Mehr als nur Stein

Mehr als nur Stein Mehr als nur Stein

27.01.2014 Aufrufe

P. b.b. 09Z037955M, Erscheinungsort Wien, Verlagspostamt 1180 D E R Ö S T E R R E I C H I S C H E B A U S T O F F M A R K T JG 43 Fachmagazin für den Baustofffachhandel & B aumärkte 1-2.2013 Mehrals nur Stein ROCKWOOL Steinwolle-Dämmung istnichtbrennbar und kann die schnelleAusbreitung vonFeuer und Rauch verhindern. Damit gewinnen wir FeuerwehrleutewertvolleZeit, um Menschen zu retten und ihr Hab und Gut in Sicherheit zu bringen. www.rockwool.at Claus Larsen Feuerwehrmann

P. b.b. 09Z037955M, Erscheinungsort Wien, Verlagspostamt 1180<br />

D E R Ö S T E R R E I C H I S C H E B A U S T O F F M A R K T<br />

JG 43<br />

Fachmagazin für den Baustofffachhandel & B aumärkte 1-2.2013<br />

<strong>Mehr</strong><strong>als</strong> <strong>nur</strong> <strong>Stein</strong><br />

ROCKWOOL <strong>Stein</strong>wolle-Dämmung istnichtbrennbar und kann<br />

die schnelleAusbreitung vonFeuer und Rauch verhindern.<br />

Damit gewinnen wir FeuerwehrleutewertvolleZeit, um Menschen<br />

zu retten und ihr Hab und Gut in Sicherheit zu bringen.<br />

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Claus Larsen<br />

Feuerwehrmann


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Energieeffizienteeffizient und wohngesund bauen.<br />

Der Porotherm W.i (Wärmedämmung inklusive) ist ein<br />

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1 - 2 . 2 0 1 3 I N H A L T<br />

26 41<br />

A K T U E L L<br />

Time out 5<br />

Es gibt auch andere Dinge außer Baustoffe<br />

Wie wird 2013? 6<br />

Umfrage zur Konjunktur bei den größten Baustoffindustrien<br />

Die Phantasielosigkeit der weltweiten Politik.... 17<br />

Interview mit Roland Jany, Geschäftsführer GDI<br />

Sag niem<strong>als</strong> Dachpappe zu mir! 22<br />

1x1der Bitumen-Dach- und Abdichtungsbahnen<br />

H A N D E L<br />

Hagebau mit Rekordjahr 33<br />

Erfolgreiches Jahr 2012<br />

Großes Fest zum Jubiläum 34<br />

Leo Übellacker feiert 70. Geburtstag<br />

Hinweis<br />

In dieser Ausgabe<br />

finden Sie eine Beilage<br />

von Saint Gobain<br />

Isover Austria<br />

1-2 .2013 | 3


E D I T O R I A L<br />

Handel, wir lieben dich!<br />

Die von mir zur Konjunktureinschätzung befragten Manager der Baustoffindustrie<br />

wissen natürlich, dass ihre Statements in einer Fachzeitschrift<br />

des Baustoffhandels veröffentlicht werden. Darüber hinaus nützen die<br />

meisten die etwas ruhigere Zeit kurz vor oder nach Weihnachten, um die Antworten<br />

zu formulieren.<br />

Es könnte <strong>als</strong>o durchaus an der weihnachtsfriedlich verklärten Stimmung liegen,<br />

dass in beinahe allen Stellungnahmen das gute Verhältnis zu den Vertriebspartnern<br />

beschworen wird. Könnte es, muss es aber nicht liegen.<br />

Mag.Alois Fröstl<br />

Chefredakteur<br />

Denn wenn konsequent von „verlässlich stabilen Beziehungen“, „Zielerreichung<br />

gemeinsam mit den Handelspartnern“, „gesundem gemeinsamen Wachstum“,<br />

„konsequentem Zusammenarbeiten mit den Vertriebspartnern“, “Schulungsoffensive<br />

für die Fachberater/innen“, „Erfolg für unsere Handelspartner“, „Stärkung der<br />

Geschäftsbeziehung zum Fachvertrieb“ usw. die Rede ist, kann wenigstens ein Teil<br />

davon <strong>als</strong> echte Überzeugung angenommen werden. Hoffentlich.<br />

Denn der Lack der Schönfärberei wäre schnell ab, wenn die ersten Bewährungsproben<br />

im Tagesgeschäft anstehen. Und die werden kommen. Wie das Amen im<br />

Gebet.<br />

Da ist es dann sehr hilfreich, sich der gute Worte und frommen Gedanken vom<br />

Jahresanfang zu erinnern, um sie im Ernstfall zu leben. Notfalls: ÖBM aufheben<br />

und in der Stunde des Zorns nachlesen!<br />

Dann werden wir am Jahresende wieder von einem guten Jahr für die Baustoffbranche<br />

reden können. Und uns auch weiterhin lieben. <strong>Mehr</strong> oder weniger.<br />

4<br />

| 1-2 .2013


T I M E<br />

O U T<br />

Historisches Machtzentrum<br />

Die Burg zu Wien<br />

Die Wiener Hofburg ist eine Stadt<br />

in der Stadt. 240 000 Quadratmeter<br />

verbauter Fläche bilden ein Labyrinth<br />

aus endlosen Gängen zwischen<br />

Büroräumen, Wohnungen und Hochkultur.<br />

700 Jahre wurde an dem Koloss<br />

gebaut, vom 13. Jahrhundert bis 1918<br />

war die Burg Regierungssitz der Herzöge<br />

und Erzherzöge vonÖsterreich,<br />

der römisch-deutschen Könige<br />

und Kaiser sowie der Kaiser von<br />

Österreich. Als Machtzentrum<br />

Österreichs stand sie im Mittelpunkt<br />

europäischer Politik.<br />

Herrscher und Hofadel wurden<br />

in ihrer Machtentfaltung und<br />

-erhaltung von einem Heer von<br />

Angestellten und Bediensteten<br />

gestützt, das die riesige Residenz<br />

bewirtschaftete und großteils<br />

auch bewohnte. Während<br />

der Regierungszeit von Franz<br />

Josef I. lebten und arbeiteten<br />

2000 Menschen in der Hofburg. Sie<br />

wurden vom Kaiser recht „gehätschelt“:<br />

alle bekamen gratis Essen, Wohnung<br />

und Heizmaterial. Entlassungen gab es<br />

so gut wie nie. Mit Sozialplänen, kostenloser<br />

medizinischer Versorgung und<br />

sogar einem Ganztageskindergarten war<br />

der Hof erstaunlich modern. Das wurde<br />

von manchen schamlos ausgenützt.<br />

Funktionierende Kontrolle hat es lange<br />

Zeit nicht gegeben. Riesige Mengen<br />

Lebensmittel verschwanden aus der<br />

Hofküche. Dabei waren die Menüs alles<br />

andere <strong>als</strong> klein. So mancher Hofbedienstete<br />

konnte zumindest seine<br />

Gattin mitversorgen. Viele Mittagessen<br />

gelangten gegen Bezahlung sogar aus der<br />

Burg hinaus. Eine Zeitlang hieß es, ganz<br />

Wien werde von der Burgküche aus ernährt.<br />

Vielleicht mit ein Grund, für die<br />

kulturelle Hochblüte der Stadt.<br />

Gemeinsam mit uralten Institutionen<br />

wie Spanischer Hofreitschule und Kaiserresidenz<br />

umfasst die Hofburg heute<br />

einige der bedeutendsten Zentren österreichischer<br />

Kultur. Zwischen Bundeskanzleramt<br />

im Leopoldinischen Trakt<br />

am äußersten Ende der Hofburg und<br />

der weltbesten graphischen Sammlung<br />

Albertina im Palais Erzherzog Albrecht<br />

am anderen Ende des gigantischen<br />

Komplexes liegen dicht nebeneinander<br />

Schatzkammer, Nationalbibliothek<br />

und Sisi-Museum. Ebenso Österreichisches<br />

Filmmuseum, Ephesosmuseum<br />

und Papyrussammlung. Sie zählt mit<br />

etwa 180.000 Objekten weltweit zu den<br />

größten ihrer Art. Im Oktober 2001<br />

wurde die Sammlung in die UNESCO-<br />

Liste „Memory ofthe World“ <strong>als</strong> Weltdokumentenerbe<br />

aufgenommen. Genau<br />

in der Mitte, im ältesten Bereich der<br />

Anlage, befindet sich die Hofburgkapelle.<br />

Fast jeden Sonntag<br />

geben hier die Wiener Sängerknaben<br />

ein Konzert. Das<br />

hat in Wien Tradition. Schon<br />

Franz Schubert hat hier <strong>als</strong><br />

Sängerknabe gesungen. Auch<br />

die Schauspieler Fritz Karl und<br />

Peter Weck gingen durch diese<br />

Schule und auch das singende<br />

Wiener Original Adi Hirschal.<br />

Die wohl bekannteste Ansicht<br />

der Hofburg bietet der<br />

Michaelertrakt. Eigentlich sind<br />

die Entwürfe dieses Traktes 160<br />

Jahre älter <strong>als</strong> das Bauwerk selbst. Die<br />

Verwirklichung der Entwürfe ließ deshalbsolange<br />

auf sich warten,weil genau<br />

hier bis 1888 das originale Hofburgtheater<br />

stand. Kaiser Franz Josef und der Hofadel<br />

haben das kleine Theater geliebt.<br />

Erst <strong>als</strong> auf der dam<strong>als</strong> neu entstehenden<br />

Ringstraße das heutige Burgtheater<br />

vollendet war, gab der Kaiser sein altes<br />

Hoftheater schweren Herzens auf und<br />

der Platz war nun frei für den Michaelertrakt<br />

mit seiner imposanten bronzenen<br />

Kuppel.<br />

❙<br />

Der Baustoff-Vierer 2013 im internationalen Einsatz<br />

3.März<br />

13-14.April<br />

4.Mai<br />

18-19.Mai<br />

24-26.Mai<br />

22-23.Juni<br />

5-11.August<br />

Brugge Boat Race; Brügge, Belgien<br />

Croatia Open; Zagreb, Kroatien<br />

Int. DRV Juniorenregatta München; München<br />

Int. Juniorenregatta Brünn; Brünn, Tschechien<br />

European Rowing Junior Championships; Minsk, Weißrussland<br />

Int. Juniorenregatta Ottensheim; Linz<br />

World Rowing Junior Championships; Trakai, Litauen<br />

www.rudern.at<br />

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1-2 .2013 | 5


A K T U E L L<br />

Umfrage bei der österreichischen Bauindustrie<br />

Wie wird 2013?<br />

VBÖ-Präsident, Leonhard Helbich-Poschacher<br />

Unsere große gemeinsame Aufgabe<br />

Aus vielen Stellungnahmen der Baustoff-Industriemanager<br />

ist zu erkennen, dass sie für<br />

das vor uns liegende Jahr 2013 optimistisch<br />

sind. Diemeisten erwarten eine zufriedenstellende<br />

Mengenkonjunktur,besonders aus dem<br />

Privatkundensektor. Hier ist der Baustoff-<br />

Fachhandel mit seiner Beratungskompetenz<br />

sicher der richtige Vertriebskanal. Es muss unserenPartnern<br />

aus der Industrie aber klar sein,<br />

dass die teure Lagerhaltung und Transportleistung<br />

des Handels sowie das Kreditrisiko mit<br />

den Erträgen aus dem Privatkundengeschäft<br />

allein nicht zu finanzieren sind. Noch dazu,<br />

wo seit Jahren eine Verschiebung hin zum Gewerbekunden<br />

stattfindet. Wir brauchen auch<br />

die Umsätze des Streckengeschäftes mit vernünftigen<br />

Konditionen, um der Industrie weiterhin<br />

ein leistungsfähiger und gleichrangiger<br />

Partner in der Marktbearbeitung zu bleiben.<br />

Es ist mir bewusst, dass wir durch den<br />

Wettbewerbsdruck im Handel nicht immer<br />

die Ertragschancen des Marktes ausschöpfen<br />

können. Kommen aber durch den Vorverkauf<br />

der Industrie noch Marktanteilskämpfe<br />

dazu, dann werden wir 2013 zwar gemeinsam<br />

gute Umsätze machen, aber auch gemeinsam<br />

schwache Erträge erwirtschaften. Darin sehe<br />

ich die große Aufgabe und Herausforderung<br />

des Jahres 2013. Für uns Alle!<br />

❙<br />

Ardex, Anton Reithner<br />

Auf die Qualität achten<br />

Die Entwicklung unserer Branche ist volatil.<br />

Es gibt hervorragende Monate mit sehr guter<br />

Umsatzentwicklung, gefolgt von Monaten,<br />

die wieder nicht so erfolgreich laufen. Genau<br />

darauf müssen wir uns in Zukunft einstellen.<br />

Ein wichtiger Beitrag zur gesamten Entwicklung<br />

ist die Qualität der Produkte und<br />

der Dienstleistungen. Vergleicht man mit<br />

anderen Branchen, so zeigt die letzte GFK-<br />

Studie, dass das Wachstum im Lebensmittelhandel<br />

fast ausschließlich beim Premiummarken-Segment<br />

passiert.<br />

Ich denke, dass unsere Branche durchaus<br />

gute Chancen im Jahr 2013 hat, es liegt<br />

an uns allen, das entsprechende qualitative<br />

Wachstum weiter zu entwickeln. Gerade im<br />

Baustoffhandel wird dieser Ansatz sehr hilfreich<br />

sein.<br />

Wir freuen uns auf ein durchaus herausforderndes<br />

aber auch erfolgsversprechendes 2013<br />

und wünschen der gesamten Branche dazu alles<br />

erdenklich Gute.<br />

❙<br />

6 | 1-2 .2013


A K T U E L L<br />

Austrotherm, Gerald Prinzhorn<br />

Trend zu Dämmstoffen mit besseren Lambdawerten<br />

Auch wenn 2013 für die Bauwirtschaft durch<br />

die angespannte konjunkturelle Lage kein Superjahr<br />

wird, so wird Wärmedämmung weiterhin<br />

ein wichtiges Thema bleiben. Energieeinsparung<br />

ist durch steigende Energiekosten<br />

weiterhin in aller Munde und besonders hocheffiziente<br />

Dämmmaterialien sowohl im Dach<strong>als</strong><br />

auch im Keller- und Wandbereich werden<br />

ihren Siegeszug weiter fortführen. Dabei<br />

stehen die Gesamtwirtschaftlichkeit und die<br />

Nachhaltigkeit des Wärmedämmverbundsystems<br />

im Vordergrund.<br />

Ein Trend geht hin zu Dämmstoffen mit<br />

besseren Lambdawerten, welche schlankere<br />

Konstruktionen erlauben und trotzdem hohe<br />

Dämmniveaus realisieren. Hier ist auch der<br />

Baustoffhandel gefragt, mit kompetenter Beratung<br />

auch innovativeProdukte aktiv zu verkaufen.<br />

❙<br />

Avenarius, Othmar Köpf<br />

Vorsichtig optimistisch<br />

Rückblickend betrachtet war für uns 2012 ein<br />

sehr gutes Jahr. Soist es uns gelungen unsere<br />

Marktposition in spezifischen Segmenten weiter<br />

auszubauen. Als starker Partner gilt für uns<br />

der Österreichische Baustoffhandel. Dieser<br />

konnte in Kooperation mit gut ausgelasteten<br />

Gewerbebetrieben wieder seine Funktion unter<br />

Beweis stellen. Hier ist die Privatwirtschaft<br />

die Konjunkturlokomotive, welche infolge der<br />

positiven Rahmenbedingungen weiterhin ziehen<br />

wird. Nachhaltige Probleme sind durch<br />

eingeschränkte Investitionen der öffentlichen<br />

Hand und Ost-Problematik in der Bauindustrie<br />

zu erwarten. Diefehlenden Investitionen<br />

und gesunkene Kaufkraft in den meisten der<br />

ehemaligen Ost-Staaten wird uns noch einige<br />

Zeit fehlen und beschäftigen.<br />

Für 2013: Bezogen auf unser Österreichisches<br />

Kerngeschäft welches wir mit dem Baustoffhandel<br />

auch dieses Jahr wieder erfolgreich abwickeln<br />

werden, würde ich sagen: „Vorsichtig<br />

optimistisch“!<br />

❙<br />

BauMit, Georg Bursik<br />

Förderungen einfacher gestalten<br />

Wir sehen mit Zuversicht und vorsichtigem<br />

Optimismus in das Jahr 2013, obwohl sich die<br />

wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gegenüber<br />

2012 nicht eklatant verbessern werden.<br />

Aufgrund der Budgetkürzungen rechnen wir<br />

besonders im Bereich <strong>Mehr</strong>familienhausbau<br />

und Tiefbau mit einem schwierigen Marktumfeld<br />

und der generell stagnierende Neubau<br />

sorgt weiterhin für Spannung und Preisdruck<br />

in der Baubranche.<br />

Zuversichtlicher sehen wir den Bereich Sanierung<br />

und Renovierung im Einfamilienhausbau.<br />

Nach wie vor bin ich überzeugt, dass der<br />

Sanierscheck durch seinen Multiplikator-Effekt<br />

gesamtwirtschaftlich viel bewegen kann,<br />

allerdings hat uns die Vergangenheit gezeigt,<br />

dass die Politik hier gefordert ist, die Abwicklung<br />

einfacher und unbürokratischer zu machen.<br />

Auch heuer bleiben wir unserem Erfolgskonzept<br />

treu und setzen weiterhin auf qualitativ<br />

hochwertige Produkte. Ganz besonders<br />

freue ich mich aufunsereneuen Innovationen<br />

im Bereich Fassade, mit denen wir unseren<br />

Kunden kreative Fassadenlösungen anbieten<br />

können.<br />

❙<br />

1-2 .2013 | 7


A K T U E L L<br />

Bachl, Harald Wellens<br />

Appell an Ertragsdenken<br />

Nach wie vor hat die Industrie in Zeiten extrem<br />

hoher Rohstoffpreise und starken Konkurrenzdruckes<br />

ein anhaltendes Margen-<br />

Problem. Aufreibende Preiskämpfe und die<br />

daraus resultierenden schlechteren Leistungen,<br />

Produkte und Qualitäten können leider<br />

niemanden zufrieden stellen.<br />

Industrie und der Baustoff-Handel profitieren<br />

sicher nicht vondieser Situation ebenso wenig<br />

wie Verarbeiter und Bauherren. Die Mengen<br />

stagnieren, wenn auch auf hohem Niveau –<br />

daran wird sich auch 2013 nichts ändern.<br />

Mein Appell für dieses Jahr: Die Verkaufspolitik<br />

muss wieder dazu führen, dass Qualität<br />

und Leistung anerkannt, geschätzt und auch<br />

wieder bezahlt werden.<br />

Diesen Vorsatz möchten wir gemeinsam mit<br />

dem Baustoff-Handel mit aller Kraft umsetzen.<br />

❙<br />

Botament, Peter Kiermayr<br />

Signifikant besser <strong>als</strong> der Markt<br />

2012 hat sich Botament signifikant besser <strong>als</strong><br />

der Markt entwickelt. Wir erwarten im nächsten<br />

Jahr eine Fortsetzung dieses Trends und<br />

weiteres Wachstum.<br />

Die Voraussetzungen dafür wurden bereits<br />

geschaffen. So wurde in Ost-Österreich der<br />

Außendienst personell aufgestockt. Neue intelligente<br />

Innovationen wie z.B. „Das grüne<br />

Wunder“ Botament RD2 –eine grüne bitumenfreie<br />

Spachtelmasse für Bauwerksabdichtungen<br />

aller Art mit optischer Durchtrocknungskontrolle<br />

–wurden höchst erfolgreich<br />

im Markt platziert. Hohe Handelsspannen<br />

sind somit auch in der Bauwerksabdichtung<br />

wieder möglich.<br />

Botament versteht sich <strong>als</strong> Nischenanbieter<br />

mit Spezialprodukten. Das macht uns von<br />

konjunkturellen Einflüssen weitgehend unabhängig.<br />

Unsere Handelspartner dürfen <strong>als</strong>o<br />

2013 mit einem weiteren erfolgreichen Geschäftsjahr<br />

rechnen.<br />

❙<br />

Capatect, Wolfgang Folie<br />

Zielerreichung gemeinsam mit dem Handel<br />

Bezugnehmend auf unser Kerngeschäft Vollwärmeschutz<br />

sehen wir das Jahr 2013 <strong>als</strong> annähernd<br />

gleich große Herausforderung wie<br />

2012. Wachstum wird es<strong>nur</strong> in sehr geringem<br />

Ausmaß geben. Speziell der Ballungsraum<br />

Wien wird eine besondere Herausforderung<br />

darstellen.<br />

Daher kann aus unserer Sicht ein profitables<br />

Wachstum <strong>nur</strong> über eine vernünftige Preisgestaltung<br />

und innovative, nachhaltige Produktneuheiten<br />

erfolgen.<br />

Wir sind davon überzeugt hausintern diese<br />

Aufgaben für 2013 erfüllt zu haben.<br />

Doch für das richtige Umsetzten dieser beiden<br />

Komponenten braucht es neben den richtigen<br />

Produkten nicht <strong>nur</strong> ein gut geschultes<br />

und motiviertes internes Verkaufsteam am<br />

Markt, sondern einen starken seriösen Partner,<br />

indiesem Falle den bestens geschulten<br />

Baustoffhandel. Darin sehen wir die große<br />

Chance, gemeinsam mit dem Baustoffhandel,<br />

künftig unsere Ziele zu erreichen. ❙<br />

8 | 1-2 .2013


A K T U E L L<br />

Internorm, Rudolf Temmel<br />

Positive Rahmenbedingungen<br />

Die Rahmenbedingungen in unserem Umfeld<br />

schätzen wir <strong>als</strong> stabil und positiv ein.<br />

Das Marktpotenzial wird gleich bleiben, aber<br />

das Umsatzvolumen wird durch die höherwertigen<br />

Ausführungen und durch zusätzliche<br />

Umsätze „rund ums Loch“ weiter steigen.<br />

Unsere Produktdifferenzierungen, der<br />

Markenauftritt am POS beim Handel und die<br />

Kompetenz der Fachberatung bzw.aller ange-<br />

botenen Dienstleistungen sind die besten Voraussetzungen,<br />

um unser gemeinsames Wachstum<br />

in Österreich konsequent fortzusetzen.<br />

Wir stellen dem Fachhandel alle notwendigen<br />

und zeitgemäßen Instrumente für eine<br />

erfolgreiche, gewinnbringende Zukunft zur<br />

Verfügung. Er möge sie annehmen!<br />

Dann wird auch 2013 ein Erfolg. ❙<br />

Häusler,Michael Häusler<br />

Österreichs Strukturprobleme ungelöst<br />

2013 wird, unter der Voraussetzung, dass die<br />

Schuldenkrise der westlichen Staaten weiter<br />

vor sich hin köchelt und nicht übergeht, wie<br />

2012: Sinkende Nachfrage des öffentlichen<br />

Sektors und eine weiter stabile Nachfrage im<br />

privaten Bereich ergeben ein leichtes Minus.<br />

Von dieser Nachfrage wird der Baustofffachhandel<br />

auch 2013 profitieren und die<br />

Baumärkte werden sich nach dem Ende ihrer<br />

Expansion mit den Mühen der Ebene beschäftigen<br />

müssen.<br />

Die Strukturprobleme unseres Landes werden<br />

weiter vor sich geschoben werden und<br />

nach den Nationalratswahlen werden wir sehen<br />

in welche Richtung die Kollater<strong>als</strong>chäden<br />

der Regierungsbildung gehen werden: Steuererhöhungen<br />

die den privaten Konsum treffen<br />

oder (mehr) Kürzungen staatlicher Ausgaben<br />

für Infrastrukturprojekte. Ersteres wird<br />

eher den Baustoffhandel treffen, zweiteres die<br />

Baustoffproduzenten.<br />

❙<br />

Isover,Franz Hartmann<br />

Sanierungs-Förderungen müssen bleiben<br />

Die Bauprognosen stellen uns im Hochbau<br />

ein kleines positives Wachstum in Erwartung,<br />

wobei ein stärkerer Akzent im Bereich Renovation<br />

zu beobachten ist.<br />

Für die Dämmstoffindustrie ist es wichtig,<br />

dass es weiterhin Förderungen gibt, welche<br />

die Motivation zu optimalen Dämmstoffstärken,<br />

sowohl in Neubau <strong>als</strong> auch Sanierung, sicherstellen.<br />

DieNachfrage ist derzeit gegeben,<br />

aber es ist zu beachten, dass wir in ganz Europa<br />

noch immer mit starken wirtschaftlichen<br />

Unsicherheiten im Bauwesen zu kämpfen haben,<br />

welche den Preiskampf verschärfen. Aus<br />

diesem Grund ist es unsereAufgabe am österreichischen<br />

Marktfür eine solide Entwicklung<br />

zu sorgen. Isover freut sich diese Herausforderung<br />

in enger Zusammenarbeit mit dem Baustoffhandel<br />

zu meistern.<br />

❙<br />

1-2 .2013 | 9


A K T U E L L<br />

Knauf,Otto Ordelt<br />

Es geht spannend weiter<br />

Ein spannendes Jahr liegt hinter uns. Nicht<br />

<strong>nur</strong> quantitative Ziele, sondern auch qualitative<br />

Ziele standen im Fokus. Zudem ist, wie<br />

wir aus europäischen Studien wissen, der Trockenbau<br />

oder besser gesagt das „Leichte Bauen“<br />

mittelfristig die Sparte mit dem höchsten<br />

erwarteten Wachstum nach der Haustechnik.<br />

Diesen Umstand trägt auch der Handel<br />

Rechnung. Er hat sowohl im Dienstleistungsangebot<br />

<strong>als</strong> auch im Fachspezialistentum ordentlich<br />

zugelegt. Davon profitiert wieder<br />

das verarbeitende Gewerbe. Dies ist der rich-<br />

tige Wegpartnerschaftlich die österreichische<br />

Spitzenposition im Leichtbau in Mitteleuropa<br />

auszubauen und wieder entsprechende Gewinne<br />

zuerwirtschaften.<br />

Ich gehe bei den Erwartungen für 2013<br />

beim Volumen voneinem geringen Wachstum<br />

aus. Daher werden die qualitativen Aktivitäten<br />

von 2012 verstärkt fortgeführt: Verbreiterung<br />

des Systemportfolios, Sicherung der Qualität<br />

und leistungsgerechte Preise. Dies gilt für Industrie,<br />

Handel und Gewerbe.<br />

❙<br />

Knauf Insulation, Gerhard Sundl<br />

Thermische Sanierung steuerlich absetzbar machen<br />

2012 war für Knauf Insulation wieder ein<br />

gutes Jahr. Auch für 2013 sind wir wieder zuversichtlich.<br />

Schließlich hat sich unsere Glaswolle<br />

mit ECOSE Technology bestens am<br />

Markt etabliert<br />

Knauf Insulation wird sich auch weiter rund<br />

um das Thema Nachhaltigkeit engagieren und<br />

die politische Arbeit der GDI, Gemeinschaft<br />

Dämmstoff-Industrie, unterstützen. So soll<br />

der Sanierungsscheck in der Handhabung<br />

unbedingt vereinfacht und die Wohnbauförderung<br />

einer bedarfsgerechten Zweckbindung<br />

zugeführt werden. Außerdem sollten Kosten<br />

für die thermische Sanierung steuerlich absetzbar<br />

werden.<br />

Alles in allem gehen wir von einer ähnlichen<br />

Nachfrage aus wie im vergangen Jahr. Gerne<br />

sind wir <strong>als</strong> Knauf Insulation mit unserem<br />

Verkaufsteam und Technikern bereit, den<br />

Handel auf diesem Wegzubegleiten. ❙<br />

Lafarge Perlmooser,Erwin Platzer<br />

Sackzement wird weiter zurückgehen<br />

2013 wird ein spannendes Jahr. Einige Großprojekte,<br />

wie z.B. das „Krankenhaus Nord“ in<br />

Wien sind erfolgreich angelaufen. Auch im<br />

Süden unseres Landes sind Infrastrukturprojekte<br />

in der Pipeline für 2013. Trotz gedämpftem<br />

Optimismus gehen wir davon aus, dass<br />

der Zementmarkt auch heuer stagnieren wird.<br />

Derfür den Baustoffhandel so wichtige Sackzementbereich<br />

wird sich unseren Berechnungen<br />

zufolge um weitere drei Prozent nach unten<br />

bewegen. Partnerschaft und Vertrauen ist bei<br />

instabilen Märkten das Gebot der Stunde. So<br />

werden wir auch 2013 <strong>als</strong> verlässlicher Partner<br />

für den Baustoffhandel agieren und gemeinsam<br />

an Produktinnovationen und zukunftsorientierten<br />

Lösungen für den privaten Bauherrn<br />

arbeiten.<br />

❙<br />

10<br />

| 1-2 .2013


A K T U E L L<br />

Pipelife,Karl Aigner<br />

Handel muss Durchsetzungsstärke zeigen<br />

Wenn auch <strong>nur</strong> ein moderates Wirtschaftswachstum<br />

von 1%für 2013 prognostiziert<br />

wird, so muss unsere Branche dieser Realität<br />

in die Augen sehen und wir haben „uns<br />

nach der Decke zu strecken“. Der öffentlichen<br />

Hand fehlt derzeit jegliche Munition,<br />

um die Wirtschaft zu stimulieren. Ausgleichend<br />

hilft die Niedrigzinspolitik, die Private<br />

und Investoren animiert inden Neubau und<br />

in die Renovation zu investieren. Im Tiefbau<br />

dürften wir 2013 –sohoffen wir zumindest<br />

und erste Anzeichen deuten darauf hin –das<br />

Wellental erreicht haben.<br />

Im Bereich Baustoffhandel gilt es das kontinuierliche<br />

Wachstum aufrechtzuerhalten. Wir<br />

möchten mit unseren marktnah agierenden<br />

Mitarbeitern weiterhin die anspruchsvollen<br />

Bedürfnisse unserer Kunden besser <strong>als</strong> der<br />

Mitbewerb abdecken.<br />

Wir appellieren an unsere bewährten Partner<br />

auch auf der Verkaufspreisseite Durchsetzungsfähigkeit<br />

zu zeigen, denn wir setzen bei<br />

unseren Produkten auf hochwertige, österreichische<br />

Standards, die eine gesunde Spannenpolitik<br />

rechtfertigen.<br />

❙<br />

Poloplast, Wolfgang Lux<br />

Sanierung nimmt kontinuierlich zu<br />

Foto: Andi Bruckner<br />

Die Baukonjunktur in Österreich wird weiterhin<br />

in einem hohen Ausmaß durch den<br />

privaten Konsum getragen. DerAnteil der Renovierung<br />

nimmt kontinuierlich zu. Auch im<br />

Wohnungsbau sehen wir einen Silberstreifen<br />

am Horizont. Die Bedarfssituation im Kanalbau<br />

bleibt weiterhin rückläufig. Insbesondere<br />

in der öffentlichen Siedlungswasserwirtschaft<br />

rechnen wir auch 2013 mit keiner Stabilisierung.<br />

Erfolgreich gegensteuern kann hier die<br />

Reaktivierung der über viele Jahre sehr konstruktiven<br />

Förderpolitik. Dementsprechende<br />

Bemühungen der Interessenvertretungen sind<br />

bereits seit längerem im Laufen –allerdings<br />

bis jetzt noch ohne konkrete Ergebnisse. Zur<br />

nachhaltigen Sicherstellung des hohen Qualitätsniveaus<br />

ist eine positive Entscheidung unerlässlich.<br />

❙<br />

Rigips, Peter Leditznig<br />

Es geht um Qualität und Nachhaltigkeit<br />

Wie alle Wirtschaftsforscher sind auch wir vorsichtig<br />

mit Prognosen für das Jahr 2013. 1%<br />

Wirtschaftswachstum erwartet das WIFO, das<br />

IHS <strong>nur</strong> 0,8% und die ÖNB gar <strong>nur</strong> 0,5%.<br />

Größere Hoffnungen setzen alle auf das Jahr<br />

2014, wenn sich die Konjunktur in den wirtschaftsstarken<br />

Ländern Europas wieder erholt<br />

haben wird. In diesem Umfeld erwarten wir<br />

für die österreichische Bauwirtschaft 2013 ein<br />

durchwachsenes Jahr.<br />

Wir gehen aber davon aus, dass sich der trockene<br />

Innenausbau besser entwickeln wird <strong>als</strong><br />

der allgemeine Branchenschnitt. Und wir unterstützen<br />

diese Entwicklung auch durch neue<br />

Produkte sowie den konsequenten Einsatz für<br />

mehr Qualität am Bau. Deshalb loben wir 2013<br />

wieder die Saint-Gobain Rigips Trophy aus und<br />

starten im Herbst mit dem vierten Durchgang<br />

der Trockenbau-Akademie.<br />

Das zweite große Thema des Jahres 2013 wird<br />

die Nachhaltigkeit bleiben. Es ist bestimmt<br />

kein Zufall, dass die BAU München 2013 dieses<br />

Thema schon zum zweiten Mal zum Leitmotiv<br />

gewählt hat. Das steigende Interesse der<br />

Immobilienbranche an Öko-, Energie- und<br />

Nachhaltigkeitszertifikaten lässt die Nachfrage<br />

nach nachhaltigen Baustoffen ständig steigen –<br />

und darauf achten wir auch bei unseren Produktentwicklungen.<br />

Nachhaltigkeit endet aber<br />

nicht beim Produkt sondern bedeutet für uns<br />

auch eine gute und stabile Basis mit unseren<br />

Geschäftspartnern zu pflegen und auszubauen,<br />

ganz besonders mit dem österreichischen Baustoff-Fachhandel.<br />

❙<br />

1-2 .2013 | 11


A K T U E L L<br />

Rockwool, Franz Böhs<br />

Fokus thermische Sanierung<br />

Obwohl die Wirtschaftsforscher wieder ein<br />

wenig Optimismus für die Wirtschaftsentwicklung<br />

in 2013 zeigen, erwarten wir trotzdem<br />

eine weiterhin sehr schwierige Marktsituation<br />

im Baustoffsegment. Daher haben<br />

auch die Maßnahmen zur weiteren Ankurbelung<br />

der thermischen Sanierung nach wie<br />

vor höchste Priorität. Trotzdem bis zum Jahre<br />

2014 jährlich 100 Mio € für die Förderung<br />

von Maßnahmen zur thermischen Sanierung<br />

durch den Sanierungsscheck zur Verfügung<br />

stehen, liegt die Sanierungsrate noch immer<br />

weit unter den von den Experten geforderten<br />

mindestens 3 %. Durch die konsequente<br />

Fortführung unserer erfolgreichen Aktion<br />

„CHANCE ENERGIESPAREN“, gemeinsam<br />

mit 52 Baustoff-Fachhändlern, unterstützenwir<br />

zielgerichtet unsereBaustoff-Fachhandelspartner<br />

optimal in der Marktbearbeitung<br />

des spezifischen Segments der thermischen<br />

Sanierung. Die deutliche Erhöhung der Sanierungsrate<br />

ist damit eine der wichtigsten<br />

Aufgaben für 2013.<br />

❙<br />

Röfix, Ferdinand Sattler<br />

Leistbares Wohnen wird ein Thema<br />

DieBaukonjunktur sollte sich in 2013 auf ähnlichem<br />

Niveau bewegen wie im abgelaufenen<br />

Jahr.Kritisch für uns ist vorallem die rückläufige<br />

Entwicklung im privaten Wohnungsneubau<br />

zu sehen, das „leistbare“ Bauen und Wohnen<br />

wirdzunehmend zum allgemeinen Thema.<br />

In unsicheren Zeiten kommt den Faktoren Beratungsqualität,<br />

Vertrauen und Partnerschaft<br />

wieder stärkereBedeutung zu. Hier sollten wir<br />

gemeinsam mit dem Fachhandel punkten können.<br />

Auch im Bereich der Thermischen Sanierung<br />

ist aktuell der Schwung etwas abhanden gekommen,<br />

was die schwache Ausschöpfung der<br />

dafür vorgesehenen Fördermittel im abgelaufenen<br />

Jahr unterstreicht. Ein Relaunch seitens<br />

der Politik ist dringend gefragt. Das Potential<br />

in diesem Bereich ist für uns <strong>als</strong> Industrie <strong>als</strong><br />

auch den Baustoffhandel ungebrochen hoch<br />

und darüber hinaus mit einem gewaltigen Multiplikator<br />

für die gesamte Volkswirtschaft verbunden.<br />

❙<br />

Tondach Gleinstätten, Martin Olbrich<br />

Vertrauen auf unsere Partner aus dem Handel<br />

Die moderate Entwicklung der Bauwirtschaft<br />

wird sich gemäß vieler Prognosen und unserer<br />

Markteinschätzung auch 2013 fortsetzen. Das<br />

hängt primär mit den Anstrengungen der Kostenminimierung<br />

bzw. mit den Sparprogrammen<br />

der europäischen Länder zusammen.<br />

Trotz der verhaltenen Wachstumsperspektiven<br />

wirdÖsterreich im Vergleich zu anderen europäischen<br />

Ländern bei den Baubewilligungen<br />

verhältnismäßig stabil bleiben. Zusätzliche Impulse<br />

werden durch Förderungen für energe-<br />

tische Sanierungen wie z.B. der Sanierungsscheck<br />

erreicht.<br />

Die Erwartungen von Tondach für das Jahr<br />

2013 sind aber durchaus positiver Natur. Dieser<br />

Optimismus stützt sich auf den weiteren<br />

Ausbau der Marktanteile durch innovative<br />

aber vor allem sichere Dachlösungen aus natürlichem<br />

Ton. Optimistisch sind wir auch in<br />

Bezug auf unsereVertriebswege, denn hier vertrauen<br />

wir wie bisher auf unserestarker Partner<br />

im Handel.<br />

❙<br />

12 | 1-2 .2013


A K T U E L L<br />

Schiedel, Josef Zeilinger<br />

Investitionen in Werte<br />

Diederzeitige Stimmungslage am Kapitalmarkt<br />

und auch die niedrigen Sparzinsen machen weiterhin<br />

eine Geldanlage in Wohnimmobilien attraktiv.<br />

Diese „Investition in Werte“ stabilisiert<br />

weiterhin den Baustoffmarkt 2013 und signalisiert<br />

eine positive Stimmung. Die Nationalrats-<br />

Wahl 2013 wird ebenfalls zur positiven Stimmungslage<br />

beitragen.<br />

Schiedel hat die Zeichen der Zeit erkannt.<br />

Hochwertige Bautechnologie setzt sich in modernen<br />

hochenergieeffizienten Gebäuden –wie<br />

Passivhäusern –durch und erhöht somit deren<br />

Wertigkeit.<br />

Unsere Produktneuerungen garantieren Schiedel<br />

hier Marktanteilsgewinne. Der Verkauf solcher<br />

Technologien muss Spezialisten überlassen<br />

werden. Derösterreichische Baustoffhandel wird<br />

vonSchiedel intensiv geschult und ist somit bestens<br />

für den Markt vorbereitet. Auch unsere<br />

Philosophie –imMittelpunkt steht der Kunde<br />

und seine Bedürfnisse –wirddurch die langjährige<br />

Partnerschaft mit dem Handel gelebt. ❙<br />

Soudal, Alois Scheibmayr<br />

Jammern hat noch nie geholfen<br />

Die Entwicklung der Bauwirtschaft wird für<br />

2013 regional unterschiedlich eingeschätzt,<br />

jedoch in Summe auf Vorjahresniveau sein.<br />

Die prognostizierte Schwäche im Tiefbau<br />

trifft uns kaum. Unsere Produkte haben in<br />

allen Bereichen des Hochbaus Verwendung:<br />

Wohnbau, Industriebau und vor allem in der<br />

Sanierung.<br />

Es gibt verschiedene Entwicklungen in Bereich<br />

unserer Produktgruppen, die auch zu<br />

Optimismus Anlass geben. Vorallem ist dies<br />

der Trend zum Kleben anstatt von Schrauben<br />

und Dübeln –hier haben wir hervorragende<br />

Produkte mit sicherer und einfacher Anwendung.<br />

Ganz wichtig ist die Entwicklung hin<br />

zu ökologisch unbedenklichen Dichtstoffen<br />

mit sehr geringer Schadstoff-Emission. Aufgrund<br />

der angeführten Trends in Verbindung<br />

mit einer weiterhin gar nicht so schlechten<br />

Baukonjunktur sehen wir auch dem heurigen<br />

Jahr durchaus positiv entgegen. Gepusht<br />

durch weitere neue Produkte sollten Zuwächse<br />

realisierbar sein. Und: Jammern hat<br />

noch nie geholfen!<br />

❙<br />

Die ökologische massiv-mineralische Wandlösung<br />

für Niedrigstenergie- und Passivhäuser<br />

YTONG Thermoblock 30 cm &YTONG Multipor 20 cm<br />

-) 100% natürliche Rohstoffe<br />

-) hervorragende Dämmleistung<br />

-) diffusionsoffen für ein angenehmes Wohnklima<br />

-) massiver sommerlicher Hitzeschutz<br />

-) nicht brennbar<br />

-) problemlos recyclebar<br />

-) ökologisch zertifiziert<br />

www.ytong.at<br />

®


A K T U E L L<br />

<strong>Stein</strong>bacher,Roland Hebbel<br />

Das Jahr 2013 funktioniert <strong>nur</strong> miteinander<br />

Rückblickend betrachtet war 2012 ein herausforderndes<br />

Jahr. Der Markt glaubt anscheinend<br />

immer noch, dass die Dämmstoffbranche<br />

eine goldene ist. Doch die goldenen Zeiten<br />

sind längst vorbei! Stetig steigende Rohstoffpreise,<br />

rückgängige Markt-Tendenzen und<br />

Überkapazitäten führen zu ruinösen Situationen<br />

und einer großen Unruhe am Markt.<br />

Trends beim Bauen sind schwer zu eruieren.<br />

Der einzige wirkliche Trend ist vielleicht die<br />

vorherrschende (Zurück)-Haltung: Im Moment<br />

regiert die Vorsicht. Auch hier werden<br />

die nächsten Jahre entscheidend sein. Unsere<br />

Haltung bleibt jedoch die gleiche: mit Fokus<br />

auf Qualität und Innovation an den Erfolg<br />

der letzten Jahre anzuknüpfen. Gelebtes Miteinander<br />

im Unternehmen, Loyalität zu Lieferanten<br />

und Kunden und solides Wirtschaften,<br />

was mit manchen Marktbeteiligten nicht immer<br />

ganz leicht ist, bestimmen auch weiterhin<br />

den <strong>Stein</strong>bacher-Kurs.<br />

Meiner Meinung nach wird das neue Jahr<br />

uns alle vor eine noch größere Herausforderung<br />

stellen, die wir <strong>nur</strong> miteinander meistern<br />

können. Nur wenn Baustoffhandel und Industrie<br />

zusammenhalten und einen gemeinsamen<br />

Wegfinden, wird esfunktionieren. ❙<br />

Strasser <strong>Stein</strong>e,Johannes Artmayr<br />

Mit Innovationen punkten<br />

Da wir uns im Baustoffbereich nicht gerade in<br />

einer Hochkonjunkturphase befinden, ist es<br />

meiner Meinung nach wichtiger denn je, mit Innovationen,<br />

Qualität und Kundenorientierung<br />

zu punkten. Das gilt sowohl von der Industrie<br />

zum Handel <strong>als</strong> auch vomHandel zu den Endkunden.<br />

Wir haben uns mit entsprechenden<br />

Produkt- und Vermarktungsideen gewappnet,<br />

die wir unseren Stützpunktpartnern anbieten.<br />

Wir sehen die nächsten Jahre mit einer optimistischen<br />

Grundausrichtung für die Branche<br />

und haben daher im Vorjahr auch kräftig in<br />

eine neue Produktion, sowie in ein Schulungsund<br />

Ausstellungszentrum investiert. Schon in<br />

Kürzestarten wir in den neuen Räumlichkeiten<br />

eine groß angelegte Schulungsoffensive für den<br />

Baustoff-Fachhandel.<br />

❙<br />

Ursa, Christian Greicha<br />

Zugang zu Förderungen vereinfachen<br />

Ursa Österreich sieht optimistisch, wenn auch<br />

nicht euphorisch, in das Jahr 2013. Wir rechnen<br />

damit, dass 2013 recht ähnlich wird wie<br />

das Jahr 2012. Die Gespräche mit den Verarbeitern<br />

zeigen, dass die Auftragsbücher schon<br />

ganz gut gefüllt sind und damit der „Auslastungsdruck“<br />

weniger groß sein dürfte <strong>als</strong> befürchtet.<br />

Vieles wird davon abhängen, wie gut<br />

es gelingt, das private Kapital für Investitionen<br />

in die Wohnungswirtschaft zu aktivieren.<br />

Neben der Schaffung vonentsprechenden<br />

steuerlichen Anreizen hoffen wir, dass es endlich<br />

gelingt, den Zugang zu den Förderungen<br />

einfacher zu gestalten, um die zur Verfügung<br />

gestellten Mittel auch wirklich in den Wirtschaftskreislauf<br />

zu bringen.<br />

Ursa wird jedenfalls weiterhin konsequent mit<br />

seinen Handelspartnern zusammenarbeiten<br />

und verlässliche Lösungskompetenz mit etablierten<br />

Produkten unter Beweis stellen. Dem<br />

Baustoffhandel wünschen wir,dass es ihm noch<br />

besser gelingt, Produktqualität und Service <strong>als</strong><br />

Differenzierungsmaßstab zu positionieren,<br />

dann steht einem gemeinsam erfolgreichen Jahr<br />

2013 praktisch nichts mehr im Wege. ❙<br />

14 | 1-2 .2013


A K T U E L L<br />

Velux, Michael Walter<br />

Sanierungsmarkt bietet Potential<br />

In Österreich sind wir 2013 vorsichtig optimistisch.AmRenovierungsmarkt<br />

gibt es nach<br />

wie vor viel Potential, eine Vereinfachung der<br />

Förderungs-Richtlinien wäre wünschenswert.<br />

Wirsetzen einerseits auf erneuerbareEnergien<br />

wie solarbetriebene Fenster und Rollläden.<br />

Andererseits auf innovative Produkte wie die<br />

neue Dachfenster-Generation, die mit mehr<br />

Komfort und Tageslicht bei weniger Energieverbrauch<br />

einen Meilenstein setzen wird. ❙<br />

Villas, Otto Lauritsch<br />

Verstärkte Marktbearbeitung führt zum Erfolg<br />

Nach einem anspruchsvollem Jahr mit spürbaren<br />

Auswirkungen der Finanzkrise und einen<br />

Rückgang der Nachfrage, vor allem im<br />

Objektbereich und bei Projekten der öffentlichen<br />

Hand, erwarten wir auch für das heurige<br />

Jahr keine wesentlichen Veränderungen<br />

des Bedarfes, mit einer Erholung des Marktes<br />

im Bereich des Basisgeschäftes ist kaum zu<br />

rechnen.<br />

Es wird daher die Aufgabe unserer Vertriebsmannschaft<br />

sein, gemeinsam mit den regionalen<br />

Verkaufsprofis des Baustoffhandels,<br />

verstärkt Bereiche zu entwickeln, in denen<br />

mit anwenderfreundlichen Verarbeitungslösungen<br />

mehr Wertschöpfung bei vertretbaren<br />

Preis-Leistungsverhältnis für Ausführenden<br />

und Verkäufer realisiert werden kann.<br />

Villas Austria GmbH wird seine Partner<br />

mit einem umfangreichen Sortiment, weiteren<br />

Produktinnovationen und nachhaltiger<br />

Marktpräsenz bestmöglich unterstützten, um<br />

weiterhin ein gesundes gemeinsames Wachstum<br />

zu realisieren.<br />

❙<br />

Weissenböck, Stefan Weissenböck<br />

Garten bleibt Wachstumssegment<br />

Zumindest bis zur Jahresmitte 2013 kann vor<br />

allem im Privatmarktsegment von weiterem<br />

Wachstum ausgegangen werden. Da wir heuer<br />

einige Wahlen haben, wird auch der Objektmarkt<br />

etwas beflügelt werden. Wieinden<br />

letzten Jahren wird der Sektor Garten- und<br />

Freiraumgestaltung wieder Wachstumsmotor<br />

sein. Im europäischen Umfeld stehen wir mit<br />

diesen Entwicklungen vergleichsweise gut da<br />

und können zufrieden sein.<br />

Für die Ertragslage im Baustoffhandel wirdes<br />

wesentlich sein, hochwertige Produkte zu forcieren.<br />

Geraden bei den durchschnittlichen<br />

Warenwerten von <strong>Stein</strong>en und Platten pro<br />

LKW-Lieferung wird das für die Deckung<br />

der auch 2013 steigenden Transportkosten<br />

wesentlich sein.<br />

Wir haben dafür in der Produktentwicklung,<br />

im Marketing und im Vertrieb für 2013 ertragsstarke<br />

Neuheiten vorbereitet.<br />

DasGeschäft bei den Gewerbekunden boomt<br />

weiter, eine Stärkung der Geschäftsbeziehungen<br />

zwischen Baustoffhandel und den<br />

Gewerbekunden wird sich somit auch 2013<br />

lohnen. Wirunterstützen unserer Partner aus<br />

dem Handel gerne bei seinen Bemühungen. ❙<br />

1-2 .2013 | 15


A K T U E L L<br />

Wienerberger,Christian Weinhapl<br />

Alle im gleichen Boot<br />

Laut Euroconstruct gibt es auch für 2013<br />

durchaus stabile Bauprognosen für Österreich<br />

(Baubeginne 2013: 40.200 Wohnungseinheiten<br />

/-1,7 %zum Vorjahr). Die Frage ist<br />

vielmehr, was wir alle –Hersteller, Handel<br />

und das Baugewerbe –daraus machen.<br />

Es gilt vor allem die inländische Wertschöpfung<br />

und das österreichische Qualitätsniveau<br />

insgesamt zu sichern. Dabei geht es auch um<br />

die Absicherung von Produktionsstandorten<br />

im Inland und um den Erhalt von Arbeitsplätzen<br />

und der Kaufkraft.<br />

Dazu müssen innovativeProdukte entwickelt,<br />

die Beratungsqualität forciert, der Verkauf von<br />

<strong>Mehr</strong>wert statt <strong>nur</strong> Billigverkauf in den Vordergrund<br />

gestellt und dabei auf die eigenen<br />

Stärken und verlässliche, stabile Partnerschaften<br />

vertraut werden.<br />

Marktführer –wie Wienerberger –sind eben<br />

nicht <strong>nur</strong> Baustofferzeuger, sondern entwickeln<br />

durch die aktiveBetreuung vonBauträgern<br />

und Architekten den Markt positiv. So<br />

werden wir das auch 2013 halten –gemeinsam<br />

mit unseren Partnern aus dem Handel! ❙<br />

Ytong,Franz <strong>Stein</strong>dl<br />

2013 -das wahrscheinlich spannendste<br />

Jahr seit Beginn der Krise<br />

Laut Experten sollte die wirtschaftliche T<strong>als</strong>ohle<br />

erreicht sein; parallel dazu sind die Prognosen<br />

fürdie Baubranche, speziell im Wohnungsneubau<br />

(Baubewilligungszahlen), weiterhin<br />

negativ. Die qualitativen Anforderungen an<br />

die Planung, Ausführung und vorallem an die<br />

Baustoffe werden aber weiter steigen.<br />

Diesen Entwicklungen werden wir Rechnung<br />

tragen und unser Produktportfolio für die gesamte<br />

Gebäudehülle mit Innovationen entspre-<br />

chend ergänzen sowie unsereServiceleistungen<br />

im Bereich technischer Lösungen und Logistik<br />

weiter ausbauen.<br />

Um mit unseren Partnern im Handel die erfolgreiche<br />

Entwicklung der letzten Jahre fortzusetzen,<br />

werden wir diese Themen verstärkt<br />

beim Fachpersonal des Baustoffhandels kommunizieren<br />

und gemeinsam am Markt umsetzen.<br />

❙<br />

16 | 1-2 .2013


A K T U E L L<br />

„Die Phantasielosigkeit der weltweiten<br />

Politik verwundert mich“...<br />

...meint Mag.Roland Jany,Geschäftsführer der Gemeinschaft der Dämmstoff<br />

Industrie GDI. Für ihn ist es auch kein Kunststück, energiesparend und<br />

kostengünstig zu bauen. Wie das geht? Das verriet er Alois Fröstl, der das<br />

folgende Gespräch mit ihm führte.<br />

ÖBM: Die Gemeinschaft der Dämmstoffindustrie<br />

GDI war so erfolgreich,<br />

dass man Energiesparen durch Gebäudedämmung<br />

niemandem mehr zu erklären<br />

braucht. Oder doch noch immer?<br />

Jany: Vielen Dank für die Blumen. Ja,in<br />

der Tat, energieeffizientes Bauen ist heute<br />

bereits in aller Munde. Es ist in den<br />

Bautechnikverordnungen und Wohnbauförderungen<br />

der Länder verankert<br />

und auf Bundesebene durch den Sanierungsscheck<br />

forciert.<br />

Das Beispiel Sanierungsscheck zeigt<br />

auch, wie politisch klug auf Krisen reagiert<br />

werden kann.<br />

Wir werden aktiv versuchen dieses erfolgreiche<br />

Modell beim nächsten Welt-<br />

Klimagipfel vorzustellen. Die Phantasielosigkeit<br />

der weltweiten Politik<br />

verwundert mich angesichts unserer Erfolge<br />

doch einigermaßen.<br />

Wohin geht der Trend in der Gebäudedämmung?<br />

Der Trend geht in Richtung „convenience“.<br />

Gebäudedämmung ist der Schlüssel<br />

zu mehr Wohnkomfort, zu mehr Behaglichkeit,<br />

zu geringeren Heizkosten<br />

und mehr Bauschadenssicherheit. Unser<br />

Ziel ist es, den Heizenergieverbrauch<br />

zu reduzieren und dann erst erneuerbare<br />

Energieträger einsetzen. Keine Energie<br />

muss ja bekanntlich erst gar nicht zur<br />

Verfügung gestellt werden und ist deshalb<br />

die mit Abstand billigste.<br />

Wardie bisherige Strategie –größere<br />

Dämmstärken –mehr Energieeinsparung<br />

–erfolgreich?<br />

Die Strategie war immer <strong>als</strong> winwinwin<br />

Strategie angelegt: Wärmedämmung,<br />

Energieeffizienz und thermische Sanierung<br />

bieten immer eine tripple dividend<br />

an: Es profitieren die Umwelt, die<br />

Menschen und nicht zuletzt auch die<br />

Wirtschaft –sogesehen, war und ist die<br />

Strategie die Richtige und verhilft den<br />

Menschen und der Volkswirtschaft zu<br />

mehr Wohlstand.<br />

Die Gebäuderichtlinie 2020 –inganz<br />

kurzen Worten: Wasist das?<br />

DieGebäuderichtlinie und die EU 2020<br />

Ziele bedeuten, dass wir bis zum Jahr<br />

2020 CO 2<br />

und Energie einsparen müssen<br />

(jeweils 20 %auf europäischer Ebene)<br />

und einen höheren Anteil an erneuerbaren<br />

Energien im Energiemix (20 %<br />

auf europäischer Ebene) erreichen müssen<br />

–deshalb 20 20 20 Ziel.<br />

Ausgangspunkt der EU war die Absicht,<br />

einerseits die Energieabhängigkeit<br />

vom EU-Ausland zu reduzieren, andererseits<br />

die Klimaziele bis 2020 und weiter<br />

bis 2050 zu verfolgen.<br />

Bauen wird immer teurer, Wohnen<br />

immer weniger leistbar.Treibt die Gebäuderichtlinie<br />

2020 die Kosten nicht<br />

noch weiter in die Höhe?<br />

Diese Thematik sprechen wir mit „Umwelt<br />

und Bauen“ offensiv an: Erstens<br />

müssen wir mehr geförderte Neubauten<br />

errichten <strong>als</strong> heute. Der Bedarf liegt bei<br />

rund 50.000 Wohneinheiten pro Jahr<br />

–der wissenschaftliche Beirat unter der<br />

Leitung von Frau Dr. Czerny ist gerade<br />

dabei, eine Bedarfsermittlung zu erarbeiten.<br />

Fakt ist allerdings: Die Wohnbauförderung<br />

muss wieder zu 100 %<br />

dem Wohnbau zur Verfügung gestellt<br />

werden, Stichwort Zweckwidmung.<br />

Darüber hinaus müsste die Wohnbauförderung<br />

valorisiert werden. Anforderungen<br />

und Kosten steigen. Da muss<br />

die Wohnbauförderung mitziehen.<br />

Die thermische Sanierung schafft<br />

zusätzlich leistbare und modernisierte<br />

Wohnungen –die Finanzierung sollte<br />

in diesem Bereich über die Europäische<br />

Investitionsbank, EIB, erfolgen<br />

Stichwort Energieeffizienz erhöht die<br />

Betriebskosten: Diese immer wieder geäußerte<br />

Vermutung ist nicht richtig und<br />

trifft nicht zu. Studien beweisen das<br />

ganz klar. Die <strong>Mehr</strong>kosten entstehen<br />

dann, wenn Gebäude nicht richtig geplant<br />

oder richtig ausgeführt wurden –<br />

hier gibt es tatsächlich noch eine Menge<br />

an Aufklärungs- und Ausbildungsbedarf.<br />

Diegrößten Preistreiber sind im Augenblick<br />

aber die Grundstückskosten.<br />

Man spricht bereits von Kostenoptimalität<br />

über die gesamte Lebensdauer<br />

eines Gebäudes. Istdieser Gedanke zu<br />

vereinbaren mit höchst möglicher Energieeffizienz?<br />

Gerade die verschiedenen Studien zur<br />

Kostenoptimalität zeigen: Je besser die<br />

Energieeffizienz, je geringer der Energieverbrauch,<br />

desto kostenoptimaler das<br />

Ergebnis –das Optimum liegt bei EFH<br />

laut e7 Studie bei rund 30 kWh/m 2 pro<br />

Jahr, bei MFH bei rund 20 kWh/m 2<br />

pro Jahr.<br />

Energieeffizientes Bauen ist ein wesentlicher<br />

Schlüssel für Ankurbelung der<br />

Konjunktur und für die Erreichung der<br />

Klimaziele sowie ein wichtiger Schritt<br />

zur Sicherung der Energieunabhängigkeit<br />

in Österreich und der EU. ❙<br />

1-2 .2013 | 17


A K T U E L L<br />

Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz<br />

Arbeitsschutz ist Chefsache<br />

Jedes Jahr erleiden 5550 Menschen in der Europäischen Union tödliche Arbeitsunfälle. Die<br />

gesundheitlichen Folgen von Berufskrankheiten für die EU lassen sich <strong>nur</strong> schwer beziffern,<br />

und die Datenlage ist umstritten. Nach Schätzungen der Internationalen Arbeitsorganisation<br />

(IAO) sterben pro Jahr 159 000 Menschen in der EU an den Folgen von Berufskrankheiten.<br />

Unternehmen in der Europäischen Union gehen durch Arbeitsunfälle jährlich 143 Millionen<br />

Arbeitstage verloren. Die Schätzungen gehen zwar auseinander,doch belaufen sich die Kosten<br />

dieser Unfälle und Erkrankungen für die EU-Wirtschaft wohl auf mindestens 490 Mrd. Euro pro<br />

Jahr.Wesentliche Voraussetzungen für entsprechende Kostensenkungen sind die Vermeidung von<br />

Gefährdungen, die Umsetzung wirksamer Sicherheitsmaßnahmen und strenge Kontrollen.<br />

Managementsysteme für Sicherheit<br />

und Gesundheitsschutz<br />

bei der Arbeit sollen dazu beitragen,<br />

Gefährdungen am Arbeitsplatz zu erkennen<br />

und zu verringern. Die Wirksamkeit<br />

derartiger Systeme hat auch<br />

Auswirkungen auf die wirtschaftliche<br />

Leistungsfähigkeit –entweder im negativen<br />

Sinne, wenn diese Systeme schwerfällig<br />

und bürokratisch sind, oder, bei<br />

gut konzipierten und funktionierenden<br />

Systemen, im positiven Sinne. Damit<br />

diese Systeme eine positive Wirkung<br />

entfalten können, müssen sie reibungslos<br />

funktionieren und dürfen der allgemeinen<br />

Unternehmensführung sowie<br />

dem Erreichen von Produktionszielen<br />

und Fristen nicht entgegenwirken, sondern<br />

sollten vielmehr mit diesen in Einklang<br />

stehen.<br />

Arbeitgeber stehen in der rechtlichen<br />

Pflicht, den Gesundheitsschutz und die<br />

Sicherheit ihrer Mitarbeiter zu gewährleisten,<br />

die Arbeitnehmer und/oder deren<br />

Vertreter zu konsultieren und ihnen<br />

die Teilnahme an Besprechungen über<br />

Sicherheit und Gesundheitsschutz am<br />

Arbeitsplatz zu ermöglichen.<br />

VORTEILE EINES HOHEN MASSES<br />

AN ARBEITSSCHUTZ<br />

DieBerücksichtigung vonGesundheitsund<br />

Sicherheitsfragen bedeutet nicht<br />

<strong>nur</strong> den Schutz der Mitarbeiter,sondern<br />

bietet zudem Möglichkeiten, die Effizienz<br />

der Unternehmen zu verbessern.<br />

Diesen Fragen wurde in der aktuellen<br />

Europäischen Unternehmenserhebung<br />

über neu aufkommende Risiken nachgegangen.<br />

Folgende Vorteile werden genannt:<br />

• geringereKosten und Risiken –weniger<br />

Fehlzeiten und Fluktuation, weniger<br />

Unfälle und ein geringeres Risiko<br />

von Prozessen;<br />

• bessereBetriebskontinuität und infolgedessen<br />

gesteigerte Produktivität –<br />

durch die Vermeidung vonVorfällen,<br />

Unfällen, Betriebsunterbrechungen<br />

und Prozessstörungen;<br />

• verbessertes Ansehen und besserer<br />

Ruf bei Zulieferern, Kunden und anderen<br />

Partnern.<br />

FÜHRUNGSANSATZ<br />

Arbeitgeber und Führungskräfte können<br />

durch die Vermeidung von Sicherheitsund<br />

Gesundheitsgefährdungen am Arbeitsplatz<br />

Führungsstärke beweisen. Verbesserungen<br />

im Bereich Sicherheit und<br />

Gesundheitsschutz beruhen auf drei<br />

Führungsgrundsätzen:<br />

• wirksame und starke Führung;<br />

• Beteiligung und konstruktiveMitwirkung<br />

der Mitarbeiter;<br />

• kontinuierliche Bewertung und<br />

Überprüfung.<br />

WIRKSAME UND STARKE FÜH-<br />

RUNG<br />

Erfolg beruht auf Führungsstärke. Ein<br />

vorbeugender Ansatz kann <strong>nur</strong> dann<br />

Früchte tragen, wenn er von der Unternehmensleitung<br />

unterstützt wird. Eine<br />

starke und sichtbare Führung sowie engagierte<br />

Führungskräfte und Mitarbeiter<br />

auf allen Ebenen können Orientierung<br />

bieten und diesen Ansatz stärken.<br />

Dadurch wird allen deutlich gemacht,<br />

dass Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

zu den strategischen Themen des Unternehmens<br />

zählen.<br />

In der Praxis heißt das:<br />

• Die Unternehmensleitung verpflichtet<br />

sich, Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

bei der Arbeit <strong>als</strong> Kernwert zu<br />

betrachten und vermittelt dies auch<br />

den Arbeitnehmern.<br />

• Die Unternehmensleitung verschafft<br />

sich ein genaues Bild vom Gefährdungsprofil<br />

des Unternehmens.<br />

• Die Unternehmensleitung geht mit<br />

gutem Beispiel voran und demonstriert<br />

Führungsintegrität, zum Beispiel<br />

durch das Befolgen sämtlicher<br />

Gesundheits und Sicherheitsvorschriften.<br />

• Die Rollen und Zuständigkeiten der<br />

verschiedenen Akteure bei der Vermeidung<br />

und Bewältigung von Gesundheits-<br />

und Sicherheitsgefährdungen<br />

am Arbeitsplatz sind klar<br />

verteilt und geplant und werden aktiv<br />

überprüft.<br />

• Das Thema Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

bei der Arbeit kann Teil<br />

derUnternehmensstrategie für Nachhaltigkeit<br />

und/oder soziale Verantwortung<br />

sein und durch die Lieferkette<br />

hindurch verbreitet werden.<br />

18 | 1-2 .2013


A K T U E L L<br />

BETEILIGUNG UND KONSTRUKTIVE<br />

MITWIRKUNG DER MITARBEITER<br />

Der Prozess der Beteiligung der Mitarbeiter<br />

einerseits und ihrer konstruktiven<br />

Mitwirkung andererseits ist für den Erfolg<br />

von Führungsinitiativen von maßgeblicher<br />

Bedeutung. Die Beteiligung<br />

der Arbeitnehmer trägt zur Entstehung<br />

einer Dialogkultur bei. Dabei werden<br />

die Mitarbeiter und ihre Vertreter dazu<br />

angehalten, sich an Entscheidungen zu<br />

Gesundheitsschutz- und Sicherheitsfragen<br />

zu beteiligen. Eine effektive Kommunikation<br />

mit der Führungsebene ist<br />

dabei ausschlaggebend – Mitarbeiter<br />

werden gehört und auf ihre Einwände<br />

wird reagiert. Ebenso wichtig ist es, dass<br />

die Belegschaft ihre Verantwortung für<br />

die Einhaltung von Gesundheits- und<br />

Sicherheitsvorschriften am Arbeitsplatz<br />

aktiv wahrnimmt und dass sie mit der<br />

Unternehmensführung auf konstruktive<br />

und hilfreiche Weise zusammenarbeitet.<br />

Zu den Vorteilen dieser Kultur der<br />

Zusammenarbeit könnten niedrigere<br />

Unfallzahlen, kosteneffiziente Lösungen<br />

sowie produktivereMitarbeiter gehören.<br />

Dies könnte wiederum eine Senkung der<br />

Fehlzeiten sowie eine bessere Kontrolle<br />

vonArbeitsplatzrisiken nach sich ziehen.<br />

DieBeteiligung der Mitarbeiter ist vor<br />

allem bei folgenden Aspekten wichtig:<br />

• Gefährdungsbeurteilung;<br />

• Entwicklung von Strategien und<br />

Maßnahmen;<br />

• Vermittlung sachdienlicher Beobachtungen<br />

imRahmen von Schulungen<br />

und in der Umsetzungsphase.<br />

KONTINUIERLICHE BEWERTUNG<br />

UND ÜBERPRÜFUNG<br />

Überwachung und Berichterstattung<br />

sind entscheidende Instrumente für die<br />

kontinuierliche Verbesserung der Sicherheit<br />

und des Gesundheitsschutzes<br />

am Arbeitsplatz. Managementsysteme,<br />

die beispielsweise der Unternehmensleitung<br />

spezielle (z. B. vorfallbezogene)<br />

und Routinemeldungen über die Wirksamkeit<br />

von Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen<br />

liefern, können dazu<br />

beitragen,auf Probleme und Fragen aufmerksam<br />

zu machen und letztlich die<br />

Sicherheit und den Gesundheitsschutz<br />

am Arbeitsplatz zu verbessern.<br />

Ein gutes Bewertungs- und Überprüfungssystem<br />

beinhaltet folgende Elemente:<br />

• Verfahren, mit denen Arbeitgeber<br />

bzw. die Führungskräfte so rasch wie<br />

möglich über Schwachstellen im Gesundheitsschutz-<br />

und Sicherheitssystem<br />

informiert werden;<br />

• Systeme zur präzisen und schnellen<br />

Erfassung und Meldung von Vorfällen<br />

wie Unfällen oder krankheitsbedingten<br />

Fehlzeiten;<br />

• Vorkehrungen zur Erfassung und Berücksichtigung<br />

der Ansichten und Erfahrungen<br />

der Mitarbeiter;<br />

• regelmäßige Berichte über die Auswirkungen<br />

von Präventionsmaßnahmen<br />

wie Schulungen und Wartungsprogramme<br />

auf die Sicherheit<br />

und den Gesundheitsschutz;<br />

• regelmäßige Überprüfungen der<br />

Wirksamkeit von Gefährdungsbeurteilungen<br />

und Arbeitsschutzmaßnahmen;<br />

• Bewertung der Auswirkung von Veränderungen<br />

wie der Einführung<br />

neuer Arbeitsabläufe, Vorgänge oder<br />

Produkte auf Sicherheit und Gesundheitsschutz;<br />

• wirksame Verfahren zur Umsetzung<br />

neuer und geänderter gesetzlicher<br />

Vorgaben.<br />

❙<br />

TRAINING. Beim EHS-Tag wird der Ernstfall mit<br />

Unterstützung von professionellen Helfern geübt.<br />

Isover machts vor<br />

Im Saint-Gobain Konzern wird Sicherheit<br />

schon immer groß geschrieben.<br />

Das zeigt sich in der täglichen Arbeit<br />

ebenso wie am weltweiten EHS-Tag.<br />

EHS steht für environment, health<br />

and safety (Umwelt, Gesundheit und<br />

Sicherheit). Weltweit werden dazu<br />

an einem Tagdes Jahres an allen<br />

Standorten des Konzerns umfassende<br />

Informationsprogramme durchgeführt.<br />

Voneiner gesunden Ernährung<br />

über die richtige Bedienung eines<br />

Feuerlöschers bis zum Gehörschutz<br />

in der Produktion reicht die Themenpalette.<br />

Damit ist der EHS-Tag zwar<br />

der jährliche Höhepunkt, aber die EHS-<br />

Programme in den Betrieben laufen<br />

das ganze Jahr über.<br />

2013 dreht sich bei Saint-Gobain<br />

Isover Austria alles um das Programm<br />

LOTO.LOTO steht für „Lock-Out,<br />

Tag-Out“und das bedeutet: Bevor ein<br />

Mitarbeiter im Gefahrenbereich einer<br />

Anlage oder Maschine zu arbeiten<br />

beginnt, etwa bei Wartungsarbeiten,<br />

müssen alle Energien dieser Anlage<br />

bzw.der Anlagenteile abgeschaltet<br />

und gesichert sein. Nur so kann sicher<br />

verhindert werden, dass eine Anlage<br />

aus Versehen wieder in Betrieb<br />

genommen wird, während eine Person<br />

noch darin arbeitet. Wenn viele verschiedene<br />

Anlagenteile gesichert oder<br />

auch Wechselwirkungen mit anderen<br />

Anlagen bestehen, können diese LOTO-<br />

Prozeduren durchaus komplex werden.<br />

Die Entwicklung detaillierter Konzepte<br />

ist eine der zentralen Aufgabe der Sicherheitsbeauftragten<br />

in diesem Jahr.<br />

Schließlich soll auch 2013 wieder ein<br />

unfallfreies Arbeitsjahr werden.<br />

Zu Redaktionsschluss ist Saint-Gobain<br />

Isover Austria bereits seit 875 Tagen<br />

unfallfrei.<br />

1-2 .2013 | 19


A K T U E L L<br />

Häuselbauerstudie<br />

Baumit ist Klassenbester<br />

Unter Österreichs Häuslbauern ist Baumit nicht <strong>nur</strong> mit großem Abstand<br />

die bekannteste Baustoffmarke, sondern rangiert auch in allen übrigen<br />

Kategorien klar vor den untersuchten Marktbegleitern –das ergab die<br />

aktuelle Häuslbauerstudie des Linzer market-Instituts. Wie sehen die<br />

Ergebnisse der Studie im Detail aus? Welchen Wert hat eine Markefür<br />

den Baustoffhandel, und welche Trendthemen gibt es im Baubereich? Eine<br />

Roundtable-Diskussion mit den beiden Baumit-Geschäftsführern Georg Bursik<br />

und Hubert Mattersdorfer,dem Studienherausgeber und Geschäftsführer des<br />

market-Instituts Werner Beutelmeyer und mit Alois Fröstl, Geschäftsführer des<br />

Verbands der österreichischen Baustoffhändler.<br />

Alois Fröstl<br />

Hubert<br />

Mattersdorfer<br />

Georg Bursik<br />

ÖBM: Welche sind aus Ihrer Sicht die<br />

markantesten Ergebnisse der diesjährigen<br />

Häuslbauerstudie?<br />

Hubert Mattersdorfer: Wir sind sehr<br />

stolz, dass Baumit bei Österreichs<br />

Häuslbauern in allen sieben abgefragten<br />

Markenbereichen <strong>als</strong> Nummer Eins hervorgegangen<br />

ist. Daswichtigste Ergebnis<br />

dabei ist sicherlich der außergewöhnlich<br />

hohe Bekanntheitsgrad vonBaumit –70<br />

%bei der gestützten Befragung und 26<br />

%bei der spontanen Befragung. Hier<br />

–wie auch in den anderen Themenbereichen<br />

Qualität, Weiterempfehlung<br />

und Werbung –liegen sämtliche Kollegen<br />

aus der Baustoffbranche weit hinter<br />

uns. Wir haben quasi ein Zeugnis mit<br />

lauter Einsern bekommen.<br />

Georg Bursik: Die hohe spontane Bekanntheit<br />

von Baumit hat mich positiv<br />

überrascht, weil wir doch nicht so stark<br />

in den Massenmedien vertreten sind wie<br />

andereMarkenartikler.Sie zeigt mir aber<br />

auch, dass wir mit unserer Strategie, auf<br />

Marketing und Qualitätsprodukte zu<br />

setzen, am richtigen Weg sind. Ganz<br />

besonders erfreulich ist es auch, dass wir<br />

nach wie vor <strong>als</strong> Qualitätsführer gesehen<br />

werden. Die Weiterempfehlungsquote<br />

beträgt 38 %, der direkte Verfolger<br />

liegt 9%-Punkte hinter Baumit.<br />

Wenn du bekannt bist, eine hohe Qualität<br />

produzierst und der Kunde sagt „Den<br />

empfehle ich weiter“, dann ist das einfach<br />

unbezahlbar. Das müssen wir weiter<br />

erhalten.<br />

ÖBM: Wasist der Nutzen der Häuslbauerstudie?<br />

Werner Beutelmeyer: Die Häuslbauerstudie<br />

erhebt kontinuierlich das Kaufverhalten<br />

und die Veränderung beim<br />

Bau- und Wohnverhalten. Der Markt<br />

ist in Bewegung. Neue Themen stellen<br />

sich den Herstellern, und auf diese weist<br />

die market Häuslbauerstudie hin. Daneben<br />

aber gibt sie auch Auskunft über<br />

die Performance der Marken und zeigt,<br />

wer sich im Aufwind oder im Abwind<br />

befindet. Baumit befindet sich im kräftigen<br />

Aufwind.<br />

Alois Fröstl: Für Brancheninsider ist die<br />

Häuslbauerstudie einfach eine Bestätigung.<br />

Dass Baumit in der Bekanntheit<br />

und bei der Qualität vorne rangiert, ist<br />

für mich klar nachvollziehbar und richtig.<br />

Bei anderen Ergebnissen ist das für<br />

mich teilweise schon vage, vor allem,<br />

wenn Unternehmen, wie beispielsweise<br />

die Ebenseer Baustoffe, in die Bewertung<br />

genommen werden, die es gar nicht<br />

mehr gibt.<br />

ÖBM: Welchen Stellenwert hat die<br />

Häuslbauerstudie in der Baustoffbranche?<br />

Georg Bursik: Einen recht hohen, weil<br />

sie immer wieder für Gesprächsstoff<br />

sorgt. Als Baustoffhändler entscheide<br />

ich mich natürlich für die Produkte, die<br />

ich am leichtesten verkaufen kann, und<br />

da nehme ich die Lieferanten, die eine<br />

absolute Top-Bewertung haben.<br />

Werner<br />

Beutelmeyer<br />

Hubert Mattersdorfer: Für den Handel<br />

ist die Häuslbauerstudie ein Stück<br />

Bestätigung, mit den richtigen Marken<br />

zusammenzuarbeiten.<br />

Alois Fröstl: Solche Studien zeigen<br />

Trends auf und geben daher eine gewisse<br />

Orientierung. Aus meiner Sicht<br />

haben sie für den Baustoffhandel selbst<br />

<strong>nur</strong>beschränkte Bedeutung, da der Baustoffhandel<br />

sich traditionell eher ander<br />

Zusammenarbeit mit der Industrie orientiert.<br />

ÖBM: Welche Bedeutung haben so<br />

starke Marken wie Baumit für den<br />

Baustoffhandel?<br />

Werner Beutelmeyer: Spontane Bekanntheit<br />

oder Markenpräsenz sind<br />

wichtige Vorfeldvariablen für die Kauf-<br />

20 | 1-2 .2013


A K T U E L L<br />

präferenz und das Kaufverhalten. Mit<br />

anderen Worten: Je höher die spontane<br />

Bekanntheit einer Marke ist, desto größer<br />

ist der Vertrautheitseffekt. Und der<br />

Kunde greift unbewusst eher zum Vertrauten.<br />

Damit haben Baumit-Produkte<br />

einen enormen Startvorteil im Wettbewerb,<br />

sie verkaufen sich signifikant<br />

leichter <strong>als</strong> Mitbewerberprodukte.<br />

Alois Fröstl: Eine enorm wichtige Bedeutung.<br />

Weil sie einerseits Nachfrage<br />

schaffen, andererseits Vorbildfunktion<br />

haben. Für uns <strong>als</strong> Verband sind starke<br />

Markenunternehmen Leitfiguren, die<br />

wir der gesamten Branche immer <strong>als</strong><br />

Benchmark aufzeigen. Wenn ein Baustoff<br />

<strong>als</strong> Markenprodukt in vielen Köpfen<br />

der Österreicher vorhanden ist, dann<br />

ist der Gedanke des Bauens und des<br />

Renovierens auch stärker präsent. Davon<br />

profitiert die gesamte Baubranche.<br />

Starke Marken unterstützen den Baustoffhandel<br />

auch im Verkauf, denn ihr<br />

Erklärungsaufwand ist im Regelfall aufgrund<br />

der Bekanntheit geringer –das reduziert<br />

den Zeitaufwand der Verkäufer.<br />

ÖBM: Wie entsteht gute bzw. hohe<br />

Bekanntheit?<br />

HubertMattersdorfer: Wasfür Kunden<br />

am wichtigsten ist, sind gleichbleibende<br />

Qualität, hohe Zuverlässigkeit beim<br />

Service und ein gutes Reklamationsverhalten<br />

und Professionalität in allen Bereichen.<br />

Wir haben ja, zusätzlich zu dieser<br />

Häuslbauerstudie, in Kärnten und<br />

Steiermark eine Kundenzufriedenheitsanalyse<br />

gemacht. Dabei ist herausgekommen,<br />

dass wir speziell bei den Themen<br />

Qualität, Logistik, Preis-Leistungsverhältnis,<br />

ähnlich wie in der Studie,<br />

absolute Topwerte haben.<br />

Georg Bursik: Wir legen schon immer<br />

extrem hohen Wert auf unsere Produktqualität<br />

und erfüllen immer weit<br />

mehr, <strong>als</strong> von der Norm gefordert ist<br />

–einfach um die Langlebigkeit unserer<br />

Produkte zu gewährleisten. Im Bezug<br />

auf die Bekanntheit ist es natürlich ein<br />

ständiges Investieren in die Werbung.<br />

Auch in Jahren, wo es vielleicht einmal<br />

nicht so gut gegangen ist, haben wir nie<br />

aufgehört, weiter die Marke inMedien<br />

und Fachmedien zu bewerben. Diehohe<br />

Weiterempfehlung ergibt sich dann aufgrund<br />

der Zufriedenheit der Anwender.<br />

Werner Beutelmeyer: Die Bekanntheit<br />

ergibt sich aus der Summe der langfristigen<br />

Maßnahmen, die für eine Marke<br />

unternommen werden. Da geht es um<br />

Werbung, Platzierung am Point of Sale,<br />

um Weiterempfehlung vonKundenseite,<br />

etc. Um das hohe Bekanntheitsniveau<br />

zu halten, ist Baumit ständig gefordert,<br />

aktives Marketing zu betreiben, mit den<br />

Kunden zu kommunizieren und sich mit<br />

den verändernden Bedürfnissen zu beschäftigen.<br />

Übrigens: Selbst Marken, die<br />

nichtmehraktiv beworben werden bzw.<br />

vom Markt verschwinden, halten meistens<br />

auf niedrigerem Bekanntheits-Niveau<br />

ihren Markenwert (z.B. Ebenseer).<br />

ÖBM: Welche Trends lassen sich aus<br />

der Häuslbauerstudie ablesen?<br />

Alois Fröstl: DieStudie bestätigt die bestehenden<br />

Trends: erneuerbareEnergien,<br />

Energiesparen und gesunde Baustoffe.<br />

Auch dass das Internet zur Informationseinholung<br />

zunehmend an Bedeutung<br />

gewinnt, ist sehr ernst zu nehmen. Es<br />

gibt immer weniger Kunden, die sich<br />

nicht schon vorab übers Internet informieren.<br />

Daher gewinnt hier ein gutes Informationsangebot<br />

der Industrie immer<br />

mehr an Bedeutung.<br />

Georg Bursik: Derzeit werden in Österreich<br />

ja über 80 Prozent unseres<br />

Gas- und Erdölaufkommens importiert.<br />

Daher müssen wir energieautonomer<br />

werden und unseren Energieverbrauch<br />

reduzieren. Denn die beste Energie ist<br />

die, die man nicht verbraucht. Daher<br />

wird das Thema Wärmedämmung auch<br />

in Zukunft ganz hoch im persönlichen<br />

Ranking der Österreicher bleiben. Das<br />

bestätigen auch die Umfrageergebnisse<br />

der Häuslbauerstudie. Besonders freut<br />

mich auch, dass die Themen „Gesundes<br />

Wohnen“ und „Gesunde Baustoffe“<br />

bei den Top-Trends so weit vorne liegen<br />

und damit der Innenraum und die Klimaprodukte<br />

und Klimaputze stärker in<br />

den Mittelpunkt rücken.<br />

Hubert Mattersdorfer: Ja –und genau<br />

diese Megatrends stellen uns <strong>als</strong> Industrie<br />

gemeinsammit demHandel vordie<br />

Aufgabe diese Themen sowohl in unseren<br />

Produkten, <strong>als</strong> auch in der Beratung<br />

aufzugreifen. DieKunst dabei wird<br />

sein, den Kunden so abzuholen, dass er<br />

sich im gesamten Prozess seines Bauens<br />

und Sanierens sicher und wohl fühlt.<br />

Damit das klappt, muss das Dreieck Industrie,<br />

Baustoffhändler und Verarbeiter<br />

einfach perfekt zusammenspielen, um<br />

den Endkunden die richtige Lösung für<br />

seine Bedürfnisse zu bieten.<br />

ÖBM: Welchen Auftrag nimmt<br />

Baumit aus der Häuslbauerstudie für<br />

die Zukunft mit?<br />

Hubert Mattersdorfer: Wir müssen unsere<br />

Professionalität in der Endkundenwerbung<br />

noch stärker in den Handel hineintragen.<br />

Generell werden wir noch<br />

mehr Wert auf Schulung, Beratung und<br />

Kompetenz legen, damit unsere Mitarbeiter<br />

und unsere geschulten Baustoffhändler<br />

und Verarbeiter alle Kundenfragen<br />

auch im Detail beantworten<br />

können.<br />

Georg Bursik: Für mich liegt unser<br />

Auftrag ganz klar darin, dass wir unsere<br />

Kunden weiterhin sehr ernst nehmen.<br />

Das bedeutet, dass wir weiterhin unsere<br />

Qualität hochhalten und dass wir fortfahren,<br />

in die Marke Baumit zu investieren.<br />

Denn das macht sich langfristig<br />

bezahlt, auch wenn sich solche Investitionen<br />

nicht unmittelbar im Absatz niederschlagen.<br />

❙<br />

Facts:<br />

Die Häuslbauerstudie<br />

Seit 1996 führt das Linzer Markt- und<br />

Meinungsforschungsinstitut die<br />

Häuslbauerstudie unter über 1.000<br />

österreichischen Häuslbauern und<br />

Sanierern/Renovierern durch. In<br />

persönlichen Interviews werden dabei<br />

wichtige Themen rund ums Bauen,<br />

Trends und die Bekanntheit von Baustoffmarken<br />

abgefragt.<br />

1-2 .2013 | 21


A K T U E L L<br />

Bitumen-Abdichtungsbahnen<br />

Sag niem<strong>als</strong> Dachpappe<br />

zu mir!<br />

Wereinen Bitumenbahnproduzenten aus der Reserve locken möchte,<br />

der braucht dazu nicht das rote Tuch eines spanischen Toreros. Die<br />

scheinbar harmlosen Worte „Dachpappe“ oder noch besser „Teerpappe“<br />

reichen in der Regel aus, um ein ausführliche 1x1der Bitumen-Dachund<br />

Abdichtungsbahnen <strong>als</strong> Antwort zu bekommen:<br />

DI Karl Landl<br />

GRÜNDACH. Effizient<br />

für natürliche Ausgleichsmaßnahmen<br />

im<br />

urbanen Raum<br />

Der völlig veraltete Begriff der<br />

Dach- oder Teerpappe stammt<br />

aus einer Zeit, wo Abdichtungsbahnen<br />

wirklich noch bloß in<br />

Teer getränkte Pappe waren. In den<br />

60er Jahren wurde der krebserregende<br />

Teer vollständig durch das gesundheitlich<br />

unbedenkliche Bitumen ersetzt.<br />

Heute sind Elastomer- oder Plastomerbitumenbahnen<br />

mehrschichtig aufgebaute<br />

Highend-Produkte. Je nach Einsatzzweck<br />

werden sie in der Regel aus<br />

unterschiedlichen unverrottbaren Trägereinlagen<br />

und aus beidseitigenpolymermodifizierten<br />

Bitumen-Deckschichten<br />

bestehen. Klassifiziert werden diese<br />

Dach- und Abdichtungsbahnen nach ihrerWärmestandfestigkeit<br />

und dem sogenannten<br />

Kaltbiegeverfahren. Dabei wird<br />

unter genormten Laborbedingungen getestet,<br />

abwelcher Hitzeeinwirkung die<br />

oberste Deckschicht an Standfestigkeit<br />

verliert bzw. abwelcher Minus-Temperatur<br />

eine über einen Metalldorn gebogene<br />

Bitumenbahn bricht. Und bereits<br />

hier beginnt Bitumen seine überlegenen<br />

Eigenschaften eindrucksvoll unter Beweis<br />

zu stellen. Die Witterungsbeständigkeit,<br />

Elastizität und Reißfestigkeit<br />

von Bitumenbahnen sind unerreicht.<br />

Extreme Temperaturbelastungen zwischen<br />

Sommer und Winter, Tag und<br />

Nacht sowie tageszeitliche Ereignisse<br />

wie rascher Wechsel von Sonne, (Gewitter-)Regen,<br />

Hagel, Eisusw.stellen für<br />

Dachbahnen aus Polymerbitumen kein<br />

Problem dar.<br />

BITUMEN IST BAUSTOFF DER SU-<br />

PERLATIVE<br />

Wie bei jedem Dach, so führt auch bei<br />

einem (Flach-)Dach aus Polymerbitumenbahnen<br />

die permanent einwirkende<br />

Kombination aus UV-Strahlung, photochemischen<br />

Einflüssen, Wärme, Sau-<br />

22 | 1-2 .2013


A K T U E L L<br />

Die gebräuchlichsten<br />

Verarbeitungsmethoden:<br />

Das Flämmverfahren: Hier wird mittels Propangas und<br />

Flämmtulpe (Bunsenbrenner) die Schnellschweißfolie der Bitumenbahn<br />

in offener Flamme im Regelfall ganzflächig erhitzt,<br />

sodass die Abdichtungsbahn beim Ausrollen eine Klebewulst<br />

vor sich herschiebt und eine Bitumenraupe an den Rändern<br />

austritt.<br />

GENERATIONENZENTRUM EGGERSDORF (STMK). Sicherheit sowieso,<br />

Kreativität auf Wunsch auch kein Problem: das moderne Bitumendach ist<br />

einfach qualitativ wie optisch nach wie vor unschlagbar.<br />

Das Flämmverfahren dient der schnellen Verlegung von Bitumenbahnen<br />

erstoff, Feuchtigkeit etc. im Laufe vieler Jahre zueinem<br />

natürlichen Alterungsprozess. Dank der besonderen Hochwertigkeit<br />

von Rohstoff und Fertigprodukt ist die Lebensdauer<br />

eines Flachdaches aus Polymerbitumenbahnen bei<br />

entsprechender Pflege unübertroffen hoch.<br />

Ein Flachdach mit Polymerbitumenbahnen gewährleistet<br />

dank seiner robusten, ca. 9mmdicken Dachhaut eine<br />

überlegen hohe Sicherheit gegenüber mechanischen Belastungen<br />

(etwa durch Begehen oder Befahren) und daraus<br />

resultierenden möglichen Beschädigungen.<br />

Die relative einfache Verlegung der Polymerbitumenbahnen<br />

mit der Sicherheit von2Lagen sowie deren leichte<br />

und rasche Überarbeitung in späteren Jahrzehnten tragen<br />

zu der Wirtschaftlichkeit des Bitumenabdichtungssystems<br />

zusätzlich Rechnung. Die Sanierung bestehender Dächer<br />

anderer Technologien (z.B. Foliendächer) nimmt somit einen<br />

massiven Anteil des Büsscher Hoffmann Produktionsvolumens<br />

ein.<br />

UNIVERSELL, WIRTSCHAFTLICH UND ÖKOLOGISCH<br />

Die Verarbeitung der Dach- und Abdichtungsbahnen aus<br />

Bitumen –bereits aus dieser Produktbezeichnung geht hervor,<br />

dass man diese Technologie abseits des Daches universell<br />

einsetzen kann zum Schutz ganzer Bauwerke gegen das<br />

Eindringen von Feuchtigkeit (Kellerabdichtung) –erfolgt<br />

mittels Flämmverfahren oder <strong>als</strong> Selbstklebebahn. In jedem<br />

Fall ist eine komfortable und wirtschaftliche, weil sichere<br />

Anwendung gewährleistet.<br />

In puncto Wirtschaftlichkeit ergibt sich aufgrund der<br />

überlegenen Langlebigkeit und Alterungsbeständigkeit eine<br />

überaus hohe Wertbeständigkeit des Daches. Polymerbitumenbahnen<br />

können nach vielen Jahrzehnten problemlos<br />

dupliert werden, womit der Lebenszyklus der Dachhaut<br />

auf einfache Weise der Nutzungsdauer des Gebäudes angepasst<br />

werden kann. Die Investition für ein Flachdach mit<br />

Polymerbitumenbahnen hält absolut jedem Vergleich mit<br />

anderen Technologien stand, noch dazu in Anbetracht der<br />

Das Gieß-und Einrollverfahren: Dabei wird Bitumenklebemasse<br />

(Bitumenblöcke) in einem Bitumenkocher bis zu einer Temperatur<br />

von ca. 180-220 °C erhitzt. Die heiße, flüssige Masse<br />

wird mittels Kannen auf die Rückseite der aufgerollten Bitumen<br />

aufgegossen. Die Bitumenrolle wird in ganzer Bahnenbreite mit<br />

einem Klebemassenwulst auf den Untergrund verklebt.<br />

Kaltselbstklebeverfahren: Eignet sich insbesondere, wenn<br />

der Untergrund temperaturempfindlich ist (z.B. Dämmstoffoder<br />

Holzuntergründe). Die auf der Unterseite der Bitumenbahn<br />

befindliche Klebeschichte verbindet sich nach dem Abziehen<br />

der Schutzfolie mit dem Untergrund. Es empfiehlt sich die<br />

Bitumenabdichtungsbahn mit Heißluftföhn bzw.Flämmapparat<br />

zusätzlich zu aktivieren um ein dichte Verklebung sicherzustellen.<br />

Bei allen Verarbeitungsverfahren ist insbesondere darauf zu<br />

achten, dass der Untergrund staub-, öl- und fettfrei ist. Ebenso<br />

muss der Untergrund in Bezug auf Trockenheit, Ebenheit,<br />

Rauhigkeit und Temperatur geeignet sein.<br />

1-2 .2013 | 23


A K T U E L L<br />

überlegenen Natürlichkeit des Materi<strong>als</strong>:<br />

Kleiden Sie ein Aquarium mit Bitumen<br />

aus, so überleben selbst die empfindlichsten<br />

Süßwasserfische darin ohne die<br />

geringsten Probleme. Sogar Trinkwasserbehälter<br />

und Trinkwasserreservate werden<br />

mit dem Werkstoff Bitumen abgedichtet.<br />

Dies bestätigt, dass Regenwasser<br />

voneinem Bitumendach keine chemisch<br />

bedenklichen Substanzen in unser wertvolles<br />

Grundwasser auswäscht.<br />

GRÜNDACH – DIE LÖSUNG IM<br />

URBANEN RAUM!<br />

Gründächer sind eine der effizientesten<br />

Maßnahmen für natürliche Ausgleichsmaßnahmen<br />

im urbanen Raum.<br />

Die Wassermassen selbst langanhaltender<br />

Starkregenfälle werden voneinem<br />

Gründach –obintensiv oder extensiv<br />

begrünt –zwischengespeichert und so<br />

abgebremst der überforderten Kanalisation<br />

übergeben. Zusätzlich schaffen<br />

Gründächer Natur und Lebensraum im<br />

Häusermeer der Großstädte und bilden<br />

eine der wichtigsten Maßnahmen<br />

zur Verbesserung des Mikroklimas unserer<br />

stetig wachsenden Ballungszentren.<br />

Pro Jahr werden mittlerweile in Europa<br />

Dachflächen von ca. 400.000 m²mit<br />

Bitumengründachabdichtungssystemen<br />

aus dem Hause Büsscher&Hoffmann<br />

abgedichtet.<br />

LDZ LINZ. Moderner Hochwasserschutz im urbanen Raum –das Gründach mit durchwurzelungsfesten<br />

Bahnen<br />

STEILDACH. Ob Regen, Schnee,Hagel, Sommer oder Winter.Für ein Bitumendach ist das kein Problem.<br />

BITUMENBAHN IST NICHT GLEICH<br />

BITUMENBAHN!<br />

Wieviele Bereiche der heimischen Wirtschaft<br />

ist auch die Bitumenindustrie vor<br />

Rufschädigungen aufgrund qualitativ<br />

mangelhafter Billigimporte nicht gefeit.<br />

Leider drängen immer wieder Anbieter<br />

mit Dachbahnen auf den Markt,<br />

die –von minderwertiger Rohstoff- und<br />

Verarbeitungsqualität einmal ganz abgesehen<br />

–deshalb billig sind, weil ihr Aufbau<br />

schlicht und einfach nicht unseren<br />

klimatischen Anforderungen genügt<br />

sowie nicht der österreichischen Norm<br />

entspricht. Es ist anzumerken, dass die<br />

Verantwortung für in Österreich verkaufte<br />

Produkte aus dem Ausland beim<br />

Inverkehrbringer bzw. Händler liegt,<br />

womit ein vermeintliches Schnäppchen<br />

zu langwierigen und teuren Schadensersatzforderungen<br />

bzw. Klagen wegen unlauteren<br />

Wettbewerbs führen kann.<br />

Hier trifft den Handel die Verantwortung,<br />

seine Kunden entsprechend zu beraten<br />

und die Produkte der Technologiestufe<br />

aus dem 19. Jahrhundert aus<br />

seinen Regalen zu verbannen. Wer Pappe<br />

verkauft, bekommt für seine Leistungen<br />

<strong>nur</strong> einen Pappenstiel bezahlt.<br />

Deshalb lohnt es sich in jeder Hinsicht,<br />

bei Bitumenprodukten die langjährige<br />

Partnerschaft zwischen Handel und<br />

einem heimischen Qualitätshersteller<br />

wie Büsscher&Hoffmann zu intensivieren<br />

und zu pflegen.<br />

❙<br />

Autor:<br />

Bmstr.Dipl.-Ing.Karl Landl<br />

Ing.Kons. für Bauingenieurwesen<br />

Geschäftsführer /General Manager<br />

24 | 1-2 .2013


Der Pionier<br />

1962 –vor 50 Jahren –brachte Slavonia die erste kunststoffmodifizierte<br />

Bitumenbahn auf den österreichischen Abdichtungsmarkt. Aber es<br />

dauerte mehr <strong>als</strong> 20 Jahre bis sich diese Polymerbitumenbahnen<br />

allgemein durchsetzten konnten.<br />

Die Bitumenproduzenten<br />

wollten lieber 3Lagen normale<br />

Bitumenbahnen verkaufen,<br />

<strong>als</strong> 2Lagen Polymerbitumen oder gar<br />

1Lage Topqualität. Kein Wunder, dass<br />

sich in diesen Jahren Kunststofffolien am<br />

Markt etablierten, weil sie eine schnelle<br />

und preiswerte Alternative boten, die<br />

den Architekten <strong>als</strong> „saubere Abdichtung“<br />

willkommen war. Schwermetalle<br />

<strong>als</strong> Stabilisatoren und giftige Weichmacher<br />

waren ja noch kein Thema. Dieaus<br />

dieser Zeit stammenden Schäden durch<br />

anfangs ungeeignete Kunststoffbahnen<br />

prägten den Ruf des Flachdaches nachhaltig<br />

negativ.<br />

Aber muss das wirklich so sein? Können<br />

Flachdächer nicht so geplant und<br />

ausgeführt werden, dass sie 30 und<br />

mehr Jahre problemlos funktionieren.<br />

Ja, wenn höchste Materialqualität –wesentlich<br />

besser <strong>als</strong> die Norm verlangt –<br />

zum Einsatz kommt. ISOFLAMM von<br />

Slavonia ist mit einer Kombination aus<br />

hochwertigen Polymeren ausgestattet,<br />

die sie zu einer Hybridbahn mit den<br />

Vorteilen des Plastomer- und Elastomerbitumens<br />

macht. Sie widersteht jahrzehntelanger<br />

Freibewitterbarkeit ohne<br />

Schieferschuppen, Farbe oder sonstigen<br />

Oberflächenschutz.<br />

Slavonia hat nie versucht eine Massenwaredes<br />

Abdichtungsmarktes zu produzieren,<br />

sondern ein versicherungsbegleitetesQualitätskonzept<br />

zu realisieren, das<br />

sich auf folgende Eckpunkte stützt:<br />

• Höchste Materialqualität<br />

• Langfristige Freibewitterbarkeit<br />

• Ausgezeichnete Alterungsbeständigkeit<br />

>30 Jahre<br />

• Einfache und sichere Verarbeitung<br />

• Durchsetzung fachgerechter Abdichtungsdetails<br />

für den Verarbeiter ❙<br />

ACO. Die Zukunft der Entwässerung.<br />

®<br />

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<br />

ACO Kellerschutz - Hochwasserdicht, rückstausicher<br />

-und jetzt auch wärmegedämmt.<br />

Mit der neuen Montageplatte ACO Therm ®<br />

Block wird das ACO Kellerschutzprogramm<br />

um eine intelligente Komponente ergänzt.<br />

einfache, wärmebrückenfreie und<br />

druckwasserdichte Lichtschachtmontage<br />

auf Dämmung<br />

einfaches Anarbeiten<br />

größtmöglicher Lichteinfall durch<br />

Fenster in der Dämmebene<br />

optimaler Isothermenverlauf<br />

<br />

und Streichen nicht notwendig<br />

SANIERUNG. Nach 30 Jahren ein neues Dach mit Isoflamm<br />

Montageplatte mit integrierter Zarge<br />

(Fenster in Dämmebene)<br />

1-2 .2013 |


A K T U E L L<br />

Baumit präsentiert das erste Zukunftsforum Bauen:<br />

B]AUSSEE –die Zukunft hat schon begonnen<br />

Im geografischen Mittelpunkt<br />

Österreichs, dem malerischen Kurort<br />

Bad Aussee, trafen sich Mitte Jänner<br />

Experten aus den verschiedensten<br />

Bereichen mit 250 Bauunternehmern<br />

und Entscheidungsträgern aus Handel,<br />

Industrie, Wohnbaugenossenschaften<br />

sowie Planern und Architekten, um einen<br />

Blick in die Zukunft des Bauens zu werfen.<br />

Hier im winterlichen Salzkammergut<br />

wurden Visionen geboren, Netzwerke<br />

geknüpft und im Rahmen des 25-Jahre-<br />

Jubiläums auf Baumit angestoßen.<br />

Mit<br />

B]AUSSEE, dem neuen<br />

„Zukunftsforums Bauen“ bot<br />

Baumit seinen Partnern und Kunden<br />

keine „Hausmesse“, sondern ein einzigartiges<br />

Projekt, um sich im gegenseitigen<br />

Dialog und unter Einbeziehung anderer<br />

Disziplinen weiter zu entwickeln. Die<br />

hochkarätigen Vortragenden rekrutierten<br />

sich aus den Bereichen Kommunikation,<br />

Farbdidaktik, Umweltmedizin,<br />

Extrembergsteigen, Trend- und Marktforschung,<br />

Europa-Politik, Rechtswissenschaften,<br />

Coaching und Bautechnologie.<br />

„Anregend in vielerlei Hinsicht“,<br />

war der Tenor der Meinungen, die man<br />

am abwechslungsreichen Buffet und bei<br />

der Abendveranstaltung hören konnte.<br />

Mag. RobertSchmid, Geschäftsführer<br />

der Baumit Beteiligungen GmbH: „B]<br />

AUSSEE: ZUKUNFTSFORUM BAU-<br />

EN war der ideale Rahmen für unser<br />

25-Jahr-Jubiläum –denn diese Veranstaltung<br />

setzt sich genau mit den Themen<br />

auseinander, die bei Baumit schon<br />

von Beginn an im Mittelpunkt stehen:<br />

Innovationen für ein gesundes und besseres<br />

Wohnen.“<br />

EXPERTEN. Vonlinks: Prof.DI. Dr.Hans Peter Hutter,Dr. Sophie Karmasin, Mag.Tarek Leitner (Moderator),<br />

Mag.Robert Schmid (Schmid Industrieholding), DI Thomas Kopsguter (Architekt Bad Aussee –<br />

Bozen –Graz) und DI Dr.Markus Vill (Studienlehrgangsleiter FH Campus Wien) diskutierten zum Thema<br />

„Low-Tech versus High-Tech. Wie viel Technik braucht ein Haus?“.<br />

THEMEN-VORREITER FÜR DIE BAU-<br />

BRANCHE<br />

„Das Feedback der Teilnehmer war sensationell.<br />

Wir haben mit B]AUSSEE<br />

offensichtlich genau den Zeitgeist getroffen“,<br />

freut sich Dr. Hubert Mattersdorfer,<br />

Geschäftsführer Baumit w&p.<br />

„Es ist uns perfekt gelungen das Thema<br />

„Innovation“ ganzheitlich zu betrachten<br />

und neben bauspezifischen Aspekten,<br />

die Zukunft des Menschen und seiner<br />

Lebensräume in den Mittelpunkt zu rücken.<br />

Die beste Energie ist bekanntlich<br />

die, die man nicht verbraucht und dazu<br />

kann Baumit z.B. mit der innovativen<br />

Baumit open-Die KlimaFassade einen<br />

wichtigen Beitrag leisten.“<br />

DIE BESTEN IHRER DISZIPLIN<br />

Daszweitägige Programm spannte einen<br />

beeindruckend weiten Themenbogen.<br />

Zeit im Bild-Sprecher Mag. Tarek Leitner<br />

führte durch das Programm, das weit<br />

über baufachspezifische Bereiche hinaus<br />

reichte: Der innovativste Trendforscher<br />

Deutschlands, Sven Gabor Janszky und<br />

der internationale Markenexperte Dietmar<br />

Dahmen analysierten Zukunftstrends<br />

und Gründe für den Markenerfolg<br />

von Unternehmen. Hochkarätig<br />

und emotional zugleich waren die Vorträge<br />

des blinden Extrembergsteigers<br />

Andy Holzer sowie des Bestseller-Autors<br />

Dr.Marco vonMünchhausen zum Thema<br />

Motivation im Berufsalltag. Motivforscherin<br />

Dr. Sophie Karmasin erklärte<br />

den Teilnehmern, warum wir <strong>nur</strong> das<br />

kaufen, was für uns emotional wertvoll<br />

ist. Im Rahmen der daran folgenden<br />

Podiumsdiskussion gingen Experten der<br />

Frage nach, „wie viel Technik ein Haus<br />

wirklich braucht“. Dr. Franz Fischler,<br />

Präsident des Europäischen Forums Alpbach,<br />

lieferte unter dem Motto „Europa<br />

Quo Vadis?“ Denkanstöße zur Zukunft<br />

Europas. Neben der Außenpolitik und<br />

Jugendarbeitslosigkeit sieht Fischler das<br />

Thema Energieeffizienz <strong>als</strong> wichtigstes<br />

Thema der EU: Aufgrund der zunehmenden<br />

Importabhängigkeit bei Öl und<br />

Gas, die bald bei 80-90 %liegt, sitzt<br />

„Europa hier auf glühenden Kohlen“.<br />

IDEEN ZUR ZUKUNFT DES WOH-<br />

NENS – INPUTS FÜR DEN BERUF<br />

Aktuelle Entwicklungen, Trends und<br />

Zukunftsperspektiven rund um Bauen<br />

und Wohnen im bautechnischen Bereich<br />

wurden in spannenden Vorträgen<br />

behandelt. So verriet der internationale<br />

Farbenguru Prof. Axel Venn brandaktuelle<br />

Farbtrends; der bekannte Umweltmediziner<br />

Dr. Hans Peter Hutter<br />

erläuterte die neuesten Trends in der<br />

Wohnmedizin. Der Bauchemie-Experte<br />

Dipl. HTL-Ing. Emanuel Mairinger<br />

erklärte, wo im Bau überall Schimmel<br />

26 | 1-2 .2013


stecken kann und begeisterte die Teilnehmer<br />

mit „Fahndungserfolgen“ der<br />

Österreichischen Schimmel-Suchhunde-<br />

Staffel. Rechtsexperte Dr. Rainer Kurbos<br />

beschäftigte sich mit dem heiklen<br />

Thema Schadenersatz bei Baumängeln.<br />

Univ.-Prof. Dr. Peter Maydl referierte<br />

zum Thema „Öko? Bio? Nachhaltig?“<br />

und informierte u.a. zur Kreislaufwirtschaft,<br />

zum Ressourcenverbrauch und<br />

worauf bei der Auswahl von Produkten<br />

geachtet werden sollte. DI Georg Pommer<br />

referierte zum Thema „Bauprodukte<br />

–zum Bauen oder Handeln?“.<br />

HANDEL. Ing.Ronald Mandl (Strabag Graz); Andreas<br />

Rosenberger (Der Fassadenprofi Graz); Mag.FH. Werner<br />

Kürbisch (Lagerhaus Gleinstätten Ehrenhausen Wies);<br />

Manfred Schneider (GF Kormann Baustoffe Graz); Thomas<br />

Franz (w&p Baumit Baustoffe)<br />

BAU. Anton Weissenböck (Kremsnerbau,<br />

Einkauf), Michael Billwein (Baumit Wopfinger,Verkaufsleitung<br />

Gewerbe), Alois Müllner<br />

(Oberwartner Siedlungsgenossenschaft,<br />

Projektleitung), Johann Dolesch (Teerag Asdag,<br />

Finanzleitung) Gerhard Ploy (Terrag Asdag,<br />

Niederlassungsleiter)<br />

„So eine Veranstaltung hat es in unserer<br />

Branche in Österreich noch nicht<br />

gegeben“, bringt es Mag. Georg Bursik,<br />

Geschäftsführer von Baumit Wopfinger,<br />

auf den Punkt. „Mit B]AUSSEE haben<br />

wir es geschafft, allen Teilnehmern<br />

Impulse für ihre Arbeit und ihren persönlichen<br />

Alltag mitzugeben und eine<br />

nachhaltige Vision über die Bau- und<br />

Wohnthemen der Zukunft zu vermitteln.“<br />

❙<br />

PROFIS. Rudolf Emsenhuber(RLH St. Leonhard/Forst, Verkaufsleiter<br />

Baustoff); Herber Nast (Fa. Heinrich Gutscher,<br />

Geschäftsführer); Friedrich Mürner (Fa. Fetter,Bereichsleitung<br />

Baustoffe); Thomas Salat (Baumit-Wopfinger,<br />

Verkaufsleitung Handel)<br />

PLAN. Volker Grill (w&p Baustoffe); DI Katharina<br />

Pfeifer (Büro Rudolf &Vier Partner GmbH);<br />

Rene Traby (Büro Giselbrecht +Partner ZT<br />

GmbH); Innenarchitekt Robert Eisenberger (Geschäftsführer<br />

Inside); Ing.Karl Hein Wallgram<br />

Historisch<br />

Grossfläche<br />

Mediterran<br />

Universal<br />

Sanierung<br />

Design<br />

GROSSFLÄCHE<br />

THEMENWELT GROSSFLÄCHE<br />

Markant und wirtschaftlich: Die „Großen“ von ERLUS sind einfach und schnell zuverlegen und überzeugen<br />

durch hohe Wirtschaftlichkeit.<br />

www.erlus.com/Magazin


C<br />

Brandschutz<br />

<strong>Mehr</strong> <strong>als</strong><br />

<strong>nur</strong> <strong>Stein</strong><br />

Schallschutz<br />

4in1–<strong>Mehr</strong> <strong>als</strong> <strong>nur</strong> Dämmung.<br />

ROCKWOOL <strong>Stein</strong>wolle-Dämmstoffe weisen eine geringe Wärmeleitfähigkeit<br />

auf,schützen Außenbauteile vor übermäßigen Wärmeverlusten und reduzieren<br />

den Energieverbrauch und den CO 2 -Ausstoß von Gebäuden.<br />

Doch Wärmeschutz allein reicht nicht aus, um dem Anspruch gerecht zu<br />

werden! Nachhaltige und langlebige Lösungen zur Verbesserung des Brandund<br />

Schallschutzes, zur Verbesserung der gesamten Gebäudeeffizienz und zum<br />

Schutz der Umwelt vor schädlichen Auswirkungen von Gebäuden sind ebenso<br />

wichtig.<br />

Langlebigkeit<br />

Nachhaltigkeit<br />

SICHERHEIT FÜR MENSCH UND<br />

GEBÄUDE<br />

ROCKWOOL <strong>Stein</strong>wolle-Dämmstoffe<br />

tragen aktiv zum vorbeugenden Brandschutz<br />

bei. Siesind nichtbrennbar,Euroklasse<br />

A1 nach EN 13501-1. Mit einem<br />

Schmelzpunkt vonüber 1000 °C eignen<br />

sie sich für den Einsatz in klassifizierten<br />

Brandschutzkonstruktionen. Im Brandfall<br />

hemmen sie die Ausbreitung von<br />

Feuer und schaffen so wertvolle Zeit für<br />

Rettungsmaßnahmen.<br />

RUHE UND WOGHLBEFINDEN<br />

Lärmund störende GeräuscheinGebäuden<br />

beeinträchtigen das Wohlbefinden<br />

und können Stress verursachen. <strong>Stein</strong>wolle-Dämmstoffe<br />

von ROCKWOOL<br />

absorbieren durch ihre offenporige<br />

Struktur eindringende Schallwellen<br />

und sorgen inunterschiedlichen Konstruktionen<br />

für effektiven Schallschutz.<br />

So werden Wohnkomfort und Lebensqualität<br />

durch eine optimierte Raumakustik<br />

nachhaltig verbessert.<br />

PRODUKTE FÜR DIE ZUKUNFT<br />

Hergestellt aus dem nahezu unbegrenzt<br />

vorkommenden Rohstoff <strong>Stein</strong>, bieten<br />

ROCKWOOL <strong>Stein</strong>wolle-Dämmstoffe<br />

ein hohes MaßanStabilität, Belastbarkeit<br />

und Zuverlässigkeit. Die Produkte und<br />

Systeme sind so konzipiert, dass ihrevolle<br />

Funktionsfähigkeit über einen langen<br />

Zeitraum erhalten bleibt. Deshalb ist<br />

eine Investition in ROCKWOOL <strong>Stein</strong>wolle<br />

gleichbedeutend mit einer Investition<br />

in die Zukunft.<br />

| 1-2 .2013


A K T U E L L<br />

Einfamilienhaus<br />

DIE UMWELT IMBLICK<br />

Nachhaltigkeit sollte die Basis allen<br />

Handelns sein. Um der Verantwortung<br />

für kommende Generationen gerecht<br />

zu werden, bietet ROCKWOOL<br />

ressourcenschonende und energieeffiziente<br />

<strong>Stein</strong>wolle-Dämmstoffe an, die<br />

alle Eigenschaften besitzen, die einen<br />

nachhaltigen Baustoff auszeichnen.<br />

ROCKWOOL Produkte und Systeme<br />

sind langlebig, senken den Energieverbrauch<br />

und die CO 2 -Emissionen, sind<br />

100% recycelbar und verfügen über eine<br />

positive Ökobilanz.<br />

CREATE AND PROTECT<br />

„Create and Protect“ ist der Leitgedanke,<br />

unter den ROCKWOOL seine Arbeit<br />

stellt, um alle am Bau Beteiligten bei<br />

ihrer Arbeit optimal zu unterstützen.<br />

ROCKWOOL schafft Lösungen, die<br />

es den Kunden erleichtern, Gebäude zu<br />

gestalten, die den Schutz der Bewohner<br />

erhöhen und von denen alle profitieren.<br />

Denn ROCKWOOL schützt Gebäude<br />

vor den Einflüssen der Umwelt und die<br />

Umwelt vor Einflüssen durch Gebäude.<br />

<strong>Mehr</strong>familienhaus<br />

LÖSUNGEN FÜR ALLE GEBÄUDE-<br />

TYPEN<br />

Mit einem umfangreichen Produktprogramm<br />

für die Anwendungsbereiche<br />

Dach, Decke, Außenwand, Innenausbau,<br />

Fußboden und Haustechnik bietet<br />

ROCKWOOL effiziente und langlebige<br />

Dämmlösungen für einen hervorragenden<br />

Wärme-, Brand- und Schallschutz.<br />

Die Produkte und Systeme<br />

helfen, die Leistung von Gebäuden<br />

dauerhaft zu verbessern. Dies gilt für<br />

die unterschiedlichsten Gebäudetypen:<br />

Einfamilienhaus, <strong>Mehr</strong>familienhaus,<br />

Industriegebäude und öffentliche Gebäude<br />

wie Krankenhäuser, Schulen,<br />

Freizeitstätten und Bürogebäude.<br />

UMFASSENDER SERVICE<br />

Ob baurelevante Berechnungen, Verlegepläne,<br />

energetische Gebäudeplanung,<br />

technischer Support oder professionelle<br />

Weiterbildung –ROCKWOOL<br />

ist mit einem umfassenden Angebot<br />

an Services immer und überall für Sie<br />

da.<br />

Industriegebäude<br />

Öffentliche Gebäude<br />

CAD-Verlegepläne<br />

Berechnungsservice<br />

Technische Beratung<br />

Technische Dokumentation<br />

1-2 .2013 | 29


M E N S C H E N<br />

Peter Schmid übernimmt Vorstandsvorsitz<br />

in der GPH<br />

FOTO:AUSTROTHERM<br />

Die Interessenvertretung und Verbandsorganisation<br />

der Styropor-Hersteller und -Rohstofflieferanten<br />

in Österreich hat einen neuen<br />

Vorsitzenden: Peter Schmid (42) übernimmt<br />

vonRoland Hebbel für die nächsten zwei Jahre<br />

das Ruder in der GPH Güteschutzgemeinschaft<br />

Polystyrol-Hartschaum.<br />

Peter Schmid, geschäftsführender Gesellschafter<br />

der Austrotherm GmbH, richtet sich<br />

in seiner Funktion <strong>als</strong> GPH-Vorsitzender<br />

gleich zu Beginn der neuen Amtsperiode an<br />

die Politik: „Die Baubranche freut sich natürlich<br />

über die Aufstockung der Fördermittel für<br />

thermische Sanierungen, damit können wieder<br />

Beschäftigungsimpulse für die Wirtschaft<br />

gesetzt werden. Bleibt zu hoffen, dass der Fördertopf<br />

diesmalzur Gänzeausgeschöpftwird.<br />

Denn der entscheidende Hemmschuh ist immer<br />

noch die Bürokratie, die viele Förderungswerber<br />

zögern lässt, ja sogar abschreckt.<br />

Steuererleichterungen in Form von Abschreibungen<br />

auf Saniermaßnahmen würden die Investitionsfreudigkeit<br />

mit Sicherheit beflügeln.<br />

Da müssen wir Überzeugungsarbeit leisten.<br />

Vielleicht hat die Politik im Mega-Wahljahr<br />

2013 dafür offene Ohren“.<br />

Peter Schmid hat sich für seine mittlerweile<br />

dritte GPH-Amtsperiode zudem vorgenommen,<br />

die Aufklärungsarbeit zum Themenbereich<br />

„ökologisch Dämmen“ zu intensivieren.<br />

„Wir müssen endlich mit den Dämm-Mythen<br />

und gezielten Fehlinformationen rund<br />

um Styropor aufräumen. Styropor besteht zu<br />

98 %aus Luft. Mit 1kgStyropor können<br />

im Laufe eines „Styroporlebens“ ca. 200 Liter<br />

Heizöl eingespart werden. Dabei wird für<br />

1kgStyropor inklusive dem Materialanteil<br />

<strong>nur</strong> ca. 2,5 kg Öl benötigt. Hochleistungsdämmstoffe<br />

aus Styropor garantieren eine<br />

langfristige Nutzung und liegen ökologisch<br />

wie auch im Preis-/Leistungsverhältnis an der<br />

obersten Spitze der Dämmstoffliga“. ❙<br />

Gerhard Eckhart übernimmt<br />

Produktionsleitung bei Gaulhofer<br />

Mit14. Jänner 2013 hat die Gaulhofer Gruppe<br />

GerhardEckhart<strong>als</strong> Leiter der beiden Produktionsstandorte<br />

in Vorarlberg und der Steiermark<br />

bestellt.<br />

Der gelernte Tischler mit Industrie- und<br />

Werkmeisterausbildung ist damit für die<br />

Holz- und Holz-Alu-Produktion in Übelbach<br />

bei Graz sowie den Kunststoff-und<br />

Kunststoff-Alu-Betrieb in Mäder/Vorarlberg<br />

verantwortlich. Als langjähriger Mitarbeiter<br />

der Dana/Jeld-Wen Türen GmbH zeichnete<br />

er zuletzt <strong>als</strong> Geschäftsführer für die Bereiche<br />

Technik und Produktion verantwortlich. Sein<br />

Know-how und seine Erfahrungen wird er<br />

einsetzen, um „die Gaulhofer Produktqualität<br />

und Liefertreue noch weiter zu optimieren“,<br />

so Eckhart.<br />

Derzeit verlassen rund 230.000 Fensterund<br />

Türeneinheiten pro Jahr die österreichischen<br />

Werke. Miteinem Jahresumsatz von82<br />

Mio. Euro und einer Exportquote von 38%<br />

ist Gaulhofer einer der führenden Hersteller<br />

von Fenstern und Türen in Österreich. ❙<br />

FOTO:GAULHOFER<br />

30 | 1-2 .2013


M E N S C H E N<br />

Neuer Vorstandsvorsitzender beim FQP<br />

Eduard Leichtfried wurde zum Vorstandsvorsitzenden<br />

des Forums Qualitätspflaster(FQP)<br />

gewählt. Das FQP ist eine Qualitätsgemeinschaft<br />

zur Förderung der Flächengestaltung<br />

mit Pflastersteinen und Pflasterplatten sowie<br />

Kompetenzzentrum für Planung, Beratung<br />

und Ausführung. Es hat sich zur Aufgabe gemacht,<br />

das Wohlbefinden und die Schönheit<br />

im öffentlichen Bereich durch den Einsatz<br />

von Pflasterungen verstärkt zum Thema zu<br />

machen. Bmst.Dipl.HTL.Ing. EduardLeichtfried,<br />

MA ist Bereichsleiter für Zement und<br />

Trockenbetone bei der Wopfinger Baustoffindustrie<br />

GmbH.<br />

❙<br />

FOTO:BAUMIT<br />

PCI verändert<br />

Führungsspitze<br />

Extrastarke Dämmung<br />

gegen Druck und Kälte!<br />

Clemens Bierig<br />

Das Geschäft der PCI Augsburg GmbH<br />

wird künftig durch die beiden Geschäftsführer<br />

Clemens Bierig <strong>als</strong> Sprecher<br />

der Geschäftsführung und Manfred<br />

Grundmann geleitet. Dirk Bremm, bisher<br />

Leiter des europäischen Handelsgeschäftes,<br />

übernahm zum 1. Januar 2013<br />

die Geschäftsaktivitäten der BASF Bauchemie<br />

in Nord-und Südamerika. Zum<br />

gleichen Zeitpunkt übernimmt Dr.Josef<br />

Weichmann neue Aufgaben <strong>als</strong> Senior<br />

Technical Expert Innovation, Procurement<br />

and Special Projects bei der BASF<br />

Construction Chemic<strong>als</strong>,Trostberg. Darüber<br />

hinaus wird erdem Aufsichtsrat<br />

der PCI Augsburg GmbH beitreten.<br />

Die Neustrukturierung der PCI-Führungsspitze<br />

geht einher mit einer strategischen<br />

Neuausrichtung der PCI auf<br />

europäische Kernmärkte.<br />

❙<br />

AUSTROTHERM XPS ® TOP 70 für höchste Druckbelastungen<br />

Ω Extra hochdruckfeste XPS-Dämmung aus Österreich<br />

Ω Austrotherm XPS ® TOP 50 für hohe Druckbelastungen<br />

Ω Optimale Dämmung unter der Fundamentplatte<br />

Ω Beste Wärmedämmung gegen Kälte von unten und Druck von oben<br />

Erhältlich im Baustoff-Fachhandel!<br />

60<br />

Kompetenz<br />

JAHRE<br />

Dämmstoff<br />

www.austrotherm.com<br />

1-2 .2013 | 31


H A N D E L<br />

Kleiner Standort, höchste Qualität<br />

Teubls OBI Märkte an der Spitze<br />

Kürzlich kürte OBI wieder die besten Märkte. Ganz vorne mit dabei: Die OBI<br />

Märkte in Pinkafeld, Feldbach, St. Johann und Unterwart, allesamt Teil der<br />

Teubl-Gruppe.<br />

Bei der OBI Vollversammlung<br />

wurden die besten OBI Märkte<br />

in Österreich, Slowenien, Kroatien<br />

und Bosnien-Herzegowina gekürt. Der<br />

OBI Markt inPinkafeld unter Leitung<br />

von Christian<br />

„Herzlichen Dank an Schirnhofer bewies,<br />

dass es auch<br />

alle Mitarbeiter für mit einem eher<br />

ihre außerordentliche kleinen Standort<br />

möglich ist,<br />

Leistung!“<br />

höchste Qualität<br />

zu bieten:<br />

Oliver Werinos,<br />

der Markt konnte<br />

das<br />

GF Teubl Gruppe:<br />

Gesamt-<br />

ranking für sich entscheiden. Der OBI<br />

Markt in Feldbach mit Marktleiter<br />

Manfred Poller folgte auf dem dritten<br />

Platz. Zudem gab es noch Erfolge in<br />

einzelnen Kategorien, so siegte der<br />

OBI Markt St. Johann in der Haide<br />

unter Leitung von Helmut Müller im<br />

Bereich Kundenbefragung und Manuela<br />

Kern und ihr Team vom OBI Markt<br />

Unterwart gelangten im Bereich Kundenzufriedenheit<br />

auf Platz drei. Der Erfolg<br />

bestätigt den Kurs der Teubl Gruppe,<br />

die auf eine hohe Qualifikation der<br />

Mitarbeiter und beste Kundenzufriedenheit<br />

setzt.<br />

❙<br />

SIEGER. Helmut Müller,Marktleiter OBI St. Johann/Haide,<br />

Christian Schirnhofer,Marktleiter OBI<br />

Pinkafeld, Manfred Poller,Marktleiter OBI Feldbach<br />

und Manuela Kern, Marktleiterin OBI Unterwart<br />

Kleiner Standort, höchste Qualität<br />

Ehrung langjähriger MitarbeiterInnen bei Schuberth<br />

GEEHRT. (v.l.): Gerlinde Wolf,Franz Bayerl, Leiterin<br />

des Personalmanagements Mag.a Heidi Wurzer,<br />

Rudolf Prohaska, Geschäftsführer DI Heinz Schuberth,<br />

Andreas Wenk, Manuela Raidinger,Christine<br />

Kausl, Elfriede Wallner,Christa Kitzweger,Josef<br />

Grabner,Johanna Krenn, Peter Reiter,Leiter der AK<br />

Bezirksstelle Melk und Dr.Andreas Nunzer,Leiter<br />

der WKO Bezirksstelle Melk.<br />

Die Schuberth Weihnachtsfeier<br />

Mitte Dezember fand erstm<strong>als</strong><br />

am, 2012 neu eröffneten, Schuberth-<br />

Standort inMelk statt. In guter Tradition<br />

wurden bei der gemütlichen Feier<br />

langjährige Schuberth MitarbeiterInnen<br />

aus Melk und Wieselburg geehrt. Neben<br />

zwei zehnjährigen (Christine Kausl<br />

und Johanna Krenn) und drei 15-jährigen<br />

(Franz Bayerl, Andreas Wenk und<br />

Gerlinde Wolf) Jubiläen, gab es heuer<br />

auch das 20-jährige Jubiläum von Rudolf<br />

Prohaska, Standort- und Baumarktleiter<br />

in Wieselburg. Christa Kitzweger<br />

Kassaleiterin Melk, Manuela Raidinger<br />

Controlling und Elfriede Wallner Geschäftsfeldleitung<br />

Baumarkt und Baumarktleiterin<br />

in Melk feierten dieses Jahr<br />

ihr 25-jähriges Jubiläum. Josef Grabner,<br />

Baustoff-Fachberater für Gewerbekunden<br />

im Außendienst feierte sein 35-jähriges<br />

Dienstjubiläum bei der Firma<br />

Schuberth. Geschäftsführer DI Heinz<br />

Schuberth, Leiterin des Schuberth Personalmanagements<br />

Heidi Wurzer sowie<br />

Arbeiterkammer NÖ Bezirksstellenleiter<br />

in Melk Peter Reiter und Dr. Andreas<br />

Nunzer, Wirtschaftskammer NÖ<br />

Bezirksstellenleiter in Melk, gratulierten<br />

herzlich und überreichten Urkunden,<br />

Gutscheine und Ehrengeschenke an die<br />

Jubilare.<br />

❙<br />

32 | 1-2 .2013


Plus von 13 %<br />

hagebau mit Rekordjahr<br />

Die hagebau Handelsgesellschaft für Baustoffe mbH &<br />

Co. KG,Soltau, und ihre Zweigniederlassung in Österreich<br />

blicken auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2012<br />

zurück. Die Niederlassung in Brunn am Gebirge erreichte<br />

einen zentralfakturierten Umsatz in Höhe von rund 586<br />

Millionen Euro. Die gesamte Kooperation aus Baustoff-,<br />

Holz- und Fliesenfachhändlern sowie Baumarktbetreibern<br />

in Deutschland, Österreich, Luxemburg und der Schweiz<br />

verzeichnete nach vorläufigen Berechnungen einen<br />

zentralfakturierten Umsatz von 5,59 Milliarden Euro –ein<br />

Plus von knapp 13 Prozent.<br />

Insbesondere vor dem Hintergrund der angespannten Lage<br />

der Baumarkt- und Baustoffhandelsbranche sowie der<br />

schwachen Konjunkturentwicklung in Österreich sind wir mit<br />

unserem Ergebnis umso zufriedener“, bewertet Niederlassungsleiter<br />

Christian Fischer das abgelaufene Geschäftsjahr.<br />

Der Einkaufsumsatz der hagebau stieg in Deutschland, Österreich,<br />

der Schweiz und in Luxemburg im Baustoff-, Holz- und<br />

Fliesenfachhandel im Vergleich zum Vorjahr um 19,1 Prozent auf<br />

3,79 Milliarden Euro. Der Baustoffhandel trug dazu mit einem<br />

zentralfakturierten Umsatz von 2,93 Milliarden Euro (+ 22,2<br />

Prozent) den größten Anteil bei. Ebenfalls mit einem deutlichen<br />

Plus schlossen der hagebau Holzhandel (686 Millionen Euro<br />

+9,6 Prozent) und der Fliesen-/Natursteinfachhandel (+ 9,6<br />

Prozent) das Geschäftsjahr 2012 ab. Der hagebau Einzelhandel<br />

(hagebaumärkte, Fachmärkte und sonstige Baumärkte) wies<br />

2012 einen um 3,3 Prozent höheren zentralfakturierten Umsatz<br />

<strong>als</strong> im Vorjahr auf. Per 31. Dezember 2012 gehörten der hagebau<br />

307 Gesellschafter mit 1.435 Betriebsstätten an, davon 1.159<br />

in Deutschland, 157 in Österreich, 107 in der Schweiz, 11 in<br />

Luxemburg und 1inFrankreich. Die Umsätze inden einzelnen<br />

Gesellschafterhäusern sind unabhängig von denen der Zentrale<br />

zu betrachten und fallen –jenach Region, Unternehmensgröße<br />

und Sortiment –sehr unterschiedlich aus.<br />

„2013 werden weiter auf den Modernisierungsmarkt setzen“,<br />

sind sich Heribert Gondert, Geschäftsführer und Sprecher der<br />

hagebau, und Christian Fischer einig.<br />

❙<br />

HAGEBAU.<br />

Zweigniederlassung<br />

im<br />

österreichischen<br />

Brunn<br />

am Gebirge<br />

WWW.STEINBACHER.AT<br />

1-2 .2013 |


H A N D E L<br />

Leo Übellacker<br />

Ein jugendlicher 70er<br />

Ein runder Geburtstag ist etwas Besonderes.<br />

Grund genug,umordentlich zu feiern.<br />

Am26. Jänner 2013 lud Komm.-<br />

Rat Leopold Übellacker anlässlich<br />

seines 70. Geburtstags Freunde,<br />

Mitarbeiter, Geschäftsfreunde und Verwandte<br />

zu seinem Geburtstagsfest ein.<br />

In einer kurzen, amüsanten Rede ließ<br />

es sich das Geburtstagskind nicht nehmen<br />

auf die vergangenen 70 Jahre einen<br />

Rückblickzuhaltenund sich auch dabei<br />

bei Familie, Mitarbeiter und Geschäftspartner<br />

für eine lange gemeinsame Zeit<br />

zu bedanken. Besonders dankbar war<br />

der Jubilar dafür, dass sich so viele Gratulanten<br />

an diesem Abend Zeit für ihn<br />

genommen hatten.<br />

LEGENDÄR. Auch die hohe Geistlichkeit war gekommen.<br />

Fast! Toni Reithner und Franz Böhs.<br />

TORTE. 8Kerzen zum 70er.<br />

<strong>Mehr</strong> <strong>als</strong> 100 Gäste waren gekommen,<br />

um gemeinsam bei Musik, gutem Essen<br />

und verschiedenen Show-Einlagen die<br />

ganze Nacht zu feiern. Die Gäste waren<br />

sich einig: es war ein tolles Fest. ❙<br />

FAMILIE. Der Jubilar mit seinen beiden<br />

Töchtern Susanne und Ulrike<br />

Facts<br />

Die Firma Übellacker Baustoffhandel<br />

GmbH wurde am 1. Mai<br />

1970 von Komm.-Rat Leopold<br />

Übellacker in Purgstall an der<br />

Erlauf,N.Ö., gegründet. Am<br />

Anfang wurden ausschließlich<br />

Fertigdecken verkauft. Bald<br />

wurde das Produktsortiment<br />

ausgeweitet und ein Lagerplatz<br />

sowie ein eigener Fuhrpark<br />

angeschafft. In über 40jähriger<br />

Aufbauarbeit hat sich das<br />

Unternehmen, das seit 2003<br />

Partner der Bauwelt Baustoffhandelskooperation<br />

ist, zu<br />

einem Vollsortimenter entwickelt,<br />

der das Baugewerbe und<br />

die Bauindustrie zwischen Linz<br />

und Wien beliefert. Privatkunden<br />

sind nach wie vor eine<br />

wichtige Zielgruppe. Die Geschäftsführung<br />

wird heute von<br />

Ing.Mag.Susanne Übellacker<br />

gemeinsam mit ihrem Vater<br />

ausgeübt.<br />

TREU. Der Leo und seine Lotte im Kreis der Mitarbeiter/innen<br />

FREUNDE. Seit vielen Jahren: Die<br />

beiden Leo‘s mit Partnerinnen Lotte<br />

Übellacker und Veronika Picher<br />

ÄHNLICH. Hansi Hinterseer war auch dabei.<br />

Fast!<br />

34 | 1-2 .2013


Baustoff-Ausbildung<br />

Auf der Suche nach den zukünftigen<br />

Bauprodukte-Fachberatern<br />

Die Firma Poschacher Baustoffe hat an der Lehrlingsmesse in Perg,O.Ö.,<br />

teilgenommen.<br />

Gut präsentiert hat sich dabei<br />

auch der „BAFA Roll-Up“ des<br />

Österreichischen Baustoff Ausbildungszentrums<br />

(ba), wie der Lehrlingsbeauftragter<br />

von Poschacher,<br />

Dietmar <strong>Stein</strong>kellner,mit<br />

„Daumen hoch“ aufzeigt.<br />

„Die Messe war eine gute<br />

Werbung für die teilnehmenden<br />

Lehrbetriebe. Außerdem war sie<br />

eine prima Gelegenheit, Ausbildner<br />

von anderen Betrieben zu<br />

treffen, mit denen Erfahrungen<br />

ausgetauscht werden konnte“,<br />

gab man sich im Hause Poschacher<br />

zufrieden.<br />

Die Lehrlingsinitiative des ba<br />

verfolgt das Ziel, qualifizierte<br />

junge Menschen für den Beruf des Bauprodukte-Fachberaters<br />

zu begeistern. Sie<br />

wird von der Firma Poschacher seit Jahren<br />

mit gutem Erfolg unterstützt. ❙<br />

www.baustoff-ausbildung.at<br />

Die Geheimnisse der BAFA-BOX<br />

Das Österreichische Baustoff Ausbildungszentrum ba hat seine Mitglieder aus<br />

dem Baustoff Fachhandel wochenlang auf die Folter gespannt. Immer wieder<br />

war von der BAFABOX die Rede.<br />

Auf persönliche Abholung wurde<br />

bestanden. Postversand ausgeschlossen!<br />

Die Zukunft solle in ihr verpackt<br />

sein, hieß es gar.<br />

Bei den Präsentationen im Kreis der<br />

ba-Mitglieder wurden die Geheimnisse<br />

dann gelüftet. Und tatsächlich hat der<br />

Inhalt der BAFA BOX etwas mit der<br />

Zukunft zu tun. Nämlich den zukünftigen<br />

Fachberater/innen im österreichischen<br />

Baustoffhandel. Also der Basis des<br />

Erfolgs in der Zukunft.<br />

Ihr Inhalt soll es den Mitgliedern des<br />

Baustoff Ausbildungszentrums erleichtern,<br />

den Lehrberuf des Bauprodukte<br />

Fachberaters BAFA attraktiv darzustel-<br />

len und junge Menschen für diesen Beruf<br />

mit Zukunft zu begeistern. ❙<br />

ÖSTERREICHTOUR. Die BAFA-Box unterwegs in<br />

Tirol<br />

Innentüren<br />

Haustüren<br />

Dachbodentreppen<br />

GM-4 Isotec 200<br />

200 mm<br />

200 mm Isolierung<br />

Unterdeckel<br />

U: 0,17W/m 2 k<br />

Wärmedämmhaube<br />

Auch für den nachträglichen<br />

Einbau vonbestehenden,<br />

nichtgedämmten<br />

Dachbodentreppen (Sanierung,<br />

Wärmedämmung etc.)<br />

bestens geeignet<br />

passivhausgeeignet<br />

Flachdachtreppen<br />

1-2 .2013 |<br />

4191 Vorderweißenbach<br />

Gewerbestraße 2<br />

www.wippro.at


A K T U E L L<br />

Ytong-Innovationen<br />

Bau- und Energiekosten im Griff<br />

Seit seiner Erfindung vor über 80 Jahren steht YTONG für Bauen mit optimaler<br />

Wärmedämmung.Der YTONG Thermoblock wurde speziell für schnelles und<br />

einfaches Bauen von Niedrigstenergiehäusern entwickelt.<br />

Die neueste Weiterentwicklung<br />

unseres Thermoblocks wird mit<br />

seiner herausragenden Dämmleistung<br />

und einfachen Handhabung Profis und<br />

ambitionierte Bauherren gleichermaßen<br />

begeistern“, ist Vertriebsleiter Franz<br />

<strong>Stein</strong>dl überzeugt.<br />

BAUEN IM SYSTEM BRINGT VOR-<br />

TEILE<br />

„Mit unserem Produkt-Portfolio für die<br />

gesamte Gebäudehülle geben wir dem<br />

Fachhandel ein Bausystem an die Hand,<br />

dass für alle Anforderungen die optimale<br />

Lösung bietet –egal ob im Neubau<br />

oder in derModernisierung“, so <strong>Stein</strong>dl.<br />

Die neueste Innovation aus dem Hause<br />

Ytong ist der erfolgreich weiterentwickelte<br />

Ytong Thermoblock mit einer<br />

Wärmeleitfähigkeit vonLambda =0,075<br />

W/mK. Mit dem neuen Thermoblock<br />

lassen sich Niedrigstenergiehäuser einschalig<br />

und ohne zusätzliche Wärmedämmung<br />

bauen.<br />

NACHHALTIG MODERNISIEREN<br />

In der Modernisierung spielt Ytong mit<br />

seinen vielfältigen und einfachen Anwendungsmöglichkeiten<br />

seine wahre<br />

Stärke aus. Zusätzlich sorgen in jedem<br />

Ytong-<strong>Stein</strong> Millionen an Luftporen für<br />

eine optimale Wärmedämmung. Einen<br />

Schritt weiter gehen die Multipor-Mineraldämmplatten.<br />

Sie sind hoch Wärme<br />

dämmend (bis Lambda =0,042 W/<br />

mK), nicht brennbar und diffusionsoffen.<br />

<strong>Stein</strong>dl: „Multipor ist vomKeller bis<br />

zum Dach <strong>als</strong> innen- und außenseitige<br />

Dämmung besondersflexibel einsetzbar.<br />

Da Multipor kapillaraktiv ist kann auf<br />

Dampfsperren generell verzichtet weden.“<br />

NATUREPLUS-ZERTIFIKAT FÜR<br />

YTONG UND MULTIPOR<br />

Xella Porenbeton Österreich GmbH mit<br />

Sitz in Loosdorf ist ein Unternehmen<br />

der Xella Gruppe. Im Xella-Marktraum<br />

CEE sind die Aktivitäten vonÖsterreich,<br />

Tschechien sowie der Slowakei gebündelt.<br />

In der aktuellen Forschung beschäftigt<br />

sich das Unternehmen mit Systemlösungen<br />

und mit der Weiterentwicklung<br />

der Ytong-Produkte und der Multipor-<br />

Mineraldämmplatte. Mitihren hervorragenden<br />

Öko-Kennwerten erfüllen Ytong<br />

und Multipor die strengen natureplus-<br />

Kriterien. Die international anerkannte<br />

Zertifizierung nach natureplus bringt zusätzliche<br />

Ökopunkte und damit eine höhere<br />

Wohnbauförderung.<br />

❙<br />

Wienerberger Österreich und Tondach Gleinstätten<br />

austrian brick and roof award 13/14<br />

Der austrian brick and roof award für zeitgemäße Ziegelarchitektur in<br />

Österreich wird –nun bereits zum vierten Mal –von Wienerberger<br />

Österreich und Tondach Gleinstätten ausgeschrieben. Organisatorische<br />

Plattform des Wettbewerbs ist der Verband Österreichischer<br />

Ziegelwerke(VÖZ).<br />

Wobei der austrian brick and<br />

roof award13/14 einmal mehr<br />

aufzeigen soll, wie attraktiv, spannend<br />

und vielseitig heute mit Ziegel gebaut<br />

werden kann.<br />

ZurEinreichung eingeladen sind Bauherren/Bauträger,<br />

Architekten/Planer<br />

und Baumeister/Bauausführende in diesen<br />

vier Kategorien:<br />

• Wohnbau kleinvolumig<br />

• Wohnbau/Nicht-Wohnbau<br />

großvolumig<br />

• Steildach mit Tondachziegel<br />

• Fassadengestaltung mit Ziegel<br />

und Klinker<br />

Einreichungen sind bis zum 29. März<br />

2013 möglich. Die Sieger in den vier<br />

Kategorien werden im Herbst/Winter<br />

2013 der Öffentlichkeit vorgestellt; die<br />

zehn Top-Projekte aus dem österreichischen<br />

Wettbewerb vertreten unser Land<br />

beim internationalen brick award ´14. ❙<br />

36 | 1-2 .2013


Knauf Insulation<br />

Funktion trifft Design<br />

Die Knauf Insulation Tiefgaragen-Dämmlösungen mit<br />

Tektalan ® bieten mehr: Sie überzeugen nicht <strong>nur</strong> durch<br />

ihre zusätzliche Verbesserung in der Wärmedämmung und<br />

Brandwiderstandsleistung,sie geben neben effizienter<br />

Schalldämmung auch viel Freiraum für gestalterische<br />

Akzente.<br />

Die <strong>Mehr</strong>schichtplatte Tektalan A2-E31-035/2 und die<br />

feinwolligere Tektalan A2-035/2 [1.0mm] für die nachträgliche<br />

Decken- und Wanddämmung haben jetzt einen in der<br />

Wärmedämmwirkung zusätzlich optimierten <strong>Stein</strong>wollekern.<br />

Mit einer Stärke von 10cmerreichen die Platten einen RD-<br />

Wert von 2,75 m²K/W. Auch die Deckendämmplatten Tektalan<br />

A2-SD zum Mitbetonieren sowie die Abschlussplatte Tektalan A2<br />

TK-UA wurden in ihrer Wärmedämmleistung verbessert.<br />

HEISS IM DESIGN<br />

Die Holzwolle-<strong>Mehr</strong>schichtplatten Tektalan A2 werden von Planern<br />

in ihren Objekten immer häufiger bewusst <strong>als</strong> funktionelles<br />

Design-Element eingesetzt. Speziell wenn es um überbaute Tiefgaragen<br />

geht, setzen Profis neben Effizienz in Wärmedämmung,<br />

Brandschutz und Schalldämmung auch auf vielfältige Möglichkeiten<br />

in der Oberflächengestaltung. Tektalan A2-Dämmplatten<br />

überzeugen deshalb durch ihre Holzwolle-Struktur, die es auch<br />

in einer sehr feinstrukturierten Ausführung gibt. In Natur, weiß<br />

oder individuell in Pastell- oder Volltonfarben eingefärbt, können<br />

auf diese Weise auch in Tiefgaragen erfrischende Farbakzente an<br />

Decken und Wänden gesetzt werden.<br />

Intelligente Lösung<br />

Smarte Fuge<br />

PCI Nanofug ® Premium – der variable Flexfugenmörtel für Feinsteinzeug-<br />

und <strong>Stein</strong>zeugbeläge gehört zu einer neuen Generation<br />

intelligenter Produkte von PCI. Das Besondere: Er verbindet Verarbeitungskomfort<br />

mit vielen positiven Produkteigenschaften für Sie und<br />

Ihre Kunden.<br />

In 18 brillanten Farben und einer feinen, funktionalen Oberfläche, die<br />

dank easytoclean effect spürbar weniger Reinigungsaufwand erfordert.<br />

Neu!<br />

COOL IM BRANDVERHALTEN<br />

Ab Dicke 50 mm erreicht man mit der Tektalan A2-E31-035/2,<br />

befestigt mit der Betonschraube BTW oder BTW auf Stahlbetondecke,<br />

eine Brandwiderstandsleistung von120 Minuten (REI<br />

120). Eine Tektalan A2-SD in die Schalung eingelegt sichert ab<br />

Dicke 50 mm sogar einen Brandwiderstand von REI 180. Mit<br />

den Tektalan A2-Dämmplatten sind die Betonbauteile im Brandfall<br />

somit bestens geschützt und deren Tragfähigkeit gesichert.<br />

Dies sorgt nicht <strong>nur</strong> für freie Fluchtwege, es reduzieren sich auch<br />

die Instandsetzungskosten nach Bränden deutlich. ❙<br />

STARK IN DER TIEFGARAGE. Die Tektalan A2-Familie der MarkeHeraklith<br />

SMARTMORTAR<br />

SOLUTIONS<br />

easyworking<br />

waterdrop<br />

effect<br />

resistance<br />

effect<br />

protection<br />

effect<br />

1-2 .2013 |<br />

<strong>Mehr</strong> Infos unter www.pci-austria.at


A K T U E L L<br />

Viele Anwendungen. Ein Produkt. Das neue Allroundtalent von Ardex:<br />

Der Ardex AR 300 Multimörtel<br />

Waswill man mehr? Ein einziger Mörtel, der die Aufgaben von gleich drei<br />

Baustoffen erfüllt! Sein Name: Ardex AR 300 Multimörtel. Das neue Allround-<br />

Talent von Ardex bewältigt Baustellen nahezu im Alleingang: auf dem Boden<br />

und an der Wand.<br />

Das Besondereist seine universelle<br />

Leistungscharakteristik: Dieser<br />

schnelle, zementhaltige Multimörtel<br />

eignet sich innen wie außen sowohl<br />

zum Ausgleichen, Spachteln und Verputzen<br />

von Wand- und Bodenflächen<br />

in Schichtdicken von 2–30mm<strong>als</strong><br />

auch zum Kleben von Plansteinen aus<br />

Porenbeton und Kalksandsteinen, wie<br />

z.B. Badewannenverbauten, Duschabtrennungen<br />

oder auch zum Ansetzen<br />

vonmineralischen Bauplatten, Gipsplatten<br />

etc. außerdem zum Füllen von Löchern,<br />

Vertiefungen und Schlitzen. Damit<br />

nicht genug, überzeugt er auch <strong>als</strong><br />

schnellabbindender Fliesenkleber z.B.<br />

bei Fliesen aus <strong>Stein</strong>gut und <strong>Stein</strong>zeug.<br />

Mit diesem neuen, leicht zu verarbeitenden<br />

Multimörtel, umweltfreundlich<br />

zertifiziert gemäß Emicode EC 1R, erhält<br />

der Verarbeiter ein hoch flexibles,<br />

spannungsarmes Produkt in bewährter<br />

Ardex-Qualität, welches ihm die Logistik<br />

auf der Baustelle erheblich erleichtert.<br />

Fliesenleger können beispielsweise<br />

im stark nachgefragten Bereich Badezimmer-Sanierung<br />

mit dem AR 300<br />

Multimörtel bis zu 90 %aller ihrer Anwendungen<br />

bedarfsgerecht abdecken.<br />

Und dies schnell. Für darüber hinausgehende<br />

spezielle Aufgaben ist das Produkt<br />

optimal eingebunden ins umfangreiche<br />

Ardex-System mit vielfältigen Lösungen<br />

bei maximaler Funktions- und Gewährleistungssicherheit.<br />

Mit dieser Produktneuvorstellung beweist<br />

Ardex einmal mehr seine herausragende<br />

Innovationskraft <strong>als</strong> Bauchemiespezialist.<br />

Ardex AR 300 Multimörtel ist ab sofort<br />

verfügbar. Weitergehende Informationen<br />

erhalten Interessenten über die<br />

anwendungstechnische Hotline, dem<br />

zuständigen Techniker im Gebiet, im<br />

Rahmen von technischen Schulungen<br />

oder ganz einfach online über die Ardex-Homepage.<br />

❙<br />

38 | 1-2 .2013


A K T U E L L<br />

Jubiläum<br />

160 Jahre Büsscher Hoffmann<br />

Das 160-jährige Jubiläum von Büsscher Hoffmann –<br />

einem der international führenden Produzenten von Dachund<br />

Abdichtungssystemen –feierten die Geschäftsführung<br />

und ihre 85-köpfige Belegschaft im Jänner in Enns.<br />

Als Österreichs Marktführer im Bereich der Polymerbitumenbahnen<br />

für Flachdach, Gründach, Brückenabdichtung<br />

und Bauwerksabdichtung produziert man in der Zentrale<br />

Enns rund 17 Millionen m² jährlich. Vertrieben werden diese<br />

hochklassigen Bitumenprodukte neben dem Kernmarkt Österreich<br />

über sechs Vertriebstochtergesellschaften und -partner<br />

auch in 25 Ländern in Europa, Asien, Afrika und Australien.<br />

Das zwar alteingesessene, jedoch überaus innovative und dynamische<br />

Unternehmen (erst im vergangenen Sommer wurde<br />

eine weitere topmoderne Produktionslinie in Betrieb genommen)<br />

steht seit 1959 zu 100 %imEigentum der Firmengruppe<br />

Kwizda, Wien. Im Rahmen der betriebsinternen Jubiläumsfeier<br />

überreichte der Geschäftsführer von Büsscher Hoffmann,<br />

Bmstr.Dipl.-Ing. Karl Landl, symbolisch eine Geburtstagstorte<br />

an die Gesellschafterfamilie Dkfm. Dr. Johann F. Kwizda und<br />

Mag. Johannes E. Kwizda.<br />

❙<br />

Tektalan ®<br />

für Tiefgaragen<br />

Natürlich sicher –einfach schön<br />

Wenn‘s um optimalen Brandschutz in überbauten Tiefgaragen<br />

geht, setzen Profis auf Tektalan A2, die Holzwolle-Dämmplatte<br />

mit <strong>Stein</strong>wollekern.<br />

Foto: Büsscher Hoffmann<br />

Cool im Brandverhalten (Euroklasse A2)<br />

Heiß in der Sichtanwendung<br />

Optimale Wärme- und Schalldämmung<br />

Ideal für den Neubau durch Einlegung in die Schalung<br />

Hervorragend für die Sanierung durch Systeme für die<br />

nachträgliche Befestigung<br />

FREUDE. Die 160-jährige Erfolgsgeschichte von Büsscher Hoffmann. Dkfm. Dr.<br />

Johann F. Kwizda, GF Bmstr.DIKarl Landl, Mag.Johannes E. Kwizda mit der<br />

symbolischen Geburtstagstorte.<br />

Heraklith ® ist eine registrierte Marke von<br />

Knauf Insulation GmbH<br />

Industriestraße 18, A-9586 Fürnitz, Telefon +43 4257 3370-0, Telefax +43 4257 3370-2057<br />

www.heraklith.com<br />

www.knaufinsulation.at<br />

1-2 .2013 | 39


A K T U E L L<br />

Aco<br />

Damit der Keller warm und trocken bleibt<br />

Die Heizkosten sind im vergangenen Jahr rapide gestiegen. An den Preisen<br />

kann der einzelne Bauherr nichts ändern, wohl aber am Verbrauch. Luken dicht,<br />

ist die Devise.<br />

Die Wärmedämmung an der Fassade<br />

ist seit Jahren unumstritten.<br />

Die Dämmdicken werden jährlich<br />

höher und verringern den Energieverbrauch.<br />

Gute Wärmedämmung aber beginnt<br />

bereits im Keller. Auch wenn dieser<br />

Bauteil von Erdreich umgeben ist,<br />

könnendurch einen ungedämmten Keller<br />

bis zu 10 %der Heizwärme verloren<br />

gehen. Da Kellerwände später <strong>nur</strong> unter<br />

großem Aufwand energetisch verbessert<br />

werden können, empfehlen Energieberater<br />

von vornherein beim Dämmstoff etwas<br />

dicker aufzutragen.<br />

Ein entscheidender Schnittpunkt für<br />

die erfolgreiche Kellerdämmung ist der<br />

Anschluss zum Kellerfenster. Bisher war<br />

es äußerst schwierig, saubere Eckverbindungen<br />

und Anschlüsse herzustellen,<br />

die keine Wärmebrücken zulassen und<br />

gleichzeitig das Eindringen von Wasser<br />

verhindern –schließlich steigt auch die<br />

Bedeutung des Hochwasserschutzes Jahr<br />

für Jahr. Sicherheit geben <strong>nur</strong> Fenstersysteme,<br />

die Lichtschacht und Wärmedämmung<br />

mit einbeziehen. Der große<br />

Bedarf ansolchen Lösungen zeigte sich<br />

in Gesprächen mit privaten und gewerblichen<br />

Bauherrn auf den Fachmessen.<br />

MEHR LICHT UND<br />

WÄRME<br />

ACO ergänzt dieses<br />

Produkt mit einer<br />

hochwärmedämmenden<br />

Montageplatte<br />

ACO Therm<br />

Block, sodass mit<br />

der Trockenheit<br />

auch die Energieeffizienz<br />

gesichert ist.<br />

Der Trick dabei:<br />

Das Kellerfenster<br />

wird direkt in der Montageplatte montiert.<br />

DieFensterzarge ist vonvornherein<br />

schon luftdicht in die Montageplatte<br />

eingeschäumt, wodurch sich der U-Wert<br />

des Elements deutlich verbessert. Fensterflügel<br />

müssen <strong>nur</strong> noch eingehängt<br />

werden. Neben den energetischen Vorzügen<br />

gibt es noch einen wohnlichen Aspekt:<br />

Da das Fenster weiter außen sitzt,<br />

ist die Leibungstiefe geringer und der<br />

Kellerraum wirdheller.Ineinem zweiten<br />

Modell wird die Montageplatte für die<br />

klassische Bauweise des Fensters in der<br />

Kellerwand auch <strong>nur</strong> mit Fensteraussparung<br />

geliefert.<br />

FENSTERSYSTEM. Lichtschacht und Wärmedämmung<br />

garantieren Wohlbefinden im Keller.<br />

KEINE WÄRMEBRÜCKEN MEHR<br />

Die Montageplatte besteht aus einem<br />

Holzkern, der ihr auch die Festigkeit<br />

für die Fensterintegration gibt. Dieser<br />

Kern ist ummantelt von hochdämmendem<br />

PUR-Schaum. Mit 12,5 cm<br />

Dicke erreicht der ACO Therm Block<br />

einen Wärmeleitwertvon 0,025 W(mk).<br />

Er wird wie alle anderen Dämmplatten<br />

mittels Standardkleber wärmebrückenfrei<br />

an die Kellerwand geklebt. Die<br />

Montageplatte für die druckwasserdichte<br />

Montage ist von einem Abdichtungsflansch<br />

umgeben, der die wasserdichte<br />

Anbringung an die Kellerwand<br />

ermöglicht. Kein Verputzen, kein Streichen<br />

und eine schnelle unkomplizierte<br />

Montage –das spart Zeit und Kosten.<br />

Der ACO Therm Lichtschacht wird am<br />

ACOTherm Block durch Spax-Schrauben<br />

fixiert– bei Bedarf –mittels Edelstahlschrauben<br />

druckwasserdicht über<br />

einem Dichtband verschraubt. Die<br />

Schrauben dringen <strong>als</strong>o nicht mehr bis<br />

ins Mauerwerk vor. So sind Wärmebrücken<br />

ausgeschlossen –und das Eindringen<br />

des Wassers ebenfalls.<br />

Lieferbar ist die innovative ACO Systemkomponente<br />

je nach Montagevariante<br />

–Standardoder druckwasserdichter<br />

Einbau –inden Abmessungen 150 x<br />

140 cm bzw. 150 x170 cm und mit<br />

einer Wandstärke von 10cmoder 12,5<br />

cm.<br />

❙<br />

40 | 1-2 .2013


BAU 2013<br />

Internationaler, professioneller,<br />

innovativer<br />

Die BAU,Weltleitmesse für Architektur,Materialien,<br />

Systeme, ist noch internationaler,noch hochkarätiger<br />

und noch professioneller geworden. Auf diesen Nenner<br />

lassen sich sechs erfolgreiche Messetage bringen, die<br />

der Branchenplattform Nr.1erneut volle Hallen mit<br />

begeisterten Ausstellern und Besuchern gebracht haben.<br />

Hut ab!<br />

Vor einem Fassadendämmstoff,<br />

der mit<br />

weniger Material mehr<br />

Energie spart.<br />

Trotz teilweise widriger Witterungsverhältnisse mit<br />

schneebedeckten Straßen und hunderten Flugausfällen<br />

kamen wieder über 235.000 Fachbesucher nach München,<br />

damit wurde erneut der Rekordwert von 2011 erreicht. Bei<br />

den internationalen Besuchern wurde erstm<strong>als</strong> die Markevon<br />

60.000 übertroffen. Besonders starke Zuwächse gab es aus<br />

Russland (2.920 Besucher), China (1.091) und Japan (750).<br />

Die BAU, soder Tenor von Seiten der Aussteller, legte qualitativ<br />

noch einmal zu, sowohl hinsichtlich der Standarchitektur<br />

und Produktinszenierung <strong>als</strong> auch bezüglich der Qualität<br />

der Fachbesucher. Ihren Ruf <strong>als</strong> „Architektenmesse“ machte<br />

die BAU auch diesmal alle Ehre. Erneut kamen rund 50.000<br />

Besucher aus Architektur- und Planungsbüros.<br />

Auf 180.000 Quadratmetern Hallenfläche präsentierten<br />

sich 2.060 Aussteller aus 41 Ländern, darunter das Who-is-<br />

Who der Material-, Bauelemente- und Systemhersteller.<br />

Der Charakter der BAU <strong>als</strong> Geschäfts- und Innovationsplattform<br />

spiegelt sich auch in der vom Marktforschungsinstitut<br />

TNS Infratest durchgeführten Befragung wider.<br />

Danach bewerteten 97 %der Besucher die BAU mit „ausgezeichnet<br />

bis gut“, 95 %wollen wieder kommen. Top-<br />

Bewertungen gab es insbesondere für die Vollständigkeit und<br />

Breite des Angebots sowie für die Präsenz der Marktführer.<br />

94 %der Besucher sehen die BAU <strong>als</strong> Leitmesse. Der Fachbesucheranteil<br />

lag diesmal bei 94 %. AufSeiten der Aussteller<br />

beurteilten fast alle (95 %) die BAU mit „ausgezeichnet bis<br />

gut“.<br />

❙<br />

Auch für Fassaden gilt:<br />

dünner dämmt besser! Wo<br />

konventionelle Dämmstoffe an<br />

Grenzen stoßen, überzeugt<br />

purenotherm mit extrem hoher<br />

Dämmleistung bei geringer Dämmstoffdicke.<br />

Spürbar weniger Energieverbrauch<br />

bis hin zum<br />

Passivhaus-Standard macht<br />

purenotherm zur zukunftssicheren<br />

Investition mit nachweislich<br />

hoher Rendite. Perfektion bis ins<br />

Detail –darum setzen namhafte<br />

WDVS-Anbieter auf purenotherm.<br />

Die nächste BAU findet vom 19. bis<br />

24. Januar 2015 auf dem Gelände<br />

der Messe München statt.<br />

1-2 .2013 |<br />

puren gmbh<br />

Rengoldshauser Str. 4,88662 Überlingen<br />

Tel. +49 (0) 7551 80 99–0<br />

Fax +49 (0) 7551 80 99–20<br />

info@puren.com, www.purenotherm.com<br />

PURe technology!


BAU 2 0 1 3<br />

Austrotherm: Dämmen und Platz sparen<br />

Der österreichische Dämmstoffpionier<br />

Austrotherm stellt auf der<br />

BAU inMünchen den neuen Hochleistungsdämmstoff<br />

Austrotherm Resolution<br />

® vor: Mitte des Jahres 2013 werden<br />

innovative Produkte für die relevanten<br />

Dämmbereiche Flach- und Steildach,<br />

Boden- und Decke sowie Fassade auf<br />

den Markt kommen.<br />

Der neuartige Dämmstoff spielt<br />

mit einem sensationellen Lambdawert<br />

von 0,022 W/(mK) seine Stärken vor<br />

allem dort imNeubau und in der thermischen<br />

Sanierung aus, wo bisher für<br />

eine sinnvolle Wärmedämmung zu wenig<br />

Platz war. Austrotherm Resolution ®<br />

schafft mit einem Dämmwertvon 0,022<br />

W(mK) mit <strong>nur</strong> 11cmDicke das, was<br />

bisher <strong>nur</strong> mit einer 20 cm Dämmplatte<br />

erreicht werden konnte. „Austrotherm<br />

Resolution ® dämmt somit fast doppelt<br />

so gut“, erläutert Austrotherm Geschäftsführer<br />

Peter Schmid. „Dadurch<br />

erreicht man auch bei engen Platzver-<br />

hältnissen ein sinnvolles Dämmniveau.<br />

Darüber hinaus weist der innovative<br />

Dämmstoff mit der Brandklasse Bnach<br />

EU-Norm sehr gute Brandschutzeigenschaften<br />

und keine Rauchentwicklung<br />

–s1–auf.“<br />

Der Dämmstoff ist im Neubau –wie<br />

bei Niedrigenergie- und Passivhäusern<br />

–und bei der thermischen Sanierung<br />

optimal einsetzbar. „Mit Austrotherm<br />

Resolution ® ist es möglich, sogar Passivhäuser<br />

mit einer Dämmdicke von unter<br />

20 cm realisieren zu können“, erklärt<br />

F&E Leiter DI Johann Jandl. „Mit dieser<br />

wegweisenden Innovation wird der<br />

Wegzur Umsetzung von Fast-Null-Energie-Häusern<br />

im Jahre 2020 in Europa<br />

optimal vorbereitet.“<br />

Austrotherm Resolution ® ist ein neuartiger<br />

Resol-Hartschaum auf Bakelit-<br />

Basis und wurde von der Austrotherm<br />

F&E Abteilung im Laufe der letzten Jahre<br />

entwickelt. Durchdie innovativeProduktionsweise<br />

in Blockform sind auch<br />

Formate je nach Kundenwunsch möglich<br />

–von Rohrschalen bis zu Schiffrümpfen.<br />

❙<br />

NEU IN MÜNCHEN. Stefan Hollaus (Leiter<br />

Marketing), Gerald Prinzhorn (Geschäftsführer)<br />

und Robert Novak (Verkaufsleiter Österreich).<br />

Nano-Linie von PCI erhält Zuwachs<br />

Mit der Nano-Linie hat die PCI<br />

Augsburg GmbH seit mehr <strong>als</strong><br />

10 Jahren eine bewährte Produktreihe<br />

im Programm, die dank innovativer zementärer<br />

Mörteltechnologie optimal geeignet<br />

ist für Verlegung von Fliesenbelägen<br />

Amit hohem optischem Anspruch.<br />

uf der diesjährigen BAU stellt<br />

das Unternehmen jetzt erstm<strong>als</strong><br />

das neueste Mitglied der Produktlinie<br />

für die Verfugung insbesondere von<br />

Feinsteinzeug- und <strong>Stein</strong>zeugbelägen im<br />

Innen- und Außenbereich vor. PCI Nanofug<br />

Premium gehört zueiner neuen<br />

Generation intelligenter Produkte von<br />

PCI. Das Besondere: Er verbindet Verarbeitungskomfort<br />

mit vielen positiven<br />

Produkteigenschaften für Verarbeiter<br />

und Bauherren. Unddas in 17 brillanten<br />

Farben und einer feinen, funktionalen<br />

Oberfläche die dank easy-to-clean effect<br />

spürbar weniger Reinigungsaufwand erfordert.<br />

Der Fugenmörtel ist für Fugenbreiten<br />

von 1bis 10 Millimetern geeignet,<br />

bietet dem Verarbeiter eine moderate<br />

Verarbeitungszeit von 40Minuten und<br />

lässt sich dank feiner und geschmeidiger<br />

Konsistenz besonders leicht in die Fuge<br />

einarbeiten. Darüber hinaus punktet das<br />

Fugenmaterial mit einem schnellen Abbindeverhalten<br />

und zugleich komfortablen<br />

Waschzeitfenster.<br />

Durch die Verbindung der feinen<br />

Oberflächenqualität mit der besonderen<br />

Kombination ausgewählter Additiveentsteht<br />

eine auch optisch hochwertige und<br />

farbbrillante Fuge mit<br />

funktionalen Oberflächeneigenschaften.<br />

Diese besonderen Eigenschaften<br />

stellen<br />

einen dauerhaften<br />

<strong>Mehr</strong>wert dar.<br />

Eine hohe Abriebfestigkeit<br />

(CG2 WA DIN 13888) sowie<br />

sehr geringe Emissionswerte runden<br />

das Profil des neuen variablen Flexfugenmörtels<br />

ab. Sostellt die EC 1Plus<br />

Auszeichnung sicher, dass PCI Nanofug<br />

Premium größtmöglichen Schutz vor<br />

Raumbelastungen, Gesundheitsschutz<br />

sowie hohe Umweltverträglichkeit miteinander<br />

vereint.<br />

❙<br />

NANOFUG PREMIUM punktet mit einer moderaten<br />

Verarbeitungszeit von 40 Minuten und lässt<br />

sich dank feiner und geschmeidiger Konsistenz<br />

besonders leicht und angenehm in die Fuge<br />

einarbeiten.<br />

42


BAU 2 0 1 3<br />

Internorm:„Preis für Produktinnovation“<br />

Mit dem „Preis für Produktinnovation<br />

2013“ hat der Bundesarbeitskreis<br />

Altbauerneuerung e.V.<br />

(BAKA) auf der Messe BAU München<br />

2013 das Kunststoff- bzw. Kunststoff/<br />

Alu-Fenstersystem KF 500 von Internorm<br />

ausgezeichnet. Das Fenster überzeugte<br />

die Jury mit seiner revolutionären<br />

I-tec Verriegelung und punktete mit Sicherheit,<br />

Design, einfacher Bedienbarkeit,<br />

Wartungsfreundlichkeit und Präzision.<br />

Aus rund 60 angemeldeten Ideen hat<br />

die Jury des vomBundesarbeitskreis Altbauerneuerung<br />

e.V. international ausgelobten<br />

Wettbewerbs „Praxis Altbau<br />

–Preis für Produktinnovation“ das innovative<br />

Kunststoff- bzw. Kunststoff/Alu-<br />

Fenstersystem KF 500 von Internorm<br />

zum Gewinner des „Preises für Produktinnovation<br />

2013“ gewählt.<br />

Das KF500 konnte bei der Jury mit<br />

seinem „innovativen und zugleich einfachen<br />

Bedienungscharakter“ ebenso<br />

punkten wie mit seinem „modernen De-<br />

PREISÜBERGABE. (v.l.):<br />

Staatssekretär Rainer<br />

Bomba (BMVBS), Joachim<br />

Schulz (GF Internorm), Hermann<br />

Haller (GF Internorm),<br />

Ulrich Zink (Vorsitzender<br />

BAKABerlin) und Dr.<br />

Reinhard Pfeiffer (GF Messe<br />

München)<br />

sign, das durch seinen völlig integrierten<br />

und unsichtbaren Einbau der Verriegelung<br />

in den Fensterrahmen überzeugt“.<br />

In der Laudatio wurde das revolutionäre<br />

I-tec Verriegelungssystem mit „unsichtbarem“<br />

Klappmechanismus lobend hervorgehoben:<br />

Dieser sei einfach zu bedienen<br />

und durch seine Integration in den<br />

Rahmen problemlos zu pflegen. „Das<br />

Fenster ist besonders wartungsfreundlich<br />

und entspricht damit den heutigen Anforderungen<br />

von Investoren und Nutzern“,<br />

hieß es in der Jurybegründung.<br />

Hervorgehoben wurde neben der Präzision<br />

derneuen I-tecVerriegelung zudem<br />

der Sicherheitsaspekt: Die Verriegelung<br />

von Fenstern in der Widerstandsklasse<br />

RC2N mit einem verdeckten Klappmechanismus<br />

sei „überraschend einfach<br />

und dennoch äußerst wirkungsvoll.“<br />

DerPreis wurde im Rahmen der BAU<br />

2013 in München durch den deutschen<br />

Staatssekretär im Bundesministerium<br />

für Bau, Verkehr und Stadtentwicklung,<br />

Rainer Bomba, überreicht. ❙<br />

Bild: BAKABerlin /BAU 2013<br />

puren: Verbesserter Wärmeschutz,<br />

neue Wärmeleitfähigkeitsstufen<br />

Die puren gmbh hat ihre Hochleistungsdämmstoffe<br />

aus Polyurethan-(PUR/PIR)-Hartschaum<br />

in<br />

Sachen Wärmedämmwert noch weiter<br />

verbessert und kündigte auf der BAU,<br />

nach einer Verbesserung der Dämmwerte<br />

in 2010, aberm<strong>als</strong> neue, noch bessere<br />

Lambda-Werte und Wärmeleitfähigkeitsstufen<br />

für das Produktprogramm<br />

rund um die gesamte Gebäudehülle<br />

an. Damit verbessert sich bei gleicher<br />

Dämmstoffdicke der U-Wert des Bauteils<br />

und erhöht die Energieeffizienz der<br />

Gesamtkonstruktion. DieProduktpalette<br />

mit den neuen Dämmwerten ist mit<br />

Erscheinen der neuen Preisliste ab Mitte<br />

März 2013 erhältlich.<br />

Und das sind die neuen<br />

Werte: Sämtliche aluminiumkaschierten<br />

Dämmelemente<br />

und -Systeme, die<br />

bisher in die Wärmeleitfähigkeitsstufe<br />

(WLS) 024<br />

eingeordnet waren, erhalten<br />

ab einer Dämmstoffstärke<br />

von 80mmdie neue WLS<br />

023. Der nach der europäischen<br />

Norm beispielsweise<br />

in Österreich relevante Lambda-D-<br />

Wert (deklarierte Wärmeleitfähigkeit)<br />

verbessert sich von 0,023 auf 0,022 W/<br />

(mK). Vlieskaschierte puren Produkte<br />

mit Dämmstoffstärken zwischen 80<br />

und 119 mm erreichen die WLS 027,<br />

ab 120 mm sogar die WLS 026. Unkaschierte<br />

Dämmplatten, wie sie beispielsweise<br />

beim puren Gefälledachsystem<br />

angeboten werden, gehören unter<br />

80 mm Dämmstoffstärke der WLS 028,<br />

zwischen 80 und 119 mm der WLS 027,<br />

und ab 120 mm der WLS 026 an. Eine<br />

detailliertereÜbersicht mit allen Dämmstoffdicken,<br />

Lambda- und Lambda-D-<br />

Werten geben aber auch speziell erstellte<br />

Dämmwerttabellen, die bei puren angefordert<br />

werden können oder auf der<br />

Internetseite rechtzeitig zum Download<br />

bereit stehen.<br />

❙<br />

1-2 .2013 | 43


BAU 2 0 1 3<br />

2in1:weber.xerm 844 Abdichtung und Fliesenkleber<br />

Das neue mineralische Dicht- und<br />

Klebesystem von Saint-Gobain<br />

Weber bringt Sicherheit und Zeitgewinn.<br />

Denn weber.xerm 844 ist wasserdicht<br />

und gleichzeitig hochflexibel. So<br />

kann das innovative Produkt <strong>als</strong> Reaktivabdichtung<br />

unter Fliesen und Platten<br />

und zugleich <strong>als</strong> Fliesenkleber eingesetzt<br />

werden.<br />

Bisher mussten Fliesenleger beim Verlegen<br />

einer Fläche mit hoher Wasserbelastung<br />

mit einer Dichtungsschlämme<br />

eine erste und nach einer Wartezeit von<br />

etwa vier Stunden eine zweite Abdichtungsschicht<br />

aufbringen. Am folgenden<br />

Tagwurde der Fliesenkleber aufgetragen<br />

und die Fliesen eingelegt. „Unser Kompetenzzentrum<br />

in Deutschland hat diesen<br />

intensiven Arbeitsprozess analysiert<br />

und konsequent vereinfacht“, erklärt<br />

David Lasselsberger, Marketingleiter bei<br />

Saint-Gobain Weber. „Die Lösung liegt<br />

in einem wasserdichten und gleichzeitig<br />

hochflexiblen Dicht-und Klebesystem.<br />

Damit sparen unsere Kunden einerseits<br />

Zeit und Geld und andererseits wirddie<br />

Sicherheit noch weiter erhöht.<br />

Mit weber.xerm 844 muss im Idealfall<br />

mit dem eigens entwickelten Weber<br />

Abdicht- und Verlegeglätter <strong>nur</strong><br />

eine Schicht aufgebracht werden, die <strong>als</strong><br />

FLEXIBEL. weber.xerm 844 bildet ein durchgehend<br />

dichtes Verlege-und Abdichtsystem.<br />

Mapei: Alles –<strong>nur</strong> keine Leichtgewichte!<br />

Dem Verarbeiter ein Produkt an<br />

die Hand zu geben, das auf seine<br />

speziellen Bedürfnisse zugeschnitten<br />

ist –dies stand bereits hinter der Entwicklung<br />

von Ultralite S1, dem ersten<br />

Produkt auf Basis der neuen Ultralite<br />

Technologie von Mapei. Zur BAU hat<br />

Mapei sein bestehendes Sortiment an<br />

in der Praxis bewährten Leichtflexklebemörteln<br />

mit Ultralite S1 Quick, Ultralite<br />

S2 und Ultralite S2 Quick gleich<br />

um drei hochflexible und reichweitenstarke<br />

Produkte erweitert. Bei Ultralite<br />

S1 Quick handelt es sich um einen<br />

einkomponentigen, zementären,<br />

verformbaren, standfesten und hydraulisch<br />

schnell erhärtenden Leichtflexklebemörtel,<br />

der sich auch<br />

ideal zur Verlegung von<br />

Naturwerksteinen eignet.<br />

Er zeichnet sich durch<br />

eine besonders schnelle<br />

Abbindezeit aus, verbunden<br />

mit sehr hoher Ergiebigkeit<br />

und leichter Verarbeitbarkeit.<br />

Die Ultralite S2-Produkte wurden<br />

speziell zur Verlegung besonders dünner<br />

keramischer Fliesen und Platten<br />

sowie großer Formate entwickelt und<br />

eignen sich neben der Anwendung an<br />

Wand und Boden auch –mit den entsprechenden<br />

Zulassungen im Einzelfall<br />

– für den Einsatz an Außenfassaden.<br />

Der Leichtflexklebemörtel Ultralite S2<br />

ist ein einkomponentiger, hochwertiger,<br />

zementärer Leichtflexklebemörtel mit<br />

ebenfalls sehr hoher Ergiebigkeit, hoher<br />

Verformbarkeit, verlängerter offener<br />

Zeit, hervorragender Benetzungsfähigkeit<br />

sowie leichter Verarbeitbarkeit.<br />

Ultralite S2 Quick ist ein einkomponentiger,<br />

hochwertiger und hydraulisch<br />

Verbundabdichtung und gleichzeitig <strong>als</strong><br />

Verlegemörtel dient. DieFliesen werden<br />

direkt eingelegt und am folgenden Tag<br />

kann bereits verfugt werden. Auf diese<br />

Weise entfällt ein kompletter Arbeitsgang<br />

und die damit ebenfalls verbundene<br />

Wartezeit.<br />

Die geprüfte, kennzeichnungsfreie<br />

Lösung ist für Fliesenbeläge mit hoher<br />

Wasserbelastung geeignet und reduziert<br />

das Risiko von Ausblühungen. Die wasserdichte<br />

Konstruktion ist hochflexibel<br />

und nach DIN EN 12004 <strong>als</strong> C1 E/<br />

S2 klassifiziert. Das innovative System<br />

ist im Wand- und Bodenbereich sowie<br />

innen und außen vielseitig einsetzbar.<br />

Besonders gut eignet es sich für die Verlegung<br />

auf Balkonen und Terrassen, da<br />

das Material auch bei kühleren Temperaturen<br />

schnell abbindet und unabhängig<br />

von der Witterung auch unter Luftabschluss<br />

durchtrocknet.<br />

❙<br />

schnell erhärtender Leichtflexklebemörtel<br />

mit ebenfalls sehr hoher Ergiebigkeit,<br />

hoher Verformbarkeit sowie leichter<br />

Verarbeitbarkeit. Die Produkte der<br />

Ultralite S2-Klasse zeichnen sich durch<br />

eine um 80 %höhere Reichweite im<br />

Vergleich zu herkömmlichen, zweikomponentigen<br />

MA-PEI-S2-Klebemörteln<br />

gemäß EN 12004 aus. <strong>Mehr</strong> Ergiebigkeit<br />

bedeutet mehr Quadratmeter Verlegeleistung<br />

pro Kilogramm Klebemörtel.<br />

Weniger Verbrauch heißt aber auch,<br />

dass der Verarbeiter weniger Material<br />

zur Baustelle schleppen muss. Doch<br />

nicht allein beim Transport, auch beim<br />

leichtgängigen Aufziehen des „Leichtgewichts“<br />

–und hier stimmt der Begriff<br />

–kann Kraft gespart<br />

werden. ❙<br />

VIELSEITIG. Die Welt<br />

von Uralite.<br />

Bild: Saint-Gobain Weber<br />

44 | 1-2 .2013


BAU 2 0 1 3<br />

Onduline: Dachsanierung<br />

leicht gemacht<br />

Foto: Onduline<br />

Der Sanierungsbedarf von Dächern<br />

und Fassaden in der<br />

Landwirtschaft, im Gewerbe und privaten<br />

Bereich stellt nach wie vor ein<br />

großes Marktpotenzial dar.<br />

Onduline, bekannt für leichte und<br />

effiziente Dachsysteme, stellte auf der<br />

BAU speziell für diesen Markt ihr neues<br />

Produkt ONDUCOLOR dem interessierten<br />

Publikum vor.<br />

Hierbei handelt es sich um eine hochwertige<br />

vollständig eingefärbte GFK-<br />

Profilplatte im Profil 177/51 in 1,7 mm<br />

Materi<strong>als</strong>tärke. Die Platten sind in den<br />

Standardlängen von 2mund 2,50 min<br />

den Farben Rotbraun und Lichtgrau lie-<br />

ferbar.<br />

Ab 600 laufenden<br />

Metern<br />

können auftragsbezogen<br />

Sonderlängen<br />

und eine<br />

Vielzahl von Profilen in<br />

weiteren Farben produziert werden.<br />

Die Verarbeitung erfolgt mit einer<br />

selbstbohrenden Spezi<strong>als</strong>chraube und ist<br />

damit schnell und wirtschaftlich. Durch<br />

das geringe Gewicht von ca. 3kg/m 2<br />

spielt das Produkt besonders bei Sanierung<br />

seine Vorteile voll aus.<br />

Einsatzgebiete sind unter anderen<br />

der Austausch alter und schadhafter<br />

BUNT. Farbige GFK-Dach- und Wandplatte<br />

Asbest- und Faserzementdächer in der<br />

Landwirtschaft, auf Vordächern, Carports,<br />

Anbauten und vieles mehr. Auch<br />

für Fassaden im Gewerbe und der Landwirtschaft<br />

eignet sich die Platte hervorragend.<br />

❙<br />

App sofort bei Isover<br />

Auf einem gemeinsamen Stand<br />

präsentierten sich die Saint-<br />

Gobain Unternehmen Isover, Rigips<br />

und Weber auf der BAU München.<br />

Und sowaren viele Produktneuheiten<br />

auf engstem Raum zu sehen. Einige davon<br />

werden auch den Wegauf die Wiener<br />

Messe Bauen und Energie finden.<br />

So zum Beispiel das VARIO Xtra-System<br />

von Isover, die Weiterentwicklung<br />

des bewährten VARIO Feuchtschutzsystems.<br />

Es verbreitert die konstruktiven<br />

Möglichkeiten im Holzbau, besonders<br />

bei extremen Anforderungen wie Innendämmung<br />

von Außenwänden oder bei<br />

winterlichen Rohbauten, und erhöht die<br />

Sicherheit bei Steildächern und Wänden.<br />

Auf großes Interesse stößt auch die<br />

neue Isover App „U-Wert-Quick“, eine<br />

verlässliche Planung- und Beratungshilfe<br />

für Profis und Heimwerker. Einfach<br />

bedienbar, berechnet sie mit wenigen<br />

Klicks den Wärmedurchgangskoeffizient<br />

und zeigt an, ob die Konstruktion<br />

Mindeststandard, Multi-Komfort-oder<br />

Passivhaus-Standard erreicht. ❙<br />

DELEGATION. V.l.n.r.:<br />

Monika Döll/Marketing<br />

Manager Isover Austria,<br />

Benoit Collache/International<br />

Marketing Department Saint<br />

Gobain, Heidemarie Dodes/<br />

MarketingAssistentin Isover<br />

Austria, Robert Schild/<br />

Marketing Saint-Gobain,<br />

Carina Lassel/Produkt- und<br />

Innovationsmanagerin Isover<br />

Austria<br />

Neu bei Schiedel<br />

Neben dem bereits Ende 2012<br />

präsentierten passivhauszertifizierten<br />

Schornstein zeigt Schiedel in<br />

München auch Neuigkeiten im Bereich<br />

der Lüftungstechnik. Aera Flex, ein flexibles<br />

Komfortlüftungssystem mit Wärmerückgewinnung<br />

<strong>als</strong> Ergänzung der<br />

bewährten Aera Lüftungssysteme.<br />

Aera Flex ist eine im Aufbau und in<br />

der Montage flexible Systemlösung für<br />

den nachhaltigen, energieoptimierten<br />

Neubau. Sein hocheffizienter Rotationswärmetauscher<br />

macht eine Kondensatentsorgung<br />

überflüssig. Bis 88Prozent<br />

der Abluftwärme können zurückgewonnen<br />

werden.<br />

DasKomfortlüftungssystem lässt dem<br />

Nutzer Raum zur Konfiguration nach<br />

individuellen Bedürfnissen. Die flexible<br />

Integration der Lüftungsanlage in das<br />

Gebäude und die Beschaffenheit seiner<br />

Systemkomponenten vereinfachen und<br />

beschleunigen Bauprozesse. ❙<br />

1-2 .2013 | 45


BAU 2 0 1 3<br />

Sopro: Aktueller Planer, neuer Fugemörtel<br />

und Fugen-App<br />

PLANER IN DER 6. AUFLAGE<br />

Anschaulich und benutzerfreundlich<br />

aufbereitet bietet der Sopro Planer praxisorientiertes<br />

Know-how rund um den<br />

Einsatz bauchemischer Produkte und<br />

ist damit Handlungsanleitung und Entscheidungsgrundlage<br />

zugleich. Die jetzt<br />

zur BAU2013 in München erschienene,<br />

komplett überarbeitete 6. Auflage wurde<br />

um aktuelle technische Trends in Verbindung<br />

mit Produkten und Lösungen<br />

auf Basis des neuesten Forschungs- und<br />

Entwicklungsstandes ergänzt.<br />

DF 10 ® DESIGNFUGE<br />

FLEX<br />

Mit der Sopro DF10 ®<br />

DesignFuge Flex präsentierte<br />

Sopro einen Fugenmörtel<br />

der neuesten<br />

Generation –dauerhaft<br />

schön und hygienisch.<br />

Entstanden ist eine<br />

zementäre Fuge, die<br />

dank spezieller Rezeptur und OPZ ® -<br />

Technologie für ein langanhaltend<br />

schönes, farbbrillantes Fugenbild sorgt<br />

– ganz ohne optisch störende Kalkschleier.<br />

Der eingebaute Perl-Effekt<br />

und die Hydrodur ® -Technologie führen<br />

gleichzeitig zu einem nachhaltigen<br />

Schutz vor Schimmelpilzen und Mikroorganismen.<br />

Dazu kommt eine erhöhte<br />

Widerstandsfähigkeit auch gegen saure<br />

Reinigungsmittel bei haushaltsüblicher<br />

Anwendung. Ein weiteres Highlight der<br />

Sopro DF10 ® DesignFuge Flex ist die<br />

Möglichkeit, den Fugenmörtel<br />

mit Sopro Glitter<br />

in Gold oder Silber<br />

zu mischen, so dass ein<br />

individuell glitzerndes<br />

und optisch sehr ästhetisches<br />

Fugenbild entsteht.<br />

Insgesamt stehen<br />

dem Kunden ab sofort<br />

18 attraktive Farben zur<br />

Verfügung.<br />

APPS FÜR IPHONE UND IPAD<br />

Die Erweiterung der Sopro App bezieht<br />

sich insbesondereauf Informationen zur<br />

neuen Sopro DF10 ® DesignFuge Flex.<br />

So hat der Kunde ab sofortdie Möglichkeit,<br />

mit Hilfe dieser Appeine fotorealistische<br />

Darstellung der Sopro DF10 ® zu<br />

erhalten. Durch einfaches Abfotografieren<br />

des gewünschten Fliesenbelags, egal<br />

ob Naturstein, Keramik oder Mosaik,<br />

kann anhand des DF 10 ® Fugenberaters<br />

die passende Fugenfarbe ermittelt<br />

werden. Es lassen sich so alle 18 Fugenfarben<br />

darstellen, dies auch in sämtlichen<br />

Fugenbreiten von 1bis 10 mm.<br />

Einideales Instrument, um Planern oder<br />

Bauherren im Beratungsgespräch einen<br />

realistischen Farbeindruck der Fuge zu<br />

vermitteln und so von gestalterischen<br />

Vorzügen der neuen Fuge zu überzeugen.<br />

❙<br />

Gib Stoff: F1-Feeling am <strong>Stein</strong>bacher-Stand!<br />

Rasanter Auftakt für <strong>Stein</strong>bacher<br />

im Jahr 2013: Auf der BAU<br />

präsentierte der Dämmstoff-Komplettanbieter<br />

eine leistungsstarke Produktpalette<br />

–und Skisprunglegende Andi<br />

Goldberger in Bestform. Der Goldadler<br />

forderte die Messebesucher zum F1-<br />

Rennen auf der Playstation heraus und<br />

brachte damit die Stimmung am <strong>Stein</strong>bacher-Stand<br />

zum Kochen.<br />

Passend zum Winter und zum <strong>Stein</strong>bacher-Slogan<br />

„Energiesparen ist Zukunft“<br />

setzte der Erpfendorfer Dämmspezialist<br />

denFokus auf<br />

SPIELSTATION. Günther Mayr<br />

(Verkaufsleiter Hochbau), Andreas<br />

Goldberger und GF Mag.<br />

Roland Hebbel gratulierten dem<br />

stolzen F1-Gewinner Mario<br />

Tantscher.<br />

innovativeDach-Dämmung. Denn über<br />

das Dach entweicht die meiste Energie<br />

–mit einer professionellen Dämmung<br />

lassen sich bis zu 30 %der Heizkosten<br />

sparen! Neben der grauen Automatenplatte<br />

steinodur ® UKD plus und dem<br />

weiterentwickelten <strong>Stein</strong>bacher-Erfolgsprodukt<br />

steinothan ® 120 PUR Aufdachdämmelement<br />

stand vor allem Markenbotschafter<br />

Andreas „Goldi“Goldberger<br />

im Mittelpunkt. Er legte auf der Playstation<br />

die Benchmark vor, die es zu<br />

brechen galt. Das ließen sich die zahlreichen<br />

Messebesucher natürlich nicht<br />

zweimal sagen, so dass der ganze <strong>Stein</strong>bacher-Stand<br />

im Rennfieber war. Mario<br />

Tantscher von der Firma Rudolf Kandussi<br />

GmbH, St. Veit, ist es schließlich<br />

gelungen, mit sagenhaften 1:26,87 Minuten<br />

auf den 1. Platz zu fahren. ❙<br />

46 | 1-2 .2013


W E B G U I D E<br />

ABDICHTUNGEN<br />

Büsscher &Hoffmann<br />

Gesellschaft mbH<br />

Dach- und<br />

Abdichtungssysteme<br />

www.bueho.at<br />

Saint Gobain Rigips<br />

Austria GmbH<br />

www.rigips.com<br />

Saint Gobain Weber<br />

Terranova GmbH<br />

www.weber-terranova.at<br />

FENSTER/TÜREN<br />

Rockwool<br />

Handelsges.m.b.H.<br />

www.rockwool.at<br />

Unsere Preisliste für Ihr<br />

Smartphone auf:<br />

www.rockwool-preisliste.at<br />

BAUSTOFFE<br />

Sika Österreich GmbH<br />

www.sika.at<br />

Ardex Baustoff GmbH<br />

www.ardex.at<br />

DACH<br />

Capatect Baustoffindustrie<br />

GmbH<br />

www.capatect.at<br />

Onduline GmbH<br />

www.onduline.at<br />

PARTNERSCHAFTEN<br />

Internorm Fenster GmbH<br />

www.internorm.at<br />

Normstahl GmbH<br />

www.normstahl.at<br />

Baumit<br />

www.baumit.com<br />

Fermacell GmbH<br />

www.fermacell.at<br />

DÄMMSTOFFE<br />

Villas Austria GmbH<br />

Steil-, Flachdachsysteme<br />

&Bauwerksabdichtungen<br />

www.villas.at<br />

KAMIN<br />

Erfolgreiche Konzepte für<br />

klein- und mittelständische<br />

Baumärkte<br />

DFH Dienstleistungs-und<br />

Vertriebssysteme<br />

www.dfh.at<br />

Knauf GesmbH<br />

www.knauf.at<br />

Karl Bachl Ges.m.b.H.<br />

www.bachl.at<br />

Schiedel<br />

Kaminsysteme GmbH<br />

www.schiedel.at<br />

Liapor Werk Fehring<br />

Lias Österreich GesmbH<br />

www.liapor.at<br />

Knauf Insulation GmbH<br />

www.knaufinsulation.at<br />

WASSERVER-/ENTSORGUNG<br />

ACO GmbH<br />

www.aco.co.at<br />

Ernstbrunner Kalktechnik<br />

www.profibaustoffe.com<br />

RÖFIX AG<br />

www.roefix.com<br />

puren gmbh<br />

www.puren.com<br />

Saint-Gobain<br />

ISOVER Austria<br />

www.isover.at<br />

ZIEGEL<br />

Pipelife Austria<br />

GmbH &CoKG<br />

www.pipelife.at<br />

Sopro Bauchemie GmbH<br />

www.sopro.at<br />

<strong>Stein</strong>bacher Dämmstoffe<br />

GmbH<br />

www.steinbacher.at<br />

Wienerberger<br />

Ziegelindustrie GmbH<br />

www.wienerberger.at<br />

Impressum<br />

Medieninhaber,Herausgeber und Verleger: Mag.Alexandra Lehrer,1180 Wien, Witthauergasse 6, Telefon: 01/478 81 70, Fax: 01/478 81 70-10, E-Mail: baustoff@impactmedia.at, www.impactmedia.at;<br />

Chefredaktion: Mag.Alois Fröstl; Redaktion und Satz: Mag.Alexandra Lehrer; Redaktionelle Mitarbeit: Mag.Andreas Laschober; Dipl. Ing.Tom Cervinka; Anzeigenleitung: Silvia Baar,s.baar@impactmedia.at;<br />

Abonnementverwaltung: Daniela Brany,d.brany@impactmedia.at Druck: Druckerei Robitschek, 1050 Wien; Jahresabonnement: Inland: EUR 78,-, Ausland: EUR 89,50. Das Abonnement ist jeweils einen Monat<br />

vor Jahresende kündbar,sonst gilt die Bestellung für das folgende Jahr weiter. Erscheinungsweise: 8xjährlich. Nachdruck <strong>nur</strong> mit Genehmigung des Verlegers gestattet. Unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Bilder werden nicht zurückgeschickt. Angaben und Mitteilungen, welche von Firmen stammen, unterliegen nicht der Verantwortlichkeit der Redaktion, ihre Wiedergabe besagt nicht, dass sie die Meinung der<br />

Redaktion oder eine Empfehlung darstellen. Bezahlte Einschaltungen sind mit +oder p. r. gekennzeichnet.<br />

1-2 .2013 | 47


FRISCH AUS DEM<br />

LABOR: EINER FÜR<br />

FAST ALLES.<br />

NEU!<br />

Viele Anwendungen. Ein Produkt.<br />

Das neue Allroundtalent von ARDEX.<br />

Der ARDEX AR 300 Multimörtel überzeugt mit vielen Talenten. Neben seinen zahlreichen<br />

Einsatzmöglichkeiten und seiner leichten Verarbeitung kommt noch ein ganz<br />

wesentliches Talent hinzu: seine niedrigen Emissionswerte. ARDEX AR 300 erfüllt<br />

die hohen Anforderungen des Klassifizierungssystems EMICODE ® (EC) und bietet so<br />

Anwendern und Verbrauchern eine sichere Orientierungshilfe für eine saubere Raumluft –<br />

und zum Schutz ihrer Gesundheit. ARDEX AR 300 wurde <strong>als</strong> EC 1R zertifiziert und damit<br />

<strong>als</strong> „sehr emissionsarm“ ausgezeichnet. Auch in dieser Hinsicht <strong>als</strong>o ein hochmoderner<br />

Baustoff in Spitzenqualität.<br />

Füllen von Fehlstellen.<br />

Ausgleichen, Spachteln und Verputzen.<br />

Ansetzen von Bauplatten.<br />

Kleben von Plansteinen.<br />

Ansetzen und Verlegen von Fliesen.

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