Abschlussbericht - Gesundheitsprojekt an der Bernays-Hauptschule
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• körperliches Wohlbefinden<br />
• psychisches Wohlbefinden<br />
• Selbstwert<br />
• Familie<br />
• Freunde<br />
• Funktionsfähigkeit im Alltag (Schule)<br />
(Zur Struktur <strong>der</strong> Teilskalen mit Zuordnung <strong>der</strong> Items siehe Tabellen A-1 im Anh<strong>an</strong>g)<br />
Die Items wurden einer Realibilitäts<strong>an</strong>alyse (Cronbach’s Alpha) unterzogen und eine Umkodierung<br />
bestimmter Items vorgenommen, damit überall eine positive Ausrichtung <strong>der</strong><br />
Skalenwerte gewährleistet wird. Dies war für zehn Items erfor<strong>der</strong>lich. Anschließend wurden<br />
additive Indizes gebildet (Skalenrohwerte) und in einen Total-Score überführt. Zuletzt wurden<br />
die Skalenwerte auf Werte 0-100 tr<strong>an</strong>sformiert. Je höher <strong>der</strong> Skalenwert, desto besser ist die<br />
Selbsteinschätzung <strong>der</strong> Lebensqualität in den oben definierten Bereichen bzw. <strong>der</strong> gesamten<br />
gesundheitsbezogenen Lebensqualität.<br />
Die Interpretation <strong>der</strong> Testwerte wurde mittels eines Mittelwertvergleichs im Zusammenh<strong>an</strong>g<br />
mit Geschlecht und Migrationsstatus für die Gesamtstichprobe und die Risikogruppen<br />
durchgeführt. Die Ergebnisse <strong>der</strong> Befragung in den Kontrollschulen und <strong>der</strong> KiGGS-Studie<br />
wurden als Referenzwerte her<strong>an</strong>gezogen.<br />
5.2.3 Erhebung und Stichprobenumf<strong>an</strong>g<br />
In <strong>der</strong> <strong>Bernays</strong>-<strong>Hauptschule</strong> wurden jeweils zwei Jahrgänge <strong>der</strong> fünften Klassen (Schuljahre<br />
2008/9 bzw. 2009/10) befragt (T0). Die Wie<strong>der</strong>holungsbefragung (T1) erfolgte im<br />
November/Dezember 2010. Befragt wurden alle Schülerinnen und Schüler, bei denen eine<br />
Einverständniserklärung <strong>der</strong> Erziehungsberechtigten vorlag. Wie aus <strong>der</strong> folgenden Tabelle<br />
ersichtlich ist, wurde eine ausreichend hohe Ausschöpfungsquote erreicht. Das gleiche gilt<br />
für die Kontrollschulen.<br />
Tabelle 3: Ausschöpfungsquote Befragungen T0 und T1<br />
<strong>Bernays</strong>-<br />
<strong>Hauptschule</strong> T0<br />
<strong>Bernays</strong>-<br />
<strong>Hauptschule</strong> T1<br />
Gesamt (Anzahl) Befragt (Anzahl) Ausschöpfung<br />
(in %)<br />
208 162 77,9<br />
160 135 84,4<br />
Kontrollschulen T0 140 95 67,9<br />
Kontrollschulen T1 121 107 88,4<br />
Auch bei <strong>der</strong> Befragung zum Zeitpunkt T1 wurden ähnliche Ausschöpfungsquoten erreicht.<br />
Allerdings gab es aufgrund einer relativ hohen Fluktuation (Wegzug von Schülerinnen und<br />
Schülern bzw. Übertritt zur Realschule nach <strong>der</strong> 5./6. Klasse) eine deutlich kleinere Zahl <strong>an</strong><br />
Schülerinnen und Schüler, die <strong>an</strong> beiden Befragungen teilgenommen haben. Dies gilt vor<br />
allem auch bei <strong>der</strong> schulärztlichen Untersuchung, zu <strong>der</strong> deutlich weniger<br />
Einverständniserklärungen vorlagen.<br />
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