Abschlussbericht - Gesundheitsprojekt an der Bernays-Hauptschule

Der Vergleich der Bernays-Hauptschule mit den Kontrollschulen zeigt vor allem im
schulischen Bereich deutlich höhere Belastungswerte.
Tabelle 6: Lebens- und Schulsituation, ausgewählte Items, Vergleich Bernays-Hauptschule/
Kontrollschulen (T0), Angaben in Prozent
Bernays-Hauptschule
(N=162)
Kontrollschulen
(N=95)
Eine(n) gute(n) Freund(in) 92,2 83,7
Mehrere gute Freunde/Freundinnen 93,5 78,5
In der letzten Woche …
…habe ich mich mit meinen Eltern gut verstanden 86,1 86,3
…habe ich mich zu Hause wohl gefühlt 91 91,7
…mochten mich die anderen Kinder 74,5 78,5
…hatte ich viel Spaß 80,0 83,1
….hatte ich Kopf- oder Bauchschmerzen 6.9 12,7
…habe ich mich müde und schlapp gefühlt 24,4 18,7
…hatte ich das Gefühl, dass ich anders bin
als die anderen
27,1 26,8
…habe ich die Schulaufgaben gut geschafft 30,4 59,2
…hatte ich Angst vor schlechten Noten 57,6 51,1
…habe ich mir Sorgen um die Zukunft gemacht 36,7 30,2
Die erste Erhebung sowie die Aussagen der Lehrkräfte bei den fünften Klassen haben
deutlich gemacht, dass viele der Schülerinnen und Schüler oftmals Mühe hatten sich zu
konzentrieren und im Unterricht teilweise große Unruhe herrschte. Außerdem gaben die die
Schülerinnen und Schüler an, unter Stress zu leiden.
Bildung von Risikogruppen
Im Rahmen von Daidalos wurden die Kinder einem schulärztlichen und einem
sportmotorischen Test unterzogen. Dies bildete die Basis für die Einteilung von zwei
Risikogruppen.
• Kinder mit (starkem) Übergewicht
• Kinder mit unterdurchschnittlichen motorischen Leistungen
Für diese Kinder wurden als gezielte Interventionen eine Adipositasschulung und
Sportförderunterricht angeboten. Die übrigen Daidalos-Angebote richteten sich an alle
Schülerinnen und Schüler, primär des Jahrganges fünf (2008/2009) und teilweise auch des
folgenden Schülerjahrgangs.
Als dritte Risikogruppe wurden die Schülerinnen und Schüler mit Verhaltensauffälligkeiten
gewählt.
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