Abschlussbericht - Gesundheitsprojekt an der Bernays-Hauptschule

Abbildung 6: Einschätzung des Entspannungsangebots durch die Schülerinnen und Schüler
(N=43, Angaben in Prozent)
Auch wenn an den Rahmenbedingungen und der Durchführung teilweise Kritik geübt wurde
(Auswahl der TN, fehlende Teilnahmediffenzierung nach Geschlecht, seltene Teilnahme und
Kürze der Sitzungen) ist die Einschätzung der Maßnahme durch die Schülerinnen und
Schüler durchweg positiv. Der Mehrzahl der Schülerinnen und Schüler hat die Teilnahme
an Entspannung viel Spaß gemacht (76 Prozent). Knapp zwei Drittel (60 Prozent) der
Befragten geben an, dass sie sich nach der Entspannungsstunde besser gefühlt haben.
Etwas mehr als ein Drittel (37 Prozent) gibt an, dass sie etwas Neues gelernt haben. Fast
jeder/jede zweite Schüler/in (42 Prozent) war stolz darauf, was sie in den
Entspannungsstunden gelernt hat.
Zusammenfassend kann man feststellen, dass die Mehrzahl der Schülerinnen und Schüler
gerne in die Stunde gegangen ist. Sie haben gelernt bzw. erfahren, was es heißt, ihren
Körper zu fühlen und wie es sich anfühlt, wenn der Körper entspannt ist. Und sie haben
Methoden der Entspannung kennen gelernt.
Wohlfühlrallye (M24)
Bei der Wohlfühlrallye wurden gesunde Orte im Stadtviertel besucht. Ziel war es, dass die
Schülerinnen und Schüler gesundheitsförderliche Orte in ihrem Stadtteil besser kennen
lernen. 77,6% der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Wohlfühlrallye hat dieses
Modul gut bis sehr gut gefallen. Am meisten Spaß gemacht hatten die Stationen 3-D-
Flieger, Jugendtreff Harthof und Riva Nord. 38% geben an, dass sie ihren Stadtteil jetzt
besser kennen und 59% haben gelernt, dass Gesundheit auch Spaß machen kann.
7.2.4. Module für die Eltern
Der Erfolg gesundheitsbezogener Intervention kann gesteigert werden durch intensive
Einbindung der Eltern in die Umsetzung der Module. Aus diesem Grund waren drei Module
speziell an Eltern gerichtet. Um die Eltern zu erreichen hat das Projekt viele
Anstrengungen unternommen, war dabei aber nur mäßig erfolgreich. Zu den
Elternabenden und -sprechtagen kamen wie erwartet nur wenige Eltern. Die zusätzlich
eingerichteten Module wie die schulärztlichen Sprechstunden, die auch an Eltern gerichtet
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