AMS Geschäftsbericht 2012 - Arbeitsmarktservice Österreich
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„Das <strong>AMS</strong> ist eine der<br />
leistungsfähigsten<br />
öffentlichen Arbeitsmarkteinrichtungen<br />
in der EU.“<br />
Rudolf Kaske<br />
Präsident der Bundesarbeitskammer<br />
Das <strong>AMS</strong> ist eine der leistungsfähigsten öffentlichen<br />
Arbeitsmarkteinrichtungen in der EU. <strong>Österreich</strong><br />
hat innerhalb der EU die niedrigste Arbeitslosenquote,<br />
583.870 arbeitsuchende Personen<br />
haben im Jahr <strong>2012</strong> mit Unterstützung des <strong>AMS</strong><br />
Arbeit gefunden. Für diese Leistung danke ich<br />
dem Management und den MitarbeiterInnen des<br />
<strong>AMS</strong>.<br />
Gleichzeitig gilt es, nach dem Motto „Um gut zu<br />
bleiben, müssen wir besser werden“, laufend<br />
zu schauen, wo es Verbesserungsbedarf gibt.<br />
Jüngste Forschungen weisen darauf hin, dass<br />
das Risiko der Arbeitslosigkeit auf rund 40 % der<br />
Erwerbstätigen konzentriert ist – Menschen also,<br />
die immer wieder arbeitslos werden. Hier braucht<br />
es eine längerfristige Betreuung, häufig verbunden<br />
mit einer Verbesserung der Qualifikation, um<br />
den Betroffenen zu stabileren Erwerbsverläufen<br />
zu verhelfen. Auch Menschen mit gesundheitlichen<br />
Einschränkungen benötigen umfassende<br />
Unterstützung mit dem Ziel, ihre Chancen auf<br />
dem Arbeitsmarkt dauerhaft zu verbessern. Aufgrund<br />
der Abschaffung der befristeten Invaliditätspension<br />
für unter 50-Jährige wird der Betreuungsbedarf<br />
dieser KundInnengruppe steigen. Um<br />
andererseits gut ausgebildeten Arbeitsuchenden<br />
die passenden Arbeitsplätze vermitteln zu können,<br />
muss es dem <strong>AMS</strong> gelingen, mehr Stellen<br />
von Unternehmen mit höherem Qualifikationsniveau<br />
zu akquirieren.<br />
Das <strong>AMS</strong> muss noch gezielter als bisher auf die<br />
Bedürfnisse der KundInnen eingehen. Damit dies<br />
möglich ist, braucht es eine ausreichende Zahl<br />
an MitarbeiterInnen.