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Abschlussbericht - Gesundheitsprojekt an der Bernays-Hauptschule

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3. Zusammenfassung <strong>der</strong> Inhalte des Aktionsbündnisses Daidalos<br />

Das Aktionsbündnis Daidalos trägt mit einem g<strong>an</strong>zheitlichen Ansatz durch alltagsintegrierende<br />

Maßnahmen zur Entwicklung gesundheitsför<strong>der</strong>n<strong>der</strong> Lebensstile von<br />

Schülerinnen und Schüler einer <strong>Hauptschule</strong> in einer Münchner Brennpunktregion bei. Ein<br />

integriertes Bündel von Maßnahmen will Bewegungsm<strong>an</strong>gel, Übergewicht und<br />

Stoffwechselstörungen vorbeugen. Persönliche Lebenskompetenzen, soziales<br />

Zusammenleben, Umg<strong>an</strong>g mit Aggressionen und die Fähigkeiten zur Bewältigung von Stress<br />

werden durch den Erwerb von Schlüsselqualifikationen verbessert. Mit Schule und<br />

Elternhaus wird bei den zentralen Lebenswelten (Settings) <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen<br />

<strong>an</strong>gesetzt. So wird zur breiten Verbesserung <strong>der</strong> gesundheitsför<strong>der</strong>lichen Lebenswelt von<br />

Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen beigetragen. Im Aktionsbündnis sind neben dem Schulteam die<br />

Bereiche soziale Arbeit im Stadtquartier, öffentliche Verwaltung, Gesundheit, Medien,<br />

Wissenschaft sowie Vereine vertreten – alles erfahrene Träger in den Bereichen Sport,<br />

Ernährung, Kin<strong>der</strong>- und Jugendarbeit, interkulturelle Arbeit und Prävention. Durch das breit<br />

gefächerte und vernetzte Maßnahmen<strong>an</strong>gebot soll die Gesundheit <strong>der</strong> Schülerinnen und<br />

Schüler nachhaltig verbessert werden.<br />

Die Effekte <strong>der</strong> Maßnahmen werden mit Hilfe ärztlicher Untersuchungen, sportmotorischer<br />

Tests und Befragungen erfasst. Eine Prozessevaluation, verbunden mit Netzwerk<strong>an</strong>alysen<br />

begleitet und <strong>an</strong>alysiert das Vorgehen im Aktionsbündnis.<br />

4. Einleitung<br />

4.1 Ausg<strong>an</strong>gslage des Projekts: Bedarf <strong>an</strong> Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />

Die ausgewählte Zielgruppe stammt zu einem hohen Anteil aus sozial benachteiligten<br />

Familien, überwiegend mit Migrationshintergrund. Die beruflichen Zukunftsaussichten von<br />

Hauptschülerinnen und -schüler und insbeson<strong>der</strong>e von Hauptschülern mit<br />

Migrationshintergrund haben sich in den letzten Jahrzehnten deutlich verschlechtert. Damit<br />

ist die Zielgruppe allen wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge in ihrer sozialen Lage und<br />

ihrer Gesundheit als gefährdet <strong>an</strong>zusehen (vgl. Klocke/Lampert 2005, Lampert/Richter<br />

2006). <strong>Hauptschule</strong>n sind, aufgrund <strong>der</strong> sozialen Struktur <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler<br />

Bildungseinrichtungen mit beson<strong>der</strong>s hohem Bedarf <strong>an</strong> Gesundheitsför<strong>der</strong>ung. Für die<br />

ausgewählte Schule trifft dies g<strong>an</strong>z beson<strong>der</strong>s zu, wie die Eing<strong>an</strong>gserhebungen gezeigt<br />

haben.<br />

4.2 Ziele des Projektes<br />

• Die erste Hauptzielfragestellung bezieht sich auf die Effekte für den Lebensstil:<br />

Werden bei den Schülerinnen und Schülern Einstellungs- und<br />

Verhaltensverän<strong>der</strong>ungen hin zu einem gesundheitsgerechten Lebensstil bewirkt?<br />

• Die zweite Hauptzielfragestellung richtet sich auf strukturelle Ziele im Aktionsbündnis:<br />

Sind die Angebote in ausreichendem Maße auf die Zielgruppen zugeschnitten und<br />

lassen sich die Maßnahmen sowie die dafür erfor<strong>der</strong>liche Trägerstruktur nachhaltig<br />

ver<strong>an</strong>kern?<br />

4.3 Projektstruktur (Projektaufbau, Strukturen, Ver<strong>an</strong>twortlichkeiten)<br />

Die Projektleitung für das Aktionsbündnis wurde vom Ernährungsinstitut Kin<strong>der</strong>Leicht<br />

übernommen. Ihr oblag die Leitung des Aktionsbündnisses, die Öffentlichkeitsarbeit, den<br />

org<strong>an</strong>isatorischen Ablauf, die Kooperation unterein<strong>an</strong><strong>der</strong>, die fin<strong>an</strong>zielle Abwicklung <strong>der</strong><br />

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