Abschlussbericht - Gesundheitsprojekt an der Bernays-Hauptschule
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waren, f<strong>an</strong>den wi<strong>der</strong> Erwarten keine große Reson<strong>an</strong>z. Die Kochkurse für Eltern und die<br />
Multiplikatorenschulung wurden drei Mal durchgeführt. Sie wurden ausreichend besucht und<br />
von den Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehr positiv <strong>an</strong>genommen. Die Kurse konnten sich<br />
aber aus Platzgründen nur <strong>an</strong> kleine Gruppen richten.<br />
Tabelle 11: In<strong>an</strong>spruchnahme <strong>der</strong> Module für Eltern<br />
Angebot Anzahl Termine Anzahl <strong>der</strong> erreichten<br />
Eltern<br />
Multiplikatorenschulung/Kochkurse für 3 Kurse Ø 10<br />
Migr<strong>an</strong>tinnen und Migr<strong>an</strong>ten (M12)<br />
Einkaufstraining 1 Kurs N=6<br />
Gesundheitssprechstunde (M18) 2 Termine N= 3<br />
Multiplikatorenschulung und Kochkurse/ Einkaufstraining (M12)<br />
Ziel <strong>der</strong> Schulung war es Eltern von Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> <strong>Bernays</strong>-<strong>Hauptschule</strong> zu<br />
Ernährungsexperten auszubilden. Die mehrtägige Schulung wurde von<br />
Ernährungsfachleuten durchgeführt. Die Ernährungsschulung erfolgte in Kochkursen für<br />
Migr<strong>an</strong>tinnen und Migr<strong>an</strong>ten. Es konnten ausreichend Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
gewonnen werden – weniger aus <strong>der</strong> <strong>Bernays</strong>-<strong>Hauptschule</strong>, son<strong>der</strong>n vor allem aus <strong>der</strong><br />
Nachbarschaft des Mehrgenerationenhauses. Die Kurse wurden von den Teilnehmenden<br />
positiv bewertet. Sie waren mit dem Ablauf sehr zufrieden, einen Einfluss auf ihre Einstellung<br />
zur gesunden Ernährung gaben nur einige <strong>der</strong> Teilnehmerinnen und Teilnehmer <strong>an</strong>.<br />
Allerdings gaben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer <strong>an</strong>, dass sie erk<strong>an</strong>nt hätten, wie<br />
wichtig das gemeinsame Kochen und Essen für das familiäre Wohlbefinden sei. Eine<br />
Teilnehmerin hat in <strong>der</strong> Folge <strong>der</strong> Schulung auch für den Elternbeirat <strong>der</strong> <strong>Bernays</strong>-<br />
<strong>Hauptschule</strong> gekocht.<br />
Gesundheitssprechstunde (M18)<br />
Die abendlichen Gesundheitssprechstunden hatten <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Bernays</strong>-<strong>Hauptschule</strong> ohne<br />
großen Erfolg stattgefunden. Trotz <strong>der</strong> zeitlichen Umstellung <strong>der</strong> Gesundheitssprechstunde<br />
auf alle 14 Tage in <strong>der</strong> Schulzeit, nutzten alle Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Schulfamilie das Angebot zu<br />
wenig. Die Sprechstunden wurden vor allem von den Lehrerinnen und Lehrer sowie von<br />
Schülerinnen und Schüler genutzt. Eltern waren nur sehr gering vertreten. Sie schickten<br />
Kin<strong>der</strong> mit Auffälligkeiten gesundheitlicher Art (Essstörungen, Über –und Untergewicht,<br />
rezidivierende Kopf- und Bauchschmerzen, schulvermeidendes Verhalten etc.).<br />
Fazit: Die Eltern <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler zu erreichen, gestaltete sich noch<br />
schwieriger als ohnehin schon erwartet. Über Elternabende o<strong>der</strong> Sprechtage konnten nur<br />
wenige Eltern erreicht werden. Am meisten Erfolg hatte die sehr arbeits- und zeitintensiv<br />
Elternarbeit in <strong>der</strong> Adipositasschulung. Hier wurden die Eltern aller teilnehmenden Kin<strong>der</strong> zu<br />
Hause besucht. Damit konnten die Eltern zwar gut gewonnen werden, eine Ausweitung<br />
dieses Ansatzes auf größere Gruppen war aber bei dem gegebenen Fin<strong>an</strong>zrahmen nicht<br />
zusätzlich leistbar.<br />
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