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AMS Geschäftsbericht 2012 - Arbeitsmarktservice Österreich

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Das <strong>AMS</strong> als attraktiver<br />

Arbeitgeber<br />

Im Jahr <strong>2012</strong> waren durchschnittlich 4.816 MitarbeiterInnen (gerechnet in Vollzeitäquivalenten)<br />

bei der Bundesgeschäftsstelle sowie den Landes- und Regionalgeschäftsstellen beschäftigt.<br />

Zum Stichtag 31.12.<strong>2012</strong> waren dies 5.433 Personen (davon 16,5 % BeamtInnen). Im <strong>AMS</strong> waren<br />

zu diesem Zeitpunkt außerdem noch 54 Lehrlinge, davon 46 weibliche, beschäftigt. Der Frauenanteil<br />

lag bei 66,2 %. Zum Stichtag 31.12.<strong>2012</strong> waren von 5.433 MitarbeiterInnen 1.686 teilzeitbeschäftigt<br />

(davon 89,9 % Frauen).<br />

Geringe<br />

Fluktuationsrate<br />

von 3,3 %<br />

Mehr als<br />

43 % Frauen<br />

in Führungspositionen<br />

Für die Ausweitung der Betreuungszeiten im SFA<br />

und im SFU wurden im Jahr <strong>2012</strong> Mehrleistungsstunden<br />

(und Überstunden) im Ausmaß von 63.341<br />

Stunden vorwiegend Privatangestellten des <strong>AMS</strong><br />

angeordnet.<br />

Im Jahr <strong>2012</strong> wurden die Dienstverhältnisse von 214<br />

MitarbeiterInnen beendet, wobei die Beendigung<br />

wegen Pensionierung die Hauptursache war. Die<br />

Gesamtfluktuationsrate betrug 3,3 %, unter Berücksichtigung<br />

der Dienstverhältnisse, die durch Zeitablauf<br />

beendet wurden, jedoch ohne MitarbeiterInnen,<br />

die innerhalb des <strong>AMS</strong> die Dienststelle gewechselt<br />

haben.<br />

Für die MitarbeiterInnen bietet das <strong>AMS</strong> umfangreiche<br />

Entwicklungsmöglichkeiten an, damit die<br />

hochkomplexen Ziele der Organisation erreichbar<br />

bleiben, Gestaltungsspielräume erkannt werden<br />

können und auch persönliche Entwicklung möglich<br />

ist. Vor allem die Personal- und Führungskräfteentwicklung<br />

wird großgeschrieben.<br />

Einen wichtigen Stellenwert nehmen die Mitarbeiter-<br />

Innenzufriedenheit (Wie geht´s-Befragung) und die<br />

Weiterbildung ein. Auf letztere wird größter Wert gelegt<br />

und ein breites Spektrum wird zur Erhöhung der<br />

Kompetenz der MitarbeiterInnen angeboten. Neben<br />

einem umfangreichen fachlichen Weiterbildungsangebot<br />

unterstützt und fördert das <strong>AMS</strong> gezielt ältere<br />

MitarbeiterInnen durch Productive ageing-Seminare.<br />

Es werden Burn out-Präventionsseminare und<br />

Gesundheitsworkshops angeboten.<br />

Neben älteren Personen werden vor allem Frauen<br />

und Personen mit Betreuungspflichten gezielt unterstützt<br />

und gefördert. Der Frauenanteil in Führungspositionen<br />

lag im Jahr <strong>2012</strong> bei über 43 %. Dieser<br />

wurde in den letzten Jahren gezielt durch ein spezielles<br />

Karriereprogramm für Frauen gesteigert. Chancengleichheit<br />

und Gleichstellung sind nicht nur am<br />

Arbeitsmarkt, sondern auch intern Programm. Im<br />

Sinne des Qualitätsmanagements werden jährlich<br />

sogenannte Equality Checks durchgeführt, um anhand<br />

vieler Indikatoren die Gleichstellung im Betrieb<br />

sichtbar zu machen.<br />

Alle sechs Jahre entwickelt das <strong>AMS</strong> einen neuen<br />

Gleichstellungs- und Frauenförderplan. Dieser ist<br />

auch die Basis, um das Vereinbarkeitsthema im Betrieb<br />

lebbar zu machen. So gehören Ausstiegs- und<br />

Wiedereinstiegsgespräche für Frauen und Männer<br />

im Karenzfall genauso zum Programm wie Karriere-Planungen,<br />

flexible Gleit- und Arbeitszeit und die<br />

Möglichkeit, bei allen <strong>AMS</strong>-Seminaren Kinderbetreuung<br />

zu erhalten. Kontaktfrauen und Gleichbehandlungsbeauftragte<br />

in den Geschäftsstellen runden<br />

das Bild ab. So müssen auch alle internen TrainerInnen<br />

als Voraussetzung für ihre Tätigkeit eine Zertifizierung<br />

ihrer Genderkompetenz nachweisen.<br />

Allen MitarbeiterInnen wird in schwierigen Arbeitsund<br />

Lebenssituationen Supervision und Coaching<br />

angeboten. Gender- und Diversityseminare sind<br />

zwingender Bestandteil des Weiterbildungsangebots<br />

und sollen vor allem Führungskräfte für die<br />

vielfältigen Bedürfnisse, aber auch Potenziale der<br />

Belegschaft schulen. MitarbeiterInnengespräche<br />

stellen sicher, dass das Feedback der Mitarbeitenden<br />

in die Organisation zurückfließt.<br />

Das Ideenmanagement ist dem <strong>AMS</strong> besonders<br />

wichtig, denn es ist ein wesentlicher Faktor für die<br />

ständige Weiterentwicklung und Verbesserung des<br />

Unternehmens. Durch die Belohnung guter und umsetzbarer<br />

Ideen sollen die Motivation und die Identifikation<br />

der MitarbeiterInnen mit dem <strong>AMS</strong> gesteigert<br />

werden.<br />

Im Jahr <strong>2012</strong> wurden insgesamt 746 neue Ideen<br />

von 594 KollegInnen eingereicht, das sind 11 % aller<br />

<strong>AMS</strong>-MitarbeiterInnen. Es zeigt sich auch, dass<br />

Männer und Frauen annähernd gleich eingebunden<br />

sind: Von den 746 neuen Ideen wurden 355 von<br />

Männern und 391 von Frauen eingebracht.<br />

42 | <strong>AMS</strong> <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong>

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