Religion - Gymnasium der Stadt Lennestadt
Religion - Gymnasium der Stadt Lennestadt
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12 Schulinterne Curricula<br />
Gemeinsame Fachkonferenz<br />
Katholische und Evangelische <strong>Religion</strong><br />
Dateiablage: www.gymsl.org / Schulinternes Curriculum Kath. und Evang. <strong>Religion</strong> / Peter Friedrich
1<br />
Der Inhalt<br />
Seite<br />
Vorbemerkungen 2<br />
Schulinterner Lehrplan Sek I (Entwurf neuer KLP Katholische <strong>Religion</strong>) 3<br />
Schulinterner Lehrplan Sek I (Entwurf Evangelische <strong>Religion</strong>) 11<br />
Schulinterner Lehrplan Sek I (Katholische <strong>Religion</strong>) 12<br />
Grundsätze zur Leistungsbewertung (Entwurf) 16<br />
Methoden in <strong>der</strong> Jahrgangsstufe 5/6 21<br />
Methoden in <strong>der</strong> Jahrgangsstufe 7-9 24<br />
Schulinterner Lehrplan Sek II 26<br />
Lehr- und Lernmittel 28<br />
Dateiablage: www.gymsl.org / Schulinternes Curriculum und Evangelische <strong>Religion</strong> / Peter Friedrich
2<br />
Vorbemerkungen<br />
Das Fach <strong>Religion</strong> ist am <strong>Gymnasium</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Lennestadt</strong> durch eine<br />
gemeinsame Fachkonferenz Katholische und Evangelische <strong>Religion</strong><br />
vertreten. Dies ist Ausdruck des ökumenischen Denkens und Handelns<br />
sowohl im Bewusstsein <strong>der</strong> Schüler/innen als auch <strong>der</strong> Lehrer/innen<br />
bei<strong>der</strong> Konfessionen.<br />
So wird das Fach <strong>Religion</strong> in <strong>der</strong> Sek II konfessionsübergreifend<br />
durchgehend 3stündig unterrichtet. In <strong>der</strong> Sekundarstufe I ist <strong>der</strong><br />
<strong>Religion</strong>sunterricht konfessionsgebunden, das Fach Evangelische<br />
<strong>Religion</strong> jahrgangsstufenübergreifend (5/6, 7/8 und 9) durchgehend<br />
2stündig organisiert.<br />
Zum religiösen Schulleben gehören Ökumenische Gottesdienste zum<br />
Schuljahresbeginn (Einführungsgottesdienst Jgst. 5, Gottesdienst 6-13),<br />
Adventsfeier und <strong>der</strong> Abiturentlassgottesdienst. Konfessionsgebunden<br />
sind die Angebote <strong>der</strong> Fastengottesdienste für die Sek I. Für die jeweiligen<br />
Gottesdienste zeichnen die Kolleg/innen in enger Zusammenarbeit mit<br />
den Ortspastores Behrensmeyer, Gun<strong>der</strong>mann, Loik und Wollweber<br />
verantwortlich.<br />
Der FK <strong>Religion</strong> gehören folgende Kolleg/innen an:<br />
Michael Baumhoever (KR)<br />
Johannes-Martin Busch (ER)<br />
Yvonne Dömmecke (ER), stellv. Fachvorsitz<br />
Peter Friedrich (KR), Fachvorsitz<br />
Gerd Heuel (KR)<br />
Michael Klinkhammer (KR<br />
Magdalena Küper (KR)<br />
Carolina Peltzer (KR)<br />
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3<br />
Schulinterner Lehrplan Sek I (Entwurf Katholische <strong>Religion</strong>)<br />
Die Umsetzung des Kernlehrplanes für das Fach Katholische <strong>Religion</strong> von<br />
2011 geschieht zur Zeit. Laut Schreiben <strong>der</strong> BR vom 22.06.2011 sind die<br />
KLP „für die Jgst. 5 und 6 bis zum 31.07.2012 und für die Jgst. 7 -9 bis<br />
zum 31.07.2013 vorzuhalten“.<br />
Der Stand <strong>der</strong> Erstellung des KLP ist an dieser Stelle abgebildet und<br />
umfasst neben <strong>der</strong> Stoffverteilung und den Inhalten <strong>der</strong> Jgst. 5 – 9 die<br />
Kompetenzzuweisungen für die Jahrgangsstufen 5 und 6 sowie einen<br />
Entwurf zur Leistungsbewertung. Die Ausgestaltung <strong>der</strong><br />
Unterrichtsvorhaben steht für dieses Schuljahr noch aus (vgl. Konferenz<br />
vom 13.11.2011).<br />
Jgst. 5 (Zeit <strong>der</strong> Freude)<br />
Inhaltsfel<strong>der</strong><br />
Inhaltsfeld 1: Menschsein in Freiheit<br />
und Verantwortung<br />
Dieses Inhaltsfeld erschließt<br />
wesentliche Aspekte des christlichen<br />
Menschenbildes. Es stellt den<br />
Menschen als von Gott gewollt und<br />
geliebt vor und zeigt zugleich seine<br />
Verwiesenheit auf Gemeinschaft auf. Es<br />
befasst sich mit <strong>der</strong> Freiheit des<br />
Menschen sowie seiner Verantwortung<br />
für die Mitgestaltung <strong>der</strong> Welt und bringt<br />
angesichts <strong>der</strong> Erfahrungen von Schuld<br />
und Versagen die Hoffnung auf Gnade<br />
und Vollendung zur Sprache.<br />
Inhaltsfeld 2: Sprechen von und mit<br />
Gott<br />
Dieses Inhaltsfeld beleuchtet<br />
Möglichkeiten und Grenzen <strong>der</strong> Rede<br />
von Gott, des Sprechens mit Gott sowie<br />
<strong>der</strong> Darstellung Gottes. Es behandelt<br />
die sich wandelnden Gottesbil<strong>der</strong> und<br />
Gotteserfahrungen und setzt sich mit<br />
den Herausfor<strong>der</strong>ungen des<br />
Gottesglaubens – auch angesichts von<br />
Zweifeln, Kritik und Indifferenz –<br />
auseinan<strong>der</strong>.<br />
Inhaltsfeld 3: Bibel als „Ur-kunde“<br />
des Glaubens an Gott<br />
Dieses Inhaltsfeld erschließt die Bibel<br />
als zentrales Dokument des jüdischchristlichen<br />
Glaubens unter<br />
Berücksichtigung ihrer Entstehung und<br />
ihrer Sprachformen. Dabei befasst es<br />
sich insbeson<strong>der</strong>e auch mit <strong>der</strong> lebensund<br />
kulturprägenden Kraft <strong>der</strong><br />
biblischen Zeugnisse.<br />
Inhaltsfeld 4: Jesus <strong>der</strong> Christus<br />
Dieses Inhaltsfeld erschließt das<br />
Bekenntnis <strong>der</strong> Kirche zu Jesus als dem<br />
Inhaltliche Schwerpunkte<br />
Klasse 5/6 Unterrichtsvorhaben /<br />
Bezug zum Lehrwerk<br />
- Der Mensch als<br />
Geschöpf Gottes und<br />
Mitgestalter <strong>der</strong> Welt<br />
- Bildliches Sprechen von<br />
Gott<br />
- Gebet als „sprechen<strong>der</strong><br />
Glaube“<br />
- Bibel - Aufbau, Inhalte,<br />
Gestalten<br />
- Die Botschaft Jesu in<br />
seiner Zeit und Umwelt<br />
5:<br />
Der Einzelne und die<br />
Gemeinschaft (S. 16 ff. und 226 ff.)<br />
5:<br />
Gotteserfahrungen von Abraham<br />
bis Mose: Szenen des ersten<br />
Testaments<br />
(S. 46 ff.)<br />
5:<br />
Die Bibel als Heilige Schrift<br />
(S. 30 ff.)<br />
5:<br />
Jesus und seine Zeit I<br />
(S. 94 ff.)<br />
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4<br />
Christus. Es beleuchtet die Bedeutung<br />
<strong>der</strong> Person Jesus von Nazareth vor<br />
dem Hintergrund seiner Zeit und<br />
behandelt das Leben, Sterben sowie<br />
die Auferweckung Jesu Christi in ihrer<br />
Bedeutsamkeit für das Leben <strong>der</strong><br />
Menschen auch heute.<br />
Inhaltsfeld 5: Kirche als<br />
Nachfolgegemeinschaft<br />
Dieses Inhaltsfeld befasst sich mit<br />
Selbstverständnis, Struktur, Aufgaben<br />
und Lebensvollzügen <strong>der</strong> katholischen<br />
Kirche, die sich aus <strong>der</strong> Nachfolge Jesu<br />
Christi ergeben. Es stellt die Frage nach<br />
<strong>der</strong> Umsetzung des kirchlichen Auftrags<br />
in exemplarischen Stationen <strong>der</strong><br />
Geschichte und <strong>der</strong> Gegenwart.<br />
Inhaltsfeld 6: Weltreligionen und<br />
an<strong>der</strong>e Wege <strong>der</strong> Sinn– und<br />
Heilssuche<br />
Dieses Inhaltsfeld beleuchtet<br />
Gemeinsamkeiten und Unterschiede<br />
verschiedener Weltreligionen bezüglich<br />
ihrer historischen Entstehung und<br />
Entwicklung sowie ihrer religiösen<br />
Überzeugungen und ethischen<br />
Orientierung. Hierbei zeigt es die<br />
Bedeutung des interreligiösen Dialogs<br />
auf. Es nimmt darüber hinaus<br />
zeitgenössische Sinn- und<br />
Heilsangebote in den Blick.<br />
Medienpädagogischer<br />
Schwerpunkt<br />
- Anfänge <strong>der</strong> Kirche<br />
- Kirchliches Leben in <strong>der</strong><br />
Zeit: Lebenslauf und<br />
Jahreskreis<br />
- Grundzüge <strong>der</strong><br />
abrahamitischen<br />
<strong>Religion</strong>en<br />
Verstehen und Bewerten von<br />
Mediengestaltung<br />
Erkennen und Aufbereiten von<br />
Medieneinflüssen<br />
Auswählen und Nutzen von<br />
Medienangeboten<br />
5:<br />
Die Feste <strong>der</strong> Kirche im<br />
Jahreskreis<br />
(S. 209 ff.)<br />
Der Einzelne und die<br />
Gemeinschaft (S. 16 ff. und 226 ff.)<br />
Die Bibel als Heilige Schrift<br />
(S. 30 ff.) „elbicon“<br />
Jgst. 6 (Zeit <strong>der</strong> Freude)<br />
Inhaltsfel<strong>der</strong><br />
Inhaltsfeld 1: Menschsein in Freiheit<br />
und Verantwortung<br />
Dieses Inhaltsfeld erschließt wesentliche<br />
Aspekte des christlichen<br />
Menschenbildes. Es stellt den<br />
Menschen als von Gott gewollt und<br />
geliebt vor und zeigt zugleich seine<br />
Verwiesenheit auf Gemeinschaft auf. Es<br />
befasst sich mit <strong>der</strong> Freiheit des<br />
Menschen sowie seiner Verantwortung<br />
für die Mitgestaltung <strong>der</strong> Welt und bringt<br />
angesichts <strong>der</strong> Erfahrungen von Schuld<br />
und Versagen die Hoffnung auf Gnade<br />
und Vollendung zur Sprache.<br />
Inhaltsfeld 2: Sprechen von und mit<br />
Gott<br />
Dieses Inhaltsfeld beleuchtet<br />
Möglichkeiten und Grenzen <strong>der</strong> Rede<br />
Inhaltliche Schwerpunkte<br />
Klasse 5/6 Unterrichtsvorhaben /<br />
Bezug zum Lehrwerk<br />
- Der Mensch als<br />
Geschöpf Gottes und<br />
Mitgestalter <strong>der</strong> Welt<br />
- Bildliches Sprechen von<br />
Gott<br />
- Gebet als „sprechen<strong>der</strong><br />
6:<br />
Das Gute und das Böse<br />
(S. 226 ff.)<br />
6:<br />
Gebet als sprechen<strong>der</strong> Glaube<br />
(S. 180 ff. und S. 198 – 206)<br />
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5<br />
von Gott, des Sprechens mit Gott sowie<br />
<strong>der</strong> Darstellung Gottes. Es behandelt die<br />
sich wandelnden Gottesbil<strong>der</strong> und<br />
Gotteserfahrungen und setzt sich mit<br />
den Herausfor<strong>der</strong>ungen des<br />
Gottesglaubens – auch angesichts von<br />
Zweifeln, Kritik und Indifferenz –<br />
auseinan<strong>der</strong>.<br />
Inhaltsfeld 3: Bibel als „Ur-kunde“<br />
des Glaubens an Gott<br />
Dieses Inhaltsfeld erschließt die Bibel<br />
als zentrales Dokument des jüdischchristlichen<br />
Glaubens unter<br />
Berücksichtigung ihrer Entstehung und<br />
ihrer Sprachformen. Dabei befasst es<br />
sich insbeson<strong>der</strong>e auch mit <strong>der</strong> lebensund<br />
kulturprägenden Kraft <strong>der</strong><br />
biblischen Zeugnisse.<br />
Inhaltsfeld 4: Jesus <strong>der</strong> Christus<br />
Dieses Inhaltsfeld erschließt das<br />
Bekenntnis <strong>der</strong> Kirche zu Jesus als dem<br />
Christus. Es beleuchtet die Bedeutung<br />
<strong>der</strong> Person Jesus von Nazareth vor dem<br />
Hintergrund seiner Zeit und behandelt<br />
das Leben, Sterben sowie die<br />
Auferweckung Jesu Christi in ihrer<br />
Bedeutsamkeit für das Leben <strong>der</strong><br />
Menschen auch heute.<br />
Inhaltsfeld 5: Kirche als<br />
Nachfolgegemeinschaft<br />
Dieses Inhaltsfeld befasst sich mit<br />
Selbstverständnis, Struktur, Aufgaben<br />
und Lebensvollzügen <strong>der</strong> katholischen<br />
Kirche, die sich aus <strong>der</strong> Nachfolge Jesu<br />
Christi ergeben. Es stellt die Frage nach<br />
<strong>der</strong> Umsetzung des kirchlichen Auftrags<br />
in exemplarischen Stationen <strong>der</strong><br />
Geschichte und <strong>der</strong> Gegenwart.<br />
Inhaltsfeld 6: Weltreligionen und<br />
an<strong>der</strong>e Wege <strong>der</strong> Sinn– und<br />
Heilssuche<br />
Dieses Inhaltsfeld beleuchtet<br />
Gemeinsamkeiten und Unterschiede<br />
verschiedener Weltreligionen bezüglich<br />
ihrer historischen Entstehung und<br />
Entwicklung sowie ihrer religiösen<br />
Überzeugungen und ethischen<br />
Orientierung. Hierbei zeigt es die<br />
Bedeutung des interreligiösen Dialogs<br />
auf. Es nimmt darüber hinaus<br />
zeitgenössische Sinn- und<br />
Heilsangebote in den Blick.<br />
Methodischer Schwerpunkt<br />
Glaube“<br />
- Bibel - Aufbau, Inhalte,<br />
Gestalten<br />
- Die Botschaft Jesu in<br />
seiner Zeit und Umwelt<br />
- Anfänge <strong>der</strong> Kirche<br />
- Kirchliches Leben in <strong>der</strong><br />
Zeit: Lebenslauf und<br />
Jahreskreis<br />
- Grundzüge <strong>der</strong><br />
abrahamitischen<br />
<strong>Religion</strong>en<br />
Bildinterpretation<br />
6:<br />
6:<br />
Jesus und seine Zeit 2<br />
(S. 94 ff.)<br />
6:<br />
Der Weg <strong>der</strong> ersten Christen (S.<br />
150 ff.)<br />
Frühchristliche Gestalten in <strong>der</strong><br />
Nachfolge (S. 136 ff.)<br />
6:<br />
Der Islam Weltreligion in unserer<br />
Nähe<br />
(S. 244 ff.)<br />
Besuch <strong>der</strong> Moschee in Meggen<br />
Jgst. 7 (Wege des Glaubens)<br />
Inhaltsfel<strong>der</strong><br />
Inhaltliche Schwerpunkte<br />
Inhaltsfeld 1: Menschsein in<br />
Freiheit und Verantwortung<br />
Klasse 7-9 Unterrichtsvorhaben /<br />
Bezug zum Lehrwerk<br />
- Menschsein in <strong>der</strong> Spannung<br />
von Gelingen, Scheitern und<br />
7:<br />
Gefährliche Geborgenheit –<br />
Dateiablage: www.gymsl.org / Schulinternes Curriculum und Evangelische <strong>Religion</strong> / Peter Friedrich
6<br />
Dieses Inhaltsfeld erschließt<br />
wesentliche Aspekte des<br />
christlichen Menschenbildes. Es<br />
stellt den Menschen als von Gott<br />
gewollt und geliebt vor und zeigt<br />
zugleich seine Verwiesenheit auf<br />
Gemeinschaft auf. Es befasst sich<br />
mit <strong>der</strong> Freiheit des Menschen<br />
sowie seiner Verantwortung für die<br />
Mitgestaltung <strong>der</strong> Welt und bringt<br />
angesichts <strong>der</strong> Erfahrungen von<br />
Schuld und Versagen die Hoffnung<br />
auf Gnade und Vollendung zur<br />
Sprache.<br />
Inhaltsfeld 2: Sprechen von und<br />
mit Gott<br />
Dieses Inhaltsfeld beleuchtet<br />
Möglichkeiten und Grenzen <strong>der</strong><br />
Rede von Gott, des Sprechens mit<br />
Gott sowie <strong>der</strong> Darstellung Gottes.<br />
Es behandelt die sich wandelnden<br />
Gottesbil<strong>der</strong> und Gotteserfahrungen<br />
und setzt sich mit den<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen des<br />
Gottesglaubens – auch angesichts<br />
von Zweifeln, Kritik und Indifferenz –<br />
auseinan<strong>der</strong>.<br />
Inhaltsfeld 3: Bibel als „Urkunde“<br />
des Glaubens an Gott<br />
Dieses Inhaltsfeld erschließt die<br />
Bibel als zentrales Dokument des<br />
jüdisch-christlichen Glaubens unter<br />
Berücksichtigung ihrer Entstehung<br />
und ihrer Sprachformen. Dabei<br />
befasst es sich insbeson<strong>der</strong>e auch<br />
mit <strong>der</strong> lebens- und kulturprägenden<br />
Kraft <strong>der</strong> biblischen Zeugnisse.<br />
Inhaltsfeld 4: Jesus <strong>der</strong> Christus<br />
Dieses Inhaltsfeld erschließt das<br />
Bekenntnis <strong>der</strong> Kirche zu Jesus als<br />
dem Christus. Es beleuchtet die<br />
Bedeutung <strong>der</strong> Person Jesus von<br />
Nazareth vor dem Hintergrund<br />
seiner Zeit und behandelt das<br />
Leben, Sterben sowie die<br />
Auferweckung Jesu Christi in ihrer<br />
Bedeutsamkeit für das Leben <strong>der</strong><br />
Menschen auch heute.<br />
Inhaltsfeld 5: Kirche als<br />
Nachfolgegemeinschaft<br />
Dieses Inhaltsfeld befasst sich mit<br />
Selbstverständnis, Struktur,<br />
Aufgaben und Lebensvollzügen <strong>der</strong><br />
katholischen Kirche, die sich aus<br />
<strong>der</strong> Nachfolge Jesu Christi ergeben.<br />
Es stellt die Frage nach <strong>der</strong><br />
Umsetzung des kirchlichen Auftrags<br />
in exemplarischen Stationen <strong>der</strong><br />
Geschichte und <strong>der</strong> Gegenwart.<br />
Inhaltsfeld 6: Weltreligionen und<br />
an<strong>der</strong>e Wege <strong>der</strong> Sinn– und<br />
Heilssuche<br />
Dieses Inhaltsfeld beleuchtet<br />
Gemeinsamkeiten und Unterschiede<br />
<strong>der</strong> Hoffnung auf Vollendung<br />
- Ethische Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
menschlichen Handelns<br />
- Biblische Gottesbil<strong>der</strong><br />
- Prophetisches Zeugnis<br />
- Gottesglaube angesichts von<br />
Zweifel, Bestreitung und<br />
Indifferenz<br />
- Entstehung und Sprachformen<br />
biblischer Texte<br />
- Erzählungen <strong>der</strong> Bibel als<br />
gedeutete Glaubenserfahrung<br />
- Jesu Botschaft von <strong>der</strong> Fülle<br />
des Lebens<br />
- Vom Tod zum Leben – Leiden,<br />
Kreuz und Auferstehung<br />
- Reformation – Ökumene<br />
- Kirche angesichts<br />
zeitgeschichtlicher Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
- Symbolsprache kirchlichen<br />
Lebens<br />
- <strong>Religion</strong>en als Wege <strong>der</strong><br />
Heilssuche<br />
- Zeitgenössische Sinn- und<br />
Heilsangebote<br />
Sinnsuche auf Abwegen:<br />
Suchtverhalten<br />
(S. 230 ff. und S. 36 ff.)<br />
7:<br />
Propheten – Wegweiser Gottes<br />
(S. 42 ff.)<br />
7:<br />
Wie das NT von Jesus erzählt:<br />
Zur Entstehung und zum<br />
Verständnis <strong>der</strong> Evangelien<br />
(S. 54 ff.)<br />
7:<br />
Jesus Christus – Grund unserer<br />
Hoffnung<br />
(S. 78 ff.)<br />
7:<br />
Sakramente – Lebenszeichen<br />
(S. 182 ff.)<br />
Dem Glauben ein Gesicht geben<br />
– Christen in <strong>der</strong> Nachfolge<br />
(S. 125 ff.)<br />
Dateiablage: www.gymsl.org / Schulinternes Curriculum und Evangelische <strong>Religion</strong> / Peter Friedrich
7<br />
verschiedener Weltreligionen<br />
bezüglich ihrer historischen<br />
Entstehung und Entwicklung sowie<br />
ihrer religiösen Überzeugungen und<br />
ethischen Orientierung. Hierbei zeigt<br />
es die Bedeutung des interreligiösen<br />
Dialogs auf. Es nimmt darüber<br />
hinaus zeitgenössische Sinn- und<br />
Heilsangebote in den Blick.<br />
Methodischer Schwerpunkt Sinnvolle Gruppenarbeit (7.1)<br />
Vorstellen von<br />
Gruppenarbeitsergebnissen und<br />
Einübung <strong>der</strong> Referatsgestaltung<br />
(7.2)<br />
Medienpädagogischer<br />
Schwerpunkt<br />
Internetrecherche<br />
Auswählen und Nutzen von<br />
Medienangeboten<br />
Gefährliche Geborgenheit –<br />
Sinnsuche auf Abwegen:<br />
Suchtverhalten<br />
(S. 230 ff. und S. 36 ff.) „Rückfalle“<br />
(Film zum Thema „Alkoholismus“)<br />
Dateiablage: www.gymsl.org / Schulinternes Curriculum und Evangelische <strong>Religion</strong> / Peter Friedrich
8<br />
Jgst. 8 (Wege des Glaubens)<br />
Inhaltsfel<strong>der</strong><br />
Inhaltliche Schwerpunkte<br />
Inhaltsfeld 1: Menschsein in Freiheit<br />
und Verantwortung<br />
Dieses Inhaltsfeld erschließt<br />
wesentliche Aspekte des christlichen<br />
Menschenbildes. Es stellt den<br />
Menschen als von Gott gewollt und<br />
geliebt vor und zeigt zugleich seine<br />
Verwiesenheit auf Gemeinschaft auf.<br />
Es befasst sich mit <strong>der</strong> Freiheit des<br />
Menschen sowie seiner Verantwortung<br />
für die Mitgestaltung <strong>der</strong> Welt und<br />
bringt angesichts <strong>der</strong> Erfahrungen von<br />
Schuld und Versagen die Hoffnung auf<br />
Gnade und Vollendung zur Sprache.<br />
Inhaltsfeld 2: Sprechen von und mit<br />
Gott<br />
Dieses Inhaltsfeld beleuchtet<br />
Möglichkeiten und Grenzen <strong>der</strong> Rede<br />
von Gott, des Sprechens mit Gott<br />
sowie <strong>der</strong> Darstellung Gottes. Es<br />
behandelt die sich wandelnden<br />
Gottesbil<strong>der</strong> und Gotteserfahrungen<br />
und setzt sich mit den<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen des<br />
Gottesglaubens – auch angesichts von<br />
Zweifeln, Kritik und Indifferenz –<br />
auseinan<strong>der</strong>.<br />
Inhaltsfeld 3: Bibel als „Ur-kunde“<br />
des Glaubens an Gott<br />
Dieses Inhaltsfeld erschließt die Bibel<br />
als zentrales Dokument des jüdischchristlichen<br />
Glaubens unter<br />
Berücksichtigung ihrer Entstehung und<br />
ihrer Sprachformen. Dabei befasst es<br />
sich insbeson<strong>der</strong>e auch mit <strong>der</strong> lebensund<br />
kulturprägenden Kraft <strong>der</strong><br />
biblischen Zeugnisse.<br />
Inhaltsfeld 4: Jesus <strong>der</strong> Christus<br />
Dieses Inhaltsfeld erschließt das<br />
Bekenntnis <strong>der</strong> Kirche zu Jesus als<br />
dem Christus. Es beleuchtet die<br />
Bedeutung <strong>der</strong> Person Jesus von<br />
Nazareth vor dem Hintergrund seiner<br />
Zeit und behandelt das Leben, Sterben<br />
sowie die Auferweckung Jesu Christi in<br />
ihrer Bedeutsamkeit für das Leben <strong>der</strong><br />
Menschen auch heute.<br />
Inhaltsfeld 5: Kirche als<br />
Nachfolgegemeinschaft<br />
Dieses Inhaltsfeld befasst sich mit<br />
Selbstverständnis, Struktur, Aufgaben<br />
und Lebensvollzügen <strong>der</strong> katholischen<br />
Kirche, die sich aus <strong>der</strong> Nachfolge<br />
Jesu Christi ergeben. Es stellt die<br />
Frage nach <strong>der</strong> Umsetzung des<br />
kirchlichen Auftrags in exemplarischen<br />
Stationen <strong>der</strong> Geschichte und <strong>der</strong><br />
Klasse 7-9 Unterrichtsvorhaben /<br />
Bezug zum Lehrwerk<br />
- Menschsein in <strong>der</strong><br />
Spannung von Gelingen,<br />
Scheitern und <strong>der</strong><br />
Hoffnung auf Vollendung<br />
- Ethische<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
menschlichen Handelns<br />
- Biblische Gottesbil<strong>der</strong><br />
- Prophetisches Zeugnis<br />
- Gottesglaube angesichts<br />
von Zweifel, Bestreitung<br />
und Indifferenz<br />
- Entstehung und<br />
Sprachformen biblischer<br />
Texte<br />
- Erzählungen <strong>der</strong> Bibel als<br />
gedeutete<br />
Glaubenserfahrung<br />
- Jesu Botschaft von <strong>der</strong><br />
Fülle des Lebens<br />
- Vom Tod zum Leben –<br />
Leiden, Kreuz und<br />
Auferstehung<br />
- Reformation – Ökumene<br />
- Kirche angesichts<br />
zeitgeschichtlicher Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
- Symbolsprache kirchlichen<br />
Lebens<br />
8:<br />
Mein Leben in Freiheit und<br />
Verantwortung, Schuld und<br />
Versöhnung<br />
(S. 22 ff. und 198 ff./216 ff.)<br />
8:<br />
Propheten – Wegweiser Gottes<br />
(S. 42 ff.)<br />
8:<br />
Wun<strong>der</strong>geschichten und<br />
Gleichnisse: Ausdruck von<br />
Erfahrung <strong>der</strong> Lebens- und<br />
Menschenfreundlichkeit Gottes<br />
(S. 78 ff.)<br />
8:<br />
Konsequent seinen Weg gehen –<br />
Kreuz und Auferstehung Jesu<br />
(S. 94 ff.)<br />
8:<br />
Die Reformation und ihre<br />
Wirkungsgeschichte<br />
(S. 144 ff.)<br />
Dateiablage: www.gymsl.org / Schulinternes Curriculum und Evangelische <strong>Religion</strong> / Peter Friedrich
9<br />
Gegenwart.<br />
Inhaltsfeld 6: Weltreligionen und<br />
an<strong>der</strong>e Wege <strong>der</strong> Sinn– und<br />
Heilssuche<br />
Dieses Inhaltsfeld beleuchtet<br />
Gemeinsamkeiten und Unterschiede<br />
verschiedener Weltreligionen bezüglich<br />
ihrer historischen Entstehung und<br />
Entwicklung sowie ihrer religiösen<br />
Überzeugungen und ethischen<br />
Orientierung. Hierbei zeigt es die<br />
Bedeutung des interreligiösen Dialogs<br />
auf. Es nimmt darüber hinaus<br />
zeitgenössische Sinn- und<br />
Heilsangebote in den Blick.<br />
- <strong>Religion</strong>en als Wege <strong>der</strong><br />
Heilssuche<br />
- Zeitgenössische Sinn- und<br />
Heilsangebote<br />
Methodischer Schwerpunkt Lernen mit allen Sinnen (8.1)<br />
Medienpädagogischer<br />
Schwerpunkt<br />
Internetrecherche<br />
Präsentationen mit Powerpoint<br />
Filmanalysen<br />
8:<br />
Judentum – Wurzel des<br />
Christentums<br />
(S. 230 ff. und S. 36 ff.)<br />
Jgst. 9 (Zeit <strong>der</strong> Hoffnung)<br />
Inhaltsfel<strong>der</strong><br />
Inhaltsfeld 1: Menschsein in<br />
Freiheit und Verantwortung<br />
Dieses Inhaltsfeld erschließt<br />
wesentliche Aspekte des christlichen<br />
Menschenbildes. Es stellt den<br />
Menschen als von Gott gewollt und<br />
geliebt vor und zeigt zugleich seine<br />
Verwiesenheit auf Gemeinschaft auf.<br />
Es befasst sich mit <strong>der</strong> Freiheit des<br />
Menschen sowie seiner<br />
Verantwortung für die Mitgestaltung<br />
<strong>der</strong> Welt und bringt angesichts <strong>der</strong><br />
Erfahrungen von Schuld und<br />
Versagen die Hoffnung auf Gnade<br />
und Vollendung zur Sprache.<br />
Inhaltsfeld 2: Sprechen von und mit<br />
Gott<br />
Dieses Inhaltsfeld beleuchtet<br />
Möglichkeiten und Grenzen <strong>der</strong> Rede<br />
von Gott, des Sprechens mit Gott<br />
sowie <strong>der</strong> Darstellung Gottes. Es<br />
behandelt die sich wandelnden<br />
Gottesbil<strong>der</strong> und Gotteserfahrungen<br />
und setzt sich mit den<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen des<br />
Gottesglaubens – auch angesichts<br />
von Zweifeln, Kritik und Indifferenz –<br />
auseinan<strong>der</strong>.<br />
Inhaltsfeld 3: Bibel als „Ur-kunde“<br />
des Glaubens an Gott<br />
Dieses Inhaltsfeld erschließt die Bibel<br />
als zentrales Dokument des jüdischchristlichen<br />
Glaubens unter<br />
Berücksichtigung ihrer Entstehung<br />
und ihrer Sprachformen. Dabei<br />
befasst es sich insbeson<strong>der</strong>e auch mit<br />
Inhaltliche Schwerpunkte<br />
Klasse 7-9 Unterrichtsvorhaben /<br />
Bezug zum Lehrwerk<br />
- Menschsein in <strong>der</strong><br />
Spannung von Gelingen,<br />
Scheitern und <strong>der</strong><br />
Hoffnung auf Vollendung<br />
- Ethische<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
menschlichen Handelns<br />
- Biblische Gottesbil<strong>der</strong><br />
- Prophetisches Zeugnis<br />
- Gottesglaube angesichts<br />
von Zweifel, Bestreitung<br />
und Indifferenz<br />
- Entstehung und<br />
Sprachformen biblischer<br />
Texte<br />
- Erzählungen <strong>der</strong> Bibel als<br />
gedeutete<br />
Glaubenserfahrung<br />
9:<br />
Das Gewissen – Kompass<br />
sittlichen Handelns<br />
( S. 186 ff.)<br />
9:<br />
Gott!? – Gott bestreiten, erfahren,<br />
bezeugen<br />
(S. 68 ff.)<br />
9:<br />
Was niemals war und immer ist:<br />
Ursprung und Vollendung <strong>der</strong> Welt<br />
(S. 32 ff./56 ff.)<br />
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10<br />
<strong>der</strong> lebens- und kulturprägenden Kraft<br />
<strong>der</strong> biblischen Zeugnisse.<br />
Inhaltsfeld 4: Jesus <strong>der</strong> Christus<br />
Dieses Inhaltsfeld erschließt das<br />
Bekenntnis <strong>der</strong> Kirche zu Jesus als<br />
dem Christus. Es beleuchtet die<br />
Bedeutung <strong>der</strong> Person Jesus von<br />
Nazareth vor dem Hintergrund seiner<br />
Zeit und behandelt das Leben,<br />
Sterben sowie die Auferweckung Jesu<br />
Christi in ihrer Bedeutsamkeit für das<br />
Leben <strong>der</strong> Menschen auch heute.<br />
Inhaltsfeld 5: Kirche als<br />
Nachfolgegemeinschaft<br />
Dieses Inhaltsfeld befasst sich mit<br />
Selbstverständnis, Struktur, Aufgaben<br />
und Lebensvollzügen <strong>der</strong><br />
katholischen Kirche, die sich aus <strong>der</strong><br />
Nachfolge Jesu Christi ergeben. Es<br />
stellt die Frage nach <strong>der</strong> Umsetzung<br />
des kirchlichen Auftrags in<br />
exemplarischen Stationen <strong>der</strong><br />
Geschichte und <strong>der</strong> Gegenwart.<br />
Inhaltsfeld 6: Weltreligionen und<br />
an<strong>der</strong>e Wege <strong>der</strong> Sinn– und<br />
Heilssuche<br />
Dieses Inhaltsfeld beleuchtet<br />
Gemeinsamkeiten und Unterschiede<br />
verschiedener Weltreligionen<br />
bezüglich ihrer historischen<br />
Entstehung und Entwicklung sowie<br />
ihrer religiösen Überzeugungen und<br />
ethischen Orientierung. Hierbei zeigt<br />
es die Bedeutung des interreligiösen<br />
Dialogs auf. Es nimmt darüber hinaus<br />
zeitgenössische Sinn- und<br />
Heilsangebote in den Blick.<br />
Methodischer Schwerpunkt<br />
Medienpädagogischer<br />
Schwerpunkt<br />
- Jesu Botschaft von <strong>der</strong><br />
Fülle des Lebens<br />
- Vom Tod zum Leben –<br />
Leiden, Kreuz und<br />
Auferstehung<br />
- Reformation – Ökumene<br />
- Kirche angesichts<br />
zeitgeschichtlicher<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
- Symbolsprache<br />
kirchlichen Lebens<br />
- <strong>Religion</strong>en als Wege <strong>der</strong><br />
Heilssuche<br />
- Zeitgenössische Sinn- und<br />
Heilsangebote<br />
Internetrecherche<br />
Präsentationen mit Powerpoint<br />
Filmanalysen<br />
9:<br />
„Reich Gottes“ – Erfüllung <strong>der</strong><br />
Sehnsucht nach Gerechtigkeit und<br />
Frieden<br />
(S. 50 ff.)<br />
9:<br />
Zwischen Anpassung und<br />
Wi<strong>der</strong>stand: Kath. Kirche und<br />
Nationalsozialismus<br />
(S. 152 ff.)<br />
9:<br />
Nichtchristliche <strong>Religion</strong>en -<br />
Ergriffenheit von Numinosen und<br />
Deutung des Lebens am Beispiel<br />
von Buddismus und Hinduismus<br />
(S. 250 ff. )<br />
Besuch eines Hindutempels<br />
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11<br />
Schulinterner Lehrplan Sek I (Entwurf Evangelische <strong>Religion</strong>)<br />
Die Umsetzung des Kernlehrplanes für das Fach Evangelische <strong>Religion</strong> von 2011<br />
geschieht zur Zeit. Der aktuelle Stand liegt als separater Entwurf vor.<br />
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12<br />
Schulinterner Lehrplan Sek I (Katholische <strong>Religion</strong>)<br />
Jahrgangsstufe 5/6<br />
Leitmotiv: „Miteinan<strong>der</strong> unterwegs – von Gott geführt“<br />
Jahrgangsstufe 5<br />
Bereich Zielsetzungen / Perspektiven Inhalt Hinweise auf das<br />
Lehrbuch<br />
Kirche und ihr Glaube Einblicke in die fundamentalen<br />
Lebensvollzüge <strong>der</strong> Kirche als<br />
Gemeinschaft <strong>der</strong> Glaubenden<br />
und Zeichen des Heils.<br />
Die Feste <strong>der</strong> Kirche im<br />
Jahreskreis<br />
S. 209 f.<br />
Sprache <strong>der</strong> <strong>Religion</strong><br />
Altes Testament<br />
Neues Testament<br />
Ethik / Anthropologie<br />
Sachgemäßer Umgang mit den<br />
Dokumenten des Glaubens<br />
(Bibel, kirchliche Überlieferung)<br />
Nachvollziehen <strong>der</strong> Geschichte<br />
Gottes mit den Menschen im<br />
Spiegel exemplarischer<br />
Glaubenszeugnisse Israels<br />
Verständnis <strong>der</strong> urchristlichen<br />
Überlieferung als Zeugnis für<br />
das endgültige Heilshandeln<br />
Gottes in Jesus Christus<br />
Auseinan<strong>der</strong>setzung mit<br />
Grundlagen und Maßstäben<br />
verantwortlichen Handelns aus<br />
christlicher Motivation<br />
Die Bibel als heilige<br />
Schrift<br />
Könige in Israel –<br />
Berufung und Versagen<br />
Jesus und seine Zeit und<br />
Welt<br />
Der Einzelne und die<br />
Gemeinschaft<br />
S. 30 ff.<br />
S. 46 ff.<br />
S. 94 ff.<br />
S. 16 ff.<br />
Medienpädagogischer Schwerpunkt: Internetrecherche, Verstehen/Bewerten von Mediengestaltungen und<br />
Erkennen/Aufbarbeiten von Medieneinflüssen<br />
Jahrgangsstufe 6<br />
Bereich Zielsetzungen / Perspektiven Inhalt Hinweise auf das<br />
Lehrbuch<br />
Christen in <strong>der</strong> Nachfolge Wahrnehmen christlicher<br />
Gestalten als Antwort auf<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen ihrer Zeit<br />
und als Modelle für<br />
christliches Handeln heute<br />
Frühchristliche Gestalten<br />
in <strong>der</strong> Nachfolge<br />
S. 136 ff.<br />
Kirchengeschichte<br />
Liturgie und Spiritualität<br />
<strong>Religion</strong> und Konfession<br />
Erhellung entscheiden<strong>der</strong><br />
Bewährungsproben <strong>der</strong><br />
Kirche auf ihrem Weg durch<br />
die Geschichte<br />
Annäherung an Grundformen<br />
des Sich-Öffnens und Sich-<br />
Ausdrückens im religiösen<br />
Leben des Einzelnen und <strong>der</strong><br />
Gemeinschaft<br />
Kenntnis konkreter<br />
Ausprägung von<br />
Konfessionen, <strong>Religion</strong>en und<br />
weltanschaulichen Positionen<br />
als Heilssuche und Wege zum<br />
Heil<br />
Medienpädagogischer Schwerpunkt: Internetrecherche<br />
Der Weg <strong>der</strong> ersten<br />
Christen<br />
Gebet als sprechen<strong>der</strong><br />
Glaube<br />
Der Islam als Weltreligion<br />
in unserer Nähe<br />
S. 150 ff.<br />
S. 180 ff.<br />
S. 198 - 206<br />
S. 244 ff.<br />
Dateiablage: www.gymsl.org / Schulinternes Curriculum und Evangelische <strong>Religion</strong> / Peter Friedrich
13<br />
Jahrgangsstufe 7/8:<br />
Leitmotiv: „Umbruch und Aufbruch – Mensch und Gott im Licht des Glaubens“<br />
Jahrgangsstufe 7<br />
Bereich Zielsetzungen / Perspektiven Inhalt Hinweise auf das<br />
Lehrbuch<br />
Ethik / Anthropologie Auseinan<strong>der</strong>setzung mit<br />
Grundlagen und Maßstäben<br />
verantwortlichen Handelns aus<br />
christlicher Motivation<br />
Gefährliche Geborgenheit<br />
– Sinnsuche auf Abwegen<br />
S. 230 ff<br />
S. 36 ff.<br />
Sprache <strong>der</strong> <strong>Religion</strong><br />
Neues Testament<br />
Kirche und ihr Glaube<br />
Altes Testament<br />
Sachgemäßer Umgang mit den<br />
Dokumenten des Glaubens<br />
(Bibel, kirchliche Überlieferung)<br />
Verständnis <strong>der</strong> urchristlichen<br />
Überlieferung als Zeugnis für<br />
das endgültige Heilshandeln<br />
Gottes in Jesus Christus<br />
Einblicke in die fundamentalen<br />
Lebensvollzüge <strong>der</strong> Kirche als<br />
Gemeinschaft <strong>der</strong> Glaubenden<br />
und Zeichen des Heils.<br />
Nachvollziehen <strong>der</strong> Geschichte<br />
Gottes mit den Menschen im<br />
Spiegel exemplarischer<br />
Glaubenszeugnisse Israels<br />
Die synoptische Frage –<br />
Gemeinsames und<br />
Beson<strong>der</strong>es in den<br />
Evangelien<br />
Jesus Christus – Grund<br />
unserer Hoffnung<br />
(zusammen mit: Wun<strong>der</strong><br />
Jesu)<br />
Sakramente -<br />
Lebenszeichen<br />
Propheten - Wegweiser<br />
Gottes<br />
Methodischer Schwerpunkt: Sinnvolle Gruppenarbeit (7.1)<br />
Medienpädagogischer Schwerpunkt: Internetrecherche, Filmanalysen (Rückfalle“)<br />
Jahrgangsstufe 8:<br />
S. 54 ff.<br />
S. 78 ff.<br />
S. 182 ff.<br />
S. 42 ff.<br />
Bereich Zielsetzungen / Perspektiven Inhalt Hinweise auf das<br />
Lehrbuch<br />
Christen in <strong>der</strong> Nachfolge Wahrnehmen christlicher<br />
Gestalten als Antwort auf<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen ihrer Zeit<br />
und als Modelle für<br />
christliches Handeln heute<br />
Orden und Klöster -<br />
Lebensalternativen<br />
S. 116 ff.<br />
<strong>Religion</strong> und Konfession<br />
Kirchengeschichte<br />
Liturgie und Spiritualität<br />
Kenntnis konkreter<br />
Ausprägung von<br />
Konfessionen, <strong>Religion</strong>en<br />
und weltanschaulichen<br />
Positionen als Heilssuche<br />
und Wege zum Heil<br />
Erhellung entscheiden<strong>der</strong><br />
Bewährungsproben <strong>der</strong><br />
Kirche auf ihrem Weg durch<br />
die Geschichte<br />
Annäherung an Grundformen<br />
des Sich-Öffnens und Sich-<br />
Ausdrückens im religiösen<br />
Leben des Einzelnen und <strong>der</strong><br />
Gemeinschaft<br />
Methodischer Schwerpunkt: Lernen mit allen Sinnen (8.1)<br />
Das Judentum – Wurzel des<br />
Christentums<br />
Die Reformation – Umbruch<br />
und Aufbruch<br />
Liturgie – gemeinsame Feier<br />
des Glaubens<br />
S. 252 ff.<br />
S. 144 ff.<br />
S. 182 ff.<br />
Dateiablage: www.gymsl.org / Schulinternes Curriculum und Evangelische <strong>Religion</strong> / Peter Friedrich
14<br />
Jahrgangsstufe 9<br />
Leitmotiv: „Aufgaben wahrnehmen – auf <strong>der</strong> Suche nach Gott“<br />
Bereich Zielsetzungen / Perspektiven Inhalt Hinweise auf das<br />
Lehrbuch<br />
Sprache <strong>der</strong> <strong>Religion</strong><br />
verknüpft mit<br />
S. 32 ff.<br />
Altes Testament<br />
verknüpft mit<br />
Neues Testament<br />
Kirchengeschichte<br />
verknüpft mit<br />
Christen in <strong>der</strong> Nachfolge<br />
Sachgemäßer Umgang mit<br />
den Dokumenten des<br />
Glaubens (Bibel, kirchliche<br />
Überlieferung)<br />
Nachvollziehen <strong>der</strong><br />
Geschichte Gottes mit den<br />
Menschen im Spiegel<br />
exemplarischer<br />
Glaubenszeugnisse Israels<br />
Verständnis <strong>der</strong><br />
urchristlichen<br />
Überlieferung als Zeugnis<br />
für das endgültige<br />
Heilshandeln Gottes in<br />
Jesus Christus<br />
Erhellung entscheiden<strong>der</strong><br />
Bewährungsproben <strong>der</strong><br />
Kirche auf ihrem Weg<br />
durch die Geschichte<br />
Wahrnehmen christlicher<br />
Gestalten als Antwort auf<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen ihrer<br />
Zeit und als Modelle für<br />
christliches Handeln heute<br />
Die Sprache <strong>der</strong><br />
<strong>Religion</strong>en – Mythos und<br />
Mythen als bildhafte<br />
Vergegenwärtigung<br />
göttlicher Wirklichkeiten<br />
Israels Urgeschichten –<br />
Deutung <strong>der</strong> Welt<br />
„Reich Gottes“ – Erfüllung<br />
<strong>der</strong> Sehnsucht nach<br />
Gerechtigkeit und Frieden<br />
Kirche in <strong>der</strong> Zeit des<br />
Nationalsozialismus –<br />
Anpassung und<br />
Wi<strong>der</strong>stand<br />
Gerechtigkeit, Frieden und<br />
Bewahrung <strong>der</strong><br />
Schöpfung – Politisches<br />
Handeln aus christlicher<br />
Verantwortung<br />
S. 32 ff.<br />
S. 50 ff.<br />
S. 152 ff.<br />
S. 176 ff. und S.<br />
238 ff.<br />
Kirche und ihr Glaube<br />
verknüpft mit<br />
Liturgie und Spiritualität<br />
Ethik /Anthropologie<br />
<strong>Religion</strong> und Konfession<br />
Einblicke in die<br />
fundamentalen<br />
Lebensvollzüge <strong>der</strong> Kirche<br />
als Gemeinschaft <strong>der</strong><br />
Glaubenden und Zeichen<br />
des Heils.<br />
Annäherung an<br />
Grundformen des Sich-<br />
Öffnens und Sich-<br />
Ausdrückens im religiösen<br />
Leben des Einzelnen und<br />
<strong>der</strong> Gemeinschaft<br />
Auseinan<strong>der</strong>setzung mit<br />
Grundlagen und Maßstäben<br />
verantwortlichen Handelns<br />
aus christlicher Motivation<br />
Kenntnis konkreter<br />
Ausprägung von<br />
Konfessionen, <strong>Religion</strong>en und<br />
weltanschaulichen Positionen<br />
als Heilssuche und Wege zum<br />
Heil<br />
Kirche als Institution –<br />
gegründet auf Jesus<br />
Christus<br />
Eurcharistie als Feier <strong>der</strong><br />
Mitte des Glaubens<br />
Das Gewissen – Kompass<br />
sittlichen Handelns<br />
(zusammen mit weiteren auf<br />
S. 59 genannten Inhalten)<br />
Nichtchristliche <strong>Religion</strong>en –<br />
Ergriffenheit vom Numinosen<br />
und Deutung des Lebens<br />
S. 186 ff.<br />
S. 250 ff.<br />
Medienpädagogischer Schwerpunkt: Internetrecherche, Filmanalysen<br />
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15<br />
Grundsätze <strong>der</strong> Leistungsbewertung 1<br />
Die vom neuen Kernlehrplan gefor<strong>der</strong>te Kompetenzorientierung kann als<br />
Orientierung an den Schülerinnen und Schülern verstanden werden. Es<br />
geht nicht mehr vorrangig darum, welche Inhalte in den Unterricht<br />
eingebracht werden, son<strong>der</strong>n Kompetenzorientierung heißt Bereitschaft,<br />
sich auf die Blickrichtung <strong>der</strong> An<strong>der</strong>en einzulassen, sie ernst zu nehmen<br />
und auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> wechselseitigen Beziehung für den Unterricht<br />
relevant werden zu lassen. Der <strong>Religion</strong>sunterricht hat von seinem<br />
Grundanliegen her den Menschen im Blick, deshalb ist <strong>Religion</strong>sunterricht<br />
zuerst ein Beziehungsgeschehen. Didaktische Fragen können nur aus<br />
dieser Perspektive beantwortet werden. 2 Die hier notierten Grundsätze<br />
versuchen diesen Aspekt <strong>der</strong> Kompetenzorientierung inson<strong>der</strong>heit im Blick<br />
zu haben.Grundlage für Grundsätze <strong>der</strong> Leistungsbewertung sind § 48<br />
SchulG, § 6 APO-SI und Kapitel 3 des Kernlehrplans Katholische<br />
<strong>Religion</strong>slehre (<strong>Gymnasium</strong> Sek I). Dementsprechend gilt am <strong>Gymnasium</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Lennestadt</strong> insbeson<strong>der</strong>e:<br />
Die Leistungsbewertung / Notengebung im Fach Katholische<br />
<strong>Religion</strong>slehre erfolgt unabhängig von <strong>der</strong> Glaubensentscheidung <strong>der</strong><br />
Schülerinnen und Schüler, denn die christliche Botschaft ist ein Angebot,<br />
dessen Annahme auf einer freien Entscheidung beruht.<br />
Leistungsbewertung und –rückmeldung beziehen sich auf den<br />
Erreichungsgrad <strong>der</strong> im Kernlehrplan ausgewiesenen Kompetenzen<br />
(Sach-, Methoden-, Urteils- und Handlungskompetenz).<br />
Vereinbarungen <strong>der</strong> Fachkonferenz<br />
Die Grundsätze <strong>der</strong> Leistungsbewertung werden den Schülerinnen und<br />
Schülern immer zum Schuljahresbeginn, bei Lehrerwechsel auch zum<br />
Halbjahresbeginn mitgeteilt. Ein Hinweis darauf wird im Kurs-<br />
/Klassenbuch vermerkt. – Die Erziehungsberechtigten werden im Rahmen<br />
<strong>der</strong> Elternmitwirkung informiert.<br />
Kriterien <strong>der</strong> Leistungsbewertung im Zusammenhang mit konkreten,<br />
insbeson<strong>der</strong>e offenen Arbeitsformen werden den Schülerinnen und<br />
Schülern grundsätzlich vor <strong>der</strong>en Beginn transparent gemacht.<br />
Jede Lehrerin/je<strong>der</strong> Lehrer dokumentiert regelmäßig die von den<br />
Schülerinnen und Schülern erbrachten Leistungen.<br />
An<strong>der</strong>s als Schulaufgaben werden Hausaufgaben in <strong>der</strong> Regel nicht<br />
bewertet.<br />
1 Die hier genannten Grundsätze <strong>der</strong> Leistungsbewertung orientieren sich an <strong>der</strong> im Folgenden angegebenen<br />
Quelle und sind z. T. dem Wortlaut nach entnommen aus:<br />
http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/lehrplaene/kernlehrplaene-sek-i/gymnasiumg8/katholische-religionslehre/hinweise-und-beispiele-katholische-religion/schulinterner-lehrplan-kathreligionslehre.html<br />
2 Vgl. Dr. Wolfgang Michalke-Leicht: Kompetenzorientierung als Beziehungsgeschehen. In: IRP Impulse.<br />
Zeitschrift für den katholischen <strong>Religion</strong>sunterricht an allgemein bildenden Gymnasien und beruflichen<br />
Schulen. Hrsg. v. Institut für <strong>Religion</strong>spädagogik <strong>der</strong> Erzdiözese Freiburg. Herbst 2008. S. 20-21.<br />
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16<br />
Die Leistungsrückmeldung erfolgt in regelmäßigen Abständen (zumindest<br />
zum Quartalsende) in schriftlicher o<strong>der</strong> mündlicher Form.<br />
Bei Min<strong>der</strong>leistungen erhalten die Schülerinnen und Schüler sowie ihre<br />
Eltern im Zusammenhang mit den Halbjahreszeugnissen Individuelle<br />
Lern- und För<strong>der</strong>empfehlungen.<br />
Eltern erhalten bei Elternsprechtagen sowie im Rahmen regelmäßigen<br />
Sprechstunden Gelegenheit, sich über den Leistungsstand ihrer Kin<strong>der</strong> zu<br />
informieren und dabei Perspektiven für die weitere Lernentwicklung zu<br />
besprechen.<br />
Im Einzelnen gelten folgende Regelungen:<br />
In den Jahrgangsstufen 5 und 6 wird die von allen Schülerinnen und<br />
Schülern verbindlich zu führende Arbeitsmappe (bzw. Heft und Ordner)<br />
regelmäßig eingesammelt und geht zu 25% in die Benotung ein. Die<br />
Beurteilung orientiert sich an den in dem Methodischen Schwerpunkt <strong>der</strong><br />
Schule in den jeweiligen Fachgruppen erarbeiteten Kriterien <strong>der</strong> Mappenbzw.<br />
Heftführung.<br />
Bewertungskriterien für die Heftführung sollten dementsprechend sein:<br />
Vollständigkeit (Tafelabschriften, Hausaufgaben, Arbeitsblätter), fachliche<br />
Richtigkeit, äußere Form, Erscheinungsbild (Sauberkeit, Überschriften,<br />
Farbgestaltung, …), Zusätze/Beson<strong>der</strong>heiten, sprachliche Richtigkeit<br />
(Grammatik- und Rechtschreibfehler, Ausdrucksweise) 3<br />
In <strong>der</strong> Jahrgangsstufe 7 schreiben die Schülerinnen und Schüler<br />
mindestens eine schriftliche Übung. Schriftliche Übungen haben nicht den<br />
Rang einer Klassenarbeit, son<strong>der</strong>n gehen als punktuelle Leistung in die<br />
Gesamtbewertung ein. Es gelten die Bestimmungen APO-SI §6, Absatz 2.<br />
In <strong>der</strong> Jahrgangsstufe 8 führen die Schülerinnen und Schüler ein Projekt<br />
durch. Die Leistungsbewertung im Projektunterricht steht vor dem<br />
Problem, dass ein Lernprozess, <strong>der</strong> langfristig auf die Beför<strong>der</strong>ung von<br />
inhaltlichen, arbeitsmethodischen und sozialen Fähigkeiten angelegt ist,<br />
im Gegensatz zu Formen <strong>der</strong> Leistungsbewertung steht, die sich auf das<br />
Abprüfen von Wissen reduzieren. Die Beurteilung <strong>der</strong> Schülerleistung<br />
stellt deshalb Formen <strong>der</strong> Prozessevaluation, <strong>der</strong> Beratung und<br />
Rückmeldung in den Vor<strong>der</strong>grund. Vor dem Projekt sollen Kriterien für ein<br />
Produkt mit den Schülerinnen und Schülern vereinbart werden. 4 Die<br />
unterschiedlichen Möglichkeiten für Leistungsnachweise eines solchen<br />
Projektes sind:<br />
- Ein individueller Arbeitsprozessbericht, den jede(r) Schüler/in für sich<br />
erstellt. (Leitfrage des Projektes, Umgang mit <strong>der</strong> Zeiteinteilung,<br />
mögliche Än<strong>der</strong>ungen, Beschreibung <strong>der</strong> einzelnen Arbeitsschritte,<br />
Schwierigkeiten, Erfolge, Gefühle.)<br />
- Ein Arbeitsplan <strong>der</strong> Gruppe.<br />
- Eine endgültige Fassung des Umfragebogens o. ä.<br />
3 vgl. Gnandt, Georg u. Dr. Wolfgang Michalke-Leicht: Leistungsmessung im <strong>Religion</strong>sunterricht.<br />
Handreichung für den <strong>Religion</strong>sunterricht in den Sekundarstufen I und II. Hrsg. v. Institut für<br />
<strong>Religion</strong>spädagogik <strong>der</strong> Erzdiözese Freiburg. Freiburg 2007. S. 85.<br />
4 vgl. Gudjons, Herbert: Handlungsorientiert Lehren und Lernen. Schüleraktivierung – Selbsttätigkeit –<br />
Projektarbeit. 6. Aufl. Bad Heilbrunn: 2001. S. 106-107.<br />
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17<br />
- Die ausgefüllten Umfragebögen je<strong>der</strong> Gruppe o. ä.<br />
- Eine umfassende Auswertung <strong>der</strong> Umfrage, in <strong>der</strong> Regel<br />
ausstellungsgerecht, graphisch gestaltet und schriftlich ausformuliert.<br />
Aber auch Schautafeln, Video, Tonkassetten, Fotos/Dias u. ä. können<br />
das Endprodukt darstellen o<strong>der</strong> bereichern.<br />
- Einen Vortrag <strong>der</strong> Gruppenmitglie<strong>der</strong>. Hier sollen dem Kurs die<br />
Ergebnisse dargestellt und erläutert werden. 5<br />
Kriterien für einen Arbeitsprozessbericht könnten sein:<br />
- Chronologische und realistische Darstellung des Arbeitsprozesses<br />
- Darstellung und Reflexion <strong>der</strong> Schwierigkeiten und Erfolge des<br />
Arbeitsprozesses […]<br />
- Wertung des Lernprozesses<br />
- Selbsteinschätzung meines Arbeitsanteils in <strong>der</strong> Gruppe<br />
- Vergleich zum „Regelunterricht“ 6<br />
Mögliche Kriterien für das Produkt sind:<br />
- Informationsgehalt und –dichte<br />
- Übersichtlichkeit<br />
- Ästhetik<br />
- Eigenkritik<br />
- Darstellung und Reflexion religiöser Aspekte 7<br />
In <strong>der</strong> Jahrgangsstufe 9 erstellen die Schülerinnen und Schüler ein<br />
Portfolio.<br />
Zur Bewertung von Portfolios ist zu sagen, dass <strong>der</strong> entscheidende Ertrag<br />
<strong>der</strong> Portfolio-Arbeit ist, dass die Schülerinnen und Schüler ihre<br />
Lernprogression, Arbeitsprozesse und Ergebnisse, festhalten, würdigen<br />
und auch einschätzen. Deshalb ist die Selbsteinschätzung <strong>der</strong> Schülerin<br />
o<strong>der</strong> des Schülers vorrangig. Sie sollte von den Lehrenden kommentiert<br />
werden. 8 Eine solche Rückmeldung kann auf folgende Aspekte eingehen:<br />
Was ich wahrgenommen habe?<br />
Was mir gut gefallen hat?<br />
Was mir weniger gut gefallen hat?<br />
Was ich daraus lernen konnte?<br />
Was mir noch aufgefallen ist?<br />
Ein Tipp für dich 9<br />
Die Beurteilung <strong>der</strong> mündlichen Mitarbeit erfolgt gemäß KLP-KR SI. Sie<br />
5 Gudjons, Herbert: Handlungsorientiert Lehren und Lernen. Schüleraktivierung – Selbsttätigkeit –<br />
Projektarbeit. 6. Aufl. Bad Heilbrunn: 2001. S. 107.<br />
6 Gudjons, Herbert: Handlungsorientiert Lehren und Lernen. Schüleraktivierung – Selbsttätigkeit –<br />
Projektarbeit. 6. Aufl. Bad Heilbrunn: 2001. S.107.<br />
7 Gudjons, Herbert: Handlungsorientiert Lehren und Lernen. Schüleraktivierung – Selbsttätigkeit –<br />
Projektarbeit. 6. Aufl. Bad Heilbrunn: 2001. S. 108.<br />
8 vgl. Gnandt, Georg u. Dr. Wolfgang Michalke-Leicht: Leistungsmessung im <strong>Religion</strong>sunterricht.<br />
Handreichung für den <strong>Religion</strong>sunterricht in den Sekundarstufen I und II. Hrsg. v. Institut für<br />
<strong>Religion</strong>spädagogik <strong>der</strong> Erzdiözese Freiburg. Freiburg 2007. S. 88.<br />
9 Gnandt, Georg u. Dr. Wolfgang Michalke-Leicht: Leistungsmessung im <strong>Religion</strong>sunterricht. Handreichung<br />
für den <strong>Religion</strong>sunterricht in den Sekundarstufen I und II. Hrsg. v. Institut für <strong>Religion</strong>spädagogik <strong>der</strong><br />
Erzdiözese Freiburg. Freiburg 2007. S. 88.<br />
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18<br />
erfasst die Qualität, die Quantität und die Kontinuität <strong>der</strong> mündlichen<br />
Beiträge im unterrichtlichen Zusammenhang. Für die Bewertung <strong>der</strong><br />
Leistungen sind sowohl Inhalts- als auch Darstellungsleistungen zu<br />
berücksichtigen. Mündliche Leistungen werden dabei in einem<br />
kontinuierlichen Prozess vor allem durch Beobachtung während des<br />
Schuljahres festgestellt.<br />
Für die Bewertung schriftlicher Leistungen sind sowohl Inhalts- als auch<br />
Darstellungsleistung zu berücksichtigen.<br />
Anregungen zur Kompetenzüberprüfung<br />
Diese Anregungen nennen Methoden, mit denen zu Beginn o<strong>der</strong> am Ende<br />
einer Unterrichtsreihe, aber auch begleitend dazu, <strong>der</strong> Kompetenzstand/-<br />
erwerb <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler ermittelt und auch transparent<br />
gemacht werden kann. Dabei bietet es sich an, am Ende eines<br />
Unterrichtsvorhabens auf die eingangs ermittelten Kompetenzen<br />
zurückzugreifen, bspw. indem die Schülerinnen und Schüler einen<br />
Ankreuztest vom Anfang erneut ausfüllen.<br />
Sinnvoll ist es darauf zu achten, dass die Schülerinnen und Schüler<br />
Gelegenheit bekommen, ihre erworbenen Kompetenzen in neue<br />
Anfor<strong>der</strong>ungssituationen einzubringen.<br />
Abschlussevaluation durchführen: Selbst- und Fremdeinschätzung<br />
des Kompetenzerwerbs mit Hinweisen zur individuellen<br />
Weiterarbeit / Vertiefung….<br />
Ankreuztest zur Ermittlung des Vorwissens ausfüllen<br />
Ankreuztest: Richtig o<strong>der</strong> falsch? ausfüllen<br />
Ausstellung vorbereiten und durchführen<br />
Bil<strong>der</strong> betrachten, kommentieren, befragen<br />
Bil<strong>der</strong> von religiösen Vollzügen / Orten / Gegenständen sortieren<br />
Bildmaterial beschriften und erklären<br />
Brief schreiben über Erlebnisse<br />
Buchkritik verfassen<br />
Collagen erstellen<br />
Elfchen verfassen<br />
Ergebnisse in einem Rollenspiel einbringen<br />
Exkursion vorbereiten<br />
Fehlertext korrigieren<br />
Festtagskalen<strong>der</strong> erstellen (Kirchenjahr; Feste <strong>der</strong><br />
abrahamitischen <strong>Religion</strong>en)<br />
Fortschritte dokumentieren: Portfolio<br />
Gedicht schreiben<br />
Glossar erstellen<br />
In einem Brief auf Anfragen antworten<br />
(Kirchen-)Führer erstellen z.B. durch eine katholische und eine<br />
evangelische Kirche – möglichst vor Ort<br />
Leporello erstellen<br />
Lernplakat erstellen<br />
Dateiablage: www.gymsl.org / Schulinternes Curriculum und Evangelische <strong>Religion</strong> / Peter Friedrich
19<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Leserbrief schreiben<br />
Materialkoffer, z.B. „Christentum“, planen<br />
Phantasiereise/Imaginationsübung durchführen – Assoziationen<br />
auswerten<br />
Psalmenbuch / Gebetbuch erstellen<br />
Quizspiele entwerfen und durchführen<br />
Schreibgespräch führen<br />
Schriftliche Übung durchführen<br />
Seite für eine Schülerzeitung gestalten<br />
Spiel entwerfen und spielen<br />
Stellungnahme verfassen<br />
Szenario für ein Computerspiel entwickeln<br />
Test zum Abschluss schreiben<br />
Umfrage in <strong>der</strong> Lerngruppe durchführen<br />
Zeitkapseln öffnen: Symbole, … erklären ….<br />
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20<br />
Methoden Jahrgangsstufe 5/6<br />
1 ELEMENTARE LERN- UND ARBEITSTECHNIKEN<br />
1.1 Arbeit mit Sprache<br />
- Brainstorming<br />
- Mindmapping<br />
- Schreibgespräch<br />
1.2 Lesetechniken<br />
- Vorlesen<br />
- Schnelles Lesen<br />
- Systematisches Lesen<br />
1.3 Memorieren von Texten<br />
1.4 Texte erstellen<br />
- Beschreibung<br />
- Inhaltsangabe<br />
- Geschichte/Erzählung<br />
- Brief<br />
1.5 Texte analysieren und Verstehen/ Arbeit mit Texten<br />
- Text-/Sinnabschnitte<br />
- Textwie<strong>der</strong>gabe mit eigenen Worten<br />
- Textbeschreibung<br />
- Textdeutung/-interpretation<br />
- Textbeurteilung<br />
1.6 Bil<strong>der</strong> analysieren und Verstehen/ Arbeit mit Bil<strong>der</strong>n<br />
1.7 Protokollieren<br />
- Verlaufsprotokoll<br />
- Ergebnisprotokoll<br />
1.8 Heftführung<br />
1.9 Gestalten<br />
- Zeichnen und Malen<br />
2 ELEMENTARE GESPRÄCHS- UND KOOPERATIONSTECHNIKEN<br />
2.1 Kurzvortrag/freies Reden<br />
2.2 Präsentationsmethoden/Visualisierungen<br />
- Lernplakat<br />
- OHP-Folie<br />
- Collage<br />
2.3 Diskussion/Streitgespräch<br />
2.4 Debatte<br />
2.5 Spielen<br />
- Rollenspiel<br />
- Bibliodrama<br />
-Standbild<br />
- Pantomime<br />
- Quiz<br />
2.6 Musizieren<br />
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21<br />
2.7 Meditative Grundformen<br />
- Stilleübungen<br />
- Mandalas<br />
- Phantasiereise<br />
2.8. Beten<br />
3 MAKROMETHODEN<br />
3.1 Einzel-/Partner-/Gruppenarbeit<br />
3.2 Projekt<br />
3.3 Literaturrecherche/Internetrecherche<br />
3.4 Befragung/Interview/Expertenbefragung<br />
3.5 Schülerreferat<br />
3.6 Facharbeit<br />
Basisfertigkeiten für einzelne Methoden<br />
1. Erstellen eines Lernplakats (Visualisierung/Präsentationstechnik)<br />
- Nutzen einprägsamer graphischer Hervorhebung/Skizzen<br />
- Verzicht auf ausführliche Texte<br />
- Einprägsame Schlagwörter<br />
- bunt<br />
2. Halten eines Kurzreferats<br />
- gute Vorbereitung<br />
- Stichwortzettel erstellen<br />
- Thema nennen.<br />
- Informationen kurz und geglie<strong>der</strong>t<br />
- wichtige Informationen herausstellen<br />
- möglichst frei sprechen<br />
- Pausen<br />
- Ansprechen aller Mitschüler (Augenkontakt mit Zuhören)<br />
- max 5 Min<br />
3. Konfliktlösungen/Streitregeln entwickeln<br />
- erst mal beruhigen<br />
- aufeinan<strong>der</strong> zugehen<br />
- was ist eigentlich passiert?<br />
- Suche nach einer gemeinsamen Lösung des Problems<br />
- keine Vorwürfe<br />
- ausreden lassen/zuhören<br />
- Ich-Botschaften<br />
- Vereinbarungen treffen<br />
- Vereinbarungen überprüfen<br />
Literatur:<br />
Dateiablage: www.gymsl.org / Schulinternes Curriculum und Evangelische <strong>Religion</strong> / Peter Friedrich
22<br />
Bru<strong>der</strong>er, Markus: RU kreativ: Methoden, Konzeptionen, Materialien.<br />
München 2 2000.<br />
Verweyen-Hackmann, Edith/ Bernd Weber: Methodenkompetenz im<br />
<strong>Religion</strong>sunterricht. Kevelaer 1999 (= <strong>Religion</strong>sunterricht konkret 4).<br />
Vgl. auch Rea<strong>der</strong> „Lernen lernen“ am GymSL<br />
Dateiablage: www.gymsl.org / Schulinternes Curriculum und Evangelische <strong>Religion</strong> / Peter Friedrich
23<br />
Methoden Jahrgangsstufe 7-9<br />
1. ELEMENTARE METHODEN: GRUPPENARBEIT<br />
Voraussetzung aus 5/6 (Kenntnisse aus dem Projekt „Lernen lernen“):<br />
Ziel in 7/8: Wie<strong>der</strong>holung und Vertiefung <strong>der</strong> in 5/6 erarbeiteten und<br />
erprobten Techniken<br />
1.1 GRUNDLAGE<br />
o Gruppen von 3-6 SuS bearbeiten eine bestimmte Aufgabe (arbeitsgleich<br />
o<strong>der</strong> arbeitsteilig) mit dem Ziel <strong>der</strong> Präsentation <strong>der</strong> gemeinsam<br />
erarbeiteten Ergebnisse<br />
o Grundgedanken des Arbeitens:<br />
- „Du bist für Dich und Deine Gruppe, den Arbeitsgang und das Ergebnis<br />
verantwortlich!“<br />
- „Hör Dir in Ruhe an, was die an<strong>der</strong>en zu sagen haben!“<br />
- selbstständiges Arbeiten<br />
- je<strong>der</strong> einzelne hält die Ergebnisse <strong>der</strong> gemeinsamen Arbeit fest und ist so<br />
in <strong>der</strong> Lage zu jedem Zeitpunkt den Stand <strong>der</strong> Arbeit inhaltlich und<br />
methodisch darzustellen<br />
o Weg/Vorteile/Ziel:<br />
- Persönlicher Austausch im kleineren Kreis<br />
- Erhöhte Aktivität und Mitarbeit<br />
- Kooperationsbereitschaft und -fähigkeit<br />
- Soziales Lernen: zuhören, ausreden lassen, argumentieren, gemeinsam<br />
eine Lösung finden, organisieren, ...<br />
1.2 GRUNDREGELN<br />
o zügiges Finden <strong>der</strong> Gruppe<br />
o Organisation von Arbeitsplatz und Materialien (v.a. Aufgabenstellung)<br />
o Gruppensprecher (Regelung <strong>der</strong> Gesprächsführung, Zeitmanagement,<br />
Mitarbeit aller Gruppenmitglie<strong>der</strong>)<br />
o Organisation <strong>der</strong> Arbeit:<br />
o Was ist die Aufgabenstellung? (gemeinsames Verständnis)<br />
o Wer macht was?<br />
o Präsentation <strong>der</strong> Ergebnisse<br />
o Glie<strong>der</strong>ung<br />
o Medium<br />
1.3. INHALT<br />
o Wie<strong>der</strong>holung und Ausgestaltung <strong>der</strong> Methode an einem selbst gewählten<br />
U-Thema in 7.1<br />
2. Elementare Gesprächs- und Kooperationstechniken:<br />
REFERAT/PRÄSENTATION DER ERGEBNISSE DER GRUPPENARBEIT<br />
Dateiablage: www.gymsl.org / Schulinternes Curriculum und Evangelische <strong>Religion</strong> / Peter Friedrich
24<br />
Voraussetzung aus 5/6 (Kurzvortrag/freies Reden anhand<br />
Zusammenfassung eines Textinhalts unter einer bestimmten Thematik):<br />
o gute Vorbereitung<br />
o Stichwortzettel (erweiterter) erstellen<br />
o Thema nennen<br />
o Informationen kurz und geglie<strong>der</strong>t<br />
o wichtige Informationen herausstellen<br />
o möglichst frei sprechen (Versuch, nicht abzulesen)<br />
o Pausen<br />
o Ansprechen aller Mitschüler (Augenkontakt mit Zuhören)<br />
o max. 3 Min.<br />
Ziel in 7-9: Vertiefung <strong>der</strong> in 5/6 erarbeiteten und erprobten Techniken und<br />
Erweiterung hinsichtlich folgen<strong>der</strong> Punkte anhand <strong>der</strong> geglie<strong>der</strong>ten<br />
Zusammenfassung eines Sachverhalts aus mehren Texten:<br />
2.1 AUSARBEITUNG<br />
o Analyse des Themas anhand <strong>der</strong> zur Verfügung gestellten Texte<br />
(Materialsichtung)<br />
o Auswertung des Materials<br />
o Grobglie<strong>der</strong>ung<br />
o Ausarbeitung des Referats<br />
o endgültige Glie<strong>der</strong>ung<br />
o Erarbeitung eines Stichpunktzettels<br />
o ggfs. Auswahl und Aufbereitung von Anschauungsmaterial bzw.<br />
Visualisierungen (OHP-Folie, Handout, Powerpoint Präsentation,<br />
Smartboard)<br />
2.2 VORTRAG DES REFERATS (Vortragen statt Vorlesen)<br />
o Vorbereitungen für den Einsatz von Anschauungsmaterial (OHP, Kopien,<br />
PP)<br />
o frei sprechen, Stichpunktzettel nur gelegentlich verwenden<br />
o langsam, laut und deutlich sprechen<br />
o Auf Körperhaltung achten<br />
o Blickkontakt mit Zuhörern<br />
o max. 7 Min.<br />
Literatur:<br />
Bru<strong>der</strong>er, Markus: RU kreativ: Methoden, Konzeptionen, Materialien.<br />
München 2 2000.<br />
Verweyen-Hackmann, Edith/ Bernd Weber: Methodenkompetenz im<br />
<strong>Religion</strong>sunterricht. Kevelaer 1999 (= <strong>Religion</strong>sunterricht konkret 4).<br />
Vgl. auch Rea<strong>der</strong> „Lernen lernen“ am GymSL<br />
Dateiablage: www.gymsl.org / Schulinternes Curriculum und Evangelische <strong>Religion</strong> / Peter Friedrich
25<br />
Schulinterner Lehrplan Sek II<br />
Inhaltlichen Schwerpunkte für den <strong>Religion</strong>sunterricht in den Jahrgangsstufen<br />
11/12/13 bzw EF/Q1/Q2<br />
JGST. HALBJAHRESTHEMEN OBLIGATORISCHE INHALTE UND<br />
FRAGESTELLUNGEN<br />
11 EF/I Was ist <strong>Religion</strong>?<br />
o Glaube und Wissen<br />
o Praxis und Reflexion des Glaubens /<br />
Spiritualität: Definitionen von <strong>Religion</strong><br />
kennen lernen<br />
o verschiedene <strong>Religion</strong>sverständnisse<br />
kennen lernen und vergleichen (z.B.:<br />
Existenzialer -, Supranaturaler-, Kritischer<br />
<strong>Religion</strong>sbegriff und <strong>der</strong>en Vertreter)<br />
o Funktionen von <strong>Religion</strong> (z.B.:<br />
Angstbewältigung, Sinnstiftung…. – Bezug<br />
zu konkreten Beispielen)<br />
o <strong>Religion</strong> im Alltag (z.B.: Fernsehen als<br />
<strong>Religion</strong>sersatz?; Religiöse Motive in <strong>der</strong><br />
Werbung)<br />
o Die Schöpfungs-geschichte – Analyse<br />
(Eine Antwort auf die Frage nach dem<br />
„Woher“?)<br />
o Schöpfungsgeschichten an<strong>der</strong>er<br />
Weltreligionen im Vergleich<br />
o <strong>Religion</strong> und Wissenschaft – Wie passt<br />
das zusammen?<br />
ZUORDNUNG<br />
VON METHODEN<br />
(U.A.)<br />
Begriffsbildung<br />
Religiöse<br />
Kommunikationsfähigkeit<br />
Logik <strong>der</strong><br />
Argumentation<br />
Allg.<br />
hermeneutische<br />
Verfahren<br />
Protokoll /<br />
Referat<br />
Was ist Glaube? – die<br />
christlichen<br />
Glaubensgrundlagen<br />
11 EF/II Was ist <strong>der</strong> Mensch?<br />
o<br />
o<br />
o<br />
o<br />
o<br />
o<br />
o<br />
o<br />
o<br />
o<br />
o<br />
Was bedeutet <strong>der</strong> christliche Glaube für<br />
mich/für einen gläubigen Christen?<br />
Bekannte Christen und <strong>der</strong>en (Glaubens-<br />
)Geschichte<br />
Der Sinn des Lebens aus christlicher Sicht<br />
Hilft das Christentum bei <strong>der</strong> Frage nach<br />
dem Sinn?<br />
Was glauben die Christen? – Eine<br />
Annäherung über das Glaubensbekenntnis<br />
Menschsein in heilsgeschichtlicher<br />
(theologischer) und philosophischer Sicht<br />
Freiheit<br />
Handeln aus dem Glauben:<br />
Was ist <strong>der</strong> Mensch? – Antworten aus<br />
biblischer Sicht<br />
Ist <strong>der</strong> Mensch frei? Was bedeutet Freiheit<br />
aus christlicher Perspektive?<br />
Menschenwürde – Das christliche<br />
Menschenbild im Vergleich zu<br />
philosophischen Positionen<br />
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26<br />
o<br />
Im Anschluss: Ethische Fragestellung:<br />
- Was ist Ethik?<br />
- Themen z.B.: Sterbehilfe;<br />
Stammzellenforschung; Abtreibung…<br />
12<br />
Q1/I<br />
Das Zeugnis vom<br />
Zuspruch und<br />
Anspruch Jesu Christi<br />
Reich-Gottes-Verkündigung:<br />
Gleichnisse u. Bergpredigt<br />
Deutung von Tod u.<br />
Auferstehung Jesu<br />
Ursprung – Auftrag –<br />
Wirklichkeit <strong>der</strong> Kirche<br />
Schriftauslegung<br />
(u.a. historisch-kritische<br />
Exegese)<br />
Filmanalyse<br />
Bildinterpretation<br />
Facharbeit<br />
12<br />
Q1/II<br />
13<br />
Q2/I<br />
13<br />
Q2/II<br />
Die christliche Antwort<br />
auf die Gottesfrage<br />
Die Kirche und ihre<br />
Aufgaben n <strong>der</strong> Welt<br />
Das Welt- und<br />
Geschichtsverständnis<br />
aus christlicher<br />
Hoffnung<br />
Biblische Gottesbil<strong>der</strong><br />
(Gottesbil<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Exoduserzählung)<br />
<strong>Religion</strong>skritik (Freuds<br />
psychoanalytische Erklärung<br />
menschl. Gottesvorstellung)<br />
Theodizee (Hiob; Theolog.<br />
Reflexionen zu dem im Leid<br />
solidarischen Gott)<br />
Ursprung – Auftrag –<br />
Wirklichkeit <strong>der</strong> Kirche<br />
Kirchl. Selbstverständnis im II.<br />
Vaticanum Nostra Aetate bzw.<br />
<strong>der</strong> Barmererklärung<br />
Grundbegriffe christlicher Ethik<br />
Handeln aus dem Glauben<br />
(Gerechtigkeit als<br />
Herausfor<strong>der</strong>ung)<br />
Christliche Hoffnung auf<br />
Vollendung <strong>der</strong> Welt:<br />
Apokalyptisches Denken als<br />
Ausdruck von Zukunftsangst<br />
und Zukunftshoffnung zur Zeit<br />
Jesu und in <strong>der</strong> Gegenwart<br />
Reich-Gottes-Botschaft<br />
Tod u. Auferstehung Jesu<br />
Eschatol. Verheißung u.<br />
Erfüllung<br />
<strong>Religion</strong>svergleich<br />
Vergleich ethischer<br />
Modelle<br />
Prüfungssimulation<br />
Medienpädagogischer Schwerpunkt: Internetrecherche, Referat/Präsentation unter Nutzung von PC/Powerpoint;<br />
Medienethik, Filmanalyse, Bildinterpretation<br />
Für das kommende Schuljahr soll ein Projektkurs angeboten werden: „Leben deuten –<br />
Glauben feiern“ und versteht sich als Angebot zum Thema Liturgie.<br />
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27<br />
Lehr- und Lernmittel<br />
- Bibel<br />
- Zeit <strong>der</strong> Freude (5/6)<br />
- Wege des Glaubens (7/8)<br />
- Zeichen <strong>der</strong> Hoffnung (9)<br />
- Akzente <strong>Religion</strong> 1: Einführungskurs – Zwischen Sintflut und Regenbogen<br />
- Akzente <strong>Religion</strong> 2: Wegweisungen – Auf <strong>der</strong> suche nach gelingendem<br />
Leben<br />
- Akzente <strong>Religion</strong> 3: Jesus begegnen – Impulse aus dem Evangelium<br />
- Akzente <strong>Religion</strong> 4: Spuren Gottes – Vom Unbedingten reden<br />
Dateiablage: www.gymsl.org / Schulinternes Curriculum und Evangelische <strong>Religion</strong> / Peter Friedrich