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Sachsen-Anhalt Barleben - In Form

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Lokale <strong>In</strong>itiative <strong>Barleben</strong><br />

Abschlussbericht<br />

„Besser essen. Mehr bewegen.“ - 102 - Februar 2011<br />

_________________________________________________________________________________________________________<br />

• weitere Partner kamen und kommen immer noch hinzu<br />

Probleme/ Erkenntnisse:<br />

• häufiger Wechsel der Ansprechpartner / Teilnehmer der <strong>In</strong>stitutionen an den Sitzungen (v.a. zu<br />

Beginn) erschwerten die Diskussionen (kein einheitlicher Kenntnisstand)<br />

• Eigeninitiative der Partner z. T. begrenzt:<br />

Aktiv arbeiteten nur einige wenige Kooperationspartner im Projekt mit. Die Erwartungen an das<br />

LIBa-Team / den Projektträger waren insbesondere in Bezug auf das Akquirieren und<br />

Bereitstellen finanzieller Mittel sehr hoch. Eigenleistungen/ ehrenamtliche Leistungen wurden von<br />

der Mehrzahl der Partner mitunter in hohem Maße erbracht, die Bereitschaft bzw. die<br />

Möglichkeiten, selbstständig Fördermittel und Spenden zu akquirieren, war aber begrenzt.<br />

Teilweise führte die nicht erfüllte Erwartung auf Bereiststellung finanzieller Mittel aus dem<br />

Modellprojekt zum Ausstieg von Partnern aus dem Netzwerk.<br />

• Identifikation mit dem Projekt nicht ausreichend:<br />

Oft dominierten „Ich“-motivierte Skepsis vor dem „Wir“-Gefühl des Netzwerkgedankens.<br />

Netzwerkpartner empfanden die LIBa als externes Projekt des NABU und sehen weniger sich<br />

selbst als Teil der LIBa (Differenzierung „Das ist euer Projekt. Das ist unser Projekt.“).<br />

• Verbindliche Regelungen zur Zusammenarbeit fehlten in einigen Fällen:<br />

<strong>In</strong>sbesondere die Partner, die keine Finanzierung aus dem Modellprojekt bekamen, waren nicht<br />

bereit, sich vertraglich an das Netzwerk zu binden. Dort, wo Eigenleistungen gerade dieser<br />

Partner aber Bestandteil des Finanzierungsplanes sind, war die nicht vorhandene Verbindlichkeit<br />

der Kooperation riskant für den Projektträger und für die Umsetzung des Projektes. Im Falle des<br />

plötzlichen Ausscheidens eines Netzwerkpartners wurde auch kein Nachweis über die erbrachten<br />

Eigenleistungen mehr ausgestellt, der nachträglich über Umwege von den Piloteinrichtungen<br />

eingeholt werden musste.<br />

• Anerkennung der Piloteinrichtungen für die Teilnahme am Modellprojekt war wichtig:<br />

Kindereinrichtungen wünschen sich eine „vorzeigbare“ Anerkennung für die Teilnahme am<br />

Modellprojekt (Urkunde, Zertifikat, Plakette).<br />

• Vielzahl der Arbeitsgruppensitzungen sind in der Vor- u. Nachbereitung sowie Durchführung sehr<br />

aufwendig; nicht alle Facharbeitsgruppen (z.B. FG „Ernährung und Landwirtschaft“) liefen<br />

gleichermaßen aktiv, wie die FG „KiTa und Schule“.<br />

• Der informelle Teil bestimmte aufgrund der Vielzahl organisatorischer Belange die Sitzungen der<br />

Arbeitsgruppen häufig zu stark.<br />

• Der regelmäßige persönliche Kontakt mit den Kooperationspartnern kam zu kurz. Zeit für<br />

individuelle Gespräche und Netzwerkpflege fehlte.<br />

• Die vertraglich geregelten Zuarbeiten der Kooperationspartner (Dokumentation und<br />

Sachstandsberichte für Zwischenbericht sowie Eigenleistungs- und Eigenmittelnachweise)<br />

kamen z. T. nur sehr schleppend und nicht zum vereinbarten Termin.

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