Sachsen-Anhalt Barleben - In Form
Sachsen-Anhalt Barleben - In Form
Sachsen-Anhalt Barleben - In Form
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Lokale <strong>In</strong>itiative <strong>Barleben</strong><br />
Abschlussbericht<br />
„Besser essen. Mehr bewegen.“ - 98 - Februar 2011<br />
_________________________________________________________________________________________________________<br />
Hier können die Kinder der AG „Natur“ einen kleinen Outdoor-Umweltbildungsstützpunkt einrichten, der<br />
dann auch für Kindergruppen auf Wildnistour genutzt werden kann.<br />
Im Rahmen der Erarbeitung des peb-Faltstadtplanes Ernährung und Bewegung wurden darüber hinaus<br />
2009 in allen 3 Ortsteilen <strong>Barleben</strong>s Naturerlebnisflächen und –elemente (vergleichbar Spielleitplanung)<br />
von einer Landschaftsplanerin erfasst sowie Dorferlebnispfade und Familienfahrradstrecken festgelegt<br />
und im Stadtplan als Anregung für Kinder und Familien dargestellt.<br />
Maßnahme 6.3: Wildnistouren / Wildniscamp<br />
Aufgrund der positiven Erfahrungen in den Aktionswochen 2007 wurde das vom LIBa-Team konzipierte<br />
Angebot „Wildnistour“ Wildniscamp“ als Angebot zur Bewegungsförderung in der Natur mit in den<br />
Angebotskatalog für die Piloteinrichtungen aufgenommen und stieß hier in den Folgejahren auf sehr<br />
große Resonanz. <strong>In</strong>gesamt war es das meist genutzte Angebot in der Rubrik „Bewegung“.<br />
VARIANTEN:<br />
Wildnistour:<br />
ca. 2- bis 3-stündige Entdeckungstour mit Becherlupe & Fernglas;<br />
Kennen lernen heimischer Fauna & Flora sowie ökologischer Zusammenhänge,<br />
Wildniscamp: ein- oder mehrtägig; Einrichten eines Camps, Bude bauen aus Naturmaterialien,<br />
Feuerstelle, Schnitzen, Pfadfinder 1 x 1 u.a.<br />
Ziel der Maßnahme ist die Schaffung von Bewegungsanreizen in der Natur, die zunächst von den<br />
Piloteinrichtungen in der Betreuungszeit, nachfolgend auch von den Kindern eigenständig im<br />
Freizeitbereich genutzt werden sollten. Es können zwei Maßnahmephasen/ Nutzungsphasen<br />
unterschieden werden:<br />
1. Phase:<br />
Kindergruppen werden auf möglichst wohnortnahe / einrichtungsnahe, reich strukturierte Wildnisflächen<br />
im Rahmen einer Wildnistour/ eines Wildniscamps geführt und lernen diese kennen, um dort – gekoppelt<br />
mit Naturerleben und Umweltbildungsmaßnahmen- elementare motorische / koordinative Erfahrungen zu<br />
sammeln, z.B. durch<br />
• Erkundungstouren auf unebenem Untergrund abseits von Wegen<br />
• Klettern auf Bäume, Balancieren, Keschern, Tiere, Pflanzen und Materialien sammeln, Vögel<br />
beobachten, Pflanzen pressen, Tierspuren erkennen<br />
• Naturspiele und Bewegungsspiele<br />
• Einrichtung eines Lagers und Bude bauen aus Naturmaterialien,<br />
• Herrichten einer Feuerstelle, Holzsammeln und gemeinsame Zubereitung einer Mahlzeit im<br />
Suppenkessel<br />
2. Phase:<br />
Kinder suchen diese Wildnisflächen (Brachen) in ihrer Freizeit eigenständig auf, um dort zu spielen.<br />
→ Wildnisfläche als sozialer Begegnungsraum außerhalb der Einrichtungen<br />
(Da Spielkameraden und Spielmöglichkeiten in unmittelbarer Nachbarschaft häufig fehlen, können sich<br />
die Kinder zum Spielen, Toben und Kräftemessen hier treffen. Natur-, Körper- und Sozialerfahrungen<br />
werden so kombiniert.