Sachsen-Anhalt Barleben - In Form
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Lokale <strong>In</strong>itiative <strong>Barleben</strong><br />
Abschlussbericht<br />
„Besser essen. Mehr bewegen.“ - 28 - Februar 2011<br />
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<strong>In</strong> Absprache mit der Grundschule wurde das erforderliche Equipment/ Geschirr beschafft und ein Elternbrief<br />
entwickelt, der an die Elternhäuser verteilt wurde.<br />
Abb. 3: Kinder beim vollwertigen Frühstück<br />
Im November 2007 fand eine erste Frühstücksverkostung<br />
für alle 166 Kinder der Grundschule statt. Im Nachgang<br />
konnten die Eltern ihre Kinder für ein regelmäßiges<br />
vollwertiges Frühstück einmal pro Woche gegen eine<br />
Unkostenbeteiligung in Höhe von 0,60 € anmelden. Das<br />
Geld wurde von der Schule für 5 Wochen im Voraus<br />
eingesammelt.<br />
Aus logistischen Gründen wurde das Frühstück verteilt<br />
auf 2 Tage jeweils für 4 Klassen angeboten. Unter<br />
Anleitung der Oecotrophologin des LIBa-Teams<br />
bereiteten 2-4 Hilfskräfte (Bürgerarbeiter, Praktikanten,<br />
FÖJler) das Frühstück jeweils in der Kinder- und<br />
Familienküche (initiale Vollwertküche) frisch vor. Zur<br />
Frühstückspause wurde das Frühstück dann in die Schule<br />
transportiert, wo es in den jeweiligen Klassenräumen in<br />
Buffetform aufgebaut wurde, während die Schüler 10<br />
Minuten Hofpause hatten.<br />
Jeweils eine Hilfskraft aus dem Projektteam betreute das Buffet während des Frühstücks und erläuterte den<br />
Kindern jeweils die saisonalen Produkte bzw. informiert „nebenbei“ über die Herkunft der Lebensmittel, über<br />
Rezepte und Gesundheitswert. Geschult wurden die Mitarbeiter diesbezüglich von der Oecotrophologin der<br />
LIBa.<br />
Das vollwertige Frühstück bestand aus Vollkornschnittchen mit Wurst, Käse und vegetarischen<br />
Aufstrichen sowie aus reichlich aufgeschnittenem Obst und Gemüse der Saison zur freien Auswahl.<br />
14-tägig gab es zusätzlich Joghurt mit Müsli bzw. Quarkspeisen. Später kam ein Getränkeangebot –<br />
zunächst Tee, später Saftschorle – hinzu. Die Ausgangsprodukte kamen fast ausschließlich aus<br />
ökologischem Landbau, vorzugsweise aus der Region.<br />
Zur Deckung der Kosten für den Wareneinsatz musste der Elternbeitrag im weiteren Projektverlauf von<br />
0,60 € auf 1,00 € pro Frühstück erhöht werden. Trotz leichter Kritik bzgl. der Preiserhöhung blieb die<br />
Teilnehmerquote fast konstant.<br />
Die Maßnahmenumsetzung lag weitestgehend in den Händen des LIBa-Teams, welches für Einkauf,<br />
Herstellung, Transport, Ausgabe des Frühstücks sowie für die informative Begleitung zuständig war.<br />
Darüber hinaus hatte aber auch die Schule diverse Aufgaben übernommen, wie das Führen der<br />
Schülerlisten, das Einsammeln der Elternbeiträge, das Vorbereiten der Stellflächen für das Buffet und das<br />
Bereitstellen des Geschirrs einschließlich dessen Reinigung sowie die Weitergabe der Elterninformationen.<br />
<strong>In</strong>volviert waren sowohl Schulleitung, Schulsekretärin und Lehrer, als auch das Hauswirtschaftspersonal der<br />
Schule. Mit dem Ausscheiden von 3 Hilfskräften aus dem LIBa-Team Ende 2008 (partielles Auslaufen der<br />
Bürgerarbeit) musste zusätzlich die Betreuung des Buffets von Lehrern übernommen werden.