Sachsen-Anhalt Barleben - In Form

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Lokale Initiative Barleben Abschlussbericht „Besser essen. Mehr bewegen.“ - 8 - Februar 2011 _________________________________________________________________________________________________________ Um Interventions- und Evaluationsmaßnahmen abzusichern, wurden mit o. g. Piloteinrichtungen gleich zu Beginn des Modellprojektes Kooperationsvereinbarungen abgeschlossen, in denen die gegenseitigen Verpflichtungen geregelt waren. Jede Einrichtung benannte 1 – 2 MultiplikatorInnen, die sich entweder gemeinsam oder jeweils spezialisiert auf einen Bereich, intensiv mit der Thematik Ernährung und Bewegung befassten und an entsprechenden Fortbildungen und Arbeitsgruppensitzungen der LIBa teilnahmen. Die Organisation und Durchführung der Fitnesstage, die im Rahmen der Evaluation bereits im März 2007 stattfanden, erforderte gleich zu Beginn des Projektes eine enge Abstimmung mit den Kindereinrichtungen und Schulen (Piloteinrichtungen und 3 Kontrolleinrichtungen), war für diese, aber auch für das Projektteam, jedoch mit einem hohen Arbeitsaufwand verbunden, was sich in der Einstiegsphase als eher ungünstig erwies. Zum einen waren das Projektteam und auch das Evaluationsteam noch in der Findungsphase, zum anderen schlussfolgerten die Piloteinrichtungen daraus einen permanent hohen Arbeitsaufwand im Zusammenhang mit der Umsetzung des Modellprojektes. Eine Magdeburger KiTa hat aufgrund dessen das Netzwerk nach wenigen Monaten wieder verlassen. Im weiteren Projektverlauf sind die nachfolgend aufgeführten Institutionen zum LIBa-Netzwerk hinzu gekommen: • Karate-Club Magdeburg - Barleben e.V. • Gesundheitsamt des Landkreises Börde • Bewegungswerkstatt e.V. (Verein zur ganzheitlichen Förderung von Bewegung, Sport und Spiel an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Institut für Sportwissenschaft) • Kleingartenverein „An der Ebendorfer Str.“ e.V. • Adipositasberatungsstelle in der Kinderambulanz des Klinikums Magdeburg GmbH Einschließlich Piloteinrichtungen sind im Projektverlauf 12 Netzwerk-Partner hinzugekommen. Neben den 3 bereits erwähnten, gleich zu Beginn ausgeschiedenen Partnern, sind aus dem Netzwerk bis Ende 2010 die folgenden 4 Kooperationspartner aktiv ausgestiegen (Begründung für den Ausstieg in Klammern): • Physiobalance / Physiotherapie und Gesundheitssport (mangels Förderung eigener Maßnahmen über das Projekt) • Sportjugend im Landessportbund Sachsen-Anhalt e.V. (Übertragung der Mitarbeit im Netzwerk an den Kreissportbund Börde als regional zuständige Instanz) • AOK Sachsen-Anhalt (unternehmensinterne Gründe) • Institut für klinische Chemie und Pathobiochemie der Uni Magdeburg (personeller Wechsel/ Fortgang der Ansprechpartnerin) Bei den folgenden Partnern ruhte die Mitarbeit im Netzwerk gegen Ende der Projektlaufzeit, da Ansprechpartner fehlten: • Institut für Sportwissenschaft (personeller Wechsel/ Fortgang der Ansprechpartner) • Tupperware-Bezirkshandlung (personeller Wechsel/ Fortgang der Ansprechpartner) Es wird deutlich, dass auch die Beteiligung größerer Institutionen und wissenschaftlicher Einrichtungen sehr stark vom Engagement Einzelner abhängig ist und die Zusammenarbeit endet bzw. gefährdet ist, wenn diese ausscheiden. Schwierig war des Weiteren die Einbindung der Kinderärztin und Hebamme, die aus Zeitgründen nicht an den Netzwerktreffen teilnehmen konnten.
Lokale Initiative Barleben Abschlussbericht „Besser essen. Mehr bewegen.“ - 9 - Februar 2011 _________________________________________________________________________________________________________ Mit der Gründung des LIBa e.V. wurde des Weiteren der „Initiativkreis Vollwertküche“ aufgelöst bzw. in den neuen Verein integriert. Im Zuge der Beantragung einer Projektverlängerung bei der BLE im Februar 2009 wurden verbindliche Kooperationsvereinbarungen mit 21 Netzwerkpartnern (davon 10 Kindereinrichtungen und Grundschulen) mit einer Laufzeit bis 31.12.2011 abgeschlossen. Andere Partner sagten ihre weitere Kooperationsbereitschaft auch ohne vertragliche Bindung zu. Abb. 1: Das LIBa-Netzwerk Netzwerkarbeit Um den zuvor beschriebenen Aufgaben des Netzwerkes gerecht zu werden, Knowhow zu bündeln und den regelmäßigen Austausch der Partner zu gewährleisten sowie Veranstaltungen und Maßnahmen vorzubereiten, wurden folgende thematische bzw. zielgruppenorientierte Steuerungs- bzw. Facharbeitsgruppen eingerichtet: Projektbeirat (Netzwerktreffen): • Steuerungsgruppe des Modellprojektes; fachliche und strategische Beratung des Projektteams • Teilnehmer: alle Netzwerkpartner (außer Piloteinrichtungen) • Sitzungsturnus: einmal jährlich bis halbjährlich (zur Vorbereitung Regionalkonferenz häufiger) • Anzahl Sitzungen während der Projektlaufzeit: 9 Facharbeitsgruppe „KiTa und Schule“: • Vorbereitung und Organisation der Intervention in den KiTas und Schulen; Austausch der Piloteinrichtungen untereinander und fachlicher Input • Teilnehmer: Multiplikatoren / LeiterInnen der Piloteinrichtungen • Sitzungsturnus: halbjährlich • Anzahl Sitzungen während der Projektlaufzeit: 7 Facharbeitsgruppe „Sport und Bewegung“: • fachliche Bearbeitung des Themenfeldes Bewegung; Organisation von Veranstaltungen • Teilnehmer: Bewegungs-Multiplikatoren der Piloteinrichtungen sowie Kooperationspartner aus dem Bereich Sport / Bewegung (u. a. Sportvereine/ -verbände) • Sitzungen halbjährlich bzw. in Vorbereitung von Veranstaltungen (Familiensportfesten) häufiger • Anzahl Sitzungen während der Projektlaufzeit: 13 Facharbeitsgruppe „Ernährung und Landwirtschaft“: • fachliche Bearbeitung des Themenfeldes Ernährung; Aufbau regionaler Lieferstrukturen, Organisation von Veranstaltungen (Biomarkt) • Teilnehmer: Ernährungs-Multiplikatoren der Piloteinrichtungen sowie Kooperationspartner aus dem Bereich Ernährung / Landwirtschaft; regionale Bioerzeuger
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