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Diskussion 125<br />

Wir haben mit der Bildsequenz (Bild s-36.6 bis Bild s-36.8 in Kap. 4.2.17.) nun abseits<br />

vom Schusskanal Zielmaterial abgebildet, welches innerhalb von Mikrosekunden auf<br />

mindestens 450 m/s beschleunigt worden war.<br />

Asymmetrisch kollabierende Gasblasen kÇnnten so zu einer lokalen Gewebeerosion<br />

fÄhren. Immerhin wird beim Blasenkollaps umgebende FlÄssigkeit zum Mikrojet<br />

beschleunigt. In der Rechtsmedizin kÇnnten unsere Ergebnisse Detailinformationen<br />

zur Interpretation asymmetrisch kollabierender Gasblasen und der Entstehung<br />

multipler GewebsschÅdigung mit petechialer Einblutung und ZerreiÉung intrazerebraler<br />

GefÅÉe beim Contrecoup liefern.<br />

Wir mÇchten noch einmal ausdrÄcklich darauf hinweisen, dass der Begriff<br />

„Kavitationsblase“ fÄr aufschwingende Gasblasen in der Wund- und Zielballistik gegen<br />

den schon lÅngere Zeit verwendeten Begriff „KavitÅt“ (fÄr die temporÅre HÇhle)<br />

abzugrenzen (Kap. 5.3.2.14.) ist. Jedenfalls sind die Entstehungsmechanismen, die<br />

rÅumliche und zeitliche Ausdehnung und nicht zuletzt die Wechselwirkung mit dem<br />

Zielmaterial grundsÅtzlich verschieden.

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