weber.pas topdry AquaBalance

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27.01.2014 Aufrufe

P. b.b. 09Z037955M, Erscheinungsort Wien, Verlagspostamt 1180 D E R Ö S T E R R E I C H I S C H E B A U S T O F F M A R K T JG 43 Fachmagazin für den Baustofffachhandel & B aumärkte 7-8.2013 www.weber-terranova.at weber.pas topdry AquaBalance Hydrophiler Schutzgegen Algen undPilzbefall

P. b.b. 09Z037955M, Erscheinungsort Wien, Verlagspostamt 1180<br />

D E R Ö S T E R R E I C H I S C H E B A U S T O F F M A R K T<br />

JG 43<br />

Fachmagazin für den Baustofffachhandel & B aumärkte 7-8.2013<br />

www.<strong>weber</strong>-terranova.at<br />

<strong>weber</strong>.<strong>pas</strong> <strong>topdry</strong> <strong>AquaBalance</strong><br />

Hydrophiler Schutzgegen Algen undPilzbefall


In Ihrem ausgewählten Baustoff Fachhandel


7 - 8 . 2 0 1 3 I N H A L T<br />

16 11<br />

A K T U E L L<br />

Time out 5<br />

Es gibt auch andere Dinge außer Baustoffe<br />

Von Dämmstoffparadies keine Rede 8<br />

Umfrage bei den Dämmstoffherstellern<br />

Österreichs Zementindustrie hält flauer Konjunktur stand 14<br />

Jahresbilanz 2012 und Prognose 2013<br />

G R E M I E N &<br />

V E R B Ä N D E<br />

H A N D E L<br />

Konjunkturpaket im Wahlwahl 2013 20<br />

Umfrage bei den Landesgremien<br />

630 Teilnehmer feiern Rekordjahr 24<br />

Hagebau Gesellschafterversammlung<br />

Branchentreff im Frühsommer 25<br />

Quester Spargelfest<br />

7-8 .2013 | 3


E D I T O R I A L<br />

Ost-Phantasterei<br />

Praktiker in Konkurs, „hochwertige“ Baumarktkette sucht Investor, Leiner/<br />

Kika verkauft, Dayli (noch nicht) in Konkurs, Alpine pleite…..<br />

Trotz der Unterschiedlichkeit der Sortimente haben diese „Erfolgs-Storys“ eine Gemeinsamkeit:<br />

Die Expansionsstrategien nach Osteuropa! Wasvor einigen Jahren<br />

noch als „Ost-Phantasie“ bezeichnet wurde, hat sich als „Ost-Phantasterei“ herausgestellt.<br />

Mag.Alois Fröstl<br />

Chefredakteur<br />

Die Bau- und Baustoffbranche ist um die Jahrtausendwende in einen Goldrausch<br />

verfallen, als sichtbar wurde, was in Osteuropa an Gebäuden und Infrastruktur alles<br />

fehlt oder kaputt ist. Und Geld hat ja damals nicht wirklich eine Rolle gespielt.<br />

Werein bisschen langsamer mit den jungen Pferden reiten wollte, wurde als Bremser<br />

und Zauderer bezeichnet, der Jahrhundertchancen ver<strong>pas</strong>st.<br />

Gut erinnere ich mich noch an die freundschaftlich gemeinten Ratschläge und Fragen,<br />

warum denn der österreichische Baustoff-Fachhandel nicht das Geld aufhebt,<br />

das in den ehemals kommunistischen Ländern doch auf der Straße liege? Die VBÖ<br />

Mitglieder müssten dazu nur ermutigt werden, und schon bald werde die Kasse<br />

klingeln.<br />

Nun einige Jahre später stellt sich heraus, dass es doch einen Unterschied macht,<br />

ob eigenes Geld bei schöngeredeten Expansionsplänen aufs Spiel gesetzt wird oder<br />

das von Investoren oder Kreditgebern. Im einen Fall regiert die kaufmännische<br />

Vorsicht, im anderen Fall oftmals Wunschdenken oder kluge Studien von „Experten“,<br />

die sich vorher in der Branche schnell gescheit gemacht haben.<br />

Neben den finanziellen Überlegungen wurde außerdem manchmal übersehen, dass<br />

ein neues Betriebsgebäude noch keinen erfolgreichen Betrieb ergibt, sondern bestenfalls<br />

die darin gelagerten Waren und arbeitenden Menschen vor der Witterung<br />

schützt. Die Lehre daraus:<br />

Wachstum mit Augenmaß, Mitarbeiterqualifikation und realistische Einschätzung<br />

der Absatzmöglichkeiten sind noch immer ein solides Fundament, auf dem nachhaltiges<br />

Wachstum und der langfristige Bestand von Unternehmen ruhen. Wie uns<br />

einige Beispiele der jüngsten Zeit aus dem österreichischen Baustoff-Fachhandel<br />

zeigen.<br />

4<br />

| 7-8 .2012


T I M E<br />

O U T<br />

Achterevents<br />

Nightrow und Rotsee<br />

AmSamstag den 29. Juni 2013<br />

war es wieder soweit. Bereits<br />

zum dritten Mal wurde der Vienna<br />

Nieghtrow, die Kurzstreckenregatta bei<br />

Nacht, vom Ersten Wiener Ruderclub<br />

LIA veranstaltet.<br />

Insgesamt waren 37 Achter aus 9Nationen<br />

(AUT, BEL, CRO, GER, HUN,<br />

ITA, POL, SVK, SLO) am Start. Im<br />

heurigen Jahr gab es erstmals eine Kooperation<br />

mit der Universität Wien, die<br />

im Rahmen des Vienna Nightrow ein<br />

eigenes Universitäts-Achter-Rennen abhielt!<br />

Neben den Achtern nahmen auch<br />

zwölf Firmen-Boote an der Regatta teil,<br />

die im gesteuerten Doppelvierer versuchten,<br />

den Sieg für ihr Team zu erringen.<br />

SIEGER. Beim Nightrow<br />

siegen bei den Männern<br />

Spezialisten Germania vor<br />

dem Ruderclub Austria und<br />

dem LIA-Juniorenboot.<br />

STÄDTEACHTER LUZERN<br />

Im Rahmen des Ruderweltcups 2013 am<br />

Rotsee bei Luzern wurde am 14. Juli<br />

der Junioren-Städteachter durchgeführt.<br />

Der Wiener-Achter des Ersten Wiener<br />

Ruderclubs LIA konnte dabei einen<br />

überlegenen Sieg vor dem Achter der<br />

Lombardei und einem schweizer Boot<br />

errudern.<br />

❙<br />

ROTSEE /LUZERN.<br />

Das erfolgreiche<br />

LIA-Team siegte beim<br />

Junioren-Städteachter<br />

in Luzern.<br />

die deutschen Kurzbahn-<br />

EMPFEHLENS-<br />

WERT. Der Film zum<br />

Nightrow auf www.<br />

vienna-nightrow.com<br />

WIEN BEI NACHT. Um 23 Uhr wurden das<br />

Männerfinale gerudert.<br />

Richtigstellung<br />

In der Ausgabe 5-6/2013 Seite 13 ist uns bei nebenstehendem Bild ein<br />

Fehler unterlaufen. Hiermit möchten wir dies richtigstellen. Johannes<br />

Kaindlsdorfer (3.v.l.) ist für die Firma Schiedel tätig. Wir bedauern<br />

diesen Irrtum sehr und möchten uns auf diesem Wegbei den betroffenen<br />

Personen entschuldigen.<br />

Das ÖBM-Team<br />

7-8 .2012 | 5


A K T U E L L<br />

Notwendige Weichenstellungen statt taktischer Scheingefechte<br />

Leistbares Bauen und Wohnen<br />

Der Bau- und Immobilienmarkt in Österreich und Westeuropa ist in Bewegung.<br />

Neue europaweite Baurichtlinien, Weiterentwicklungen in der Bautechnologie,<br />

verschärfte Anforderungen für klimaneutrales Bauen, dynamische<br />

Grundstückspreisentwicklung,Uneinheitlichkeit in der Wohnbauförderung –die<br />

Einflussfaktoren auf die IST-Situation sind mannigfaltig.<br />

Bedingt durch verschiedene Entwicklungen,<br />

wird sich das Problem<br />

der Bereitstellung leistbaren<br />

Wohnraums auch in der nahen Zukunft<br />

nicht ändern. Es stellt sich die Frage, was<br />

der soziale Wohnbau braucht, um leistbares,<br />

gesundes und nachhaltiges Bauen<br />

undWohnen möglich zu machen. Denn<br />

leistbares Bauen und Wohnen gehört zu<br />

den wichtigsten Grundbedürfnissen junger<br />

Menschen, Familien aber auch von<br />

älteren Generationen, erklärtMag. Christian<br />

Weinhapl, Geschäftsführer Wienerberger<br />

Ziegelindustrie GmbH: „Im<br />

Mietsegment wie auch im Neubau und<br />

bei der Renovierung wird vor dem Hintergrund<br />

steigender Wohnraumkosten<br />

quer durch alle Bevölkerungsschichten<br />

leistbares Bauen und Wohnen zunehmend<br />

Mangelware.“<br />

KEINE POLITISCHE BEVORZUGUNG<br />

AM BAU<br />

Die Wiedereinführung der Zweckbindung<br />

der Wohnbauförderung ist somit<br />

ein notwendiger Schritt zur Ankurbelung<br />

der Bautätigkeit. „Im Bereich<br />

der Förderung des energieeffizienten<br />

Neubaus und der Sanierung sollte die<br />

Wahlfreiheit zwischen unterschiedlichen<br />

Lösungswegen, wie z.B. Gebäudekonzepten,<br />

gewährleistet sein. Zielvorgaben<br />

sollten daher an übergeordneten, z.B.<br />

ökologischen, Kriterien festgemacht<br />

werden. Förderungen für einzelne Baustoffe<br />

bzw. Systemförderungen verzerren<br />

hingegen den Markt“, so Weinhapl.<br />

Nachhaltige Bauinvestitionen haben zudem<br />

das Potenzial, die Wirtschaft anzukurbeln<br />

und den Staatshaushalt ins<br />

Gleichgewicht zu bringen.<br />

DISKUSSION. Mag.Christian<br />

Weinhapl, Geschäftsführer<br />

der Wienerberger<br />

Ziegelindustrie GmbH, mit<br />

Josef Beppo Muchitsch,<br />

Abgeordneter zum Nationalrat<br />

und Bundesvorsitzender<br />

der Gewerkschaft Bau-Holz,<br />

sowie Dr.Heimo Scheuch,<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

der Wienerberger AG,setzen<br />

sich mit dem Thema „Leistbares<br />

Bauen und Wohnen“.<br />

auseinander (v.l.).<br />

LEISTABRES WOHNEN UND AR-<br />

BEITSPLÄTZE<br />

Leistbares Bauen und Wohnen sichert<br />

und schafft tausende Arbeitsplätze.<br />

Deswegen fordert Josef Beppo Muchitsch,<br />

Abgeordneter zum Nationalrat<br />

und Bundesvorsitzender Gewerkschaft<br />

Bau-Holz, das bei den Auftragsvergaben<br />

mit öffentlichen Wohnbaugeldern<br />

und -fördermitteln ausschließlich österreichische<br />

Firmen mit Arbeitnehmern,<br />

die in Österreich angemeldet sind, zum<br />

Zug kommen dürfen. „Österreichische<br />

Vergaben widersprechen auch dem EU-<br />

Recht nicht. Dabei möchte ich auf die<br />

Winterbauoffensive in der Steiermark<br />

verweisen, bei der nur steirische Firmen,<br />

Planer und Bauaufsichten zugelassen<br />

sind. DerVerfassungsdienst hat dazu<br />

grünes Lichtgegeben.Eine EU-Gerichtsentscheidung<br />

besagt, dass eine regionale<br />

Vergabe auch rechtlich in Ordnung ist,<br />

wenn damit die überdurchschnittlich<br />

hohe Arbeitslosigkeit bekämpft wird. So<br />

ist jeder Euro in den Wohnraum doppelt<br />

gutund nachhaltig investiert“, so Muchitsch.<br />

Dadurch wird einerseits leistbares<br />

Wohnen gesichert, andererseits werden<br />

Arbeitsplätze inÖsterreich geschaffen.<br />

Mit der Bausozialpartnerkampagne<br />

„BAU auf A!“ weist Muchitsch auch auf<br />

die hohe Qualität und guten Standards<br />

für Ausbildung, Umwelt und Baustoffe<br />

in Österreich hin. Denn hochwertige<br />

und gesunde Baustoffe sind nicht nur<br />

für die Arbeitnehmer enorm wichtig,<br />

sondern auch für die Bewohner der Gebäude<br />

und die Umwelt.<br />

LEISTBAR UND DENNOCH ENER-<br />

GIEEFFIZIENT<br />

Die hohe Nachfrage nach Immobilien<br />

als sichere Wertanlage und der anhaltende<br />

Bevölkerungszuwachs in den<br />

EU-Metropolen führen europaweit zu<br />

einem deutlichen Anstieg der Miet- und<br />

Kaufpreise für Wohnraum. 2011 lag die<br />

Mietpreissteigerung in der EU bei vier<br />

Prozent. Die Preise für Häuser sind seit<br />

1995 um 70 Prozent gestiegen. Hinzu<br />

kommen der Anstieg der Energiekosten<br />

und die Kürzungen im geförderten und<br />

Fotocredit: Wienerberger Ziegelindustrie<br />

6 | 7-8 .2013


A K T U E L L<br />

sozialen Wohnbau sowie die Teuerung des Wohnens durch<br />

neue Anforderungen an Gebäude. Der geförderte Wohnbau<br />

muss rasch forciert werden, nur so kann der Druck aus dem<br />

Mietmarkt genommen werden. Dabei gilt allerdings auch zu<br />

beachten: „Wohnkosten und Baukosten sind –grundsätzlich –<br />

zwei Paar Schuhe. Beim Bauen lässt sich jedoch schon sehr viel<br />

richtig machen, was es in weiterer Folge deutlich vereinfacht,<br />

nachhaltig preiswert zuwohnen. Das Problem liegt also woanders“,<br />

sagt Weinhapl.<br />

„Mal ganz ehrlich -<br />

die Neue hat sich echt<br />

bewährt. Keine andere<br />

fühlt sich so gut an!“<br />

Vertrauen Sie auf das Original!<br />

Bewährte Produktinnovation von Knauf Insulation:<br />

Nur die natürlichen Mineralwolle-Dämmstoffe mit ECOSE ®<br />

Technology sind mehrfach international ausgezeichnet.<br />

Dr. Heimo Scheuch, Vorsitzender des Vorstandes der Wienerberger<br />

AG: „Es stellt sich die Frage, ob ‚Nearly Zero Energy<br />

Häuser‘ in Gesamteuropa tatsächlich leistbar sind. Es steht<br />

jedoch außer Frage, dass sie umweltpolitisch notwendig sind.<br />

Daher liegt die Herausforderung für Politik und Industrie darin,<br />

Leistbarkeit und Energieeffizienz unter einen Hut zubringen.<br />

Denn leistbares Bauen und Wohnen kann auch durch eine<br />

weitere Vereinfachung und Harmonisierung der Bauordnung<br />

erfolgen, überzogene Anforderungen an Gebäudestandards sind<br />

zu überdenken. Darüber hinaus wären auch steuerliche Anreize<br />

für Investitionen vonBevölkerungsschichten, die nicht vonder<br />

Wohnbauförderung erfasst sind, sinnvoll.“<br />

Maßnahmen zur Förderung vonRaumplanung und Flächenwidmung<br />

sind erforderlich. Denn verdichtetes Bauen sollte<br />

nicht nur in Großstädten, sondern auch in regionalen Zentren<br />

ermöglicht werden. „Wohnungsneubau und Sanierung leisten<br />

einen wesentlichen Beitrag, um die soziale Stabilität der Gesellschaft<br />

zu sichern, Klimaschutzziele zu erreichen und die Konjunktur<br />

anzukurbeln. Es ist erstaunlich, wie wenig dieses Thema<br />

auf europäischer Ebene wahrgenommen wird“, so Scheuch.<br />

Zudem tragen die Bauwirtschaft und der Wohnbausektor auf<br />

Seiten der Industrie und der Verbraucher wesentlich zur Erreichung<br />

der EU-Klima- und Energieziele bei. Nämlich in der<br />

Produktion der Baustoffe, dem Einsatz erneuerbarer Energieträger<br />

sowie der energieeffizienten Gestaltung und Ausstattung<br />

der Gebäude selbst.<br />

❙<br />

Angenehmer in der Verarbeitung:<br />

jucken und stauben weniger, sind geruchlos<br />

Natürliche Mineralwolle, hergestellt auf Basis<br />

natürlicher Inhaltsstoffe, frei von Formaldehyd<br />

und Färbemitteln<br />

Ausgezeichnet 2 :Zum zweiten Mal in Folge erhält<br />

die Zwischensparren Dämmrolle UNIFIT TI 135 U<br />

das „sehr gut“ von ÖKO-TEST<br />

www.knaufinsulation.at<br />

Knauf Insulation<br />

Zwischensparren-Dämmrolle<br />

UNIFIT TI135 U<br />

sehr gut<br />

Ausgabe 10/2009<br />

7-8 .2013 | 7


A K T U E L L<br />

Dämmen<br />

Von Dämmstoffparadies keine Rede!<br />

Kein Neubau oder keine hochwertige Sanierung kommt ohne Wärme-, Kälteund<br />

Schalldämmung aus. Diese seit Jahren geltende Tatsache wird in den<br />

kommenden Jahren noch an Bedeutung gewinnen. Haben die österreichischen<br />

Dämmstofflieferanten also das Paradies auf Erden vor sich? Im Gegenteil!, sagt<br />

die Industrie. Warum das so ist wollte der ÖBM genauer wissen. Alois Fröstl<br />

hat daher die folgenden Fragen gestellt und Antworten darauf bekommen.<br />

Franz Hartmann,<br />

Isover Austria<br />

Trend zum Energiesparen durch Gebäudedämmung, Förderung der thermischen<br />

Sanierung vonWohn- und Betriebsgebäuden und nun auch noch das Bau-Konjunkturpaket<br />

der Bundesregierung: Wird das den Dämmstofferzeugern neue<br />

Produktionsrekorde bringen?<br />

Gerald Prinzhorn,<br />

Austrotherm<br />

Hartmann: Es ist eine sehr positive<br />

Entwicklung, dass Energiesparen und<br />

CO 2<br />

Einsparung im Fokus der österreichischen<br />

Politik steht. Die optimale<br />

Dämmung der Gebäudehülle ist sicherlich<br />

der erste wichtige Schritt in Richtung<br />

geringeren Heiz- bzw. Kühlaufwand,<br />

und leistet zugleich einen aktiven<br />

Beitrag für den Klimaschutz. Gleichzeitig<br />

schafft thermische Sanierung Arbeitsplätze<br />

und hat somit positive Auswirkungen<br />

auf die Konjunktur.<br />

Trotz allem zeigten die bisherigen Aktionen,<br />

wie der „Sanierungsscheck“, ernüchternde<br />

Ergebnisse. Laut Statistik<br />

Austria können sich 200.000 Haushalte<br />

die Sanierung einfach nicht leisten.<br />

Aus diesem Grund sehe ich hinter<br />

hochgelobten Förderinitiativen keine<br />

potenziellen Produktionsrekorde für<br />

die Dämmstoffindustrie, sondern die<br />

Herausforderung, dass wir mehr Aufklärungsarbeit<br />

leisten müssen. Dahingehend,<br />

dass wir als kompetenter Ansprechpartner<br />

unsere Kunden bei der<br />

Sanierung unterstützen und somit die<br />

Komplexität und Befangenheit zu diese<br />

Thema reduzieren.<br />

❙<br />

Roland Hebbel,<br />

Steinbacher<br />

Franz Böhs,<br />

Rockwool<br />

Prinzhorn: Leider ist von Produktionsrekorden<br />

keine Rede. Der Polystyrol-Dämmstoffmarkt<br />

wird heuer in Österreich<br />

nicht wachsen. Wasdurch den<br />

langen Winter verloren wurde, kann<br />

man schwer aufholen.<br />

Falls die Regierung Zusatzförderungen<br />

zu einem verstärkten Wohnbau geben<br />

wird, wäre das für die gesamte Bauwirtschaft<br />

und damit auch für die Dämmstoffbranche<br />

gut.<br />

❙<br />

Gerhard Sundl,<br />

Knauf Insulation<br />

Hebbel: DemTrend zum Energiesparen<br />

weht aufgrund der allgemein schlechten<br />

Bausituation ein eiskalter Wind entgegen.<br />

Die Förderungen sind zu kompliziert,<br />

werden von privaten Bauherren<br />

nicht angenommen und führen daher<br />

zu keinem wirklichen Anreiz. Wohnbauförderung<br />

ist einzig und allein ein<br />

Anreiz für die Wohnbauträger, die jedoch<br />

aufgrund der Einsparungen der<br />

Kommunen auf der Bremse stehen …<br />

Ein ewiger Kreislauf, der nur schwer zu<br />

durchbrechen ist.<br />

❙<br />

Christian Greicha,<br />

Ursa<br />

8 | 7-8 .2013


A K T U E L L<br />

Böhs: Ganz im Gegenteil. Nach dem<br />

außergewöhnlich langen Winter in ganz<br />

Österreich liegen die Dämmstoffabsätze<br />

deutlich unter den Vorjahreswerten. In<br />

dieser konjunkturell sehr angespannten<br />

Situation werden diese Rückgänge in<br />

2013 auch mit dem Konjunkturpaket<br />

nicht mehr aufzuholen sein. ❙<br />

Sundl: Realistisch betrachtet fehlt durch<br />

den langen Winter einiges an Volumen,<br />

das es noch im Laufe des Jahres aufzuholen<br />

gilt. Die Bundesregierung hat<br />

Handlungsfähigkeit gezeigt und auf die<br />

schlechten Konjunkturdaten reagiertsowie<br />

den Ausfall von Alpine abgefedert.<br />

Eines zeigt sich aber deutlich: Wirhaben<br />

es, vorallem auch durch das Engagement<br />

derGDI undder Nachhaltigkeitsinitiative<br />

Umwelt+Bauen geschafft, energieeffizientes<br />

Bauen und thermische Sanierung<br />

als wirkungsvolles wirtschaftspolitisches<br />

Instrument der Bundesregierung zu etablieren.<br />

Die Konjunkturpakete 1und<br />

2sowie das jetzige „Bau Paket“ haben<br />

wichtige gesamtwirtschaftliche Impulse<br />

gesetzt. Die von der Bundesregierung<br />

zusätzlich geförderten 10.000 Wohneinheiten,<br />

die in den nächsten Jahren<br />

errichtet werden, fördern aber darüber<br />

hinaus auch das Ziel, „leistbares Wohnen“<br />

für breite Schichten der Bevölkerung<br />

wieder zugänglich zu machen und<br />

so die steigenden Mieten spürbar zu<br />

dämpfen. Man kann also zusammenfassend<br />

sagen, dass energieeffizientesBauen<br />

das richtige Mittel der Wahl ist, um die<br />

Konjunkturlokomotive Bau wieder verstärkt<br />

in Gang zu setzen.<br />

❙<br />

Greicha: Die angesprochenen Faktoren<br />

sind sicher positiv für Industrie, Handel<br />

und Gewerbe, allerdings trüben auf<br />

der anderen Seite Unternehmenspleiten<br />

und deutliche Eintrübung des wirtschaftlichen<br />

Stimmungsbarometers das<br />

Bild. Eine Prognose für die Marktentwicklung<br />

ist daher sehr schwierig, aber<br />

es sollte auch an dieser Stelle darauf hingewiesen<br />

werden, dass sich thermische<br />

Sanierung unbeachtet der staatlichen<br />

Fördermaßnahmen jedenfalls rechnet<br />

und eine hervorragende Amortisation<br />

bietet. DieErhöhung der Sanierungsrate<br />

auf drei Prozent und leistbares Wohnen<br />

sind Grundpfeiler, die den Konjunkturmotor<br />

Bau und die Erreichung der Klima-<br />

und Energieziele 2020 maßgeblich<br />

tragen. Wir setzen dazu auf gezielte Information<br />

unserer Partner und Kunden<br />

und hoffen auf rasche Umsetzung der<br />

angekündigten Maßnahmen. ❙<br />

Welche Sorgen plagen die Dämmstoffindustrie trotz der guten Mengenkonjunktur?<br />

Hartmann: Die Anforderung an die<br />

Dämmstoffindustrie ist groß: Beste<br />

Produktqualität mit optimalem Service,<br />

jedoch zum geringsten Preis. Diese<br />

Kombination ist langfristig weder für<br />

Industrie noch für Bauschaffenden oder<br />

Kunden zielführend.<br />

Unter dem Deckmantel „leistbares<br />

Wohnen“ wird diese Vorgehensweise<br />

aktiv in der Öffentlichkeit polarisiert.<br />

Diese Kommunikation läuft jedoch in<br />

die falsche Richtung. Denn letztendlich<br />

sind es oft Grundstückspreise, die<br />

den Bau-m 2 Preis in die Höhe treiben.<br />

Einweiteres Sorgekind ist die heimische<br />

Wertschöpfung, die auf die Probe gestellt<br />

wird. Unmoralische Angebote hinsichtlich<br />

Preis und Produktqualität strömen<br />

nach Österreich. Ausdiesem Grund<br />

haben sich Firmen der österreichischen<br />

Baustoffbranche in Zusammenarbeit<br />

mit der Wirtschaftskammer Österreich<br />

die Initiative „Bau auf A“ ins Leben gerufen.<br />

Dabei wird das Augenmerk auf<br />

kurze Transportwege, faire Löhne und<br />

damit heimische Wertschöpfung gelenkt.<br />

❙<br />

Hebbel: Es gibt schon seit 2011 keine<br />

Mengensteigerungen bzw. Produktionsrekorde<br />

mehr –das Resultat stetiger<br />

Marktrückgänge und sinkender Neubauprojekte.<br />

Es ist ein Irrglaube von einer<br />

guten Mengenkonjunktur zu sprechen.<br />

Aufgrund der verhaltenen Konjunktur<br />

muss allein im heurigen Jahr von einem<br />

Mengenrückgang vonbis zu 20% ausgegangen<br />

werden. Die daraus entstandene<br />

Nervosität ist auch nicht gerade dienlich,<br />

die gestiegenen Rohstoffpreise weiterzugeben<br />

–was zu massiven Problemen bei<br />

den Herstellern führt. Trotz sinkender<br />

Marktnachfrage kommen immer mehr<br />

neue Anbieter nach, die Produktionskapazitäten<br />

steigen. Diese Entwicklung<br />

wird auch hier in den nächsten Jahren<br />

zu Marktbereinigungen führen, wie es<br />

gerade in Deutschland und anderen angrenzenden<br />

Nachbarländern schon der<br />

Fall ist.<br />

❙<br />

Prinzhorn: Wesentlicher Störfaktor<br />

am Dämmstoffmarkt sind ausländische<br />

Billigimporte. Hier ist zu prüfen, ob<br />

die Produkte überhaupt den österreichischen<br />

Regelungen entsprechen. ❙<br />

7-8 .2013 | 9


A K T U E L L<br />

Böhs: Trotz der großen Attraktivität der<br />

thermischen Sanierung sehen wir auch<br />

in 2013 keinen wachsenden Dämmstoffmarkt.<br />

Damit wird aber klar aufgezeigt,<br />

dass zusätzliche Maßnahmen zur<br />

Steigerung der Sanierungsrate für die<br />

Erreichung der notwendigen CO2 Reduktion<br />

und der Klimaziele unbedingt<br />

und rasch eingeleitet werden müssen.<br />

Da die thermische Sanierung auch sehr<br />

arbeitsintensiv ist, ist dies auch ein ganz<br />

wesentlicher Beschäftigungsimpuls. Energieeffizienz<br />

und Wärmedämmung gehören<br />

zweifelsfrei zu den Kernthemen<br />

der Zukunft.<br />

❙<br />

Sundl: Mit nicht kontrollierbaren Einflüssen,<br />

wie z.B. Preisschwankungen,<br />

Schlechtwetter etc. haben alle Unternehmen,<br />

egal in welcher Branche zu kämpfen.<br />

Insgesamt ist der Österreichische<br />

Markt aber gut entwickelt. Wo noch<br />

Handlungsbedarf besteht, sind die Billigimporte<br />

oder die schlechtere Qualität<br />

Nicht-Österreichischer Dämmstoffe.<br />

Washilfreich wäre, ist eine Qualitätssicherung,<br />

damit die richtigen Produkte<br />

eingebaut werden und die Planung auch<br />

einwandfrei auf der Baustelle umgesetzt<br />

wird.<br />

Die Diskussionen und Falschmeldungen<br />

rund um die Wirtschaftlichkeit<br />

und Wirksamkeit vonenergieeffizientem<br />

Bauen haben uns gezeigt, dass der Informationsstand<br />

noch unzureichend ist.<br />

Denn tausende vongebauten und nachträglich<br />

gemessenen Gebäuden in allen<br />

Bundesländern belegen zweifelsfrei, das<br />

klaglose Funktionieren der Energieeffizienz-Konzepte.<br />

❙<br />

Greicha: Leider sehen wir bei vielen<br />

Projekten, dass der Preis bei der Vergabeentscheidung<br />

in den Vordergrund<br />

gestellt wirdund dabei Produkte mit unterschiedlichen<br />

Leistungsspektren verglichen<br />

werden, was zu einer Verzerrung<br />

des Preisgefüges führt. Insgesamt sollte<br />

bei Produktauswahl und Ausführung auf<br />

Qualität im Sinne des „Bestbieterprinzips“<br />

geachtet werden.<br />

❙<br />

Angesichts des Wettbewerbs der Produzenten untereinander: Welchen realistischen<br />

Beitrag kann der Baustoff-Fachhandel zur Verbesserung der Situation leisten?<br />

Hartmann: DerBaustoff-Fachhandel ist<br />

ein unerlässlicher Teil unseres Teams. Die<br />

Hauptaufgaben sehen wir in der kompetenten<br />

Beratung der Bauschaffenden.<br />

Kein Bauvorhaben gleicht dem anderen.<br />

Aus diesem Grund ist ein umfassendes<br />

Beratungsgespräch über die richtige Produktwahl<br />

eine Grundvoraussetzung um<br />

den gewünschte Bauerfolg zu erzielen.<br />

Für uns ist es natürlich wünschenswert,<br />

dass nicht ausschließlich der Preis,<br />

sondern das Gesamtpaket des Produkts<br />

– Qualität- und Serviceleistung – als<br />

Entscheidungskriterium herangezogen<br />

wird. Bei uns steht weiterhin Schulung<br />

&Weiterbildung der MitarbeiterInnen<br />

des Baufachhandels in Fokus der Zusammenarbeit.<br />

Denn nur so kann der<br />

Verkäufer das richtige Produkt für die<br />

richtige Anwendung weiterempfehlen. ❙<br />

Böhs: Ganz entscheidend ist die zielgruppenspezifische<br />

sowie arbeitsteilige<br />

und partnerschaftliche Marktbearbeitung.<br />

Dabei ist die Steigerung der Beratungskompetenz<br />

im Baustofffachhandel<br />

ein zentrales Thema. Sehr eindrucksvoll<br />

wird diese Partnerschaft in unserer besonders<br />

erfolgreichen Aktion „Chance<br />

Energiesparen“ mit fast 60 Baustofffachhändlern<br />

sowie der Bank Austria und<br />

Ecotech mit zielgerichteten Schulungsmaßnahmen<br />

und Serviceaktivitäten zur<br />

Thematik der Verbesserung der Energieeffizienz<br />

der Gebäudehülle durchgeführt.<br />

❙<br />

Prinzhorn: Der Baustoff-Fachhandel<br />

muss die Aufgabe erfüllen, seine Kunden<br />

in Richtung Qualitätsprodukte zu<br />

beraten. Werbillig kauft, kauft langfristig<br />

teurer. Austrotherm muss weiterhin<br />

Greicha: Ich denke, dass wir uns alle<br />

vor Augen halten sollten, dass wir gemeinsam<br />

„der Markt“ sind. Jedes Unternehmen<br />

braucht eine angemessene<br />

Vergütung seiner Leistungen, um Investitionen<br />

tätigen und seinen Kunden<br />

hochwertige, innovative Produkte forcieren.<br />

Der Baustoffhandel ist hier ein<br />

wichtiger Partner für uns! Wir sehen<br />

den Trend zu noch besser dämmenden<br />

Produkten gekommen!<br />

❙<br />

zukunftsfähige Produkte zur Verfügung<br />

stellen zu können. Dazu kann es für alle<br />

auch manchmal notwendig sein, „nein“<br />

zu Geschäften zu sagen, die wirtschaftlich<br />

keinen Sinn machen.<br />

❙<br />

Hebbel: Der Baustoffhandel hat kein<br />

probates Mittel, jedenfalls ist mir keines<br />

bekannt.<br />

❙<br />

Sundl: Der wesentlichste Beitrag ist sicher<br />

der Servicierungs-Aspekt, der durch<br />

den Baustoffhandel abzudecken ist. Hier<br />

steht nicht nur die Lagerhaltung, sondern<br />

vor allem auch eine qualitativ hochwertige<br />

Beratung im Vordergrund. ❙<br />

10 | 7-8 .2013


A K T U E L L<br />

ARA<br />

Recycling-Partner des<br />

österreichischen Baustoffhandels<br />

Die ARA Altstoff Recycling Austria AG ist Österreichs führendes Sammel- und<br />

Verwertungssystem für Verpackungen.<br />

Seit 20 Jahren am Markt ist die<br />

ARA die erste Anlaufstelle für<br />

Unternehmen, die ihre Produktverpackungen<br />

ordnungsgemäß gesammelt<br />

und entsorgt wissen wollen. Kein Wunder,<br />

denn als Partner der ARA kommt<br />

man in den Genuss von Vorteilen, die<br />

nur der Marktführer bieten kann.<br />

TARIFE ÜBER JAHRE GESENKT<br />

Während anderswo die Preise jedes Jahr<br />

steigen, erfuhren die ARA Tarife seit<br />

1995 eine beeindruckende Senkung.<br />

Mit durchschnittlich 126 Euro für eine<br />

Tonne Verpackungsmaterial liegt das Tarifniveau<br />

aktuell bereits um bis zu 60 %<br />

unter dem Vergleichswertvon 1995. Ermöglicht<br />

wird diese Entwicklung durch<br />

permanente Effizienzsteigerungen und<br />

Kostensenkungen sowie dem Non-Profit-Ansatz<br />

der ARA<br />

So ist es nicht überraschend, dass die<br />

ARA bereits über 15.500 Unternehmen<br />

zu ihren Kunden zählt. Der Recycling-<br />

Spezialist wird vom who is who der heimischen<br />

Wirtschaftslandschaft beauftragt,<br />

vom Kleinstunternehmen bis zu<br />

international tätigen Großkonzernen,<br />

für die alle die gleichen Tarife gelten. Sie<br />

alle nehmen damit ihre (Produzenten-)<br />

Verantwortung wahr.<br />

RECHTSSICHERE VERPACKUNGS-<br />

ENTPFLICHTUNG<br />

Für verantwortungsvolle Unternehmen<br />

des Baustoffhandels ist es selbstverständlich,<br />

ihre Verpflichtungen aus der österreichischen<br />

Verpackungsverordnung<br />

ordnungsgemäß zu erfüllen.<br />

Die ARA bietet ihren Kunden nicht<br />

nur die größtmöglicheRechtssicherheit.<br />

Rechtssichere Verpackungsentpflichtung<br />

ist keineswegs selbstverständlich,<br />

wie ein aktuelles Beispiel zeigt. Dem<br />

Sammel- und Verwertungssystem der<br />

Interseroh Austria GmbH wurde vom<br />

Verwaltungsgerichtshof per 19. 03.2013<br />

die Genehmigung zur Entpflichtung von<br />

Gewerbeverpackungen entzogen. Das<br />

bedeutet, dass ab diesem Zeitpunkt keine<br />

Verpackungen mehr bei diesem Unternehmen<br />

entpflichtet werden können.<br />

Kunden der profitara austria gmbh können<br />

Ihre gewerblichen<br />

Verpackungen ebenfalls<br />

nicht mehr über das konzernverbundene<br />

Unternehmen<br />

Interseroh Austria<br />

GmbH entpflichten.<br />

Das ARA System ist das<br />

einzige System, das die<br />

ERSPARNIS. Nicht alles wird<br />

teurer! 310 Euro hat zu Beginn<br />

der ARA die Entpflichtung einer<br />

Tonne Verpackungen gekostet.<br />

2013 liegt der Preis bei 126<br />

Euro und ist damit um fast 60 %<br />

gesunken.<br />

PERFEKTES ENTSORGUNGSSERVICE FÜR KMU.<br />

Sauber getrennte Folien, die von der ARA unentgeltlich<br />

abgeholt und verwertet werden.<br />

Entsorgung neben den mehr als 20.000<br />

großen Anfallstellen auch bei rund<br />

70.000 KMU durchführt.<br />

VBÖ EMPFIEHLT DEN EINKAUF VON<br />

WAREN MIT ARA-LIZENZIERTEN<br />

VERPACKUNGEN<br />

DerVerband der Baustoffhändler Österreichs<br />

VBÖ empfiehlt, nur Waren, derenVerpackung<br />

vomLieferanten bei der<br />

ARA lizenziert wurde, zu kaufen, damit<br />

nicht am Ende der Händler selbst sich<br />

um die Lizenzierung kümmern müssen.<br />

So ist sichergestellt, dass die Verpflichtungen<br />

aus der Verpackungsverordnung<br />

bereits erfüllt sind. BeiVerpackungsprüfungen<br />

durch Behörden kann dann auf<br />

die Lizenzierung durch den Lieferanten<br />

verweisen.<br />

KOMPLETTENTSORGUNG FÜR GE-<br />

WERBE UND INDUSTRIE<br />

Professionelles, umweltgerechtes Abfallmanagement<br />

wird immer wichtiger. Für<br />

Gewerbe und Industrie ist es aber nicht<br />

so einfach, die gesetzlichen Vorgaben effizient<br />

und kostengünstig umzusetzen.<br />

Die ARES Advanced Recycling Solutions<br />

GmbH entwickelt maßgeschneiderte<br />

Entsorgungslösungen für Gewerbe<br />

und Industrie und begleitet Unternehmen<br />

mit einem umfangreichen Dienstleistungsangebot<br />

auf dem Wegzueinem<br />

professionellen Abfallmanagement. ❙<br />

7-8 .2013 | 11


A K T U E L L<br />

Als Hightech-Werkstoff für Entwässerungsrinnen überzeugt Beton<br />

durch Nachhaltigkeit<br />

Auf Dauer für die Umwelt: Rinnen aus Beton<br />

Dass Beton flexibel an die<br />

verschiedensten Gegebenheiten<br />

ange<strong>pas</strong>st werden kann, ist bekannt.<br />

Er ist extrem stabil, robust, dicht<br />

und feuerfest, rostet nicht und hat<br />

eine enorme Produktlebensdauer<br />

–vor allem aber ist der moderne<br />

Beton ökologisch unschlagbar.<br />

Grund genug,seine Qualitäten für<br />

Rinnenprodukte mit ihren speziellen<br />

Anforderungen genauer unter die<br />

Lupe zu nehmen.<br />

GEMISCH. Die Struktur von Beton.<br />

Beton als das ursprüngliche Drei-<br />

Stoff-Gemisch aus Zement, Wasser<br />

und Zuschlägen aus Gesteinskörnung<br />

wird heute immer seltener verwendet.<br />

DasMaterial ist über die Jahrzehnte stetig<br />

weiter entwickelt worden und aufgrund<br />

seiner Flexibilität bei baulichen<br />

Herausforderungen zu einem wahren<br />

„Alleskönner“ avanciert. Der heute zumeist<br />

eingesetzte Beton ist tatsächlich<br />

ein Hightech-Produkt aus fünf je nach<br />

Bedarf unterschiedlich kombinierten<br />

Bestandteilen: Zement, Gesteinskörnung,<br />

Wasser, Zusatzstoffe (z. B. Fasern<br />

oder Flugasche) und Zusatzmittel. Ein<br />

intelligentes Variieren und Modifizieren<br />

der Zusammensetzung erlaubt ganz<br />

neue und individuelle Verarbeitungsund<br />

Nutzungseigenschaften mit hervorragender<br />

Ökobilanz.<br />

BETON PUNKTET DURCH SEINE ÖKO-<br />

BILANZ<br />

Für Rinnen, die speziell zur technisch<br />

ausgereiften und langlebigen Entwässerung<br />

von Gebäuden und Flächen hergestellt<br />

werden, ist Beton der ideale Werkstoff.Anderegängige<br />

Materialien für die<br />

Produktion von Rinnenkörpern –wie<br />

etwa polymerharzgebundene Werkstoffe<br />

–können insbesondereinpuncto Nachhaltigkeit<br />

nicht mithalten und das, obwohl<br />

Polymerbetonrinnen in der Regel<br />

geringere Wandstärken vorweisen und<br />

damit bei vergleichbarer, hydraulischer<br />

Leistung rund 40 Prozent leichter sind.<br />

Grundlage für den Vergleich von Beton,<br />

mit Zement als Bindemittel und<br />

Polymerbeton mit ungesättigtem Polyesterharz<br />

als Bindemittel, ist die Öko-<br />

Fotos: Hauraton GmbH Co. KG<br />

12 | 7-8 .2013


A K T U E L L<br />

bilanz nach DIN EN ISO 14040 und<br />

14044. Ziel dieses Normenwerkes ist<br />

es, den ökologischen Wert eines Werkstoffes<br />

in definierten Bedingungen von<br />

der Entstehung bis zum Ende der Nutzungsphase<br />

festzuhalten.<br />

Zement als hydraulisches Bindemittel<br />

für die Betonherstellung und ein ungesättigtes<br />

Polyesterharz als Bindemittel<br />

für den Polymerharzbeton sind die ökologisch<br />

relevanten Bestandteile der Rinnen.<br />

Basis für den Vergleich ist eine Losgröße<br />

von je100 Rinnen (je ein Meter<br />

lang) mit einer charakteristischen Nennweite<br />

von 300 mm. Die stabile Betonrinne<br />

hat ein Gewicht von 117 kg bei<br />

einem Bindemittelgehalt von ca. 18 kg<br />

(CEM II B-S). Die vergleichbare Polymerbetonrinne<br />

weist ein Gewicht von<br />

ca. 64 kg bei einem Bindemittelgehalt<br />

von ca. 6,4 kg (UP) auf.<br />

Vorhandene Ökobilanzen vom Verein<br />

Deutscher Zementwerke (VDZ) für den<br />

Zement und der American Composites<br />

Manufacturers Association (ACMA) für<br />

das Harz wurden für die Berechnungen<br />

verwendet. Danach beträgt der Energiebedarf<br />

für die Erzeugung des genannten<br />

Zementes etwa 2,6 Megajoule pro Kilogramm;<br />

dabei werden umgerechnet 0,59<br />

kg Kohlenstoffdioxid ausgestoßen. Bei<br />

der Herstellung der gleichen Menge ungesättigten<br />

Polyesterharzeswirddagegen<br />

die stattliche Energiemenge von 80,4<br />

Megajoule pro Kilogramm verbraucht.<br />

Der CO 2<br />

-Ausstoß beträgt 3,2 kg.<br />

ENERGIEVERBRAUCH 11-MAL NIED-<br />

RIGER BEI BETONRINNE<br />

Die Ergebnisse sprechen für sich. Obwohl<br />

der Harzanteil pro Polymerbetonrinne<br />

deutlich geringer ist, wird für die<br />

Produktion etwa 11-mal so viel Primärenergie<br />

verbraucht wie bei der Herstellung<br />

einer vergleichbaren Betonrinne.<br />

Für die Menge von 100 Rinnen des<br />

vergleichbaren Typs heißt das konkret:<br />

Für die Fertigung der Polymerbetonrinnen<br />

müssen 1.300 Liter Schweröl mehr<br />

eingesetzt werden. Mit diesem Energiepotential<br />

könnte ein LKW eine Strecke<br />

von4.300 Kilometern zurücklegen. Also<br />

ein nicht unerheblicher Verbrauch und<br />

durchaus eine immense Umweltbelastung,<br />

stellt man sich zudem vor, wie<br />

sich diese Zahlen bei größeren Produktionen<br />

jenseits dieses kleinen Rechenbeispiels<br />

potenzieren.<br />

Auch bei der CO 2<br />

-Bilanz zeigt sich ein<br />

deutlicher Unterschied: Bei der Herstellung<br />

einer Polymerbetonrinne fällt gegenüber<br />

der Betonrinne etwa die doppelte<br />

Menge CO 2<br />

an. Erneut dient zur<br />

Veranschaulichung der LKW: Dieser<br />

müsste, mit 100 Rinnen beladen, wiederum<br />

3.100 Kilometer zurücklegen, um<br />

die CO 2<br />

-Bilanz der äquivalenten Menge<br />

Polymerbeton auszugleichen.<br />

FAKTOREN, DIE EINEN „NACHHAL-<br />

TIGEN WERKSTOFF“ AUSMACHEN<br />

Um jedoch eine ganzheitliche Ökobilanz<br />

von Beton als Rinnenwerkstoff<br />

abzubilden, muss der gesamte Lebenszyklus<br />

betrachtet werden. Bei einem<br />

Rinnenwerkstoff kommt es auf die Anwendungstauglichkeit<br />

an. DieProduktion<br />

vonBetonrinnen zeichnet sich durch<br />

eine gute Prozessfähigkeit aus, die sich<br />

positiv in der Ökobilanz nieder schlägt.<br />

Die Betonherstellung ist ein robuster<br />

und beherrschbarer Prozess, bei dem<br />

keinerlei Produktionsabfälle entstehen.<br />

Gleichzeitig ist der Aufbereitungsfaktor<br />

von Beton sehr hoch. Altmaterial wird<br />

praktisch vollständig wieder verwertet.<br />

IM SINNE VON NATUR UND NACH-<br />

HALTIGKEIT ENTSCHEIDEN<br />

Entwässerungsrinnen müssen natürlich<br />

funktional sein und vorallem eines können:<br />

sicher und zuverlässig anfallendes<br />

Niederschlagswasser sammeln und ableiten.<br />

DieEntwässerungsleistung ist bei<br />

mineralischen Rinnenwerkstoffen gleich;<br />

Faserfixbeton, Beton und Polymerbeton<br />

leisten in dieser Hinsicht gleichermaßen<br />

gute Arbeit. Nachgewiesen ist jedoch,<br />

dass in puncto Energieaufwand,<br />

Ausstoß von Treibhausgasen, Prozessfähigkeit<br />

und Aufbereitungsfaktor Beton<br />

deutliche Vorteile bietet. Im Sinne von<br />

Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit<br />

hat der moderne faserbewehrte Beton<br />

daher klar die Nase vorn.<br />

❙<br />

FLUGHAFENENTWÄSSERUNG. Die faserbewehrten<br />

Betonrinnen sind unter höchste<br />

Belastungen im Einsatz. Hier zur Entwässerung auf<br />

einem Flughafen.<br />

Autoren<br />

VonDr.-Ing.Bernd Schiller und<br />

Dipl.-Ing.(FH) M. Eng.Roland<br />

Coerdt<br />

Die Autoren sind beim Innovationsführer<br />

Hauraton als<br />

Experten tätig.Dr.-Ing.Bernd<br />

Schiller leitet hier den Bereich<br />

Forschung und Entwicklung,<br />

Dipl.-Ing.(FH) M. Eng.Roland<br />

Coerdt ist Produktmanager<br />

und maßgeblich im Bereich<br />

Betontechnologie tätig.<br />

7-8 .2013 | 13


A K T U E L L<br />

Jahresbilanz 2012 und Prognose 2013<br />

Österreichs Zementindustrie hält<br />

flauer Konjunktur stand<br />

Durch die Investitionen der letzten Jahre kann die<br />

Zementindustrie für 2012 zumindest eine verhalten positive<br />

Bilanz ziehen. Der Zementabsatz konnte auf dem Niveau von<br />

2011 gehalten werden, beim Jahresumsatz 2012 musste<br />

aber ein Rückgang um fast fünf Prozent verzeichnet werden<br />

HOCHBAU VOR TIEFBAU, ABER ZU<br />

WENIG WOHNUNGSNEUBAU<br />

Der Tiefbau erzielte insgesamt ein Plus<br />

von 4,1 Prozent, allerdings auf extrem<br />

niedrigem Niveau. Der Hochbau liegt<br />

mit einem Zuwachs von 7,7 Prozent<br />

deutlich darüber. „Das Wachstum der<br />

österreichischen Bauwirtschaft um sechs<br />

Prozent war 2012 von der Länge der<br />

Bausaison, der leicht positiven Entwicklung<br />

im Hochbau und dem Sanierungsbereich<br />

getragen”, erklärt Mag. Rudolf<br />

Zrost, Vorstandsvorsitzender der Vereinigung<br />

der Österreichischen Zementindustrie.<br />

Die jüngsten Prognosen für das<br />

kommende Jahr sind jedoch verhalten.<br />

Für 2013 ist eine Zunahme der Bauinvestitionen<br />

von nur 0,6 Prozent prognostiziert.<br />

Erst ab 2014 sollte der Zuwachs<br />

wieder um über ein Prozent ansteigen.<br />

„Wir sind vorsichtig optimistisch“, so<br />

Zrost „denn der Wohnbau muss weiter<br />

angekurbelt werden, um vor allem<br />

in den Städten Wohnungsnot zu vermeiden.“<br />

2012 erreichte die Bewilligungsrate<br />

37.654 Wohnungen (Statistik<br />

Austria). Damit wurden um 4.555<br />

Wohnungen weniger gebaut als 2011,<br />

aber auch weniger als 2010. Diehöchste<br />

Bewilligungsrate für den Wohnungsneubau<br />

wurde in Tirol und Vorarlberg<br />

erteilt, die geringste in Wien, Niederösterreich<br />

und im Burgenland. Für 2013<br />

ist eine Fertigstellungsquote von rund<br />

40.000 Wohnungen prognostiziert. Um<br />

Wohnungsnot tatsächlich zu verhin-<br />

OPTIMISTISCH. Felix Friembichler und Rudolf<br />

Zrost<br />

dern, müssten deutlich mehr als 50.000<br />

Wohnungen pro Jahr gebaut werden.<br />

SMART MINERALS IST MEILEN-<br />

STEIN<br />

Mit der zu Jahresbeginn 2013 erfolgten<br />

Gründung der Smart Minerals GmbH,<br />

als Schnittstelle zwischen Wissenschaft<br />

und Wirtschaft, ist der Baufakultät der<br />

Technischen Universität (TU) Wien<br />

und der Österreichischen Zementindustrie<br />

ein Meilenstein für künftige Innovationen<br />

im Bauwesen gelungen. Es ist<br />

das erste Unternehmen, das von der TU<br />

Wien mit einem Partner der Privatwirtschaft<br />

gegründet wurde, freut sich VÖZ-<br />

Geschäftsführer Friembichler. ❙<br />

Wirtschaft 2012<br />

Österreichische Zementindustrie<br />

Kostenbelastung 2012<br />

Europäische Harmonisierung gefordert<br />

Umsatz<br />

2012<br />

-4,7 %<br />

Umsatz<br />

Zementproduktion<br />

2012<br />

2011<br />

2010<br />

2009<br />

2012<br />

2011<br />

2010<br />

2009<br />

375 Mio. €<br />

394 Mio. €<br />

378 Mio. €<br />

412 Mio. €<br />

4,46 Mio. t<br />

4,43 Mio. t<br />

4,3 Mio. t<br />

4,7 Mio. t<br />

Energieabgaben<br />

für<br />

typisches<br />

Zementwerk<br />

14 | 7-8 .2013


A K T U E L L<br />

Güteschutzgemeinschaft Polystyrol-Hartschaum<br />

Was Sie schon immer über Styropor wissen wollten<br />

Die Güteschutzgemeinschaft Polystyrol-Hartschaum (GPH) -die<br />

Interessensvertretung und Verbandsorganisation der Styropor-Hersteller und<br />

Rohstofflieferanten in Österreich -hat sich zum Ziel gesetzt, mit einer Reihe<br />

von Vorurteilen und Fehlinformationen rund um den Dämmstoff EPS,besser<br />

bekannt unter „Styropor“, aufzuräumen.<br />

Unter dem Titel „Faktum“ wurde<br />

nun eine Serie von Informationsblättern<br />

aufgelegt, die die aktuellen<br />

Fragen zu Produkteigenschaften und<br />

Wirkungsweise von Bau-Styropor und<br />

EPS in Wärmedämmverbund-Systemen<br />

klar und verständlich darstellt.<br />

„Es ist unverantwortlich, was in den<br />

vergangenen Monaten an „Zeitungsen-<br />

ten“ und Unwahrheiten zum Thema<br />

Styropor,dessen Eigenschaften und Verwendung<br />

berichtet wurde. Mit der nun<br />

aufgelegten Faktensammlung haben wir<br />

die Themenbereiche Brandschutz, Kostenoptimalität,<br />

Ökologie, Recycling sowie<br />

Schimmel- und Pilzbefall nach dem<br />

neuesten Stand der Technik aufbereitet<br />

erläutert Dr. Clemens Demacsek, Geschäftsführer<br />

der GPH.<br />

❙<br />

GPH Infoblätter unter<br />

www.styropor.at<br />

•Styropor schont wertvolle fossile<br />

Ressourcen<br />

•Styropor wird energiesparend<br />

hergestellt<br />

•Styropor hat hervorragende<br />

Öko-Kennwerte<br />

•Styropor ist ebenso diffusionsoffen<br />

wie Holz<br />

•Styropor hilft Schimmel zu vermeiden<br />

•Styropor setzt keine umweltschädlichen<br />

Gase frei<br />

•Styropor ist gesundheitlich<br />

unbedenklich<br />

•Styropor ist hoch belastbar<br />

TÜREN<br />

TORE<br />

ZARGEN<br />

VERGLASUNGEN<br />

DOMOFERM GMBH<br />

Novofermstraße 15 |2230 Gänserndorf|Austria<br />

Tel: +43 (0) 2282/8400-0 |Fax: +43 (0) 2282/8400-255<br />

office@domoferm.com |www.domoferm.com


A K T U E L L<br />

UFEMAT-Tagung 2013<br />

Euro<strong>pas</strong> Baustoffhändler in Wien<br />

Die europäische Organisation der nationalen Baustoffhandelsverbände,<br />

UFEMAT, hat nach zwölfjähriger Pause ihren Jahreskongress wieder in Wien<br />

abgehalten.<br />

Die Initiative dazu ging vom Präsidenten<br />

des Verbandes der Baustoffhändler<br />

Österreichs, Dr. Leonhard<br />

Helbich-Poschacher aus.<br />

Gemeinsam mit seinem italienischen<br />

Kollegen Guiseppe Frerri, der die Funktion<br />

des UFEAMT-Präsidenten inne<br />

hat, konnten Teilnehmer aus 12 europäischen<br />

Ländern begrüßt werden.<br />

Die Wiener UFEMAT-Tagung hat<br />

sich durch zahlreiche Fachvorträge zum<br />

Thema Baustoffhandel und Baustofflogistik<br />

ausgezeichnet.<br />

GASTGEBER. VBÖ-Präsident Leonhard Helbich-<br />

Poschacher<br />

Den Anfang machte Andrea Kunnert<br />

vom österreichischen Wirtschaftsforschungsinstitut.<br />

Sie hat einen Überblick<br />

über die europäische Situation des<br />

Wohnungsbaus gegeben. Wenig überraschend<br />

musste Andrea Kunnert<br />

darüber berichten, dass der europäische<br />

Wohnungsmarkt von<br />

der makroökonomischen Krise<br />

nicht verschont geblieben ist.<br />

Wie die Baustoff-Fachhändler<br />

in dieser schwierigen Situation<br />

noch das Beste herausholen können<br />

versuchten Christoph Siebert<br />

gemeinsam mit Andreas Langl und<br />

Christoph Ettelmayr herauszuarbeiten.<br />

Ihr Rezept dagegen: Der Baustoffhändler<br />

selbst muss zur Marke werden. Es<br />

SIMULTAN. Gäste aus ganz<br />

Europa und Österreich.<br />

JAQUES VERTESSEN. Komitee<br />

zur Marktüberwachung<br />

ANDREA KUNERT. Wirtschaftsforschung<br />

MARNIX VANHOE. Geschäftsaführer<br />

UFEMAT<br />

GUISEPPE FRERI. UFEMAT-<br />

Präsident<br />

CHRISTOPH ETTLMAYR. Zur<br />

Markewerden<br />

ANDREAS LANGL. Kundenzufriedenheit<br />

messen<br />

HEIMO SCHEUCH. Wienerberger<br />

16 | 7-8 .2013


-84<br />

-85<br />

-86<br />

-87<br />

-88<br />

-89<br />

-90<br />

-91<br />

Q1Q2Q3Q4Q1Q2Q3Q4Q1Q2Q3Q4Q1Q2Q3Q4Q1Q2Q3Q4Q1Q2Q3Q4Q1Q2<br />

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013<br />

A K T U E L L<br />

AUSFLUG. Die europäischen<br />

Gäste waren von dem<br />

Sochor-Konzept begeistert.<br />

Markus Hutschinski und<br />

Stefan Erhard bei der Präsentation<br />

ihres Fachmarktes.<br />

Residential construction:<br />

Some conclusions<br />

Prolonged low/no-growth period takes atoll on<br />

residential construction<br />

ti<br />

Unemployment<br />

Economic and income prospects<br />

Consumer confidence<br />

Financing conditions<br />

Strong country heterogeneity: North-Core-South<br />

Trajectory from the last decade<br />

Policies, economic structure, financial stability of<br />

households<br />

Subsidies – particularly in the renovation market<br />

Demographic trends<br />

14 (15) 28.06.2013<br />

genügt nicht, wenn er Markenprodukte im Sortiment hat. Er selbst<br />

muss für seine Kunden unverwechselbar werden.<br />

Auf großes Interesse stieß der Vortrag von Jacques Vertessen, Vorsitzender<br />

des europäischen Komitees zur Marktüberwachung. Da seit<br />

ersten Juli dieses Jahres die europäische Bauproduktenverordnung in<br />

Kraft ist, waren die rund 120 Tagungsteilnehmer gespannt darauf,<br />

wie und mit welchen Maßnahmen die Umsetzung überwacht werden<br />

soll. Auch Vertessen musste eingestehen, dass dazu noch eine Reihe<br />

von Durchführungsverordnungen von den europäischen Behörden<br />

auf sich warten lässt.<br />

Die sich daran anschließende Diskussion unter den Fachleuten<br />

ergab, dass zum Teil noch erschreckende Unkenntnis über die Re-<br />

Strong ties to macroeconomy<br />

4,0<br />

1,0<br />

2,0<br />

0,5<br />

0,0<br />

2009 2010 2011 2012(e) 2013(f) 2014(f) 2015(o)<br />

-2,0<br />

0,0<br />

-4,0<br />

-0,5<br />

-6,0<br />

-8,0<br />

-1,0<br />

-10,0<br />

GDP(annual%change)<br />

Totalhousingconstruction (annual %change)<br />

-1,5<br />

-12,0<br />

Unemployment rate (declineinpercentage points)<br />

-14,0<br />

-2,0<br />

S: EUROCONSTRUCT June 2013.<br />

6 (15) 28.06.2013<br />

Consumer confidence for house<br />

purchase/house construction<br />

60 Consumer sentiments house purchase<br />

Change to previous quarter(percentage points)<br />

40<br />

20<br />

0<br />

-20<br />

4<br />

2<br />

0<br />

-2<br />

-40<br />

volatile development of<br />

consumer confidence for -60<br />

house purchase within the -80<br />

European Union<br />

-100<br />

recent one-time increase<br />

limited country heterogeneity,<br />

but strong north-south divide<br />

SE DK AT FI UK FR SK NL CZ DE PL BE HU IE ES PT IT<br />

-4<br />

-6<br />

-8<br />

S: European Commission 2013.<br />

8 (15) 28.06.2013<br />

Housing Markets –Key Drivers<br />

Dim economic outlook in light ofsovereign debt<br />

crisis and lack of confidence<br />

Macroeconomic and housing market imbalances<br />

inherited from the economic and financial crisis<br />

Consumer sentiments deteriorate<br />

Demographic trends<br />

5 (15) 28.06.2013<br />

7-8 .2013 | 17


A K T U E L L<br />

gelungen der Bauproduktenverordnung<br />

sowie deren Umsetzung festzustellen ist.<br />

Der bei den EU-Behörden dafür zuständige<br />

Spitzenbeamte Tapani Mikkeli<br />

hat in Aussicht gestellt, dass noch<br />

fehlende Regelungen für die praktische<br />

Umsetzung bis spätestens Ende des Jahres<br />

2013 zu erwarten sind.<br />

Obwohl der Wiener UFEMAT-Kongress<br />

nicht gerade tanzte, kam doch das<br />

typisch Wienerische nicht zu kurz: Heuriger,<br />

Schloss Schönbrunn und Hundertwasserhaus<br />

seien hier nur beispielhaft<br />

erwähnt. Wichtig war zum Schluss,<br />

dass der vom Büro des VBÖ´s und hier<br />

besonders vonHenriette Allesch organisierte<br />

Kongress als einer bezeichnet wurde,<br />

der neue Maßstäbe gesetzt hat! ❙<br />

HEURIGEN. Mitarbeiter von Fakro<br />

Polen und belgische Händler<br />

STIMMUNG. Der Benelux Tisch<br />

PREISE. Leonhard Helbich-Poschacher und Ryszard<br />

Florek (CEO Fakro )erhalten vom UFEMAT-Präsidenten<br />

Freri den Fourth Ufemat Award.<br />

RADETZKYMARSCH. Immer wieder zum Mitmachen<br />

animierend.<br />

MUSIK. Für<br />

die musikalische<br />

Untermalung<br />

sorgte<br />

ein Wiener<br />

Damenensemble.<br />

SPONSOR.<br />

Leonhard<br />

Helbich-Poschacher<br />

mit den<br />

Männern von<br />

Wienerberger:<br />

Heimo Scheuch,<br />

Martin Kasa<br />

und Christian<br />

Weinhapl<br />

ÖSTERREI-<br />

CHER. Dieter<br />

Jung,Wolfgang<br />

Kristinus, Christian<br />

Weinhapl, Carl<br />

Hennrich, Georg<br />

Bursik, Josef<br />

Stockinger und<br />

Christine Ehrlich<br />

18 | 7-8 .2013


G R E M I E N & V E R B Ä N D E<br />

Niederösterreich<br />

Traditionelle Golf Trophy<br />

Am wunderschönen Gelände des Golfclubs Schloss Ernegg wurde bei<br />

perfektem Golfwetter das jährliche Turnier des Landesgremiums Baustoff-,<br />

Eisen-, Hartwaren- und Holzhandel ausgetragen. Gespielt wurde ein Texas<br />

Scramble.<br />

Die Veranstalter freuten sich<br />

über 84 Turnierspieler und 15<br />

Schnuppergolfer. Bei einem gemeinsamen<br />

Abendessen wurde im Anschluss<br />

noch viel diskutiert und kommuniziert.<br />

Auch dieses Jahr konnten wieder<br />

namhafte Firmen gefunden werden, die<br />

durch ihr Sponsoring dieses tolle Turnier<br />

finanziert haben. Das Landesgremium<br />

bedankt sich bei: Lafarge, ACO, Ardex,<br />

Profi Ernstbrunner Kalktechnik, Wienerberger,<br />

Hrachowina, Baumit, Schie-<br />

HÄNDLER. Leo Fetter und Susanne Übellacker<br />

GASTGEBER. Susanne Übellacker und Obmann<br />

Helmut Schedlmayer<br />

del, Austrotherm, Isover,Peri, fireworks,<br />

Ergo, Luxhaus und Rockwool.<br />

Als glückliche Bruttosieger gingen<br />

Wolfgang Stieger und Markus Burgstaller<br />

vom Platz. Als Sonderpreis wurden<br />

Longest Drive und Nearest to the Pin<br />

sowohl für Damen als auch für Herren<br />

ausgespielt.<br />

❙<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Extrem hohe Oberflächenhärte und erhöhte Festigkeit<br />

Sicherer Brandschutz bis F180<br />

Optimaler Schallschutz bis 60 dB<br />

Ausgezeichneter Feuchteschutz mit H1 Klassifizierung<br />

Ideal für Trockenunterboden www.siniat.de


G R E M I E N & V E R B Ä N D E<br />

Umfrage<br />

Konjunkturpaket im Wahljahr 2013<br />

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen und Beschlüsse der Bundesregierung haben wir<br />

vom ÖBM den Landesgremien folgende Fragen gestellt:<br />

Das vom Ministerrat beschlossene Konjunkturpaket zielt besonders auf die Ankurbelung<br />

der Bauwirtschaft ab. In den Jahren 2014 und 2015 sollen jährlich rund 6.000<br />

Wohnungen zusätzlich zu den geförderten Neubauwohnungen dazukommen. Freut sich<br />

der Baustoff-Fachhandel darüber?<br />

Die Konjunkturmaßnahmen sollen in erster Linie das produzierende Gewerbe<br />

und die Industrie ankurbeln. Der Handel ist als größter Arbeitgeber Österreichs<br />

vom Konjunkturpaket nicht erfasst. Waswürde sich der Baustoffhandel von der<br />

Bundesregierung wünschen?<br />

NIEDERÖSTERREICH: SUSANNE ÜBELLACKER<br />

Das-als Reaktion auf die Alpine-Pleite -eilig<br />

geschnürte 1,6 Mrd. schwere Konjunkturpaket<br />

soll unter anderem zu einer Anhebung der<br />

Wohnbauförderung der Länder führen. Wichtig<br />

in diesem Zusammenhang wäre aber wieder<br />

eine Zweckbindung der Wohnbaufördergelder,damit<br />

diese Gelder auch tatsächlich im<br />

Ein- und Mehrfamilienwohnhaus ankommen.<br />

Aufgrund des starken Bevölkerungswachstums<br />

in den Ballungsräumen sind in naher Zukunft<br />

zusätzliche Wohnungen notwendig.<br />

Eine Verbesserung der Bauwirtschaft könnte<br />

aber auch dadurch begünstigt werden, dass die<br />

bei den jüngsten Sparpaketen verschobenen<br />

öffentliche Bauinvestitionen kurzerhand wieder<br />

vorgezogen würden und so zu einer Ankurbelung<br />

der Bauwirtschaft beitragen.<br />

Der niederösterreichische Baustoffhandel<br />

würde sich wünschen, dass die Wohnbauförderung<br />

wieder so gestaltet wird, dass sich viele<br />

junge Familien ein Eigenheim leisten können<br />

und dafür von der Politik die entsprechenden<br />

und notwendigen Rahmenbedingungen erhält.<br />

Seien es die Förderungen aber auch die<br />

notwendige Infrastruktur wie Kinderbetreuung,<br />

Pflege und Bildung. Damit wäregewährleistet,<br />

dass es nicht zu einer permanenten<br />

Abwanderung in die großen Ballungszentren<br />

kommt.<br />

❙<br />

BURGENLAND: MICHAELA KOCH<br />

Die Bauwirtschaft war immer schon ein<br />

wichtiger Motor der Konjunktur. Das nun<br />

beschlossene Paket wird die Bauwirtschaft in<br />

den kommenden Jahren sicher ankurbeln und<br />

u.a. durchdie Bewahrung und Schaffung von<br />

Arbeitsplätzen auch den privaten Konsum beleben.<br />

Als Lieferant der Bauwirtschaft wird<br />

der Baustoffhandel von diesem Paket ebenfalls<br />

profitieren und freut sich natürlich über<br />

die zusätzlich in Aussicht gestellten Projekte.<br />

Um private Investitionen in den Bau und<br />

die Erhaltung von Eigenheimen und Wohnungen<br />

zu fördern, wären fiskalische Anreize<br />

wie ein geringerer Mehrwertsteuersteuersatz<br />

auf Bauprodukte, ein Handwerkerbonus oder<br />

Abschreibungsmöglichkeiten für Bauinvestitionen<br />

wünschenswert. Die Schwellenwertverordnung<br />

sollte langfristig verlängert werden,<br />

damit Aufträge direkt an heimische Betriebe<br />

vergeben werden können. Lt. einer Entscheidung<br />

des europäischen Gerichtshofes sind<br />

österreichische Vergaben rechtlich möglich,<br />

wenn damit einer überdurchschnittlich hohen<br />

Arbeitslosigkeit begegnet werden kann.<br />

Diese EU- konforme Möglichkeit sollte in die<br />

Bestimmungen mit aufgenommen werden. ❙<br />

20 | 7-8 .2013


G R E M I E N & V E R B Ä N D E<br />

BURGENLAND: MARTINA RAUCHENBERGER<br />

Investitionen in die Bauwirtschaft haben enorme<br />

Hebelwirkungen und bringen dem Staat<br />

ein Vielfaches an Lohnsteuer, Umsatzsteuer<br />

und Sozialversicherungsabgaben. Als Lieferant<br />

der Bauwirtschaft profitiert der Baustoffhandel<br />

vondiesem Konjunkturpaket. DasVorziehen<br />

von geplanten und bereits budgetierten<br />

Bauprojekten wie z.B. der Ausbau von Bahnhöfen,<br />

Straßenbauten, Kinderbetreuungseinrichtungen<br />

oder Hochwasserschutz schaffen<br />

notwendige Infrastrukturen. Der Wohnungsbau<br />

sorgt dafür, dass Abwanderung eingegrenzt<br />

wird und bringt Wertschöpfung in die<br />

Region. Der Baustoffhandel erhofft sich mit<br />

der Bau-Initiativedie bisherigen Umsatzrückgänge<br />

kompensieren zu können. Wichtig wären<br />

fiskalische Anreize damit auch Private in<br />

die Baubranche investieren, ein Bauhandwerkerbonus<br />

und Abschreibungsmöglichkeiten<br />

für Bauinvestitionen würde auf jeden Fall<br />

dazu beitragen.<br />

Eine Entscheidung des europäischen Gerichtshofes<br />

bestätigt, dass österreichische Vergaben<br />

rechtlich möglich sind, wenn damit<br />

einer überdurchschnittlich hohen Arbeitslosigkeit<br />

entgegnet wird. Diese EU-konforme<br />

Möglichkeit sollte umgehend auf das Baupaket<br />

ausgeweitet werden. Steuergeld und<br />

Wertschöpfung dürfen gerade jetzt nicht ins<br />

Ausland abwandern. Außerdem sollte die<br />

Schwellenwerte-Verordnung in Verlängerung<br />

gehen, um Aufträge im Bau-, Liefer- und<br />

Dienstleistungsbereich direkt an geeignete,<br />

leistungsfähige und zuverlässige Unternehmen<br />

vergeben zu können. Davon profitieren<br />

insbesondere kleinere Unternehmen in den<br />

Regionen.<br />

❙<br />

TIROL: OTHMAR LUTZ<br />

Die von der Regierung beschlossenen Maßnahmen<br />

werden frühestens nächstes Jahr wirksam<br />

und können nicht als „Konjunkturpaket“<br />

bezeichnet werden.<br />

Es sind Maßnahmen die nichts bringen<br />

und den Schuldenberg weiter vergrößern. Die<br />

Baukonjunktur -gerade im Hochbau -läuft<br />

derzeit hervorragend und weist bereits Überhitzungstendenzen<br />

auf. Die Auftragsbücher<br />

der Baumeister sind derzeit voll.<br />

Raumordnung:<br />

Österreich hat europaweit die größte Dichte<br />

an Baumärkten (und auch anderen Handelsflächen).<br />

Die Raumordnungsgesetze werden<br />

hier äußerst großzügig ausgelegt, sodass jährlich<br />

neue Einkaufszentren entstehen können.<br />

Diese Gesetze gehören längst reformiert und<br />

sollten an die örtlichen Gegebenheiten ange<strong>pas</strong>st<br />

werden.<br />

Lohnnebenkosten:<br />

Österreich hat inder EU die höchsten Lohnnebenkosten,<br />

die endlich gesenkt werden<br />

müssen. Der Handel als größter Dienstleister<br />

ist auf gut qualifizierte Mitarbeiter angewiesen,<br />

wobei auch entsprechende Löhne (vergleichbar<br />

mit dem produzierenden Gewerbe)<br />

gezahlt werden müssen. Aufgrund der starken<br />

Konkurrenz im Handel sind aber nur äußerst<br />

geringe Nettospannen zu erzielen. Eine Senkung<br />

dieser Kosten würde dem Handel mehr<br />

„Luft“ verschaffen.<br />

❙<br />

STEIERMARK: EWALD KRONHEIM<br />

Grundsätzlich ist jede Initiative zubegrüßen,<br />

die eine Ankurbelung der Bauwirtschaft fördert.<br />

Jedoch sollten wir genau betrachten, ob<br />

das neue Akzente sind oder nur Massnahmen<br />

vorgezogen werden. In Vorwahlzeiten wird<br />

nur zu leicht mit Zahlen argumentiert, die<br />

sich bei genauerer Analyse als nicht nachhaltig<br />

erweisen.<br />

Ein wichtiger Aspekt sollte in jedem Fall<br />

die Zweckbindung der Wohnbauförderungen<br />

und eine zusätzlicher Anreiz zum Einsatz von<br />

privatem Kapital sein.<br />

Die rasche und einfache Abwicklung der<br />

Fördervergabe ist ein zusätzlich notwendiger<br />

Baustein. Damit einhergehend sollte eine Vereinfachung<br />

und Harmonisierung der Bauordnungen<br />

die bürokratischen Hürden minimieren.<br />

❙<br />

7-8 .2013 | 21


G R E M I E N & V E R B Ä N D E<br />

Kunststoffrohr Recycling -Bilanz 2012:<br />

Rekord bei Sammelmenge, CO 2<br />

-Vermeidung<br />

und Energieeinsparung<br />

Anfang Mai 2013 stellte sich das neue ÖAKR-Präsidium im Rahmen einer<br />

Pressekonferenz vor: Pipelife Austria-Geschäftsführer Mag.Karl Aigner als<br />

neuer Obmann, Poloplast-Geschäftsführer Wolfgang Lux als neuer Obmann-<br />

Stellvertreter und der Leiter der Abteilung Forschung &Entwicklung von<br />

KeKelit, DI Elmar Ratschmann, als weiterer Obmann-Stellvertreter.<br />

Mit der Bilanz 2012 war auch<br />

gleich höchst Erfreuliches zu<br />

berichten: Durch die Sammelmenge<br />

von 1.536 Tonnen konnte ein neuerlicher<br />

Sammelrekord erreicht werden.<br />

Daraus resultierte auch das bisher beste<br />

Ergebnis in der Nachhaltigkeitsbewertung.<br />

Seit mittlerweile vier Jahren lässt der<br />

ÖAKR (Mitgliedsunternehmen Agru,<br />

Dietzel Univolt, Egeplast, Geberit, Ke<br />

Kelit, Kontinentale, Martoni, Pipelife,<br />

Poloplast, Rehau, Totra und Uponor)<br />

von dem auf Nachhaltigkeit spezialisierten<br />

Unternehmen denkstatt die jährlichen<br />

Einsparungen von CO 2<br />

und Primärenergie<br />

berechnen. Studienleiter DI<br />

Bernd Brandt informierte darüber, dass<br />

mit dem ÖAKR-Rekordergebnis 2012<br />

die eingesparte Menge an CO 2<br />

ca. 9,2<br />

Millionen PKW-Kilometern oder dem<br />

jährlichen Stromverbrauch von 16.000<br />

neuen Geschirrspülern<br />

entspricht.<br />

Die<br />

Primärenergieeinsparung<br />

entspricht wiederum<br />

dem jährlichen<br />

Warmwasserbedarfvon<br />

knapp 30.000<br />

Menschen, oder<br />

dem Inhalt von<br />

40 mit Heizöl<br />

gefüllten Kesselwaggons.<br />

NACHHALTIGER ERFOLG DES ÖAKR-<br />

SYSTEMS BEGINNT BEIM SORGFÄL-<br />

TIGEN SAMMELN<br />

Er beginnt bei den versierten Mitarbeitern<br />

der Sammelstellen, die das eingehende<br />

Material begutachten und die<br />

ÖAKR-PRÄSIDIUM. Wolfgang Lux, Mag.Karl<br />

Aigner,Elmar Ratschmann.<br />

Container betreuen. Es ist wesentlich,<br />

dass nur Altrohre und Formstücke bzw.<br />

Rohrreste aus Kunststoff in das System<br />

gelangen: Druck- und Kanalrohre, Abfluss-<br />

und Dränagerohre, Gasrohre,<br />

Heizungs- und Sanitärrohre, Kabelschutzrohre<br />

sowie Elektro- und Installationsrohre.<br />

Um optimale Transporte zu<br />

gewährleisten, ist es wiederum notwendig,<br />

dass die Sammelbehälter stets mit<br />

der richtigen Menge befüllt sind.<br />

Für die Rücknahme des Sammelgutes<br />

steht ein österreichweit flächendeckendes<br />

System mit mehr als 80 Sammelstellen<br />

zur Verfügung.<br />

❙<br />

Foto: andi Bruckner<br />

22 | 7-8 .2013


M E N S C H E N<br />

Röfix ordnet Geschäftsleitung neu<br />

Ralph Novakovics (46) tritt ab Juni die Nachfolge<br />

von Ferdinand Sattler, welcher das Unternehmen<br />

verlassen hat, an. Er wird zukünftig<br />

die Bereiche Vertrieb, Marketing und<br />

Produktion in der Geschäftsleitung verantworten.<br />

Gemeinsam mit Dirk Zumbansen<br />

(46), der seit 2010 die Bereiche Finanzen,<br />

Recht, Einkauf, Personal und Administration<br />

verantwortet, leitet der gelernte Techniker<br />

zukünftig die Geschäfte der RÖFIX AG in<br />

Österreich.<br />

Die RÖFIX AG Österreich produziert und<br />

liefert aus acht Niederlassungen hochwertige<br />

Baustoffe, sowie Systeme für das baustoffverarbeitende<br />

Gewerbe und den Baustofffachhandel<br />

innerhalb Österreichs sowie in das europäische<br />

Ausland.<br />

Ralph Novakovics bringt mehr als 20 Jahre<br />

Vertriebserfahrung von Markenbaustoffen in<br />

Österreich und Osteuropa mit. Zuletzt steuerte<br />

er für einen marktführenden Konzern<br />

osteuropäische Beteiligungsfirmen, dabei fokussiert<br />

auf Business Development und Restrukturierung.<br />

Er ist verheiratet, Vater von<br />

zwei Söhnen und lebt mit seiner Familie in<br />

der Nähe von Wien.<br />

❙<br />

...die schwarze #1<br />

<br />

<br />

<br />

Made in Austria


H A N D E L<br />

hagebau Gesellschafterversammlung<br />

630 Teilnehmer feiern Rekordjahr<br />

Gesellschafterversammlung der Superlative: 630 Teilnehmer –soviele wie<br />

nie zuvor –feierten im Hotel „The Westin Grand“ in München den höchsten<br />

Umsatz und Ertrag in der 49-jährigen Geschichte der hagebau. In 2012 lag<br />

der zentralfakturierte Gruppenumsatz der Soltauer Kooperation inklusive der<br />

Zentrallager bei 5,6 Milliarden Euro, was einer Steigerung gegenüber dem<br />

Vorjahr von 12,9 Prozent entspricht. Zu der positiven Entwicklung haben auch<br />

die Gesellschafter aus Österreich, der Schweiz und Luxemburg beigetragen.<br />

2012 war ein außergewöhnlich erfolgreiches<br />

Jahr“, bilanzierte der<br />

Aufsichtsratsvorsitzende Hartmut Richter.<br />

„Zum siebten Mal inFolge konnten<br />

wir Erlöse und Ergebnis des Vorjahres<br />

übertreffen.“ Gleichzeitig habe die Verbundgruppe<br />

die größte Herausforderung<br />

ihrer Geschichte erfolgreich gemeistert,<br />

wie Richter betonte: Zum 1.1.2013<br />

wurde das Beteiligungsunternehmen<br />

ZEUS Zentrale für Einkauf und Service<br />

GmbH &Co. KG zu 100 Prozent in die<br />

hagebau integriert. Vorausgegangen war<br />

ein Trennungsprozess von den ehemaligen<br />

Partnern Einkaufsbüro Deutscher<br />

Eisenwarenhändler (E/D/E), Wuppertal,<br />

und EK/servicegroup, Bielefeld. „Nach<br />

diesem anstrengenden Kraftakt steht die<br />

hagebauimErgebnis heute stärker da als<br />

je zuvor“, so Richter selbstbewusst. Die<br />

ZEUS betreut den Einzelhandel der hagebau<br />

und fungiert unter anderem als<br />

Systemgeber für das Franchisesystem hagebaumarkt<br />

und das neue Kleinflächenkonzept<br />

Werkers Welt.<br />

Wie Heribert Gondert, Geschäftsführer<br />

und Sprecher der hagebau, berichtete,<br />

entwickelten sich alle Sparten der<br />

Verbundgruppe in 2012 über dem Branchenschnitt.<br />

So legte der zentralfakturierte<br />

Umsatz im Fachhandel um 19,1<br />

Prozent zu. Der Baustoffhandel wuchs<br />

um beachtliche 22,2 Prozent, während<br />

sich Holz- und Fliesenhandel jeweils<br />

um 9,6 Prozent verbesserten. Ihre starke<br />

Position ausbauen konnte die hagebau<br />

ebenso im Einzelhandel, vor allem dank<br />

der 335 hagebaumärkte: In Österreich<br />

stiegen die Netto-Verkaufsumsätze um<br />

3,6 Prozent auf 197 Millionen Euro.<br />

Die Gesellschafterzahl erhöhte sich<br />

per 31. Dezember 2012 auf den Bestwert<br />

von 306 (+ 40) Kommanditisten.<br />

Das Standortnetz umfasste 1.435<br />

(+ 168) Betriebsstätten, davon 1.159 in<br />

Deutschland, 157 in Österreich, 107 in<br />

der Schweiz, elf in Luxemburg und eine<br />

in Frankreich. Im neuen Jahr ist die Kooperation<br />

weiter gewachsen: Per Ende<br />

Mai 2013 gehörten ihr 358 Unternehmen<br />

mit 1.579 Betriebsstätten an.<br />

UMSATZPLUS FÜR 2013 ERWAR-<br />

TET<br />

Für 2013 rechnet die hagebau Geschäftsführung<br />

mit einem weiteren Umsatzplus<br />

von 2bis 3Prozent –trotz des schwierigen<br />

Starts ins Jahr aufgrund des langen<br />

und kalten Winters. Per Ende Mai<br />

lag der zentralfakturierte Gruppenumsatz<br />

(inklusiveder Zentrallager) bei 2,24<br />

Milliarden Euro (- 3,8 Prozent). Dabei<br />

verzeichnete der Fachhandel einen Rückgang<br />

um 4,5 Prozent. (Baustoffhandel:<br />

4,7 Prozent, Holzhandel: 4,9 Prozent,<br />

Fliesenhandel: +/- 0).<br />

Im Einzelhandel sank der zentralfakturierte<br />

Umsatz in den ersten fünf Monaten<br />

gegenüber dem Vorjahr um 2,1<br />

Prozent. Aufgrund ihres hohen Gartenanteils<br />

waren die hagebaumärkte besonders<br />

von der schlechten Witterung betroffen.<br />

Der Nettoverkaufsumsatz der<br />

293 (+ 2) deutschen Standorte ging um<br />

5,7 Prozent auf 590,2 Millionen Euro<br />

zurück.<br />

BERICHT. Heribert Gondert, Sprecher und<br />

Geschäftsführer der hagebau, prognostiziert ein<br />

Umsatzplus von 2bis 3Prozent für das Geschäftsjahr<br />

2013.<br />

„Bis zum Jahresende werden die Verluste<br />

mehr als ausgeglichen sein“, prognostizierte<br />

Gondert. Bereits per Ende<br />

Juni 2013 hat sich das Umsatzminus<br />

der Gruppe laut Hochrechnung auf<br />

3,1 Prozent reduziert. Bei den turnusmäßigen<br />

Neuwahlen zum hagebau Aufsichtsrat<br />

sprachen die Gesellschafter<br />

dem Aufsichtsratsvorsitzenden Richter<br />

sowie Martin Oelenberg (Iserlohn) ihr<br />

Vertrauen aus. Beide wurden in ihren<br />

Ämtern bestätigt.<br />

MICHAEL BAUMGARDT VERAB-<br />

SCHIEDET<br />

Ein Highlight bei der hagebau Gesellschafterversammlung<br />

bildete die Ehrung<br />

von Michael Baumgardt, der zum Jahreswechsel<br />

als hagebau und ZEUS Geschäftsführer<br />

in den Ruhestand getreten<br />

war. ImRahmen der Abendveranstaltung<br />

wurde er nun feierlich verabschiedet.<br />

Dabei präsentierten Richter und<br />

Gondert einen Film mit den zehn bewegendsten<br />

Momenten in Baumgardts<br />

hagebau und ZEUS Karriere. Diese von<br />

hagebaumarkt Testimonial Mike Krüger<br />

moderierte „Ranking-Show“ zeigte berufliche<br />

Meilensteine ebenso wie Highlights<br />

von Veranstaltungen. ❙<br />

24 | 7-8 .2013


Das war das Quester-Spargelfest 2013<br />

Branchentreffen im Frühsommer<br />

Köstlicher Spargel, gut gelaunte Gäste und angenehmes Ambiente –das sind<br />

die bewährten Zutaten für das jährlich stattfindende Quester-Spargelfest.<br />

Traditioneller Weise fand sich Meinungsaustausch beim Spargelbauern<br />

die Mehrzahl der von Quester- Blatt in Raasdorf.<br />

Geschäftsführer Ulrich Paulmann geladenen<br />

Gäste und Industriepartner nem AdventureCatering kredenzten Ge-<br />

Die von Oliver Scheiblauer und sei-<br />

am Freitagnachmittag ein. Rund 800 richte, rund ums Thema Spargel, fanden<br />

Kunden, Lieferanten und Freunde des auch heuer wieder großen Anklang und<br />

Hauses folgten dem Ruf zuguter Unterhaltung,<br />

gemütlicher Plauderei und produzierte Lichtstimmung trug eben-<br />

die von Rezak High Power Projection<br />

falls zum hohen Wohlfühlfaktor bei.<br />

Paulmann: „Erfreulicherweise folgen<br />

jährlich immer mehr Kunden unserer<br />

Einladung. Viele davon nutzen die-<br />

KULINARISCH. v.l.n.r.Martin Strobl (Quester), Petra<br />

Schindler (Saint-Gobain Isover), Daniel Domini<br />

(Saint-Gobain Isover), Carina Lassel (Saint-Gobain<br />

Isover), Dipl.-Ing.Ulrich Paulmann (Quester), Karl<br />

Mitteregger (Lugato), Dr.Peter Grahofer (Lugato)<br />

SPARGEL. v.l.n.r.Gregor Wöhry (Quester), Helmut<br />

Grubmüller (Avenarius Agro), Rene Thier (Quester),<br />

Gerhard Sundl (Knauf Insulation), Dipl.-Ing.Ulrich<br />

Paulmann (Quester), Wolfgang Panholzer (Avenarius<br />

Agro)<br />

sen Treff zum informellen Gedankenaustausch,<br />

andere wiederum entwickeln<br />

gleich vor Ort konkrete Projekte.“<br />

Das anfangs sonnige und bis tief in<br />

die Nacht hinein ausgesprochen milde<br />

Wetter gab dem Event einen zusätzlich<br />

angenehmen Rahmen.<br />

Gesehen wurden einige Damen aus<br />

dem Quester-Fliesendesignbeirat: Sabine<br />

Hiertz, Gabi Soukup, Corinna Wippel,<br />

Melanie Strassl, Silvia Hütter.<br />

Ebenfalls gut unterhalten haben sich<br />

Mag. Christian Weinhapl (Wienerberger),<br />

Mag. David Lasselsberger (Weber),<br />

Daniel Domini von (Isover), Ing. Peter<br />

Leditznig (Rigips), Dr. Peter Grahofer<br />

(Lugato) und viele mehr.<br />

❙<br />

Wohnkomfort Energieeffizienz Entwässerung Service<br />

Schutz vor Wasser<br />

Das MEA Connect-Prinzip. Trockene Keller, mit Brief und Siegel.<br />

Für eine optimale Qualität am Bau reichen gute Einzellösungen längst nicht<br />

mehr aus. Das modulare MEA-Baukastenprinzip bietet mit perfekt aufeinander<br />

abgestimmten Komponenten eine sichere und zuverlässige Lösung für den Schutz<br />

vor Wasser im Untergeschoss.<br />

Der Schutz vor Nässe im Kellerbereich zählt zuden wichtigsten Maßnahmen für<br />

nachhaltiges, dauerhaftes Bauen. Deshalb entwickeln wir Lösungen zum Schutz vor<br />

Schäden am Bau und für den Werterhalt des Gebäudes konsequent weiter.<br />

www.mea-bausysteme.com


A K T U E L L<br />

Jubiläum<br />

10 Jahre Ursa Österreich<br />

Ursa steht in Österreich nun schon seit 10 Jahren für Dämmung auf höchstem<br />

Niveau. Egal ob Neubau oder Renovierung,obWirtschaftsgebäude, Ein- oder<br />

Mehrfamilienhaus Ursa ist ein verlässlicher Partner für alle Anwendungen.<br />

Die Geschichte vonUrsa Österreich<br />

beginnt vor10Jahren, als die<br />

spanische Uralita Gruppe mit Hauptniederlassung<br />

inMadrid die damalige<br />

Pfleiderer AG übernimmt und damit<br />

am heimischen Dämmstoffmarkt mit<br />

einer Tochter-Gesellschaft vertreten ist.<br />

Ursa Österreich profitiert dabei einerseits<br />

vom hohen Integrationsgrad der<br />

Uralita Gruppe –Produktion und Vertrieb<br />

sind in einer Hand –und andererseits<br />

vom umfassenden Know-how des<br />

in Spanien beheimateten Baustoff-Produzenten.<br />

Mit ihren zahlreichen Tochtergesellschaften<br />

ist Ursa das drittgrößte<br />

Dämmstoffunternehmen Euro<strong>pas</strong>. Insgesamt<br />

14 Produktionsstätten und ein<br />

engmaschiges Vertriebsnetz sorgen für<br />

Nähe zu den Kunden.<br />

Als europaweiter Hersteller von innovativen<br />

Dämmstoffprodukten und<br />

-lösungen aus Glaswolle und extrudiertem<br />

Polystyrol-Hartschaum (XPS) leistet<br />

Ursa einen wichtigen Beitrag zum<br />

Schutz der Umwelt durch Reduktion des<br />

Energiebedarfs der Gebäude, denn europaweit<br />

ist der Energieverbrauch im Gebäudebereich<br />

im Vergleich zur Industrie<br />

und dem Verkehr am Höchsten.<br />

Das Ursa Österreich Team setzt seit<br />

Jahren erfolgreich auf die Pflege vonguten<br />

Kundenbeziehungen. „Wir wollen<br />

der bevorzugte Partner für Energiesparen,<br />

Wärmedämmung und Schallschutz<br />

mit Glaswolle und XPS-Produkten im<br />

Bauwesen sein“ ,sagt Christian Greicha<br />

zur Mission von Ursa Österreich. „Neben<br />

der hervorragenden Beziehung zu<br />

CHRISTIAN GREICHA<br />

Geschäftsführer Ursa Österreich<br />

unseren Partnern aus Handel und Gewerbe<br />

bauen wir dazu auf eine effiziente<br />

Versorgungskette sowie die große Leidenschaft<br />

unseres gesamten Teams. Dadurch<br />

konnten wir uns in einem herausfordernden<br />

Umfeld sehr gut behaupten<br />

und sehen uns auch für die Zukunft<br />

ausgezeichnet gerüstet“. Dazu hat Ursa<br />

in den letzten 10 Jahren hohe Innovationskraft<br />

und Flexibilität bewiesen. Ob<br />

es nun die Erhöhung der Dämmstoffdicken,<br />

die Verbesserung der Wärmeleitfähigkeit<br />

oder die Einführung von<br />

PureOne byUrsa war, Ursa konnte immer<br />

mit Innovationen überzeugen.<br />

Ursa möchte die Gelegenheit nutzen<br />

und seinen Kunden für die Treue und<br />

gute Partnerschaft danken und freut sich<br />

schonjetzt auf10weiteregemeinsam erfolgreiche<br />

Jahre!<br />

❙<br />

26 | 7-8 .2013


Österreichische Brandschutzqualität<br />

von Domoferm<br />

Sicherheit für Spezialisten<br />

vom Spezialisten<br />

VERGLASUNGSELEMENTE – MASSGESCHNEIDERT FÜR<br />

ALLE ANFORDERUNGEN<br />

Mitinnovativen Produkten und individuellen Varianten ermöglicht<br />

Domoferm eine außergewöhnliche und anspruchsvolle<br />

Gestaltung von Innenräumen.<br />

Die präzise Verarbeitung des Grundwerkstoffs Stahl in Kombination<br />

mit anderen Materialien eröffnet ungeahnte Möglichkeiten<br />

bei Funktionalität, Design und Wirtschaftlichkeit.<br />

Ein starker Werkstoff -filigran verarbeitet von Domoferm –<br />

bietet Lösungen in vielen Bereichen.<br />

SCHUTZ VOM STANDARD- BIS ZUM SPEZIALBEREICH<br />

Domoferm Verglasungselemente werden speziell nach den<br />

Wünschen der Kunden hergestellt. Dabei werden die Zargenvarianten<br />

den Schutzanforderungen und den baulichen Gegebenheiten<br />

ange<strong>pas</strong>st. Hochwertige Spezialgläser und nützliche<br />

Zusatzausstattungen bieten weitere Möglichkeiten der Gestaltung.<br />

Die Elemente sind von akkreditierten Instituten geprüft<br />

und zertifiziert.<br />

Die permanente Produktionsüberwachung garantiert gleichbleibende<br />

Qualität und eine optimale Zusammenstellung der<br />

einzelnen Elemente.<br />

GlasTec ® Standardverglasungen bieten ein Baukasten-System,<br />

das individuelle Möglichkeiten der Gestaltung und Ausstattung<br />

ermöglicht.<br />

SoundTec ® Verglasungen sind speziell für den Innenbereich<br />

konzipiert und setzen Akzente im Schallschutz. Die formschönen<br />

Rahmensysteme sind vielfältig zur Raumgestaltung<br />

einsetzbar.<br />

ProTec Sicherheitsverglasungen lassen keine Wünsche offen<br />

–obals ballwurfsichere Verglasungen für die Sporthalle, oder<br />

als absturzsicheres Element für ein Atrium –optional einbruchund<br />

beschusshemmend, lassen diese Verglasungen keine Wünsche<br />

offen.<br />

FlamTec ® Feuerschutzverglasungen bieten nicht nur Schutz<br />

vor Feuer, sondern auch vor Rauch.<br />

Verglasungen spielen bei Feuer- und Rauchschutz eine besonders<br />

große Rolle. Durch eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten<br />

ist die FlamTec ® Feuerschutzverglasung aber auch<br />

im Normalbetrieb ein heißer Tipp, vor allem in Hinblick auf<br />

Funktionalität und Gestaltung.<br />

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7-8 .2013 |<br />

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A K T U E L L<br />

Dämmstoff-Pionier lud zur Jubiläums-Gala in das Schloss Esterhazy<br />

60 Jahre Austrotherm<br />

260 Kunden und Wegbegleiter aus Österreich<br />

und Europa waren am Donnerstag,13. Juni,<br />

gekommen, um mit Austrotherm 60 Jahre<br />

Dämmstoff-Kompetenz zu feiern.<br />

ESTERHAZY. Austrotherm feierte in Eisenstadt 60 Jahre Dämmstoffkompetenz<br />

Mit viel Charme und guter Laune<br />

führte TV-Moderator und<br />

Stimmenimitator Alex Kristan durch den<br />

Gala-Abend im Haydnsaal des Schlosses<br />

Esterhazy, einem der schönsten Barockschlösser<br />

Österreichs. Neben Dinner<br />

und Show gab es musikalische Leckerbissen<br />

und Akrobatik vonRobotkünstler<br />

Alexander Wrengler,dem „Große Chance-Finalisten“<br />

des Jahres 2011.<br />

HOHE AUSZEICHNUNG FÜR PETER<br />

SCHMID<br />

Burgenlands Landeshauptmann Hans<br />

Niessl überreichte im Rahmen der Gala<br />

an Austrotherm Geschäftsführer Peter<br />

Schmid das Komturkreuz für Verdienste<br />

um das Burgenland. „Austrotherm ist<br />

seit Jahrzehnten ein verlässlicher Partner<br />

des Burgenlandes, ein Unternehmen, das<br />

durch seine Innovationskraft und Mut<br />

zurExpansion viele ArbeitsplätzeinPinkafeld<br />

und Purbach geschaffen hat“, so<br />

der Landeshauptmann. Austrotherm sei<br />

aber auch ein Unternehmen mit Familiensinn<br />

und produziere mit ausgezeichneten<br />

Mitarbeitern hervorragende Qualität,<br />

sagte Niessl. Er hob hervor, dass<br />

der Betrieb seit dem Fall des „Eisernen<br />

Vorhangs“ die europäische Dimension<br />

als Chance erkannt und eindrucksvoll<br />

genutzt habe.<br />

Foto: Austrotherm/digiart<br />

GÄSTE. GDI Geschäftsführer<br />

Roland Jany,Peter Schmid,<br />

Burgenlands Landeshauptmann<br />

Hans Niessl<br />

AUSGEZEICHNET. Peter Schmid (Geschäftsführer<br />

und Eigentümer Austrotherm Gruppe) erhielt von<br />

Landeshauptmann Hans Niessl das Komturkreuz für<br />

Verdienste um das Burgenland verliehen.<br />

AUSTROTHERM -DER DÄMMSTOFF-<br />

PIONIER<br />

Die 60jährige Unternehmensgeschichte<br />

ist bei Austrotherm geprägt vonPioniergeist,<br />

revolutionären technischen Entwicklungen,<br />

Erschließung neuer Länder<br />

und Märkte sowie dem Einsatz für die<br />

Umwelt. „Mein größtes Anliegen war<br />

28 | 7-8 .2013


A K T U E L L<br />

GESPRÄCH. Peter Schmid mit<br />

Leonhard Helbich-Poschacher<br />

PARTNER. Quester Geschäftsführer<br />

Ulrich Paulmann<br />

(Mitte) bedankt sich für<br />

die Handschlagqualität von<br />

Austrotherm<br />

Die Meilensteine im<br />

Überblick<br />

1953: Oswald Nowotny produziert als<br />

erster Österreicher Styropor<br />

1964: Dämmplattenwerk in Purbach<br />

wird eröffnet<br />

1980: Friedrich Schmid übernimmt<br />

Dämmstoffe Nowotny<br />

1982: Übernahme Styroporwerk in<br />

Pinkafeld<br />

1990: XPS-Werk in Purbach errichtet<br />

1991: Expansion nach Ungarn<br />

1993: Burgenländisches Landeswappen,<br />

erstes EPS-Werk in Polen eröffnet<br />

1997: EPS-Werk in Bratislava/Slowakei<br />

in Betrieb<br />

1999: Peter Schmid wird Geschäftsführer,EPS-Werk<br />

in Bukarest/Rumänien<br />

2003: EPS-Werk in Valjevo/Serbien<br />

errichtet Ehrenzeichen des Landes<br />

Burgenland für Friedrich Schmid<br />

2004: EPS-Werk in Sofia/Bulgarien<br />

2008: EPS-Werk in Bihac/Bosnien, Inbetriebnahme<br />

EPS-Werk Gebze/Türkei<br />

2010 -2012: Ausbau österreichischer<br />

EPS-und XPS-Werke<br />

2011: Burgenländischer Innovationspreis<br />

2013: XPS-Werk in Wittenberge/<br />

Deutschland, Einführung Austrotherm<br />

Resolution ®<br />

eine Win-Win-Situation ist. Dasgilt für<br />

die eigene Geldbörse, wie für die CO 2<br />

-<br />

Reduktion und für Vater Staat“, so Peter<br />

Schmid, der sich vor 20Jahren für Austrotherm<br />

entschied und seither daran arbeitet,<br />

„den Dämmstoff in Osteuropa<br />

salonfähig zu machen.“<br />

AUSTROTHERM IN ZAHLEN<br />

DieAustrotherm Gruppe konnte im Geschäftsjahr<br />

2012 mit 18 Produktionsstätten<br />

in mittlerweile 11 Ländern den<br />

Umsatz um 8%auf 245 Mio. Euro steigern<br />

und beschäftigte per 31.12.2012<br />

insgesamt 830 Mitarbeiter. ❙<br />

DER ULTIMATIVE.<br />

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7-8 .2013 | 29


A K T U E L L<br />

33. Fertighaus-Symposion<br />

Yesterday, today and what about tomorrow?<br />

Das traditionelle Come Together der Fertighausbranche, das<br />

Fertighaussymposion, fand heuer vom 12-14.06.2013 im Hotel Vila Vita in<br />

Pamhagen statt. Bei der 33. Ausgabe dieser renommierten Veranstaltung<br />

standen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Fertighauses im<br />

Mittelpunkt. Die rund 70 Teilnehmer reflektierten folgendes Statement: „Wir<br />

müssen viel verändern, damit alles so bleibt wie es war.“<br />

Nach der Begrüßung durch Erich<br />

Benischek, Geschäftsführer und<br />

Gesellschafter der Blauen Lagune, und<br />

der Präsentation von innovativen Produkten<br />

der zwei weiteren Partner des<br />

Symposions Saint-Gobain Isover Austria<br />

und Knauf GmbH stellte sich Dr.Martin<br />

Teibinger von der Holzforschung Austria<br />

die Frage: „Bauen wir noch richtig?“<br />

und beleuchtete die diversen Anforderungen<br />

an die Produktentwicklungen bis<br />

hin zu gesellschaftlichen Anforderungen<br />

für den Holzbau. Er setzte sich kritisch<br />

mit Adjektiven wie schneller, höher und<br />

effizienter in Bezug auf die Holzbauweise<br />

auseinander. Ing. Heinz Burgstaller,<br />

von Gassner und Partner, gab einen<br />

Überblick über den Energiebedarf beim<br />

Wohnen. Er sieht die Zukunft in erneuerbarer<br />

Energie und brachte als Beispiel<br />

Japan, dass trotz weltweit schlechtester<br />

Voraussetzungen Vollsolar versorgt werden<br />

könnte. „Somit kann meiner Meinung<br />

nach jedes Land Vollsolar versorgt<br />

werden“, so Burgstaller. Er ging auf<br />

das Energiesparpotential beim privaten<br />

Wohnen ein und stellte fest, dass fast<br />

Dreiviertel des Primärenergieaufwandes<br />

in Zukunft eingespart werden kann.<br />

Am Nachmittag wurden zum ersten<br />

Mal inder Geschichte des Fertighaus-<br />

Symposions dieses auch für die außerordentlichen<br />

Mitglieder des österreichischen<br />

Fertighausverbandes (ÖFV)<br />

geöffnet. TR Bmstr. Johann Leitgeb<br />

gab einen kurzen Rückblick über die<br />

Geschichte des österreichischen Fertighauses<br />

und brachte auch Fallbeispiele<br />

aus den 60er und 70 er Jahren. Ing.<br />

Bernd Höfferl, MSc,<br />

technischer Direktor von<br />

Elk, beleuchtete in seinem<br />

Impulsvortrag das<br />

Thema Haustechnik. Er<br />

brachte ein Beispiel aus<br />

den 80er Jahren vor und<br />

stellte die Frage: „Wie<br />

viel Technik ist noch<br />

leistbar? Obwohl die Kosten<br />

gebäudeseitig gesunken<br />

sind, haben sich die<br />

Energiekosten aufgrund<br />

des Komfortgewinns erhöht“,<br />

so Höfferl.<br />

Ing. ZM Christof<br />

Müller, Geschäftsführer<br />

der Weissenseer Holz-<br />

System-Bau GmbH,<br />

sieht die Chancen des<br />

Fertighauses in der Passivhausweise. Sein<br />

Unternehmen beschäftigt sich vor allem<br />

mit der Gebäudehülle. Müller brachte<br />

einige Beispiele von innovativen Sanierungen,<br />

aber auch Neubauten, wie beispielsweise<br />

das für den Solar Decathlon<br />

eingereichte Objekt „lisi-Haus“. Diesen<br />

ökologischen Standard wendet er auch<br />

für seinen eigenen Zimmereibetrieb an,<br />

den er aufgrund dessen Kompaktheit als<br />

„kleinste Fabrik der Welt“ bezeichnet.<br />

Frau Ao. Prof Dr. Eva Pichler von der<br />

WU-Wien verglich drei Fallbeispiele<br />

von Fertighäusern aus der Vergangenheit,<br />

Gegenwart und Zukunft bezüglich<br />

diverser Kennzahlen, wie beispielsweise<br />

Energie. „Der Energiepreisanstieg macht<br />

uns einfach ärmer“, so Pichler. Daher<br />

sind Investitionen in Energiesparmaß-<br />

SPONSOREN. (v.l.n.r): Erich Benischek, Geschäftsführer der Blauen<br />

Lagune, Mag.Monika Döll, Marketingleitung Saint-Gobain Isover Austria<br />

und KR Otto Ordelt, Geschäftsführer der Knauf GmbH.<br />

nahmen prinzipiell sinnvoll. Pichler ging<br />

in ihrem Vortrag auch auf die Wachstumsperspektive<br />

der Fertighausbranche<br />

in Österreich ein.<br />

Reinhard Schwab, Wohnexperte, beleuchtete<br />

die Innenarchitektur im Wandel<br />

der Zeit. Größere Räume mit mehrfacher<br />

Nutzung sind zurzeit gefragt, in<br />

der Zukunft sieht Schwab den Trend hin<br />

zum Großraum für jede Nutzung, ästhetische<br />

Erlebnisse stehen im Vordergrund.<br />

Die anschließende lebhafte Diskussionsrunde<br />

mit den Referenten bildete<br />

den Abschluss des heurigen Fertighaus-<br />

Symposions. Am nächsten Tagging die<br />

jährliche Generalversammlung des ÖFV<br />

über die Bühne.<br />

❙<br />

30 | 7-8 .2013


A K T U E L L<br />

Ausflug<br />

Über 600 Schüler „erlebten Baustoffe“ in Wopfing<br />

Voller Erfolg für die Schulaktion „Ein TaginWopfing“. Im vergangenen<br />

Schuljahr lernten über 600 Schüler aus der Region im Rahmen einer Exkursion<br />

das Werk und die Produktion in Wopfing kennen.<br />

Heute ist die Neue Mittelschule Fischauergasse<br />

aus Wiener Neustadt in<br />

Wopfing zu Besuch. Dievierte Klasse ist einer<br />

der letzten von über 600 Schüler und Schülerinnen,<br />

die in diesem Schuljahr „einen Tag<br />

in Wopfing“ verbringen und das Werk und<br />

die Produktion vom Kalksteinabbau über den<br />

Brennvorgang im Kalk- und Zementofen bis<br />

hin zur Fertigstellung der Baumit-Produkte<br />

kennenlernen. „Wir freuen uns sehr, über das<br />

große Interesse an unserer Schulaktion“, so<br />

Manfred Tisch, Geschäftsführer von Baumit<br />

Wopfinger, „unsere Intention ist es möglichst<br />

vielen Jugendlichen die Möglichkeiten zu bieten,<br />

unser Baustoffwerk einmal von innen<br />

kennen zu lernen. Hier erfahren sie, wie Baustoffe<br />

entstehen und was es dazu an Produktionsschritten<br />

und Logistik braucht“.<br />

BEGEISTERTE SCHÜLER &LEHRER<br />

Die Aktion „Ein TaginWopfing“ startete zu<br />

Beginn des vergangenen Schuljahrs im Herbst.<br />

Eingeladen waren sämtliche weiterbildenden<br />

Schulen aus der Region. Manfred Tisch: „Im<br />

Schnitt hatten wir eine Klasse pro Woche zu<br />

Besuch - insgesamt über 600 Schüler und<br />

Schülerinnen.“ Damit die Jugendlichen einen<br />

abwechslungsreichen und spannenden „Schultag“<br />

in Wopfing erleben, haben die Wopfinger<br />

für jeden Schultyp ein individuelles Werksführungsprogramm<br />

ausgearbeitet: Die Schüler<br />

und Schülerinnen der neuen Mittelschulen<br />

schnupperten in der Wopfinger Lehrwerkstatt<br />

und erfuhren mehr über die Lehrberufe Maschinenbautechnik<br />

und Elektrotechnik. Die<br />

weiterführenden Schulen, wie HTL, HAK<br />

oder Gymnasium, bekamen unter dem Motto<br />

„Baustoffe erleben“, einen praxisnahen Einblick<br />

in die Baustoffproduktion. „Der Besuch<br />

in Wopfing war einer unserer tollsten Unternehmensexkursionen“,<br />

so das begeisterte Resümee<br />

von Schülern und Lehrern. ❙<br />

AKTION. Ein Tag<br />

in Wopfing: Geschäftsführer<br />

Manfred<br />

Tisch erklärt<br />

den Schülern und<br />

Schülerinnen der<br />

Neuen Mittelschule<br />

Fischauergasse<br />

in Wr.Neustadt,<br />

wie in Wopfing<br />

Baustoffe produziert<br />

werden.<br />

Fotocredit: Baumit<br />

7-8 .2013 | 31


A K T U E L L<br />

Mea bietet innovative Komplettlösungen für das Untergeschoss<br />

Schutz vor Wasser –ein Gebot der Stunde<br />

Bauherren und Immobilienbesitzer<br />

sind verunsichert: Immer öfter<br />

prasseln Starkregen nieder und die Zahl<br />

der Hochwasser steigt. Mea Bausysteme<br />

bietet Lichtschächte, Zargenfenster und<br />

weitere spezielle „Aqua“-Produkte, die<br />

Keller und Haus besser vorkommenden<br />

Fluten schützen.<br />

DerSchutz voreindringendem Wasser<br />

ist ein Leistungsbereich der Mea Bausysteme<br />

GmbH. Als der Experte für den<br />

Keller hat das Unternehmen ein modulares<br />

Baukastenprinzip („Connect-<br />

System“) als einfache, sichere und verarbeitungsfreundliche<br />

Komplettlösung<br />

entwickelt.<br />

Das Produktportfolio gegen drückendes<br />

und aufstauendes Wasser umfasst<br />

• Meafix Montagedämmplatte (Aqua-<br />

Montage)<br />

• Kunststoff-Lichtschächte (Mea Multinorm<br />

Aqua und Meamax Aqua)<br />

• Beton-Lichtschächte (Meavector<br />

Aqua und Aqua Plus)<br />

• Zargenfenster (Mealuxit Aqua und<br />

Aqua Basic).<br />

6<br />

,2 Mio. Euro investiert der Bauchemie-Spezialist<br />

Avenarius Agro<br />

in den Firmenstandort Wels.<br />

Herzstück dieser umfassenden Modernisierungs-<br />

und Erweiterungsmaßnahmen<br />

ist die errichtete Bitumenhalle.<br />

Neben zusätzlichen Lager- und Manipulationsflächenbeheimatet<br />

diese den<br />

modernsten Bitumenreaktor Euro<strong>pas</strong>.<br />

Die Anlage ist computergesteuert und<br />

erlaubt die vollautomatisierte Zufuhr<br />

vonbis zu 15 Rohstoffen. Diese werden<br />

elektronisch eingewogen und temperaturange<strong>pas</strong>st<br />

dem Reaktor zugeführt.<br />

180° heißes Spezialbitumen bildet die<br />

Grundlage der Abdichtungsprodukte,<br />

durch Zugabe von Kunststoffen und<br />

anderen Bestandteilen entstehen High-<br />

INNOVATIVE PROBLEMLÖSUNG FÜR<br />

HANDEL UND HANDWERK<br />

Und weil Wasser bekanntlich einen<br />

„dünnen Kopf“ hat, bietet der Spezialist<br />

auch notwendige Zusatzprodukte<br />

wie Entwässerungsanschlüsse für Lichtschächte<br />

und druckwasserdichte Rohrdurchführungen<br />

an. Damit stellt Mea<br />

seine Kompetenz als vorausschauender<br />

Problemlöser einmal mehr unter Beweis:<br />

Dem Handel und dem Handwerk<br />

Avenarius-Agro GmbH: Investition in die Zukunft<br />

Modernster Bitumenreaktor Euro<strong>pas</strong><br />

Tech Produkte, welche alle Anforderung<br />

der modernen Bauwerksabdichtung erfüllen.<br />

Avenarius-Agroproduziertbituminöse<br />

Spezialprodukte für die verschiedensten<br />

Anwendungsfälle: Bauwerksabdichtung,<br />

schwerer Korrosionsschutz<br />

im Kraftwerkund Schleusenbau,<br />

Asphaltbeschichtung,<br />

Dachabdichtung. Zusätzlich umfasst<br />

das Portfolio des Unternehmens<br />

Produkte aus den Bereichen<br />

Betoninstandsetzung, Bodenbeschichtungen,<br />

Fugenabdichtung<br />

und Korrosionsschutz.<br />

DerVertrieb der hochwertigen<br />

Produkte erfolgt über den Baustoffhandel.<br />

werden zur richtigen Zeit innovative,<br />

marktgängige Bausysteme zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

SICHERHEIT FÜR PLANER UND VER-<br />

ARBEITER<br />

Für den Verarbeiter bedeutet das Komplettprogramm<br />

eine schnelle, zuverlässige<br />

Montage von Fenster, Dämmung,<br />

Laibung und Lichtschacht. Der Architekt<br />

und Ingenieur bekommt eine hohe<br />

Planungssicherheit und erhält für seine<br />

Ausschreibung „alles aus einer Hand“;<br />

auch das <strong>pas</strong>sende Rinnensystem -für<br />

die Entwässerung rund um den Keller<br />

und das Haus.<br />

MEHRWERT FÜR DEN KUNDEN<br />

Für den Bauherrn und Immobilienbesitzer<br />

bedeutet das ein Höchstmaß an<br />

Sicherheit mit dauerhaftem Schutz vor<br />

Feuchtigkeit und Wasser im Keller; was<br />

letztlich den Komfort und Wohnwert<br />

insbesondere in hochwertig genutzten<br />

Untergeschossen sowie den Werterhalt<br />

des Gebäudes steigert.<br />

❙<br />

Mit den Investitionen in Wels bekennt<br />

sich das Unternehmen klar zum<br />

Produktionsstandort Österreich. ❙<br />

HERZSTÜCK. Modernster Bitumenreaktor Euro<strong>pas</strong><br />

32 | 7-8 .2013


Für die Zukunft<br />

gut gedämmt<br />

Siniat<br />

LaPlura –das starke Multitalent für<br />

höchste bauphysikalische Anforderungen<br />

Volles Sortiment<br />

Energiesparprodukte!<br />

Die Spezialplatte überzeugt mit hervorragenden technischen Eigenschaften und<br />

zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten<br />

Gestalterische Höchstleistungen<br />

mit optimaler Oberflächenqualität<br />

und gleichzeitig die Berücksichtigung<br />

höchster bauphysikalischer<br />

Anforderungen –dank modernster Trockenbau-Technik<br />

ist das kein Problem.<br />

Gipsbaustoffe können hier punkten.<br />

Dabei lassen sie Raum für kreative Planung<br />

und bieten gleichzeitig höchste<br />

Flexibilität.<br />

Ästhetische Meisterwerke können so<br />

auch für Vorhaben mit hoher mechanischer<br />

Beanspruchung und bei Brandund<br />

Schallschutzanforderungen realisiert<br />

werden –schnell, kosten-günstig<br />

und anspruchsvoll. Neben dieser Sicherheit<br />

brauchen Sievor allem eins: Ein<br />

Multitalent wie die LaPlura von Siniat!<br />

LaPlura vereint das Beste vonSiniat in<br />

einer Mehrzweckplatte. Sie besteht aus<br />

einer ausgewogenen Kombination zwischen<br />

Holzgranulat und Gips. Durch<br />

die Holzfaserverstärkung übertrifft sie<br />

die Oberflächenhärte herkömmlicher<br />

Gipsplatten um bis zu 70%. Zudem ist<br />

die Spezialplatte kernimprägniert und<br />

verfügt über eine reale Wasseraufnahme<br />

von unter 5%. Durch zugesetzte Glasfasern<br />

sind Feuerwiderstandsklassen von<br />

bis zu F180 erreichbar. Auf Grund des<br />

hohen Plattengewichts und der Biegeweichheit<br />

lassen sich zudem bei Einfachständerwänden<br />

Schallschutzwerte über<br />

60 dB erzielen.<br />

LaPlura ist extrem hart, robust, feuerbeständig<br />

und besonders unempfindlich<br />

gegenüber Feuchte. Mitdiesen hervorragenden<br />

technischen Eigenschaften sowie<br />

den zahlreichen Anwendungsbereichen<br />

überzeugt sie als Multitalent.<br />

So finden sich Standardlängen, -breiten<br />

und -dicken bei LaPlura Classic.<br />

Als Ausbauplatte ist sie im handlichen<br />

Ein-Mann-Format erhältlich. Beim Einsatz<br />

als Trockenunterboden besteht die<br />

Wahlmöglichkeit zwischen der Bodenplatte<br />

oder dem bereits werksseitig<br />

verklebten Bodenelement. Auch<br />

für hochwertige Q3-Oberflächen<br />

gibt es die perfekte Lösung:<br />

LaPlura mit LaDeko-Oberfläche.<br />

Natürlich enthält die Produktpalette<br />

auch das <strong>pas</strong>sende Zubehör.<br />

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MEHRZWECKPLATTE. LaPlura besteht aus Holzgranulat<br />

und Gips.<br />

Die Spezialplatte ist die unschlagbare<br />

Alternative zu herkömmlichen<br />

und harten Gipsplatten<br />

oder Gipsfaserplatten. Egal, ob<br />

Boden, Wand, Decke oder Dachausbau,<br />

LaPlura ist überall einsetzbar: in<br />

Gesundheits- und Pflegeeinrich-tungen<br />

oder auch als Wand-, Sport- und Spielflächen<br />

in Ausbildungs-, Kultur und<br />

Freizeiteinrichtungen.<br />

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Umfassende Informationen<br />

sowie <strong>pas</strong>sende Downloads zur<br />

Platte auf www.siniat.at.<br />

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7-8 .2013 |<br />

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A K T U E L L<br />

Österreichs Kunststoffrohrhersteller zeichnet HTL-MaturantInnen aus<br />

Pipelife MaturantInnenwettbewerb<br />

Herausragende Diplomarbeiten zur Umwelt- und Nachhaltigkeitsthematik<br />

gewinnen beim 15. Pipelife-MaturantInnenwettbewerb.<br />

Der Pipelife-MaturantInnenwettbewerb<br />

wurde 1999 anlässlich<br />

unseres Firmenjubiläums ins Leben gerufen.<br />

Ziel ist es, HTL-Maturantinnen<br />

und -Maturanten zu unterstützen, die<br />

sich im Rahmen ihrer Diplomarbeit herausragend<br />

für Umwelt und Nachhaltigkeit<br />

engagieren. Mittlerweile haben bereits<br />

rund 450 Teilnehmer tolle Projekte<br />

präsentiert, die den unterschiedlichsten<br />

Aspekten und Facetten gewidmet waren“,<br />

berichtete Pipelife Austria-Geschäftsführer<br />

Mag. Karl Aigner beim<br />

diesjährigen Wettbewerb,der am 4. Juni<br />

im Pipelife Schulungszentrum in Wiener<br />

Neudorf stattfand.<br />

Platz 1ging heuer an Benedikt Heimhilcher<br />

und Raphael Höfinger von der<br />

Abteilung Umwelttechnik der HTL<br />

Mödling. Im Rahmen ihrer Diplomarbeit<br />

„Einfluss des Abflusses imZusammenhang<br />

mit dem Pflanzenbewuchs auf<br />

die Böschungsstabilität“ beschäftigten<br />

sie sich mit der Problematik, dass die<br />

Triesting im Bereich Tattendorf inwiederkehrenden<br />

Intervallen über die Ufer<br />

tritt, wodurch das Umland von Überschwemmungen<br />

heimgesucht wird und<br />

die Uferböschungen erodieren. Ziel<br />

der Arbeit war es, die Wasserspiegelanschlaglinie<br />

im Hochwasserfall mit Hilfe<br />

von computerunterstützten Berechnungsmodellen<br />

zu ermittelten und die<br />

Schleppkraft sowie die daraus resultierende<br />

Erosion an den Uferböschungen<br />

abzuleiten. Weiters wurde sowohl eine<br />

ökologische als auch eine botanische Bestandsaufnahme<br />

vorgenommen. Zu den<br />

ausgearbeiteten Problemstellungen erfolgten<br />

fundierte Lösungs- und Verbesserungsvorschläge.<br />

Den 2.Platz erreichten Claudia Böck<br />

und Andreas Granitzer vonder Tiefbauabteilung<br />

der HTL Krems mit ihrer Arbeit<br />

„Rad fahren in Krems: Analysen –<br />

Zukunftsszenarien –Planungen“. Das<br />

Zweier-Team beschäftigte sich in Kooperation<br />

mit der Stadt Krems mit nachhaltigem<br />

Mobilitätsmanagement und<br />

entwickelte umfassende wirtschaftlich,<br />

technisch sowie sozial vertretbare Lösungen,<br />

um den Radverkehrsanteil in<br />

Krems effektiv zu steigern.<br />

Platz 3wurde zwei Malvergeben. An<br />

Alex Baumgartner, Valentin Ferstl und<br />

Manuel Mittempergher vom Kolleg für<br />

Gebäudetechnik der HTL Mödling für<br />

ihre Anlagenkonzepte zur „Industriellen<br />

Abwärmenutzung für Firma Alpla<br />

in Italien“ samt sehr engagierter Präsentation.<br />

Beiden drei erstellten Varianten<br />

wurden nicht nur die umfangreichen<br />

technischen Herausforderungen bewältigt,<br />

sondern neben den Kosten auch die<br />

jeweilige CO2-Einsparung vergleichend<br />

dargestellt. Martin Grabner,Gregor Salamon<br />

und Markus Weinberger vonAbteilung<br />

Wirtschaftsingenieurwesen der<br />

HTL Mödling beschäftigten sich im<br />

Rahmen der Arbeit „Online Assessment<br />

of Suppliers“ mit dem Thema nachhaltige<br />

Lieferantenbeziehungen bei Pipelife<br />

Austria. Die Aufgabe, eine über das Internet<br />

abrufbare Umfrage für die Mitarbeiter<br />

über die Fertigerzeugnis-Lieferanten<br />

zu konzipieren, durchzuführen,<br />

auszuwerten und für die nächsten Jahre<br />

vorzubereiten hatte das Dreierteam bravourös<br />

gemeistert.<br />

❙<br />

PIPELIFE MATURANTINNEN-<br />

WETTBEWERB 2013. v.l.n.r.: Alex<br />

Baumgartner,Gregor Salamon, Manuel<br />

Mittempergher,Martin Grabner,<br />

Valentin Ferstl, AV DI Angelika Stark<br />

(HTL Mödling), AV OStr.DIGünther<br />

Hörlesberger (HTL Mödling), GF<br />

Mag.Karl Aigner (Pipelife Austria),<br />

DI Martina Längauer (HTL Mödling),<br />

Benedikt Heimhilcher,Mag.Gabriele<br />

Zinner (HTL Mödling), Raphael Höfinger,Andreas<br />

Granitzer,Claudia Böck,<br />

Dir.DIGerald Sam (HTL Krems).<br />

34 | 7-8 .2013


W E B G U I D E<br />

ABDICHTUNGEN<br />

BAUSTOFFE<br />

Büsscher &Hoffmann<br />

Gesellschaft mbH<br />

Dach- und<br />

Abdichtungssysteme<br />

www.bueho.at<br />

Sika Österreich GmbH<br />

www.sika.at<br />

Ardex Baustoff GmbH<br />

www.ardex.at<br />

Baumit<br />

www.baumit.com<br />

Fermacell GmbH<br />

www.fermacell.at<br />

Knauf GesmbH<br />

www.knauf.at<br />

Ernstbrunner Kalktechnik<br />

www.profibaustoffe.com<br />

RÖFIX AG<br />

www.roefix.com<br />

Sopro Bauchemie GmbH<br />

www.sopro.at<br />

Saint Gobain Rigips<br />

Austria GmbH<br />

www.rigips.com<br />

Saint Gobain Weber<br />

Terranova GmbH<br />

www.<strong>weber</strong>-terranova.at<br />

DACH<br />

DÄMMSTOFFE<br />

Capatect Baustoffindustrie<br />

GmbH<br />

www.capatect.at<br />

Xella Porenbeton<br />

Österreich GmbH<br />

www.ytong.at<br />

Onduline GmbH<br />

www.onduline.at<br />

Villas Austria GmbH<br />

Steil-, Flachdachsysteme<br />

&Bauwerksabdichtungen<br />

www.villas.at<br />

Karl Bachl Ges.m.b.H.<br />

www.bachl.at<br />

Knauf Insulation GmbH<br />

www.knaufinsulation.at<br />

puren gmbh<br />

www.puren.com<br />

Saint-Gobain<br />

ISOVER Austria<br />

www.isover.at<br />

Steinbacher Dämmstoffe<br />

GmbH<br />

www.steinbacher.at<br />

Rockwool<br />

Handelsges.m.b.H.<br />

www.rockwool.at<br />

Unsere Preisliste für Ihr<br />

Smartphone auf:<br />

www.rockwool-preisliste.at<br />

FENSTER/TÜREN<br />

PARTNERSCHAFTEN<br />

KAMIN<br />

STEINE<br />

Schiedel<br />

Kaminsysteme GmbH<br />

www.schiedel.at<br />

Semmelrock Stein +Design<br />

GmbH &CoKG<br />

www.semmelrock.com<br />

WASSERVER-/ENTSORGUNG<br />

ZIEGEL<br />

Ursa Dämmsysteme<br />

Austria<br />

www.ursa.at<br />

www.pureone.ursa.at<br />

Internorm Fenster GmbH<br />

www.internorm.at<br />

Normstahl GmbH<br />

www.normstahl.at<br />

Erfolgreiche Konzepte für<br />

klein- und mittelständische<br />

Baumärkte<br />

DFH Dienstleistungs-und<br />

Vertriebssysteme<br />

www.dfh.at<br />

ACO GmbH<br />

www.aco.co.at<br />

Pipelife Austria<br />

GmbH &CoKG<br />

www.pipelife.at<br />

Wienerberger<br />

Ziegelindustrie GmbH<br />

www.wienerberger.at<br />

Impressum<br />

Medieninhaber,Herausgeber und Verleger: Mag.Alexandra Lehrer,1180 Wien, Witthauergasse 6, Telefon: 01/478 81 70, Fax: 01/478 81 70-10, E-Mail: baustoff@impactmedia.at, www.impactmedia.at;<br />

Chefredaktion: Mag.Alois Fröstl; Redaktion und Satz: Mag.Alexandra Lehrer; Redaktionelle Mitarbeit: Mag.Andreas Laschober; Dipl. Ing.Tom Cervinka; Anzeigenleitung: Silvia Baar,s.baar@impactmedia.at;<br />

Abonnementverwaltung: Daniela Brany,d.brany@impactmedia.at Druck: Druckerei Robitschek, 1050 Wien; Jahresabonnement: Inland: EUR 79,60, Ausland: EUR 91,30. Das Abonnement ist jeweils einen Monat<br />

vor Jahresende kündbar,sonst gilt die Bestellung für das folgende Jahr weiter. Erscheinungsweise: 8xjährlich. Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlegers gestattet. Unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Bilder werden nicht zurückgeschickt. Angaben und Mitteilungen, welche von Firmen stammen, unterliegen nicht der Verantwortlichkeit der Redaktion, ihre Wiedergabe besagt nicht, dass sie die Meinung der<br />

Redaktion oder eine Empfehlung darstellen. Bezahlte Einschaltungen sind mit +oder p. r. gekennzeichnet.<br />

7-8 .2013 | 35


VARIOXTRA<br />

Das Feuchteschutzsystem mit Xtramehr Sicherheit<br />

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