AMS Geschäftsbericht 2012 - Arbeitsmarktservice Österreich
AMS Geschäftsbericht 2012 - Arbeitsmarktservice Österreich
AMS Geschäftsbericht 2012 - Arbeitsmarktservice Österreich
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
das ams als attraktiver arbeitgeber<br />
Bis zu<br />
41 Wochen<br />
Grundausbildung<br />
<strong>2012</strong> wurden 244<br />
MitarbeiterInnen<br />
ausgebildet<br />
GRUNDAUSBILDUNG<br />
Neue MitarbeiterInnen des <strong>AMS</strong> absolvieren eine<br />
intensive Grundausbildung, um den Anforderungen<br />
des Berufsalltages gerecht zu werden (Ausbildungsdauer<br />
von max. 41 Wochen). Dabei werden<br />
die individuellen Vorerfahrungen berücksichtigt. Die<br />
Ausbildung erfolgt in einer <strong>AMS</strong>-internen Ausbildungseinrichtung,<br />
der Günther Steinbach Akademie<br />
(GSA), und ist durch Praktika in Geschäftsstellen<br />
und Übungsworkshops praxisnah ausgerichtet.<br />
Die Ausbildungsinhalte und die pädagogisch-organisatorische<br />
Form sind seit der Gründung der<br />
Ausbildungseinrichtung 1997 ständig weiterentwickelt<br />
worden (unter anderem auch eLearning-Angebote).<br />
Die Inhalte der Grundausbildung werden<br />
in ständiger enger Kooperation mit den Fachverantwortlichen<br />
auf Bundes- und Landesebene auf dem<br />
neuesten Stand gehalten, um den TeilnehmerInnen<br />
die optimale Vorbereitung auf den zukünftigen Arbeitsplatz<br />
zu ermöglichen.<br />
In zwölf Grundausbildungslehrgängen wurden <strong>2012</strong><br />
insgesamt 244 MitarbeiterInnen, davon 146 Frauen,<br />
ausgebildet. <strong>2012</strong> begannen 138 MitarbeiterInnen,<br />
davon 85 Frauen, ihre Grundausbildung, 106 setzten<br />
die 2011 begonnene Ausbildung fort. Von den 98<br />
AbsolventInnen haben alle die Grundausbildung positiv<br />
abgeschlossen. Insgesamt waren 161 <strong>AMS</strong>-MitarbeiterInnen<br />
(davon 70 Frauen) als DozentInnen<br />
der Grundausbildung im Einsatz. Sie erbrachten dabei<br />
eine Gesamtleistung von 7.410 Seminarstunden.<br />
WEITERBILDUNG<br />
Die strategische Schwerpunktsetzung der bedarfsgerechten<br />
Ausrichtung des Dienstleistungsangebots<br />
an die beiden wichtigsten Kundengruppen des<br />
<strong>AMS</strong>, Arbeitskräfte und Unternehmen, bestimmte<br />
auch die Ausrichtung des inhaltlichen Angebotes<br />
der regionalen und überregionalen Weiterbildung.<br />
Die Abklärung und das Erkennen von Problemstellungen,<br />
Anliegen und individuellen Bedürfnissen der<br />
KundInnen, der Aufbau von tragfähigen Kommunikations-<br />
und Geschäftsbeziehungen und die Entwicklung<br />
und Vereinbarung von abgestimmten und<br />
zielgerichteten Lösungsstrategien sind die zentralen<br />
Aufgabenstellungen der BeraterInnen in den Regionalen<br />
Geschäftsstellen – und dies gilt sowohl für die<br />
MitarbeiterInnen des Service für Arbeitskräfte (SFA)<br />
als auch des Service für Unternehmen (SFU).<br />
Die Vermittlung und Vertiefung der dafür notwendigen<br />
Kompetenzen war demnach <strong>2012</strong> auch ein<br />
zentraler Schwerpunkt in der Weiterbildung der MitarbeiterInnen.<br />
Für die Zielgruppe der MitarbeiterInnen<br />
im Bereich SFA wurde der 2011 in einem Pilot<br />
gestartete und positiv evaluierte zentrale Lehrgang<br />
<strong>2012</strong> mit sechs Durchgängen fortgeführt. In drei aufeinander<br />
aufbauenden Modulen spannt sich der inhaltliche<br />
Bogen vom Thema KundInnenorientierung<br />
und Beratungshaltung über das Thema wirkungsvoller<br />
Vermittlungsstrategien und -techniken bis hin<br />
zur sehr spezifischen Erarbeitung und Vermittlung<br />
lösungs- und ergebnisorientierter Gesprächs- und<br />
Beratungstechniken.<br />
Dieses zentrale Angebot, das auch bewusst den<br />
länderübergreifenden Austausch und Transfer nutzt<br />
und fördert, wird flankiert und unterstützt durch vielfältige<br />
Angebote auf regionaler Ebene. Dabei gewinnen<br />
auch arbeitsplatznahe und individuelle Lehr- und<br />
Lernformen wie Coaching etc. immer mehr an Bedeutung.<br />
Im Bereich des SFU wurde das in den vergangenen<br />
Jahren inhaltlich und methodisch neu ausgerichtete<br />
verpflichtende Weiterbildungsangebot umgesetzt<br />
und ausgeweitet. Auch hier bildet das Prinzip<br />
KundInnenorientierung die inhaltliche Leitlinie: Kundenakquisition<br />
und Kundenbindung oder die gezielte<br />
Nutzung der neuen Kommunikationsschienen<br />
(e<strong>AMS</strong>-Konto) sind dabei wichtige Themen.<br />
„Beide Seiten kennen, beide Seiten unterstützen“ …<br />
das heißt aber letztlich entsprechend der Aufgabenstellung<br />
des <strong>AMS</strong> auch, beide Seiten zusammenzubringen<br />
– und damit auch, in der Organisation die<br />
Zusammenarbeit der Bereiche SFA und SFU zu optimieren.<br />
Auch diese wichtige Aufgabe der Organisationsentwicklung<br />
im Sinne der Weiterentwicklung<br />
und Optimierung der Kooperation innerhalb der Regionalen<br />
Geschäftsstellen wurde durch gezielte Angebote<br />
der Weiterbildung und Personalentwicklung<br />
unterstützt.<br />
Damit Maßnahmen der individuellen Weiterbildung<br />
aber auch ihre Wirkung in der praktischen Umsetzung<br />
entfalten und die realen Arbeitsprozesse<br />
in den Geschäftsstellen verändern können, ist es<br />
wichtig, dabei auch die Führungskräfte verstärkt<br />
einzubinden und in ihrer Rolle und Verantwortung<br />
anzusprechen. Daher wurden hier mit den Fachbereichen<br />
– speziell mit dem SFU – neue Ausbildungsmodelle<br />
entwickelt, die es ermöglichen, dass sich<br />
MitarbeiterInnen und ihre Führungskräfte gemeinsam<br />
über Aufgabenstellungen, Arbeitsweisen und<br />
44 | <strong>AMS</strong> <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong>