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Material und Methodik 8<br />

Bei kurzen Distanzen kann die Lauflinie Äber und unter der Visierlinie liegen. Dieser<br />

Unterschied wurde bei der Justierung der Waffe berÄcksichtigt.<br />

Die Versuchswaffe Savage 10 FP (Photo 4) wurde ohne offene Visierung geliefert.<br />

Mittels Weaver-Schiene wurde das Propoint PDP3 von Tasco ohne weitere „Montage“<br />

flach Äber dem Lauf angebracht. Das beleuchtete Visierkorn eignete sich auch fÄr<br />

kurze Entfernungen, die Visierhilfe vergrÇÉerte nicht.<br />

Um auf kurze Distanz gezielt visieren zu kÇnnen, wurde die Lauflinie kontrolliert und<br />

die Visierlinie entsprechend angepasst. Ein Laserpointer (Photo 2 unten), der durch die<br />

symmetrische Umwicklung mit Tesafilm die AuÉenmaÉe des Kammerverschlusses<br />

(Photo 2 oben) erhielt, diente der Kontrolle der Lauflinie.<br />

An der fixierten Waffe wurde der Kammerverschluss durch den Pointer ersetzt, dessen<br />

Licht durch den Lauf hindurch die erwartete Flugbahn nach dem Durchschlagen des<br />

Zieles, z.B. am Pendel, aufzeigte. Abweichungen von der so zuvor markierten<br />

erwarteten Flugbahn und der Flugbahn nach Durchtritt durch verschiedene Ziele (und<br />

entsprechend erfolgte Ablenkung des Geschosses) wurden so messbar.<br />

3.1.5. GeschwindigkeitsmessgerÅte<br />

Verwendet wurden drei „ProChrono Digital“ (Photo 3) der Competition Electronics, Inc.<br />

(3469 Precision Dr., Rockford, IL 61109, USA, www.competitionelectronics.com). Ein<br />

GerÅt bestand aus zwei Lichtsensoren, zwischen denen eine Wegstrecke von 0,305 m<br />

lag. Beide Sensoren lagen in einem GehÅuse und konnten das Licht einfangen, das<br />

annÅhernd senkrecht durch zwei SchÅchte in das GehÅuse eindrang. Beim Ñberflug<br />

eines Geschosses wurde durch dessen Schatten die Lichtzufuhr unterbrochen und im<br />

ersten Lichtsensor ein Zeitmesser aktiviert. Beim Ñberflug des zweiten Lichtsensors<br />

wurde der Zeitmesser gestoppt. Anhand der gemessenen Zeitspanne und der<br />

vorgegebenen Wegstrecke wurde die Geschossgeschwindigkeit errechnet. Die<br />

Geschwindigkeit wurde nach jedem Schuss von dem MessgerÅt in Metern pro<br />

Sekunde m/s angezeigt. Ein Geschoss, welches fÄr die Wegstrecke von 0,305 Metern<br />

[m] eine Zeitspanne von z.B. 5ä10 -4 Sekunden [s] benÇtigt, fliegt demzufolge mit einer<br />

Geschwindigkeit von 610 m/s.<br />

Impuls 1<br />

Geschoss mit 610 [m/s]<br />

Impuls 2 (nach 0,0005 s)<br />

Chrony<br />

0,305 m<br />

Skizze 3.1.5.: Chronygraph (Aufriss in Seitenansicht)

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