Sachsen-Anhalt Barleben - In Form
Sachsen-Anhalt Barleben - In Form
Sachsen-Anhalt Barleben - In Form
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Lokale <strong>In</strong>itiative <strong>Barleben</strong><br />
Abschlussbericht<br />
„Besser essen. Mehr bewegen.“ - 2 - Februar 2011<br />
_________________________________________________________________________________________________________<br />
1. Kurzübersicht<br />
1.1 Aufgabenstellung und Ziele des Vorhabens<br />
Das Modellprojekt der Lokalen <strong>In</strong>itiative <strong>Barleben</strong> „Besser essen. Mehr bewegen.“ ist mit einer klaren<br />
verhältnispräventiven Zielrichtung an den Start gegangen, die von verhaltenspräventiven Maßnahmen<br />
begleitet wurde. ‚Erleben/Leben’ sowie ‚Beratung/Bildung’ waren als tragende Säulen der integrativ<br />
ansetzenden lokalen Strategie definiert, die insbesondere im kommunalen Hauptinterventionsraum<br />
<strong>Barleben</strong> möglichst allseitig und dauerhaft in den verschiedenen Lebensbereichen wirken sollte, um so<br />
effektiv positive Ernährungs- und Bewegungsstile zu fördern.<br />
Im Fokus des gemeindeorientierten Ansatzes stand die Errichtung einer Vollwertgemeinschaftsküche zur<br />
Versorgung der lokalen Kindereinrichtungen und Schulen sowie der Aufbau einer Begegnungsstätte für<br />
themenbezogene Bildungs- und Beratungsangebote, die als dauerhafte Strukturen auch nach Ende der<br />
Projektlaufzeit nachhaltig wirksam sein sollten.<br />
Bewegungsförderung in der Natur ist eine weitere Spezifik des Projektes. Mit der Anlage einer<br />
großzügigen Naturspielfläche am Ortsrand sollte ein Bewegungsfreiraum für Kinder geschaffen werden,<br />
der durch Betreuungsangebote auch dem Sicherheits-Bedürfnis der Eltern entgegen kommt.<br />
Das Leben gesunder Ernährungs- und Bewegungsstile nicht nur für KiTas und Schulen, sondern auch für<br />
junge Familien aller sozialen Schichten so leicht und attraktiv wie möglich zu gestalten, war ein<br />
wesentliches Ziel des Projektes. Die Etablierung zielgruppenorientierter, leicht zugänglicher Ernährungs-<br />
und Bewegungsangebote - nicht nur auf kommunaler Ebene - spielte dabei eine zentrale Rolle.<br />
Im Einzelnen wurden nachstehende Zielstellungen verfolgt:<br />
1. Schaffung gesunder, vollwertiger Ernährungsangebote und <strong>In</strong>tegration in den Tagesablauf der<br />
Kinder zur frühzeitigen und nachhaltigen Prägung gesunder Ernährungsgewohnheiten<br />
2. Erziehung der Kinder zum maßvollen Umgang mit Süßigkeiten durch Reduzierung der<br />
ständigen Konfrontation / Konditionierung mit „Naschereien“<br />
3. Aufklärung und Förderung einer breiten Akzeptanz in der Bevölkerung vor allem bei Eltern<br />
und Kindern für gesunde Ernährungs- und Bewegungsstile<br />
4. Frühzeitige kontinuierliche Betreuung und anwendungsbezogene Beratung von Schwangeren<br />
und jungen Familien zu den Themen Ernährung und Bewegung über neue Zugangswege<br />
5. Ausbau und Verbesserung der Sport- und Bewegungsangebote in Kindereinrichtungen,<br />
Schulen und Vereinen sowie Bewegungsförderung im Rahmen alltäglicher Abläufe<br />
6. Schaffung von Bewegungs(frei)räumen im Wohnumfeld der Kinder zum ungezwungenen<br />
Toben und Spielen<br />
Im Setting Kommune und Hauptinterventionsraum <strong>Barleben</strong> sollten über einen allseitigen Ansatz direkt<br />
900-1.000 Kinder der Altersgruppe 0-10 Jahre und deren Familien erreicht werden. <strong>In</strong> der Region sollten<br />
ca. 2.000 bis 3.000 weitere Kinder und deren Familien durch <strong>In</strong>tervention im Setting KiTa/ Schule sowie<br />
über Einzelmaßnahmen im Freizeitbereich bzw. indirekt über die Öffentlichkeitsarbeit angesprochen<br />
werden.