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Abschlussbericht - Gesundheitsprojekt an der Bernays-Hauptschule

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Supervision für Lehrkräfte (M19)<br />

Für die Lehrkräfte wurde im Rahmen des Daidalosprojektes Supervision <strong>an</strong>geboten.<br />

Die Interessierten konnten wählen zwischen Einzelsupervision o<strong>der</strong> Supervision mit<br />

ausgewählten Kollegen/innen. Ziel des Angebotes war es, belastende Arbeitssituationen im<br />

Klassenverbund, mit einzelnen Schülerinnen und Schüler o<strong>der</strong> mit Eltern in <strong>der</strong> Supervision<br />

zu bearbeiten, passgenaue Lösungswege zu entwickeln und somit die Lehrerinnen und<br />

Lehrer zu entlasten. Das Supervisions<strong>an</strong>gebot wurde <strong>an</strong>f<strong>an</strong>gs nur sehr zögerlich genutzt. Am<br />

Ende von Daidalos haben neun Kollegen/innen das Angebot genutzt und es wird auf Grund<br />

von Eigeninitiative fortgesetzt<br />

Außerdem bot Supervision einen Raum für Bel<strong>an</strong>ge, die unmittelbar mit den<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen des Daidalosprojektes für die Pädagogen verbunden waren wie:<br />

Mehrbelastung, Kooperation- und Koordinationsaufgaben. Dieser Supervisionsteil wurde gut<br />

genutzt.<br />

7.3. Wirkungen<br />

7.3.1. Effekte bei allen Schülerinnen und Schüler<br />

Gesundheitszust<strong>an</strong>d und schulärztliche Untersuchung<br />

Von den Schulärztinnen wurden zu Beginn von Daidalos insgesamt 36,2% <strong>der</strong> untersuchten<br />

Schülerinnen und Schüler als gesundheitlich auffällig eingestuft. Dieser Anteil ist bei <strong>der</strong><br />

Abschlussuntersuchung leicht rückläufig (34,8%). Die objektiven Gesundheitsdaten, die<br />

die Schulärztin ermittelt hat, stimmen mit <strong>der</strong> Selbsteinschätzung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> stärker zum<br />

Zeitpunkt bei T1 überein. Bei Zeitpunkt T0 gaben noch 85,4% <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> <strong>an</strong>, dass sie sich zu<br />

diesem Zeitpunkt gesund fühlen, bei T1 sind es noch 74,2%. Dass dies mit einem<br />

geschärftem Bewusstsein zusammenhängt, zeigt auch die Teilauswertung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>, <strong>der</strong>en<br />

Gesundheitszust<strong>an</strong>d bei T0 als auffällig eingestuft wurde. 6 Dies legt die Hypothese nahe,<br />

dass die Teilnahme <strong>an</strong> Daidalos-Modulen und die damit zusammenhängende<br />

Beschäftigung mit dem Thema Gesundheit zu einer insgesamt realistischeren<br />

Selbsteinschätzung geführt haben dürfte.<br />

Als übergewichtig wurden insgesamt 34% <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> eingestuft, davon 50% als stark<br />

übergewichtig (BMI Perzentile >P 97). In <strong>der</strong> zweiten Untersuchung ist dieser Anteil <strong>der</strong><br />

adipösen Kin<strong>der</strong> rückläufig, dafür nimmt <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Übergewichtigen zu. Die deutlichsten<br />

Verän<strong>der</strong>ungen lassen sich dabei bei den stark übergewichtigen Jungen ohne<br />

Migrationshintergrund beobachten.<br />

6 Von diesen gaben zu T0 88% <strong>an</strong>, dass sie sich gesund fühlen. Bei T1 waren das nur noch 73,3%.<br />

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