbesondere den Piloteinrichtungen wurden sämtliche <strong>In</strong>formationen zum Buffet (Bezugsmöglichkeiten<br />

für Ausgangsprodukte, Mengen- und Kostenkalkulation, Rezepte, Anleitungen zur Gestaltung,<br />

Flyervorlagen) als Handlungshilfen übergeben, damit die Buffets/ Speisen im Sinne der Verstetigung<br />

auch eigenständig zubereitet werden konnten.<br />

Über die Piloteinrichtungen ist es auch gelungen, Eltern für die <strong>In</strong>anspruchnahme eines vollwertigen<br />

„Caterings“ zu gewinnen. So wurden mehrfach Frühstücksbuffets von Eltern zum Geburtstag ihrer Kinder<br />

bestellt, die dann in die jeweilige KiTa-Gruppe geliefert wurden.

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