AMS Geschäftsbericht 2012 - Arbeitsmarktservice Österreich
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Kundinnen im Mittelpunkt<br />
Über das Dokumentationssystem des Beschwerdemanagements<br />
ams.help werden diese Geschäftsfälle<br />
strukturiert nach den Anliegen der KundInnen<br />
erfasst und anonymisiert ausgewertet. Gestützt<br />
auf die Ergebnisse der Auswertung setzt das <strong>AMS</strong><br />
wirksame und zielgerichtete Verbesserungsmaßnahmen.<br />
Dem KundInnenbedürfnis entsprechend<br />
werden beispielsweise im Rahmen der Kommunikation<br />
und Information vermehrt KundInnenmeetings<br />
angeboten und spezifischer an die im Beschwerdemanagement<br />
festgestellten KundInnenanliegen<br />
(Fördervoraussetzungen, Existenzsicherung, Vermittlung)<br />
angepasst, wie auch zielgerichtete Coachings<br />
für MitarbeiterInnen durchgeführt.<br />
Im Jahr <strong>2012</strong> wurden österreichweit insgesamt<br />
8.641 ams.help-Fälle bearbeitet, das entspricht 1 %<br />
der Kundenkontakte bei den Arbeitsuchenden und<br />
0,1 % der gemeldeten Aufträge von Unternehmen.<br />
Es handelt sich dabei überwiegend um Hilfeersuchen<br />
und Beschwerden von arbeitsuchenden Personen<br />
(48 % Frauen, 52 % Männer). Drei Viertel der<br />
Anliegen konnten positiv erledigt werden, mehr als<br />
die Hälfte innerhalb eines Tages.<br />
HOHE KUNDiNNENZUFRIEDENHEIT<br />
Die Zufriedenheit der Arbeitsuchenden und der Unternehmen<br />
mit den Leistungen des <strong>AMS</strong> hängt stark<br />
mit den Erwartungen und Wünschen zusammen, mit<br />
denen diese sich an das <strong>AMS</strong> wenden. Für die Zufriedenheit<br />
ist jedoch nicht ausschließlich die Dienstleistung<br />
an sich, sondern vielmehr die Zufriedenheit<br />
mit einzelnen Merkmalen (z.B. Wartezeiten, Beraterqualität,<br />
Stellenvermittlung, Fördermöglichkeiten<br />
etc.) ausschlaggebend. Das <strong>AMS</strong> misst daher seit<br />
2004 regelmäßig die Diskrepanz zwischen erwarteter<br />
und wahrgenommener Leistung, indem bei registrierten<br />
Arbeitsuchenden sowie bei Unternehmen<br />
die Zufriedenheit mit Einzelmerkmalen und die globale<br />
Zufriedenheit mit der RGS erhoben werden. Um<br />
Informationen über die Bedeutung einzelner Teilaspekte<br />
für die Gesamtzufriedenheit zu erhalten, werden<br />
die Daten einer Kausalanalyse unterzogen.<br />
Die CMS-Ergebnisse liefern sowohl Indikatoren für<br />
das interne Benchmarking (dadurch können Unterschiede<br />
in der von den KundInnen wahrgenommenen<br />
Qualität der erbrachten Dienstleistung sichtbar<br />
gemacht werden) als auch Hinweise für die einzelnen<br />
RGS auf ihre Stärken und Verbesserungspotenziale<br />
und fließen in die <strong>AMS</strong>-Scorecard ein.<br />
Die Zufriedenheit der Arbeitsuchenden bleibt <strong>2012</strong><br />
auf dem Niveau vom Vorjahr. So waren 67,2 %<br />
(2011: 67,1 %) der Befragten mit den Leistungen<br />
des <strong>AMS</strong> sehr zufrieden bzw. zufrieden. Dabei zeigt<br />
sich, dass die BeraterInnen wesentlich zu diesem<br />
Ergebnis beisteuern. So bestätigen rund 85 % der<br />
befragten Arbeitsuchenden die Aussagen „Die Beraterin/der<br />
Berater geht auf mich persönlich ein,<br />
und wir suchen gemeinsam nach einer Lösung<br />
(52 %)“ und „Die Beraterin/der Berater informiert<br />
mich korrekt, kurz und bündig (33 %)“.<br />
Die Zufriedenheit der Unternehmen mit dem <strong>AMS</strong><br />
erreicht <strong>2012</strong> eine neue Bestmarke – das beste Ergebnis<br />
seit Beginn der CMS-Befragungen: Drei Viertel<br />
(75,2 %) der befragten Unternehmen waren <strong>2012</strong><br />
(2011: 71,9 %) mit dem <strong>AMS</strong> sehr zufrieden bzw. zufrieden.<br />
Neun von zehn befragten Unternehmen bestätigen<br />
die sachliche Geschäftsbeziehung mit dem<br />
<strong>AMS</strong> sowie das Bemühen der BeraterInnen, auf die<br />
spezifischen Bedürfnisse einzugehen.<br />
Drei Viertel aller<br />
Anliegen positiv<br />
erledigt<br />
<strong>AMS</strong> <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> | 19