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AMS Geschäftsbericht 2012 - Arbeitsmarktservice Österreich

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finanzbericht<br />

Einnahmen (in Mio. €)<br />

Bundesfinanzgesetz<br />

<strong>2012</strong><br />

Erfolg<br />

<strong>2012</strong><br />

Differenz<br />

BFG/Erfolg<br />

AMP-Maßnahmen 0,003 0,990 0,987<br />

Überweisungen vom <strong>AMS</strong> (Rücklagenauflösung) 0,001 7,185 7,184<br />

AlV-Beiträge: 5.000,591 5.280,120 279,529<br />

AlV-Beiträge (Dienstnehmer) 4.999,700 5.273,057<br />

Rückersatz AlV-Abkommen (Grenzgänger) 0,196 1,787<br />

Erstattungen EWR-Vertrag 0,695 5,276<br />

Sonstige Einnahmen 2,000 2,373 0,373<br />

SUMME (zweckgebunden) 5.002,595 5.290,668 288,073<br />

Durch das Ansteigen der Registerarbeitslosenquote<br />

von 6,72 % (2011) auf 6,99 % (<strong>2012</strong>) im bedeutendsten<br />

Ausgabensegment der Gebarung (Leistungen<br />

nach dem AlVG) sind die Ausgaben im Vergleich<br />

zum Vorjahr um € 33,6 Mio. gestiegen. Der Bundesvoranschlag,<br />

der auf der Basis einer Quote von<br />

6,98 % erstellt wurde, konnte um € –298,4 Mio. unterboten<br />

werden.<br />

Im Detail zeichnen die Leistungsaufwendungen für<br />

Arbeitslosengeld (€ +74 Mio. zum Vorjahr bzw.<br />

€ –118 Mio. zum BVA) und Notstandshilfe (€ +72 Mio.<br />

zum Vorjahr bzw. € –42 Mio. zum BVA), die Ausgaben<br />

für Altersteilzeitgeld (€ –21 Mio. zum Vorjahr<br />

bzw. € –23 Mio. zum BVA), für Übergangsgeld<br />

(€ –23 Mio. zum Vorjahr bzw. € –13 Mio. zum BVA)<br />

und die Ausgaben für Pensionsversicherungsbeiträge<br />

aufgrund von Gutschriften für die Jahre<br />

2010/11 und geringerer Pauschalraten (€ –138 Mio.<br />

zum Vorjahr bzw. € –167 Mio. zum BVA) sowie die<br />

höheren Ausgaben für die Kranken- und Unfallversicherungsbeiträge<br />

inkl. Abgeltung der Krankenstandstage<br />

(€ +16 Mio. zum Vorjahr bzw. € +18 Mio. zum<br />

BVA) für diese Entwicklung verantwortlich.<br />

Dem Ergebnis auf der Ausgabenseite stehen die<br />

Einnahmen aus Arbeitslosenversicherungsbeiträgen<br />

gegenüber (€ +256 Mio. zum Vorjahr bzw.<br />

€ +280 Mio. zum BVA). Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise<br />

waren etwas geringer als befürchtet.<br />

(€ –173 Mio. zum Vorjahr bzw. € –512 Mio. zum<br />

BVA), der gemäß § 1 Abs. 4 AMPFG vom Bund zu tragen<br />

ist. Die Verminderung gegenüber der Annahme<br />

im BVA ergibt sich durch Minderausgaben von<br />

€ –224 Mio. und Mehreinnahmen von € +288 Mio.<br />

Eigener Wirkungsbereich<br />

Gemäß § 41 Abs. 1 <strong>AMS</strong>G bestreitet das <strong>AMS</strong> die<br />

Personal- und Sachausgaben in eigenem Namen<br />

und auf eigene Rechnung.<br />

Bilanz per 31. Dezember <strong>2012</strong><br />

Der Jahresabschluss wurde gemäß § 269 UGB geprüft<br />

und es wurde der Bestätigungsvermerk erteilt.<br />

Gemäß § 45 Abs. 1 <strong>AMS</strong>G wurde der vorliegende<br />

Jahresabschluss vom Verwaltungsrat genehmigt und<br />

gemäß § 45 Abs. 2 <strong>AMS</strong>G dem Bundesminister für<br />

Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz zur Genehmigung<br />

im Einvernehmen mit der Bundesministerin<br />

für Finanzen übermittelt.<br />

Im Jahre <strong>2012</strong> musste auf Grund der Situation auf dem<br />

Arbeitsmarkt (mehr Arbeitslose, weniger Beschäftigte)<br />

ein Abgang von € 566 Mio. verzeichnet werden<br />

<strong>AMS</strong> <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> | 51

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