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Neue Partnerschaft mit KWC - firma-web.ch

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Pantone CMYK S<strong>ch</strong>warz Weiss<br />

Wende.<br />

Arbeiten. Bilden. Wohnen. Integrieren. 2/13<br />

<strong>Neue</strong> <strong>Partners<strong>ch</strong>aft</strong> <strong>mit</strong> <strong>KWC</strong><br />

Im Gesprä<strong>ch</strong> <strong>mit</strong> Roland Affolter,<br />

Berei<strong>ch</strong>sleiter, Produktion und Logistik Seiten 8/9<br />

Qualifizieren, trainieren, integrieren Seite 5<br />

Grossprojekt neues Betriebsgebäude Muhen Seiten 6/7


Grüezi.<br />

Wieder Fuss fassen<br />

«Willst du gesund werden?» – Eine merkwürdige Frage, die Jesus<br />

einem Gelähmten stellt. Natürli<strong>ch</strong> will er das. Aber da ist niemand, der<br />

ihm hilft, re<strong>ch</strong>tzeitig in den Tei<strong>ch</strong> zu kommen, wenn das Wasser si<strong>ch</strong><br />

bewegt, da<strong>mit</strong> er geheilt wird. Willst du gesund werden? Bist du bereit,<br />

zu ver zi<strong>ch</strong>ten auf das seit Langem Bekannte, auf das Mitgefühl der<br />

Mens<strong>ch</strong>en und das Versorgtwerden seit 38 Jahren? Jesus lässt ni<strong>ch</strong>t<br />

locker und fordert von ihm: «Steh auf, nimm deine Matte und geh!»<br />

Der Gelähmte gehor<strong>ch</strong>t, fasst Mut und wieder Fuss und beginnt seinen<br />

Integrationsprozess!<br />

Wieder Fuss fassen, si<strong>ch</strong> in den Arbeitsprozess und in die Gesells<strong>ch</strong>aft<br />

integrieren – dafür setzt si<strong>ch</strong> die Stiftung Wendepunkt seit ihrer<br />

Gründung ein. Dabei lässt sie si<strong>ch</strong> von der eben ges<strong>ch</strong>ilderten Begebenheit<br />

in diesem Sinne leiten, dass sie si<strong>ch</strong> für Mens<strong>ch</strong>en in ganz unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en<br />

Situationen einsetzt. Ihre vielfältigen Angebote und<br />

Dienst leistungen zielen darauf ab, Teilnehmende individuell zu begleiten<br />

und zu fördern, da<strong>mit</strong> sie si<strong>ch</strong> wieder im Arbeitsmarkt integrieren.<br />

Speziell konzipierte Programme, interessante und auf die Wirts<strong>ch</strong>aft<br />

fokussierte Arbeits berei<strong>ch</strong>e und Tätigkeiten sowie die Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> namhaften Firmen ma<strong>ch</strong>en dies mögli<strong>ch</strong>. Davon wird in dieser<br />

Wende. beri<strong>ch</strong>tet.<br />

Regine Frey-Ei<strong>ch</strong>enberger<br />

Redaktionsleitung<br />

Stiftung Wendepunkt/Besu<strong>ch</strong> aus Rumänien<br />

Rundum wunderbar …<br />

… war unser viertägiger Besu<strong>ch</strong> beim Wendepunkt<br />

Anfang September. Viele nützli<strong>ch</strong>e und<br />

interessante Informationen, zum Beispiel über<br />

Management, Beratung, Marketing haben wir in<br />

einer kompetenten Art und Weise erhalten. Wir<br />

sind beeindruckt na<strong>ch</strong> Rumänien zurückgekehrt<br />

und werden no<strong>ch</strong> einiges zu reflektieren und zu<br />

analysieren haben. Der a<strong>ch</strong>tsame Umgang der<br />

Mitarbeitenden <strong>mit</strong> den Mens<strong>ch</strong>en und glei<strong>ch</strong>zeitig<br />

die vielen Erfolge ma<strong>ch</strong>en die Stiftung zu<br />

etwas Besonderem. Herzli<strong>ch</strong>en Dank!<br />

Fundatia PECA (pentru copiii abandonati): ein Projekt,<br />

finanziert vom Kohäsionsfonds der S<strong>ch</strong>weiz für die Länder<br />

Rumänien und Bulgarien. www.abandonati.<strong>ch</strong><br />

Impressum<br />

Herausgeber: Stiftung Wendepunkt, S<strong>ch</strong>lüsselring 10, 5037 Muhen,<br />

Telefon 062 737 55 80, Fax 062 737 55 81, info@wende.<strong>ch</strong>,<br />

www.wende.<strong>ch</strong>,<br />

Redaktion: Regine Frey-Ei<strong>ch</strong>enberger, Julia Plüss, Hans-Peter Lang,<br />

Sas<strong>ch</strong>a Lang, Markus Stutz<br />

Konzept/Gestaltung: Basel West Unternehmenskommunikation AG, Basel,<br />

Frédéric Giger (Gestaltung), Sinia Brugger (Lithografie)<br />

Fotografie: 1,2,3,4,5,8,9,10,11,12 Frédéric Giger; 3,6,7 Stiftung Wendepunkt<br />

Druck: Jordi AG, Belp<br />

Die Stiftung Wendepunkt ist Mitglied<br />

der S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en Evangelis<strong>ch</strong>en Allianz SEA<br />

und hat deren Ehrenkodex unterzei<strong>ch</strong>net.<br />

Im Dienst der Umwelt wurde dieses Magazin auf<br />

ökologis<strong>ch</strong> ho<strong>ch</strong>wertiges FSC-Papier gedruckt,<br />

das aus Recycling- und FSC-Fris<strong>ch</strong>fasern hergestellt wird.<br />

Wende. 2/13 3


Persönli<strong>ch</strong>.<br />

Gott s<strong>ch</strong>uf die Zeit, aber<br />

von Eile hat er ni<strong>ch</strong>ts gesagt<br />

Zitate bestätigen, dass der Faktor Zeit seit Jahrhunderten ein Thema ist. So meinte bereits Seneca, römis<strong>ch</strong>er<br />

Di<strong>ch</strong>ter und Philosoph (um 4 v. Chr. bis 65 n. Chr.: «Es ist ni<strong>ch</strong>t wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist<br />

viel Zeit, die wir ni<strong>ch</strong>t nutzen.» Benjamin Franklin (1706–1790), einer der Gründerväter der Vereinigten Staaten,<br />

prägte den markanten Satz «Zeit ist Geld». Er war der Ansi<strong>ch</strong>t, dass alles, was Zeit in Anspru<strong>ch</strong> nimmt, au<strong>ch</strong><br />

Geld kostet. Deshalb sollte jede freie Minute sinnvoll genutzt werden.<br />

Hans-Peter Lang<br />

Gründer und Stiftungsrat<br />

«Trendfors<strong>ch</strong>er<br />

spre<strong>ch</strong>en vom<br />

Megatrend der<br />

Bes<strong>ch</strong>leunigung.<br />

Sie stellen fest,<br />

dass immer<br />

mehr Mens<strong>ch</strong>en<br />

vom steigenden<br />

Tempo in Beruf<br />

und Freizeit<br />

erfasst werden.<br />

Viele können das<br />

Tempo ni<strong>ch</strong>t<br />

mehr <strong>mit</strong>halten,<br />

werden krank<br />

und ineffizient!»<br />

Gott s<strong>ch</strong>uf die Zeit,<br />

aber von Eile hat er ni<strong>ch</strong>ts gesagt.<br />

Dieses finnis<strong>ch</strong>e Spri<strong>ch</strong>wort hat seinen eigenen Klang.<br />

Ob nun nü<strong>ch</strong>tern oder ironis<strong>ch</strong> betra<strong>ch</strong>tet, da<strong>mit</strong><br />

lässt si<strong>ch</strong> immer wieder der Lebensstil der Gesells<strong>ch</strong>aft<br />

in Frage stellen. Vor allem dann, wenn der ständige<br />

We<strong>ch</strong>sel und die immerwährende Innovation die Markenzei<strong>ch</strong>en<br />

der modernen Welt bleiben.<br />

Trendfors<strong>ch</strong>er spre<strong>ch</strong>en vom Megatrend der Bes<strong>ch</strong>leunigung.<br />

Sie stellen fest, dass immer mehr Mens<strong>ch</strong>en<br />

vom steigenden Tempo in Beruf und Freizeit erfasst<br />

werden. Glei<strong>ch</strong>zeitig wä<strong>ch</strong>st die Angst, den Ans<strong>ch</strong>luss<br />

zu verpassen. Dadur<strong>ch</strong> wird die Zukunft immer ungewisser.<br />

Die Folge davon ist so etwas wie ein «rasender<br />

Stillstand»: Viele können das Tempo ni<strong>ch</strong>t mehr <strong>mit</strong>halten,<br />

werden krank und ineffizient!<br />

Die Postmoderne treibt den Mens<strong>ch</strong>en orientierungslos<br />

im Strudel des Bes<strong>ch</strong>leunigungswahns und der hohen<br />

Veränderungsges<strong>ch</strong>windigkeit. Es gibt kein Warten<br />

mehr. Mittels Videokonferenzen werden die Grenzen<br />

der Distanz zu umgehen versu<strong>ch</strong>t: Die Informationsübertragung<br />

wird immer s<strong>ch</strong>neller – die Probleme der<br />

Mens<strong>ch</strong>heit aber ni<strong>ch</strong>t gelöst.<br />

Alles Ding hat seine Zeit.<br />

Das Thema Zeit ist ni<strong>ch</strong>t ein Produkt der Moderne.<br />

Bereits vor dreitausend Jahren hat si<strong>ch</strong> König Salomo<br />

darüber Gedanken gema<strong>ch</strong>t. Seine Erkenntnis ist: Der<br />

Mens<strong>ch</strong> müht si<strong>ch</strong> umsonst ab, wenn sein Tun und<br />

Handeln ni<strong>ch</strong>t na<strong>ch</strong> der Uhr Gottes läuft, und kommt<br />

zum S<strong>ch</strong>luss, dass jedes Ereignis auf der Welt seine<br />

Zeit hat! Der deuts<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>riftsteller Johann Gottfried<br />

Seume, ein Zeitgenosse Franklins, s<strong>ch</strong>rieb: «Die Zeit ist<br />

für den Mens<strong>ch</strong>en da, ni<strong>ch</strong>t der Mens<strong>ch</strong> für die Zeit.»<br />

Gott ist der S<strong>ch</strong>öpfer des Lebens und des Mens<strong>ch</strong>en. In<br />

der Gemeins<strong>ch</strong>aft <strong>mit</strong> ihm wird mein Leben na<strong>ch</strong> der<br />

himmlis<strong>ch</strong>en Uhr ausgeri<strong>ch</strong>tet. Die Konsequenz eines<br />

gottesfernen Bes<strong>ch</strong>leunigungswahns ist letztli<strong>ch</strong> das<br />

orientierungslose Lebens<strong>ch</strong>aos.<br />

Gott ma<strong>ch</strong>t keine Fehler,<br />

seine Uhr geht immer ri<strong>ch</strong>tig.<br />

Oft habe i<strong>ch</strong> den Zeitplan Gottes überhaupt ni<strong>ch</strong>t verstanden,<br />

aber i<strong>ch</strong> musste akzeptieren, dass Gott immer<br />

den ri<strong>ch</strong>tigen Zeitpunkt seines Handelns kennt. I<strong>ch</strong><br />

konnte mi<strong>ch</strong> öfters des Eindrucks ni<strong>ch</strong>t vers<strong>ch</strong>liessen,<br />

dass Gott es gar ni<strong>ch</strong>t so eilig hat wie i<strong>ch</strong>. Er handelt,<br />

wenn die Zeit «erfüllt» ist. So sandte er au<strong>ch</strong> seinen<br />

Sohn Jesus Christus in die Welt, als die Zeit erfüllt war<br />

(Galaterbrief 4,4). I<strong>ch</strong> lernte im Gebet und im Lesen der<br />

Bibel Gottes Zeitplan kennen, obwohl gerade diese Zeiten<br />

oft wegen Termin- und Zeitdruck am heftigsten<br />

umkämpft waren. Deshalb gehe i<strong>ch</strong> einig <strong>mit</strong> dem Waisenhausvater<br />

von Bristol, Georg Müller, einem Mann<br />

des Gebets: «Die stillen Stunden <strong>mit</strong> Gott müssen gepflegt<br />

werden; denn sie allein geben dem inneren Leben<br />

Kraft und Nahrung. Ni<strong>ch</strong>ts kann uns für den Ausfall<br />

heiliger Stunden und stiller Augenblicke unter dem<br />

Wort Gottes und im Gebet ents<strong>ch</strong>ädigen» (aus Zeit <strong>mit</strong><br />

Gott 3/2013, S. 72). .<br />

4


Bilden.<br />

Qualifizieren, trainieren, integrieren<br />

dank Zertifikatslehrgang<br />

Der Zertifikatslehrgang Gastro, Logistik, Reinigung oder Verkauf hat intern das Kürzel ZL. Die Pilotphase<br />

Ende Mai hat eine erfolgrei<strong>ch</strong>e Auswertung ergeben. Jetzt ist der ZL definitiv ins Angebot<br />

arbeitsmarktli<strong>ch</strong>er Massnahmen des Amtes für Wirts<strong>ch</strong>aft und Arbeit (AWA) aufgenommen worden.<br />

Regine Frey<br />

Leiterin Bildung<br />

Si<strong>ch</strong> fa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> und persönli<strong>ch</strong><br />

weiterentwickeln<br />

Der ZL hat 2012 die Generalistenausbildung «Qualifizierter<br />

Hilfsarbeiter / qualifizierte Hilfsarbeiterin»<br />

(QHA) abgelöst. Das Besondere daran: Die Stellensu<strong>ch</strong>enden<br />

qualifizieren si<strong>ch</strong> fa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> <strong>mit</strong> einem mehrtägigen<br />

Modul in einer der oben genannten Bran<strong>ch</strong>en<br />

und trainieren ihre erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten<br />

gezielt in der Praxis. In der allgemeinen Qualifizierung<br />

lernen die Absolvent/-innen unter anderem,<br />

<strong>mit</strong> Geräten der Informations- und Kommunikationste<strong>ch</strong>nologie<br />

umzugehen und erwerben das Zertifikat<br />

Betriebsnothelfer und den Hygieneausweis. Im Thema<br />

Selbstmanagement reflektieren sie ihr strategis<strong>ch</strong>es<br />

Handeln, ihre Teamfähigkeit und ihren Umgang <strong>mit</strong><br />

Stress. Das Gelernte vertiefen sie in externen Einsatzplätzen<br />

und sammeln dort wertvolle Erfahrungen.<br />

Diese und die erarbeitete gute Referenz ma<strong>ch</strong>en die<br />

Teilnehmenden für den Arbeitsmarkt in den Bran<strong>ch</strong>en<br />

Gastro, Logistik, Reinigung oder Verkauf attraktiv und<br />

sie setzen si<strong>ch</strong> gegen die <strong>mit</strong>bewerbende Konkurrenz<br />

besser dur<strong>ch</strong>.<br />

Si<strong>ch</strong> gezielt auf den Arbeitsmarkt<br />

vorbereiten<br />

Ein stark unterstützter Bewerbungsprozess begleitet<br />

die dreimonatige Ausbildung. Im Bewerbungsmodul<br />

überdenken die Teilnehmenden ihre Vorgehensweisen<br />

und Methoden und passen diese ihrer veränderten<br />

Ausgangslage und den neuen Erkenntnissen an. Die<br />

ein gesetzten Job Coa<strong>ch</strong>s stehen in engem Kontakt <strong>mit</strong><br />

den Stellensu<strong>ch</strong>enden und begleiten die einzelnen Prozesse<br />

intensiv und <strong>mit</strong> gezielten Interventionen. Ihre<br />

un zähligen Kontakte zu Partnerfirmen und Arbeitgebenden<br />

erfordern eine effiziente Organisation und genaue<br />

Koordination. Ni<strong>ch</strong>t wenige der ZL-Teilnehmenden<br />

finden <strong>mit</strong> dieser Unterstützung no<strong>ch</strong> während des<br />

Angebots eine Stelle. Die aktuelle Wiedereingliederungsquote<br />

liegt bei 53 %.<br />

Der Zertifikatslehrgang entwickelt<br />

si<strong>ch</strong> ständig weiter<br />

Das Angebot bleibt in unserem dynamis<strong>ch</strong>en Unternehmen<br />

in ständiger Weiterentwicklung. Neu können<br />

Stellensu<strong>ch</strong>ende im Liegens<strong>ch</strong>aftsservice, einem Teilberei<strong>ch</strong><br />

des Allround Services in Muhen, als Gebäudereiniger<br />

eingesetzt werden. Der Arbeitsberei<strong>ch</strong> Logistik<br />

bietet Training im Staplerfahren und Praxiss<strong>ch</strong>ulungen<br />

im Warenein- und -ausgang an. Sol<strong>ch</strong>e interne S<strong>ch</strong>ulungseinheiten<br />

werden no<strong>ch</strong> weiterentwickelt. Teilnehmende<br />

des Bran<strong>ch</strong>enbausteins Verkauf stehen von<br />

Beginn weg im externen Einsatz. Daher werden die<br />

Einsatzfirmen s<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong> über die theoretis<strong>ch</strong> ver<strong>mit</strong>telten<br />

Inhalte informiert, da<strong>mit</strong> diese in der Praxis<br />

vertieft werden. Die lernende Person führt ein Lernjournal,<br />

wel<strong>ch</strong>es zusammen <strong>mit</strong> der Praxisbegleitung<br />

bespro<strong>ch</strong>en wird. .<br />

Statement von Jürgen Gantert, Produkteverantwortli<strong>ch</strong>er<br />

kollektive a rbeitsmarktli<strong>ch</strong>e Mass nahmen<br />

des Amtes für Wirts<strong>ch</strong>aft und Arbeit (AWA)<br />

«Wir vom AWA prüfen regelmässig die Qualität der<br />

Angebote. Der Zertifikatslehrgang wird inhaltli<strong>ch</strong><br />

wie au<strong>ch</strong> qualitativ auf hohem Niveau dur<strong>ch</strong>geführt.<br />

Für die Teilnehmenden bieten si<strong>ch</strong> so<strong>mit</strong> Chancen, auf<br />

dem ersten Arbeitsmarkt wieder eine Stelle zu finden.<br />

Die Evaluation hat aufgezeigt, dass ein e<strong>ch</strong>ter Bedarf<br />

für dieses Angebot besteht und dass der Zertifikatslehrgang<br />

die Angebotspalette des AWA gut ergänzt.»<br />

Statement von Jürgen<br />

Wehmann, Modulleiter<br />

«In den Modulen Selbstmanagement<br />

und<br />

Deuts<strong>ch</strong> werden die<br />

Teil nehmenden des<br />

Zertifikatslehrgangs in<br />

der Regel ho<strong>ch</strong> motiviert,<br />

interessiert und<br />

ziel strebig erlebt. Sie<br />

handeln selbstständig,<br />

zeigen eine gute Präsenz<br />

und koope rie ren angenehm<br />

<strong>mit</strong> Vor gesetz ten<br />

und Team<strong>mit</strong> gliedern.»<br />

Wende. 2/13 5


Arbeiten.<br />

Grossprojekt Betriebsgebäude<br />

Die am 1. März 2012 gekaufte Industriehalle wird seit Jahresbeginn<br />

zweckdienli<strong>ch</strong> zum neuen Betriebsgebäude Muhen umgebaut.<br />

Was auf Plänen akribis<strong>ch</strong> ausgearbeitet worden ist, nimmt nun immer<br />

mehr Gestalt an.<br />

Sas<strong>ch</strong>a Lang<br />

Gesamtleiter<br />

«Mit dem anpassbaren<br />

Raumkonzept<br />

und den<br />

grosszügigen<br />

Lagerflä<strong>ch</strong>en<br />

werden die berufli<strong>ch</strong>e<br />

und<br />

soziale Integration<br />

von Mens<strong>ch</strong>en<br />

zielgeri<strong>ch</strong>tet<br />

gefördert und<br />

die vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Angebote<br />

und Dienstleistungen<br />

weiterentwickelt.»<br />

Wenn Sie von Muhen Ri<strong>ch</strong>tung Entfelden fahren, erblicken<br />

Sie ausgangs Muhen auf der linken Seite die<br />

eingerüstete Industriehalle. Ein grosses Plakat in Blau-<br />

Weiss <strong>mit</strong> Bildskizze weist auf das neue Betriebsgebäude<br />

der Stiftung hin. Zurzeit sind die Baumeisterarbeiten<br />

in vollem Gange. Die Decken beziehungsweise<br />

Böden sowie die Treppen werden nun ges<strong>ch</strong>ossweise erstellt:<br />

eins<strong>ch</strong>alen, <strong>mit</strong> der nötigen Eisenarmierung versehen<br />

und betonieren. Bereits stehen die zwei Lifts<strong>ch</strong>ä<strong>ch</strong>te,<br />

einer für den Personen-, der andere für den<br />

Warenlift, wel<strong>ch</strong>e parallel zu den Ges<strong>ch</strong>ossen hinaufgezogen<br />

werden. Zu erahnen, dass <strong>mit</strong> jeder neuen Ges<strong>ch</strong>ossdecke<br />

zukunftsorientierte Arbeitsplätze für die<br />

Produktion und den Gastronomieberei<strong>ch</strong> entstehen, erfüllt<br />

uns <strong>mit</strong> Freude und Zufriedenheit. Erfreuli<strong>ch</strong> ist,<br />

dass sowohl der Zeitplan als au<strong>ch</strong> die finanziellen Vorgaben<br />

gut eingehalten werden können. Im Spätsommer<br />

2014 wird das einladende und attraktive Dienstleistungsgebäude<br />

bezugsbereit sein.<br />

Im Mittelpunkt stehen Mens<strong>ch</strong>en<br />

Mit diesem Gebäude kann si<strong>ch</strong> die Stiftung Wendepunkt<br />

gezielt auf die Zukunft ausri<strong>ch</strong>ten, ihr Engagement<br />

für Mens<strong>ch</strong>en ausweiten und den wa<strong>ch</strong>senden<br />

Ansprü<strong>ch</strong>en von zuweisenden Stellen, Klientinnen und<br />

Klienten, Kunden und Mitarbeitenden gere<strong>ch</strong>t werden.<br />

Mit dem anpassbaren Raumkonzept und den grosszügigen<br />

Lagerflä<strong>ch</strong>en werden die berufli<strong>ch</strong>e und soziale<br />

Integration von Mens<strong>ch</strong>en zielgeri<strong>ch</strong>tet gefördert und<br />

die vers<strong>ch</strong>iedenen Angebote und Dienstleistungen weiterentwickelt.<br />

So können jetzt Aufträge akquiriert werden,<br />

die vorher wegen der engen Platzverhältnisse ni<strong>ch</strong>t<br />

angenommen werden konnten. Ein Beispiel hierzu ist<br />

das auf den Seiten 8/9 publizierte Interview <strong>mit</strong> dem<br />

Berei<strong>ch</strong>sleiter Produktion und Logistik der Firma<br />

<strong>KWC</strong>. Die zukünftig auf dem glei<strong>ch</strong>en Ges<strong>ch</strong>oss liegenden<br />

Arbeitsberei<strong>ch</strong>e Gastronomie und Konditorei kön-<br />

nen fortan wertvolle Synergien nutzen. Dadur<strong>ch</strong> entstehen<br />

abwe<strong>ch</strong>slungsrei<strong>ch</strong>e, moderne (Teilzeit-) Arbeitsplätze,<br />

wel<strong>ch</strong>e dur<strong>ch</strong> die Nähe zu Aarau an Attraktivität<br />

gewinnen. Hier einige Angaben zum Personal, den<br />

Berei<strong>ch</strong>en und Angeboten, wel<strong>ch</strong>e im neuen Gebäude<br />

Platz finden werden, und zum Gebäude selber:<br />

Anzahl Personen<br />

ü Bis 140 Personen<br />

Klientinnen und Klienten<br />

ü Mens<strong>ch</strong>en <strong>mit</strong> einer psy<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>en Leistungsbeeinträ<strong>ch</strong>tigung<br />

(ges<strong>ch</strong>ützte Arbeitsplätze)<br />

ü Personen in Integrations- und berufli<strong>ch</strong>en<br />

Massnahmen der IV<br />

ü Personen in langfristigen Arbeitsplätzen<br />

(Sozialhilfebeziehende)<br />

ü Personen auf Stellensu<strong>ch</strong>e (Erwerbslose)<br />

Betreuung<br />

ü Betriebsleiter<br />

ü Berei<strong>ch</strong>sleiterin/Berei<strong>ch</strong>sleiter<br />

ü Gruppenleiterin/Gruppenleiter<br />

ü Fa<strong>ch</strong>personen Beratung und Integration<br />

Berei<strong>ch</strong>e<br />

ü Montage/Verpackerei<br />

ü Gastronomie/Hauswirts<strong>ch</strong>aft<br />

ü Konditorei<br />

ü Allround Service<br />

ü Fa<strong>ch</strong>berei<strong>ch</strong> Beratung und Integration<br />

Betriebsflä<strong>ch</strong>e<br />

ü 3647 m 2<br />

Lagerräume, Lagerplätze<br />

ü 644 m 2<br />

Die Industriehalle<br />

in Muhen entwickelt<br />

si<strong>ch</strong> zum neuen<br />

Betriebsgebäude der<br />

Stiftung Wendepunkt<br />

und s<strong>ch</strong>afft Raum<br />

für neue Bedürfnisse<br />

und Angebote.<br />

6


Ihre Spur hinterlassen<br />

Da das neue Betriebsgebäude eine grosse Investition ist,<br />

wird ein Teil der Finanzen über Fundraising generiert.<br />

In dieser Wende. finden Sie, liebe Leserin, lieber Leser,<br />

eine Liste von zirka dreissig Ans<strong>ch</strong>affungen in vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Preiskategorien für den Innenausbau.<br />

Wenn Sie vom Projekt und der Sinnhaftigkeit unserer<br />

Arbeit überzeugt sind, haben Sie nun Gelegenheit <strong>mit</strong>zugestalten:<br />

Wählen Sie aus und bestimmen Sie, was<br />

und wie viel Sie <strong>mit</strong>finanzieren wollen. Mit dieser Geste<br />

investieren Sie in die Zukunft von Mens<strong>ch</strong>en und<br />

glei<strong>ch</strong>zeitig helfen Sie <strong>mit</strong>, die Vision «<strong>mit</strong> dem Wendepunkt<br />

erleben Mens<strong>ch</strong>en einen Wendepunkt» weiter zu<br />

verwirkli<strong>ch</strong>en. Selbstverständli<strong>ch</strong> können Sie au<strong>ch</strong> via<br />

beigelegtem Einzahlungss<strong>ch</strong>ein <strong>mit</strong> Vermerk «neues<br />

Betriebsgebäude Muhen» das Projekt unterstützen und<br />

so<strong>mit</strong> «Ihre Spur» hinterlassen. Herzli<strong>ch</strong>en Dank! .<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.bauprojekt.wende.<strong>ch</strong><br />

www.wende.<strong>ch</strong><br />

www.facebook.com/stiftungwendepunkt<br />

«Mit Ihrer Spende<br />

investieren<br />

Sie in die Zukunft<br />

von Mens<strong>ch</strong>en<br />

und glei<strong>ch</strong>zeitig<br />

helfen Sie <strong>mit</strong>,<br />

dass die Vision<br />

‹<strong>mit</strong> dem Wendepunkt<br />

erleben<br />

Mens<strong>ch</strong>en einen<br />

Wendepunkt›<br />

weiter verwirkli<strong>ch</strong>t<br />

wird.»<br />

Wende. 2/13 7


Interview.<br />

«Dur<strong>ch</strong> die Kooperation <strong>mit</strong> der Stiftung<br />

Wendepunkt können wir die Arbeit<br />

in einer Sozialunternehmung fördern<br />

und glei<strong>ch</strong>zeitig Aufträge in der<br />

S<strong>ch</strong>weiz si<strong>ch</strong>ern.»<br />

Im Interview <strong>mit</strong> der Stiftung Wendepunkt erklärt der engagierte Berei<strong>ch</strong>sleiter (Produktion + Logistik) Roland Affolter,<br />

dass die Firma <strong>KWC</strong> gerne <strong>mit</strong> Unternehmen zusammenarbeitet, die einen sozialen Auftrag wahrnehmen.<br />

Dem Erfolgsunternehmen sind zudem Qualität, Flexibilität, Innovationsfähigkeit und Na<strong>ch</strong>haltigkeit sehr wi<strong>ch</strong>tig.<br />

Roland Affolter, 60<br />

Ing. HTL, NDS-U, Berei<strong>ch</strong>s leiter<br />

Produktion und Logistik<br />

bei <strong>KWC</strong>, Mitglied der<br />

Ges<strong>ch</strong>äfts leitung. Bei <strong>KWC</strong><br />

seit Oktober 2007.<br />

<strong>KWC</strong><br />

<strong>KWC</strong>, gegründet 1874, ist<br />

ein führender Anbieter von<br />

Kü<strong>ch</strong>en- und Bad armaturen<br />

für den p ri vaten Haushalt<br />

sowie Sanitärarmaturen für<br />

den professionellen Berei<strong>ch</strong>.<br />

Das Unternehmen hat<br />

si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> herausragende<br />

Qualität und innovatives<br />

Design international einen<br />

Namen gema<strong>ch</strong>t.<br />

Produktions standort ist<br />

Unterkulm AG, S<strong>ch</strong>weiz.<br />

Von hier aus werden die<br />

Qualitäts armaturen in 50<br />

Länder auf 5 Kontinenten<br />

exportiert.<br />

<strong>KWC</strong> bes<strong>ch</strong>äftigt 362 Mitarbeitende,<br />

davon 39 im<br />

Ausland, und erzielt ein<br />

Umsatz volumen von rund<br />

CHF 120 Mio.<br />

Im Juni 2013 hat Franke<br />

na<strong>ch</strong> Zustimmung der<br />

zu ständigen Wettbewerbsbehörden<br />

die <strong>KWC</strong> vollständig<br />

übernommen.<br />

Herr Affolter, was verspre<strong>ch</strong>en Sie si<strong>ch</strong> von der Zusammenarbeit?<br />

Wir verspre<strong>ch</strong>en uns eine einfa<strong>ch</strong>e, unkomplizierte,<br />

transparente und nahe Zusammenarbeit. Dur<strong>ch</strong> unsere<br />

Kooperation können wir die Arbeit in einer Sozialunternehmung<br />

fördern und glei<strong>ch</strong>zeitig Aufträge in<br />

der S<strong>ch</strong>weiz si<strong>ch</strong>ern.<br />

Wel<strong>ch</strong>e Absi<strong>ch</strong>t verfolgen Sie in der Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> der Stiftung Wendepunkt?<br />

<strong>KWC</strong> mö<strong>ch</strong>te gesamte Produktelinien na<strong>ch</strong> Muhen in<br />

die ges<strong>ch</strong>ützte Werkstatt auslagern. Daraus entsteht der<br />

weitere Wuns<strong>ch</strong>, uns über ein einheitli<strong>ch</strong>es ERP-System<br />

<strong>mit</strong> der Stiftung Wendepunkt zu verbinden. Wir erkennen<br />

das vorhandene Potenzial der Stiftung. Sie kann<br />

dur<strong>ch</strong> den Neubau des Betriebsgebäudes auf unsere<br />

Ideen und Bedürfnisse bestmögli<strong>ch</strong> eingehen. So<strong>mit</strong><br />

verfolgen wir die Perspektive, unsere Zusammenarbeit<br />

weiter auszubauen.<br />

Lean Management – dieser Begriff fiel bei unserem<br />

ersten Treffen mehrmals. Au<strong>ch</strong> auf Ihrer Website<br />

tau<strong>ch</strong>t er prominent auf. Wel<strong>ch</strong>e Bedeutung hat Lean<br />

Management für unsere Zusammenarbeit?<br />

Diesem Begriff messen wir einen hohen Stellenwert<br />

in unserer Unternehmung bei. Wir wollen die Arbeitsgänge<br />

mögli<strong>ch</strong>st rationell halten, entwickeln und<br />

dur<strong>ch</strong>leu<strong>ch</strong>ten die Prozesse gemeinsam <strong>mit</strong> unseren<br />

Liefer anten. Diese Vorgehensweise gewährleistet, dass<br />

Prozesse analysiert, Dur<strong>ch</strong>laufzeiten verkürzt sowie die<br />

Lagerbestände optimiert werden.<br />

Qualität ist eine wi<strong>ch</strong>tige Voraussetzung dafür. Wir<br />

stellen an die Stiftung Wendepunkt die Anforderung,<br />

dass Ursa<strong>ch</strong>en bereits mögli<strong>ch</strong>st früh im Arbeitsgang<br />

gefunden und eliminiert werden. Da<strong>mit</strong> streben wir<br />

eine Null-Fehler-Quote an.<br />

Die <strong>KWC</strong> wurde im Sommer von der Firma Franke<br />

übernommen. Hat diese Übernahme grundlegende<br />

Veränderungen auf die Produktionsphilosophie zur<br />

Folge?<br />

Die Firma Franke AG ist weltweit stärker vernetzt und<br />

in Ländern positioniert, wel<strong>ch</strong>e für uns in Zukunft von<br />

Bedeutung sein können. Von dieser Marktstellung<br />

werden wir profitieren. Wir re<strong>ch</strong>nen <strong>mit</strong> höheren<br />

Absatzzahlen und können so unsere Produktion no<strong>ch</strong><br />

besser auslasten. Unser hohes Qualitätsniveau, wel<strong>ch</strong>es<br />

für <strong>KWC</strong> steht, werden wir weiter beibehalten als<br />

Premiummarke.<br />

Ist die Integration von Mens<strong>ch</strong>en <strong>mit</strong> körperli<strong>ch</strong>en<br />

und/oder psy<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>en Eins<strong>ch</strong>ränkungen in Ihrem Unternehmen<br />

ein Thema?<br />

Die Integration ist sehr wohl ein Thema. Wir s<strong>ch</strong>affen<br />

in unserer Vormontage (ges<strong>ch</strong>ützte Werkstatt) Arbeitsplätze<br />

für eigene Angestellte, wel<strong>ch</strong>e erkrankt sind und<br />

dem Druck der Privatwirts<strong>ch</strong>aft ni<strong>ch</strong>t mehr standhalten.<br />

Unser Ziel ist es, betroffene Mitarbeitende aufzu-<br />

8


«Mit der Stiftung Wendepunkt<br />

haben wir einen Partner<br />

gefunden, der von An fang an<br />

s<strong>ch</strong>nell auf unsere Bedürfnisse<br />

eingegangen ist. Die bisherige<br />

Zusammenarbeit war<br />

sehr erfreuli<strong>ch</strong>. Dies bestätigt<br />

uns in der Ent s<strong>ch</strong>eidung,<br />

<strong>mit</strong> der Stiftung Wendepunkt<br />

gemeinsam weitere Pläne zu<br />

realisieren.»<br />

Arbeitsanweisungen<br />

dur<strong>ch</strong> den Berei<strong>ch</strong>sleiter<br />

Markus Hoffmann.<br />

bauen und sie über kurz oder lang wieder bei anspru<strong>ch</strong>svolleren<br />

Aufgaben einzusetzen.<br />

Wel<strong>ch</strong>e Rolle spielt der soziale Aspekt in Ihrer Ents<strong>ch</strong>eidung<br />

für uns als Ges<strong>ch</strong>äftspartner?<br />

Einerseits unterstützen wir, dass Personen <strong>mit</strong> einem<br />

Handicap weiterhin im Arbeitsprozess bleiben können,<br />

anderseits erfordern die ausgelagerten Aufträge kein<br />

speziell ausgebildetes Personal. Mit dieser Zusammenarbeit<br />

wollen wir bewusst einen Beitrag leisten, da<strong>mit</strong><br />

leistungsbeeinträ<strong>ch</strong>tigte Mens<strong>ch</strong>en eine aktive Teilhabe<br />

an gesells<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong> nützli<strong>ch</strong>er Arbeit erleben.<br />

Die ersten Gesprä<strong>ch</strong>e betreffend Zusammenarbeit<br />

fanden zu Beginn dieses Jahres statt. Seit Kurzem werden<br />

erste Teile in unserem Haus gefertigt. Wie ist die<br />

Zusammenarbeit aus Ihrer Si<strong>ch</strong>t angelaufen? Wurden<br />

Ihre Erwartungen erfüllt?<br />

Mit der Stiftung Wendepunkt haben wir einen Partner<br />

gefunden, der von Anfang an s<strong>ch</strong>nell auf unsere Bedürfnisse<br />

eingegangen ist, dem wir vertrauen und der<br />

uns vertrauen kann. Die bisherige Zusammenarbeit<br />

war sehr erfreuli<strong>ch</strong>. Dies bestätigt uns in der Ents<strong>ch</strong>eidung,<br />

<strong>mit</strong> der Stiftung Wendepunkt gemeinsam weitere<br />

Pläne zu realisieren.<br />

Herr Affolter, besten Dank für dieses Interview. Für<br />

.<br />

Ihre Arbeit wüns<strong>ch</strong>en wir Ihnen weiterhin viel Freude<br />

und Weisheit.<br />

Prüfen des fertigen<br />

Halbfabrikats dur<strong>ch</strong><br />

den instruierten<br />

Angestellten.<br />

Lieferbereite Ware<br />

zur Endmontage<br />

in <strong>KWC</strong> Armaturen.<br />

Wende. 2/13 9


Integrieren.<br />

Arbeitsintegration –<br />

eine unserer Kernaufgaben<br />

Auf der einen Seite Personen in speziellen Lebenssituationen, häufig <strong>mit</strong> gesundheitli<strong>ch</strong>en und psy<strong>ch</strong>osozialen<br />

Herausforderungen und fehlenden berufli<strong>ch</strong>en Qualifikationen – auf der anderen Seite ein<br />

Stellenmarkt, wel<strong>ch</strong>er zunehmend höhere Anforderungen stellt! Wie kann da eine ras<strong>ch</strong>e und do<strong>ch</strong><br />

mögli<strong>ch</strong>st na<strong>ch</strong>haltige Integration gelingen?<br />

Markus Stutz<br />

Leiter Soziales<br />

Die klassis<strong>ch</strong>en Bes<strong>ch</strong>äftigungsprogramme sind Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te:<br />

Wirkungsvolle Arbeitsintegration gelingt<br />

dann, wenn si<strong>ch</strong> die Institutionen als Aktivierungszentren<br />

verstehen. Sie qualifizieren und trainieren die<br />

Teilnehmenden zunä<strong>ch</strong>st in internen Arbeitsberei<strong>ch</strong>en<br />

und stellen dann als Brücke in den Stellenmarkt<br />

externe Einsatzplätze und Job Coa<strong>ch</strong>ing bereit.<br />

Diese An gebote weisen speziell für die Zielgruppe,<br />

die weiter vom Arbeitsmarkt entfernt ist, einen äusserst<br />

positiven Effekt auf. Bei Stellen su<strong>ch</strong> en den und<br />

Mens<strong>ch</strong>en na<strong>ch</strong> längerer Krankheits abwesenheit ist<br />

es besonders wi<strong>ch</strong>tig, ein gutes Ver trauensverhältnis<br />

zu Unternehmen und zu Stellen ver<strong>mit</strong>tlern aufzubauen.<br />

In externen Einsatzplätzen können diese Personen<br />

dem Arbeitgeber ihre Fähigkeiten im Rahmen einer<br />

Testphase beweisen. Dieser Prozess wird dur<strong>ch</strong> einen<br />

Job Coa<strong>ch</strong> begleitet. Die positiven Rück meldungen<br />

bestätigen, den oben einges<strong>ch</strong>lagenen<br />

Weg weiter zu verfolgen. .<br />

Frau D. bei ihren t ägli<strong>ch</strong>en<br />

Aufgaben im Alterszentrum<br />

Haus im Park.<br />

Statements von Teilnehmenden<br />

Frau J., 34-jährig,<br />

Programm zur<br />

vorüber gehenden<br />

Bes<strong>ch</strong>äftigung (PvB)<br />

«Die Wendepunkt-<br />

Mitarbeiter sind sehr<br />

unterstützend und<br />

motivierend – das half<br />

mir, neuen S<strong>ch</strong>wung zu<br />

erhalten. I<strong>ch</strong> habe jetzt<br />

meine Wuns<strong>ch</strong>stelle<br />

am idealen Ort gefunden.<br />

Wenn alles klappt,<br />

kann i<strong>ch</strong> zusätzli<strong>ch</strong><br />

sogar als Kulturübersetzerin<br />

tätig sein.»<br />

Herr C., Integrationsmassnahme<br />

der IV<br />

«In meinen ersten Wiedereingliederungss<strong>ch</strong>ritten<br />

erlebte i<strong>ch</strong> die Arbeit<br />

und die Kurse im Wendepunkt<br />

sehr hilfrei<strong>ch</strong> und<br />

fördernd. Die Chance<br />

eines Arbeitsversu<strong>ch</strong>s im<br />

ersten Arbeitsmarkt<br />

dur<strong>ch</strong> die Ver<strong>mit</strong>tlung<br />

und Unterstützung des<br />

Job Coa<strong>ch</strong>s führten zu<br />

einer Anstellung als<br />

Hauswart. Dafür bin i<strong>ch</strong><br />

sehr dankbar!»<br />

Frau D., 22-jährig,<br />

praktis<strong>ch</strong>e Ausbildung<br />

der IV (PrA INSOS)<br />

«Im letzten Teil der<br />

Berufsausbildung erlebte<br />

i<strong>ch</strong> eine positive Zeit in<br />

einem externen Praktikums<br />

betrieb, wel<strong>ch</strong>er<br />

mir sogar eine Anstellung<br />

ermögli<strong>ch</strong>te. Na<strong>ch</strong><br />

Abs<strong>ch</strong>luss meiner Ausbildung<br />

arbeite i<strong>ch</strong> nun weiterhin<br />

in der Hauswirts<strong>ch</strong>aft<br />

dieses Betriebs und<br />

bin dankbar für diese Anstellung!»<br />

Thomas Obrist, Alterszentrum<br />

Haus im Park, S<strong>ch</strong>önenwerd<br />

«I<strong>ch</strong> erlebe Frau D. als einsatzfreudige,<br />

initiative Mitarbeiterin. Sie ist flexibel<br />

und erbringt eine sehr gute Arbeitsleistung.<br />

Sie hat eine ruhige und überlegte<br />

Art. So setzt Frau D. ihr Können und<br />

Wissen ein, was ihr grosse Anerkennung<br />

einbringt. Die Zusammen arbeit <strong>mit</strong><br />

dem Job Coa<strong>ch</strong> war sehr gut. I<strong>ch</strong> finde,<br />

der Wendepunkt ist eine super Stiftung.<br />

Die Zusammenarbeit hat mi<strong>ch</strong> ri<strong>ch</strong>tig<br />

aufgestellt und motiviert. Das hat<br />

bewirkt, dass i<strong>ch</strong> nun sozialer denke<br />

und in Zukunft sozial bena<strong>ch</strong>teiligten<br />

Mens<strong>ch</strong>en eher eine Chance gebe.»<br />

10


Vernetzen.<br />

consilia-Berufskompass hilft<br />

bei berufli<strong>ch</strong>er Neuorientierung<br />

Immer mehr Mens<strong>ch</strong>en nehmen im Verlauf ihrer Berufslaufbahn einen oder gar mehrere<br />

Ri<strong>ch</strong>tungswe<strong>ch</strong>sel vor und sind ni<strong>ch</strong>t während des gesamten Erwerbslebens auf dem erlernten<br />

Beruf tätig. Die Gründe dafür können vielfältig sein und zum Beispiel in einer Unter- oder<br />

Über forderung im aktuellen Beruf oder au<strong>ch</strong> im Wuns<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> mehr Sinnhaftigkeit in<br />

der alltäg li<strong>ch</strong>en Berufstätigkeit liegen.<br />

«Dank consilia<br />

hatte i<strong>ch</strong> den Mut,<br />

meine Tätigkeit<br />

zu we<strong>ch</strong>seln.»<br />

S. R., gelernter Elektroniker<br />

Lukas Roth<br />

Personalberatung<br />

Der Beruf als Berufung<br />

«Wo deine Talente und die Bedürfnisse der Welt si<strong>ch</strong><br />

kreuzen, dort liegt deine Berufung» (Aristoteles).<br />

Aufgrund der stetig wa<strong>ch</strong>senden Na<strong>ch</strong>frage im Berei<strong>ch</strong><br />

Laufbahnberatung haben wir bei consilia personal–<br />

management das entspre<strong>ch</strong>ende Angebot in den vergangenen<br />

Monaten laufend ausgebaut. Mens<strong>ch</strong>en, die<br />

eine berufli<strong>ch</strong>e Veränderung anstreben, haben oftmals<br />

entweder ganz viele oder fast gar keine Ideen bezügli<strong>ch</strong><br />

der Ri<strong>ch</strong>tung, in die sie si<strong>ch</strong> zukünftig orientieren<br />

mö<strong>ch</strong>ten. Mit dem consilia-Berufskompass bieten wir<br />

eine Ents<strong>ch</strong>eidungshilfe, anhand derer eine Orientierung<br />

im Ds<strong>ch</strong>ungel der Berufsoptionen mögli<strong>ch</strong> wird<br />

und handfeste Ents<strong>ch</strong>eidungen für die weitere Berufslaufbahn<br />

gefällt werden können. Das Ziel ist, dass<br />

Mens<strong>ch</strong>en ihre Berufung im Arbeitsumfeld entdecken<br />

und S<strong>ch</strong>ritt für S<strong>ch</strong>ritt hineinwa<strong>ch</strong>sen können.<br />

Ein Gesamtbild aus Mosaiksteinen<br />

Im Verlauf der Beratung kommen, den individuellen<br />

Bedürfnissen entspre<strong>ch</strong>end, vers<strong>ch</strong>iedene Instrumente<br />

zum Einsatz: Mit dem «Lebensplan» werden die<br />

bisheri gen berufli<strong>ch</strong>en Stationen analysiert, und das<br />

persolog® Persönli<strong>ch</strong>keitsprofil zeigt das individuelle<br />

Verhalten im Berufsumfeld auf. Ebenso gehören zum<br />

Beispiel die Bestimmung der persönli<strong>ch</strong>en Grundwerte<br />

sowie die Anwendung des Karriere-Ankers zu den<br />

Tools, die während einer Laufbahnberatung eingesetzt<br />

werden können. Au<strong>ch</strong> die Berücksi<strong>ch</strong>tigung des persönli<strong>ch</strong>en<br />

Umfeldes wird dabei ni<strong>ch</strong>t verna<strong>ch</strong>lässigt.<br />

Die gesammelten Informationen sowie die Auswertung<br />

der einzelnen Tools werden s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> zusammengefasst<br />

in einem Gesamtbild – dem consilia-Berufskompass.<br />

Dieser dient dazu, die für eine Person geeigneten<br />

Berufsoptionen ausfindig zu ma<strong>ch</strong>en und im<br />

Hinblick auf die Passung zu prüfen.<br />

Kleine S<strong>ch</strong>ritte führen zum Ziel<br />

Die Planung und Umsetzung einer berufli<strong>ch</strong>en Neuorientierung<br />

brau<strong>ch</strong>t Zeit und beginnt <strong>mit</strong> kleinen<br />

S<strong>ch</strong>ritten. Oft gehören au<strong>ch</strong> das Zusammenstellen<br />

eines optimalen Bewerbungsdossiers und die Ausarbeitung<br />

einer erfolgsverspre<strong>ch</strong>enden Bewerbungsstrategie<br />

dazu. Au<strong>ch</strong> darin unterstützt consilia<br />

personalmanagement interessierte Personen, da<strong>mit</strong><br />

der Weg in eine mögli<strong>ch</strong>st erfüllende und sinngebende<br />

Berufstätigkeit gebahnt werden kann.<br />

Veränderungen bei consilia<br />

personalmanagement<br />

Als Berei<strong>ch</strong> von Drehpunkt Personal GmbH gehört<br />

für consilia personalmanagement das Zusammenbringen<br />

von Mens<strong>ch</strong>en und Mögli<strong>ch</strong>keiten zu den<br />

Kernkompetenzen – sei es in der Laufbahnberatung<br />

von Einzel personen oder in der Rekrutierung<br />

von Fa<strong>ch</strong>- und Führungskräften für Firmen. Reto<br />

Smonig, Leiter der consilia, verlässt das Unternehmen<br />

aufgrund einer neuen Herausforderung<br />

im HR-Management. Ab November 2013 übernimmt<br />

Lukas Roth die Leitung. .<br />

Kontakt<br />

ü 062 737 85 40, info@consilia-pm.<strong>ch</strong>,<br />

www.consilia-pm.<strong>ch</strong><br />

«Dur<strong>ch</strong> das geleitete<br />

‹Mit-si<strong>ch</strong>-selber-<br />

Auseinandersetzen›<br />

wurde mir klar, in<br />

wel<strong>ch</strong>e Ri<strong>ch</strong>tung<br />

i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> berufli<strong>ch</strong><br />

weiterentwickeln<br />

mö<strong>ch</strong>te.»<br />

M.M., Projektleiter Grossbank<br />

«Mit dem consilia-<br />

Berufskompass<br />

habe i<strong>ch</strong> ein Werkzeug,<br />

<strong>mit</strong> dem<br />

i<strong>ch</strong> mögli<strong>ch</strong>e neue<br />

Arbeitsstellen<br />

bewerten kann.<br />

Zudem ist mein<br />

Bewerbungs dossier<br />

jetzt perfekt.»<br />

M.B., Key Account Manager<br />

consilia bietet<br />

Orientierung<br />

im Ds<strong>ch</strong>ungel der<br />

Berufsoptionen.<br />

Wende. 2/13 11


Ein Tag <strong>mit</strong><br />

Thomas Guggisberg, Gruppenleiter<br />

Allround Service<br />

Als Gruppenleiter im Allround Service Muhen ist es Thomas Guggisberg gelungen,<br />

den von Berei<strong>ch</strong>sleiter Martin Spielmann gestarteten neuen Teilberei<strong>ch</strong> Liegens<strong>ch</strong>aftsservice<br />

innerhalb eines halben Jahres weiter auszubauen. Gearbeitet wird vorwiegend <strong>mit</strong> Personen<br />

in Ausbildung oder aus der ges<strong>ch</strong>ützten Werkstatt.<br />

Seit Mitte Februar 2013 ist Thomas Guggisberg Mitarbeiter<br />

in der Stiftung Wendepunkt. Die Stiftung<br />

su<strong>ch</strong>te eine Person, die das Know-how und Ges<strong>ch</strong>ick<br />

<strong>mit</strong>bringt, den neu gestarteten Teilberei<strong>ch</strong> des Allround<br />

Services in Muhen weiter aufzubauen.<br />

Am Puls der Zeit<br />

Thomas Guggisberg erfüllte diese Anforderungen,<br />

hatte er do<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> einer Lehre als Betriebspraktiker,<br />

Fa<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>tung Hausdienst, in diversen anverwandten<br />

Berufsberei<strong>ch</strong>en wie Zimmermann, Elektriker, Lands<strong>ch</strong>aftsgärtner<br />

viele Erfahrungen sammeln können.<br />

Zudem befindet si<strong>ch</strong> Guggisberg berufsbegleitend in<br />

der Ausbildung zum Hauswart <strong>mit</strong> eidgenössis<strong>ch</strong>em<br />

Fa<strong>ch</strong>ausweis, wodur<strong>ch</strong> er <strong>mit</strong> Problemstellungen aus<br />

dem Alltag immer wieder «am Puls» des aktuellen<br />

Wissens im Berufsstand sein kann. Der neue Teilberei<strong>ch</strong><br />

Liegens<strong>ch</strong>aftsservice wiederum profitiert von<br />

diesem Know-how und bietet sowohl Reinigungsals<br />

au<strong>ch</strong> Unterhaltsarbeiten für Liegens<strong>ch</strong>aften auf professioneller<br />

Basis an: Vom Reinigen von Fenstern,<br />

Böden, Fassaden oder Treppenhäusern bis zum Rasenmähen,<br />

Unkrautjäten, Heckens<strong>ch</strong>neiden und was<br />

der Arbeiten in und um Liegens<strong>ch</strong>aften no<strong>ch</strong> mehr anfallen.<br />

In seiner fünfköpfigen Gruppe arbeiten vorwiegend<br />

Personen aus der ges<strong>ch</strong>ützten Werkstatt,<br />

aus Sozialhilfeangeboten oder au<strong>ch</strong> punktuell Teilnehmende<br />

des Zertifikatslehrgangs.<br />

Erste Erfolgserlebnisse<br />

Bis zum März dieses Jahres bot die Stiftung Wendepunkt<br />

die genannten Arbeiten vor allem Privatpersonen<br />

an. Seither konnte der Berei<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> Aufträge von<br />

Liegens<strong>ch</strong>aftsverwaltungen übernehmen, so Thomas<br />

Guggisberg, dabei einen einer grossen Überbauung in<br />

Bu<strong>ch</strong>s, was ihn sehr gefreut habe. Au<strong>ch</strong> die Zuteilung<br />

eines Lernenden bereitet ihm Freude. Dann erzählt er<br />

no<strong>ch</strong> von jener Person, die in kürzester Zeit in seiner<br />

Gruppe bei der Arbeit «so ri<strong>ch</strong>tig aufgeblüht» sei,<br />

was ihn, der gerne gerade au<strong>ch</strong> <strong>mit</strong> jungen Leuten zusammenarbeite,<br />

ganz besonders motiviert habe. .<br />

Dienstleistungen von A bis Z<br />

ü Reinigungsarbeiten bei Böden, Treppenhäusern,<br />

Fenstern, Fassaden<br />

ü Unterhaltsarbeiten wie Rasenmähen, Heckens<strong>ch</strong>neiden,<br />

Unkrautjäten, Plätze wis<strong>ch</strong>en usw.<br />

Mitarbeitende<br />

ü Martin Spielmann, Berei<strong>ch</strong>sleiter<br />

ü Thomas Guggisberg, Gruppenleiter<br />

ü 4 Angestellte der ges<strong>ch</strong>ützten Werkstatt<br />

ü 2 Sozialhilfebeziehende<br />

ü 1 Lernender<br />

Kontakt<br />

ü Telefon: 079 776 15 74<br />

ü E-Mail: martin.spielmann@wende.<strong>ch</strong><br />

P.P. 5037 Muhen<br />

«Das eingesetzte<br />

Personal zeigt si<strong>ch</strong><br />

professionell und<br />

umsi<strong>ch</strong>tig in jeder<br />

Beziehung. Zudem<br />

zei<strong>ch</strong>net es si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong><br />

grosse Freundli<strong>ch</strong>keit<br />

aus. Auf den Punkt<br />

gebra<strong>ch</strong>t heisst dies,<br />

die Stiftung Wendepunkt<br />

hat <strong>mit</strong> ihrem<br />

neuen Teilberei<strong>ch</strong> auf<br />

Anhieb sehr gut Tritt<br />

gefasst. Kompliment!»<br />

Heinz Kuhn, dipl. Elektroinstallateur,<br />

Stockwerkeigentümer,<br />

Bu<strong>ch</strong>s AG<br />

12


Engagieren.<br />

WendeMobil –<br />

Understützig dehei<br />

Ältere Mens<strong>ch</strong>en mö<strong>ch</strong>ten so lange wie mögli<strong>ch</strong> selbstbestimmt<br />

in ihren eigenen vier Wänden leben. WendeMobil – unter der<br />

Leitung von Margrit Ho<strong>ch</strong>uli – hat zum Ziel, sie in ihrem Alltag<br />

zu Hause zu unterstützen und zu entlasten.<br />

WendeMobil<br />

ü Umzüge, Hausräumungen<br />

ü Wäs<strong>ch</strong>eservice<br />

ü Reinigungsarbeiten<br />

ü Gartenarbeiten<br />

ü Umgebung & Unterhalt<br />

ü Administration<br />

ü Räumung & Umzug<br />

Kontakt und Offerten<br />

WendeMobil<br />

Klosterstrasse 40 (Haus C)<br />

5430 Wettingen<br />

Margrit Ho<strong>ch</strong>uli<br />

Telefon 056 437 90 36<br />

E-Mail wendemobil@wende.<strong>ch</strong>


.<br />

.<br />

441.02<br />

Empfangss<strong>ch</strong>ein / Récépissé / Ricevuta Einzahlung Giro Versement Virement Versamento Girata<br />

Einzahlung für / Versement pour / Versamento per<br />

Einzahlung für / Versement pour / Versamento per Zahlungszweck / Motif versement / Motivo versamento<br />

Spende: Stiftung Wendepunkt<br />

<strong>Neue</strong>s Betriebsgebäude<br />

Muhen<br />

Verdankung: sofort und jährli<strong>ch</strong><br />

jährli<strong>ch</strong><br />

keine<br />

Valiant Bank<br />

3001 Bern<br />

Valiant Bank<br />

3001 Bern<br />

Zugunsten von / En faveur de / A favore di Zugunsten von / En faveur de / A favore di<br />

CH54 0630 0016 4705 3910 7<br />

Stiftung Wendepunkt<br />

S<strong>ch</strong>lüsselring 10<br />

Postfa<strong>ch</strong><br />

5037 Muhen<br />

CH54 0630 0016 4705 3910 7<br />

Stiftung Wendepunkt<br />

S<strong>ch</strong>lüsselring 10<br />

Postfa<strong>ch</strong><br />

5037 Muhen<br />

Einbezahlt von/Versé par/Versato da<br />

Konto /Compte /Conto 30-38112-0 Konto /Compte /Conto 30-38112-0<br />

CHF CHF<br />

6<br />

6<br />

6<br />

6<br />

Vielen Dank<br />

für Ihre Unterstützung!<br />

Mit Ihrer Spende unterstützen Sie die Arbeit<br />

der Stiftung Wendepunkt. Für Ihr Vertrauen<br />

in unsere Arbeit danken wir Ihnen herzli<strong>ch</strong>.<br />

Ihre Spende kann von den Steuern in Abzug<br />

gebra<strong>ch</strong>t werden.<br />

Einbezahlt von/Versé par/Versato da<br />

303<br />

000000000006000164705391070+0070630007><br />

Die Annahmestelle<br />

L’office de dépôt<br />

L’ufficio d’accettazione<br />

300381120><br />

Die Stiftung Wendepunkt <strong>mit</strong> ihren drei To<strong>ch</strong>terfirmen ist eine<br />

innovative und dynamis<strong>ch</strong>e Unternehmung <strong>mit</strong> Sitz in Muhen<br />

und Betrieben an mehreren Standorten im Kanton Aargau.<br />

Die Angebote zur berufli<strong>ch</strong>en und sozialen Integration umfassen:<br />

ü Programme zur vorübergehenden Bes<strong>ch</strong>äftigung von<br />

Stellensu<strong>ch</strong>enden, S<strong>ch</strong>ulabgängern und Asylsu<strong>ch</strong>enden<br />

ü Integrationsprogramm, Teillohn und langfristige Arbeits plätze<br />

für Sozialhilfebeziehende<br />

ü Potenzialabklärungen für die Arbeitsmarktintegration<br />

ü Integrations- und berufli<strong>ch</strong>e Massnahmen im Auftrag der IV<br />

ü Ges<strong>ch</strong>ützte Werkstätte für Mens<strong>ch</strong>en <strong>mit</strong> einer psy<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>en<br />

Leistungsbeeinträ<strong>ch</strong>tigung<br />

ü Coa<strong>ch</strong>ing von Lehrverhältnissen<br />

ü Begleitete und betreute Wohnmögli<strong>ch</strong>keiten<br />

ü Kindertagesstätte<br />

ü Wegweiser, Anlaufstelle für Fragen und Probleme im Alltag<br />

Die insgesamt 660 Arbeits-, Abklärungs-, Ausbildungs-, Wohnund<br />

Tagesplätze werden von 160 Fa<strong>ch</strong>personen auf <strong>ch</strong>ristli<strong>ch</strong>er<br />

und sozialer Grundlage <strong>mit</strong> dem Ziel geführt, Mens<strong>ch</strong>en in ihrer<br />

berufli<strong>ch</strong>en und sozialen Integration zu unterstützen. Die Stiftung<br />

Wendepunkt ist ISO-9001-, BSV/IV- und eduQua-zertifiziert<br />

und Partnerin von Bund, Kanton, Gemeinden und Wirts<strong>ch</strong>aft.<br />

Eine breite Palette an Dienstleistungen in den unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>sten<br />

Bran<strong>ch</strong>en ermögli<strong>ch</strong>t es, Mens<strong>ch</strong>en zielgeri<strong>ch</strong>tet zu fördern<br />

und Aufträge in guter Qualität und zu Marktbedingungen auszuführen.<br />

To<strong>ch</strong>terunternehmungen<br />

ü Doppelpunkt AG<br />

(Generalunternehmung, Zimmerei, Malerei)<br />

ü Drehpunkt Personal GmbH<br />

(Personalver<strong>mit</strong>tlung und -verleih)<br />

ü Fa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule für Sozialmanagement GmbH<br />

Partnerorganisationen<br />

ü Amt für Wirts<strong>ch</strong>aft und Arbeit (AWA)<br />

ü Regionale Arbeitsver<strong>mit</strong>tlungszentren (RAV), Aargau<br />

ü Abteilung Sonders<strong>ch</strong>ulung, Heime und Werkstätten (SHW)<br />

ü IV-Stellen Aargau und umliegende Kantone<br />

ü Klinik Königsfelden<br />

ü Externer Psy<strong>ch</strong>iatris<strong>ch</strong>er Dienst (EPD)<br />

ü Bundesamt für Sozialversi<strong>ch</strong>erungen (BSV)<br />

ü Kantonaler Sozialdienst (KSD)<br />

ü Kommunale Soziale Dienste<br />

ü Arbeitsgemeins<strong>ch</strong>aft S<strong>ch</strong>weizer Sozialfirmen (ASSOF)<br />

ü S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>er Verband der Organisatoren von<br />

Arbeitsmarktmassnahmen (SVOAM)<br />

ü Christli<strong>ch</strong>e Institutionen der Sozialen Arbeit (CISA)<br />

ü Nationaler Bran<strong>ch</strong>enverband der Institutionen für Mens<strong>ch</strong>en<br />

<strong>mit</strong> Behinderung (INSOS S<strong>ch</strong>weiz)<br />

ü Aargauis<strong>ch</strong>er Verband Unternehmen <strong>mit</strong> sozialem Auftrag<br />

(AVUSA)<br />

ü Christli<strong>ch</strong>e Ges<strong>ch</strong>äftsleute S<strong>ch</strong>weiz (CGS)<br />

ü Verband Wirts<strong>ch</strong>aft Region Zofingen (wrz)<br />

ü Diverse Anbieter (Programme zur vorübergehenden<br />

Bes<strong>ch</strong>äftigung und ges<strong>ch</strong>ützte Werkstätten)

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