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Erläuterungsbericht - Amprion

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<strong>Amprion</strong> GmbH<br />

Neubau der 380-kV-Freileitung Pkt. Mönchskaul – Pkt. Blatzheim, Bl. 4231<br />

Umbau der 380-kV-Freileitung Oberzier – Kierdorf, Bl. 4100, am Pkt. Blatzheim<br />

<strong>Erläuterungsbericht</strong> Anlage 1 Seite 54 von 74<br />

Um die jeweiligen Maststandorte zu erreichen, sind temporäre Zuwegungen von den<br />

vorhandenen Straßen oder den Arbeitsflächen für den Leitungsneubau vorgesehen. Je nach<br />

Boden- und Witterungsverhältnissen werden hierfür zum Beispiel Fahrbohlen oder andere<br />

Systeme ausgelegt.<br />

Die Umsetzung des Provisoriums erfordert die temporäre Inanspruchnahme von Grundstücken.<br />

Hierbei werden Flurstücke benötigt, die sowohl durch das geplante Leitungsbauvorhaben<br />

genutzt werden, als auch umliegende Flächen, die nicht dinglich zu sichern sind.<br />

Die für den Leitungsbau in Anspruch genommenen Flächen werden nach Abschluss der<br />

Baumaßnahme wiederhergestellt.<br />

12 Archäologische Situation<br />

Nach Auskunft des LVR-Amtes für Bodendenkmalpflege im Rheinland sind im<br />

Trassenbereich keine in amtlichen Listen oder Karten verzeichneten Denkmale,<br />

Denkmalensembles oder Gebiete, die als archäologisch bedeutende Landschaften eingestuft<br />

worden.<br />

Der Planungsraum, in dem die geplante Freileitung verläuft, liegt in einem Gebiet, das<br />

aufgrund seiner fruchtbaren Lössböden seit ca. 7000 Jahren intensiv bewirtschaftet und<br />

besiedelt wurde. Bei der Ausführung von Erdarbeiten ist daher grundsätzlich mit der<br />

Aufdeckung von Bodendenkmalen zu rechnen. Für baubedingte Erdeingriffe innerhalb dieser<br />

Flächen wird <strong>Amprion</strong> eine archäologische Baubegleitung veranlassen, sofern sich diese<br />

nicht nachweislich und ausschließlich in bereits modern gestörten Bereichen bewegen.<br />

Die für Zufallsfunde geltenden Bestimmungen des Denkmalschutzgesetzes §§ 15, 16<br />

DSchG NW) [26] werden bei der Ausführung der Arbeiten beachtet und umgesetzt.<br />

13 Sicherungs- und Schutzmaßnahmen beim Bau und Betrieb der<br />

Freileitung<br />

Der Bau und Betrieb von Freileitungen sind Arbeitsbereiche mit dem höchsten Unfallrisiko.<br />

Besondere Gefahrensituationen ergeben sich aus den Witterungseinflüssen, den sich ständig<br />

ändernden Verhältnissen und insbesondere daraus, dass die Beschäftigten mehrerer<br />

Arbeitgeber gleichzeitig oder nacheinander tätig sind. Dies stellt besondere Anforderungen<br />

an die Koordination der Arbeiten und Abstimmung bezüglich der zu treffenden Sicherungsund<br />

Schutzmaßnahmen.<br />

Bei den jeweils zur Anwendung kommenden Sicherheitsbestimmungen ist zu unterscheiden<br />

zwischen der Bauphase (Errichtungsphase) und der Betriebsphase (Arbeiten an bestehenden<br />

Leitungen). Hier gelten die gesetzlichen Anforderungen (TRBS) und berufsgenossenschaftlichen<br />

Unfallverhütungsvorschriften (BGV), Normen sowie <strong>Amprion</strong>-spezifische Montagerichtlinien<br />

und arbeitsbereichsbezogene Betriebsanweisungen.<br />

LANDSCHAFT ! Büro für Landschaftsplanung GmbH Stand: 22.07.2013

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