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Abschlussbericht - Gesundheitsprojekt an der Bernays-Hauptschule

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Gesundheitsbezogene Lebensqualität<br />

Zum Vergleich wurden die Werte <strong>der</strong> KiGGS-Studie für den Bevölkerungsquerschnitt in<br />

dieser Altersgruppe her<strong>an</strong>gezogen. Wie die Abbildung 3 zeigt liegen mit Ausnahme <strong>der</strong><br />

Bereiche Familie und Selbst die Werte leicht unterhalb <strong>der</strong> Vergleichswerte. Als<br />

Risikofaktoren zu werten sind die Abweichungen in den Bereichen Lebensqualität, soziale<br />

Einbindung/Freunde und Schule.<br />

• Geringere subjektive Lebensqualität: Die von den befragten Kin<strong>der</strong>n <strong>der</strong> <strong>Bernays</strong>-<br />

<strong>Hauptschule</strong> eingeschätzte Lebensqualität liegt um 5-Punkte niedriger als bei <strong>der</strong><br />

vergleichbaren Alterspopulation.<br />

• Geringere soziale Einbindung: Auch im Bereich Freunde liegen die Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Bernays</strong>-<strong>Hauptschule</strong> 5 Punkte unter dem Durchschnittswert.<br />

• Risikofaktor <strong>Hauptschule</strong>: Die Werte für die eingeschätzte Funktionsfähigkeit im<br />

Alltag Schule liegen um 17 Punkte niedriger als bei <strong>der</strong> vergleichbaren<br />

Alterspopulation. Dies bedeutet, dass die Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> <strong>Bernays</strong>-<br />

<strong>Hauptschule</strong> (und auch <strong>der</strong> Kontrollschulen) deutlich weniger gerne in die Schule<br />

gehen bzw. das Gefühl haben den gestellten Anfor<strong>der</strong>ungen im System Schule<br />

gerecht zu werden. Dahinter verbirgt sich <strong>der</strong> Risikofaktor <strong>Hauptschule</strong>: In <strong>der</strong><br />

KiGGS-Studie sind auch die Schülerinnen und Schüler weiterführen<strong>der</strong> Schulen<br />

erfasst. Die Hauptschülerinnen und -schüler liegen in ihrer gesundheitsbezogenen<br />

schulischen Lebensqualität weit darunter.<br />

Abbildung 3: Subskalen zur gesundheitsbezogenen Lebensqualität im Vergleich <strong>Bernays</strong>-<br />

<strong>Hauptschule</strong>/Kontrollschulen (T0) und KiGGS (N=96, Mittelwerte).<br />

Die subjektive gesundheitsbezogene Lebensqualität liegt bei den Kin<strong>der</strong>n aus <strong>der</strong> <strong>Bernays</strong>-<br />

<strong>Hauptschule</strong> in fünf von sieben Bereichen etwas unterhalb <strong>der</strong> Werte, die in <strong>der</strong> KiGGS-<br />

Studie für den Bevölkerungsquerschnitt in dieser Altersgruppe ermittelt wurden. Dies sind die<br />

Bereiche „Körper“, Psyche“, „Freunde“, „Schule“ und „Lebensqualität“. Mit zwei Ausnahmen:<br />

in den Bereichen „Familie“ erzielen die <strong>Bernays</strong>kin<strong>der</strong> (und die Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong><br />

Kontrollschulen) Werte, die leicht über den Durchschnittswerten liegen. Und im Bereich<br />

„Selbst“ liegen sie deutlich darüber.<br />

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