Nordrhein-Westfalen Paderborn (PAPI) - In Form

Paderborner Adipositas Prävention und Intervention PAPI
3. Aufgabenstellung und Ziel der Verstetigungsmaßnahmen
Bei den Verstetigungsmaßnahmen handelt es sich um die Verfestigung und
Verankerung der entwickelten Interventionsmaßnahmen des Moduls
„Schwangerschaft/Neue Eltern“ aus der ersten Projektphase 2006-2009 sowie um
eine Verbreitung der Maßnahmen über den Kreis Paderborn hinaus. Im Einzelnen
sind dies folgende Maßnahmen:
1.1 Beratungsleitfaden „Unbeschwert aufwachsen in Paderborn“
1.2 Entwicklung und Implementation eines Moduls „Unbeschwert aufwachsen“ in
die Ausbildung von Hebammen
1.3 Präventionskurs „Aktiv und gesund durch die Schwangerschaft“
Ziel der ersten Förderphase des PAPI Projektes war es, ein Netzwerk zu schaffen,
welches werdende Eltern für einen gesunden Lebensstil in der Schwangerschaft und
in den ersten Lebensjahren sensibilisiert. Im Rahmen des PAPI Projektes wurden
wichtige Weichen gestellt, um die Bedeutsamkeit der perinatalen Prägung den
entsprechenden Multiplikatoren für ihr Handeln und Arbeiten zu verdeutlichen. Die
Ergebnisse und Produkte dieses PAPI-Moduls Schwangerschaft und die
Weiterführung im Kleinkindalter haben bereits vor Ende der ersten Projektlaufzeit in
der wissenschaftlichen Fachgesellschaft und in den 24 Kinderleicht-Regionen eine
große Resonanz gefunden. Diese Lebensphase wurde in dieser Intensität vom
Projekt PAPI bis dahin in Alleinstellung bearbeitet. Die völlig neu entwickelten
Konzepte und Materialien dieses Moduls setzen an den antragsgemäß formulierten
Zielen an und gehen zugleich aber auch weit über diese hinaus.
4. Beschreibung der Verstetigungsstrategien
Mit Blick auf die Verstetigungs- und Ausbreitungsmechanismen lassen sich
systematische und unsystematische Aspekte unterscheiden. Die systematischen
Verstetigungs- und Ausbreitungsstrategien werden vom Projektnehmer gesteuert, mit
dem Ziel von der lokalen Ebene über eine regionale hin zu einer landes- und ggf.
bundesweiten Ebene zu gelangen. In diesem Sinne haben die Projektverantwortlichen
Prof. Dr. Hans Peter Brandl-Bredenbeck und Prof. Dr. Helmut
Heseker sowie die Mitarbeiterinnen Nicole Satzinger und Ines Gellhaus die
7