27.01.2014 Aufrufe

Geschosswirkung finden Sie hier

Geschosswirkung finden Sie hier

Geschosswirkung finden Sie hier

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Diskussion 122<br />

Wenn wir nun den Initialradius als 2mm annehmen, kÇnnen wir den Druck der<br />

Wellenfront aus der Laufzeit berechnen.<br />

v 3 (Imacon) [m/s]<br />

Bild s-51.1 – 2 1648<br />

Bild s-51.2 – 3 1567<br />

Bild s-51.3 – 4 1547<br />

Bild s-51.4 – 5 1527<br />

Bild s-51.5 – 6 1326<br />

Bild s-51.6 – 7 1286<br />

Druck aus Laufzeit<br />

berechnet<br />

∑ Bild s-51.1 – 7 1483<br />

Tab. 5.3.2.16.: Druckberechnung der Wellenfront in Wasser s-51<br />

Chrony 1:<br />

1113 m/s<br />

Chrony 2:<br />

16 m/s<br />

Ganz ohne Druckmessung kann der Maximaldruck am Einschuss auÉerdem direkt aus<br />

der Geschossgeschwindigkeit berechnet werden, wenn man die Methode zur<br />

Berechnung des Wasserhammerdruckes (De HALLER 1933, LINDAU 1998)<br />

anwendet. Zugrunde liegt ein Modell, in welchem theoretisch ein schneller flÄssiger<br />

Messingstrahl auf ruhendes flÄssiges Wasser trifft.<br />

c p c p<br />

1 1 2 2<br />

(6) Pwh<br />

<br />

c1 p1 c2 p2<br />

v<br />

g<br />

c 1 = Schallgeschwindigkeit von Messing [m/s]<br />

c 2 = Schallgeschwindigkeit von Wasser [m/s]<br />

p 1 = Dichte von Messing [kg/m 3 ]<br />

p 2 = Dichte von Wasser [kg/m 3 ]<br />

v g = Geschossgeschwindigkeit<br />

p wh = Wasserhammerdruck<br />

FÄr s-51 (1113 m/s) betrÅgt der so berechnete Wasserhammerdruck (c 1 = 3500 m/s, c 2<br />

= 1485 m/s, p 1 = 8500 kg/m 3 , p 2 = 1000 kg/m 3 ) dann 1574 MPa (1574 bar) und liegt<br />

somit in dem Bereich der aus Messungen berechneten Spitzendruckwerte.<br />

Nachdem eine Verdichtungswelle mit hohem Druck und Schallgeschwindigkeit das<br />

ballistische Ziel passiert hat, erhÇht sich der Druck spÅter nochmals durch die<br />

gewebeverdrÅngende temporÅre HÇhle. Im Kap. 4.3.2.9. wurde bereits die<br />

DruckerhÇhung direkt neben der entstehenden temporÅren HÇhle anhand eines<br />

Gasballonkollapses berechnet. Die zweite DruckerhÇhung ist im Vergleich zum<br />

initialen Spitzendruck relativ klein (128 bar).

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!